Mal schauen ob sich der Trend im 46-Tage-ECMWF für den Zeitraum vom 5.-12. August so fortsetzt nachdem die Ensembles vom Donnerstag (oben) auf Samstag (unten) einen Sprung gemacht haben:
Vom europäischen Hoch hin zum bisherigen "alten" Muster dieses Sommers mit Tief über den Britischen Inseln und Hoch Osteuropa (links), deutlichen Niederschlagssignalen West- und Mitteleuropa (rechts) und Verlagerung der grösseren Hitze nach Osteuropa (Mitte).
(c) ECMWF
Bislang aber nur ein Trend denn das einigermassen gefestigte Muster zeigt das 46-Tage-ECMWF meiner Meinung nach erst so um Prognosetag 8-10.
aber zumindest gestern (SA) hat's gepasst. Den ganzen Tag zwar schwül-warm, aber schön wolkig, immer wieder leichter Nieselregen, optimal zum Farhrradfahren. Nachts hats dann mehr runtergelassen.
Jetzt wieder 3 Tage ägyptische Grellernis in Aussicht. Plasm-Aton zeigt seine Fratze unverhüllt..... Das bedeutet daß ich meine tägliche 15-20 km Fahrradstrecke wie so oft nachts durchziehe.
Regen bringt Segen. Lieber blau bei grauem Himmel als grauenvoll blauer Himmel.
Die "Kaltfront" ist soeben durchgezogen. Sagenhafte 1,0 (in Worten eins komma null) Liter hat es uns dagelassen. Jetzt setzt sich erneut die Dauerbestrahlung durch. Bis Donnerstagabend Dauerbestrahlung pur und allmählich wieder über 30 Grad heiß. Dazu wieder wohlfeile Taupunkte bis zum Abwinken.
Erfreulicherweise regnet es gerade bei uns kräftig und der stellare Plasmabrenner hat aktuell keine Chance, aber die Luft ist eine widerliche Siffpampe: 22 Grad Lufttemperatur bei 20 Grad Taupunkt.
Es ist absolut ekelhaft und um den 7. August herum droht wohl wieder ein Hitzepeak.
Mann, was bin ich froh, wenn dieser Drecksjahreszeit endlich die Puste ausgeht!!
Im Unterschied zu großen Teilen von Deutschland ist bei uns im Osten Österreichs der Juli so heiß wie noch nie (innerhalb der gesamten Messaufzeichnungen) gewesen. In Wien sind es bereits 19 Tropennächte nur bis Ende Juli! Völlig krank. Maximaltemperatur 36,5°.
Gestern war es wirklich unerträglich. Taupunkt auch 20, Blatt hat sich bewegt und der Regen hat mal wieder eine ganz andere Zugbahn genommem, als angekündigt. 5 Liter, mehr war uns wieder nicht vergönnt. Heute morgen ist es viel besser, d. h. noch wolkenverhangen, aber trocken. Der nächste schwüle Hitzedreck steht aber schon in den Startlöchern. Aber alles immer noch viel besser, als rund ums Mittelmeer oder im Balkan. Wer dort nun Urlaub macht, der ist für mich krank. Das ist kein Urlaub, das ist pure Idiotie. Urlaub sollte Erholung sein und kein totaler Hitzestress.
Diese unendliche Schwüle wird nie wieder enden wie es scheint. Die Temperaturen sind mir schon egal, der Taupunkt bleibt stur auf niemals unter 16 Grad. Angeblich soll es sonntagabend runter gehen. Wer's glaubt, die 13 Grad Taupunkt werden doch eh wieder zu 20 Grad 1 Minute vor Eintreffen der Vorhersagezeit...
Zitat von Kyoudai Ken im Beitrag #87Diese unendliche Schwüle wird nie wieder enden wie es scheint. Die Temperaturen sind mir schon egal, der Taupunkt bleibt stur auf niemals unter 16 Grad. Angeblich soll es sonntagabend runter gehen. Wer's glaubt, die 13 Grad Taupunkt werden doch eh wieder zu 20 Grad 1 Minute vor Eintreffen der Vorhersagezeit...
Kyoudai Ken, Du triffst den Nagel auf den Kopf. Diese Dauerschwüle macht mich kaputt.
Aktuell bei mir etwa 24 Grad Lufttemperatur bei 18 Grad TP. Wir haben schon seit Tagen keine klare Sicht mehr, die Luft ist eine einzige Pampe. Man fühlt sich wie in einer Waschküche. Einfach nur zum
Zitat von Kyoudai Ken im Beitrag #87Diese unendliche Schwüle wird nie wieder enden wie es scheint. Die Temperaturen sind mir schon egal, der Taupunkt bleibt stur auf niemals unter 16 Grad. Angeblich soll es sonntagabend runter gehen. Wer's glaubt, die 13 Grad Taupunkt werden doch eh wieder zu 20 Grad 1 Minute vor Eintreffen der Vorhersagezeit...
Kyoudai Ken, Du triffst den Nagel auf den Kopf. Diese Dauerschwüle macht mich kaputt.
Aktuell bei mir etwa 24 Grad Lufttemperatur bei 18 Grad TP. Wir haben schon seit Tagen keine klare Sicht mehr, die Luft ist eine einzige Pampe. Man fühlt sich wie in einer Waschküche. Einfach nur zum
LG Euer Jo
Ich habe mir einmal bei Kachelmann die Wetteraufzeichnungen aus den 50ern und 60ern angesehen. Es sieht so aus als wären solche Taupunkte hier im Westen durchaus normal und wir sind wohl durch den letzten 10-20 Sommern durch extreme aber trockene Hitze diese Taupunkte nicht mehr gewohnt. Was aber selbstverständlich nicht normal ist, ist die Frequenz dieser feuchten Wetterlagen sowie die im Schnitt deutlich höheren Temperaturen, verglichen mit damals...
Zitat von Kyoudai Ken im Beitrag #89 Ich habe mir einmal bei Kachelmann die Wetteraufzeichnungen aus den 50ern und 60ern angesehen. Es sieht so aus als wären solche Taupunkte hier im Westen durchaus normal und wir sind wohl durch den letzten 10-20 Sommern durch extreme aber trockene Hitze diese Taupunkte nicht mehr gewohnt. Was aber selbstverständlich nicht normal ist, ist die Frequenz dieser feuchten Wetterlagen sowie die im Schnitt deutlich höheren Temperaturen, verglichen mit damals...
Sehr hohe Taupunkte traten sicher auch in den 50-60er Jahren auf, aber nicht in der Häufigkeit wie im Sommerhalbjahr 2024. Wenn man sich die Tageszeitreihen bei mtwetter.de für den fortlaufenden Mittelwert des Taupunkts im Treibhausgashalbjahr 2024 anschaut dann liegen wir seit dem 1. April konstant mit mindestens +2 Grad über dem klimatologischen DE-gemittelten Taupunktverlauf. Ich habe mich mal von 1920 bis heute durchgeklickt, aber dieser fortlaufende Mittelwert des Taupunkts von 10 Grad am 1. August 2024 erreichten wir in den letzten 100 Jahren nie am jeweiligen 1. August. Es gab zwar einzelne Jahre wie 1937, 1961, 1966, 1998, 2002 oder 2018 welche in den Bereich von 9 Grad hinkamen aber nicht viel höher. So gefühlt 70-80% der einzelnen Jahre lagen unter oder mehrheitlich auf der Klimatologie-Linie und der Rest etwas oberhalb der Klimatologie. Bezüglich Aneinanderreihung von hohen Taupunkten würde ich sagen dass das Sommerhalbjahr 2024 bislang auf Rekordkurs für Deutschland liegt.
(c) mtwetter.de
So aus der Erinnerung heraus würde ich sagen dass wir seit April viele feucht-warme Südwest/Westlagen hatten, und begünstigt durch den rekordwarmen Atlantik, noch mehr Feuchte als üblich zu uns transportiert wurde. Denn pro 1 Grad wärmerer Lufttemperatur kann die Luft 7% mehr Feuchtigkeit aufnehmen. Und wie du schon sagtest, fehlten dieses Jahr erstaunlicherweise bislang stabile trockene Hochdrucklagen über Mitteleuropa; denn diese waren eher über Osteuropa zu finden. Das scheint mir auch die einfachste und logischste Erklärung, ich kann mich aber auch täuschen :-)
Für Mi/Do waren hier (KA) heftige Gewitter vorausgesagt, dafür gabs am Mi grausamen Platzsonnenschein. Dafür Fr abend zumindest etwas sanfter warmer Regen. Und für heute (So) hat ein regionaler Wetterfrosch die Regenzusage auf Null runtergequakt, und so hats dann bald darauf auch kurz aber gut geschüttet.
Die Vorhersage taugt derzeit besser als Ochsenfroschmaulsalat.
Regen bringt Segen. Lieber blau bei grauem Himmel als grauenvoll blauer Himmel.
Zu den Vorhersagen kann ich auch nur den Kopf schütteln. Frage mich warum die teuren Computer weltweit da oft für einen Mist berechnen. Ist das Wetter denn so unberechenbar geworden? Oder sind die Meterologen nicht im Stande mit der Technik umzugehen? Klar ist, dass das Wetter sehr komplex ist und es viele Faktoren gibt, die es beeinflussen. Gerade bei den Temperaturen liegen die Vorhersagen oft falsch, meist ist es viel wärmer. Beim Niederschlag ist die Prognose wohl total schwierig, wenn nicht ein flächendeckendes Regentief vorliegt. Und die hohe Luftfeuchtigkeit wird meist garnicht erwähnt. Alles merkwürdig geworden. Aber das ist nur mein persönliches Gefühl.
Zitat von Kyoudai Ken im Beitrag #89 Ich habe mir einmal bei Kachelmann die Wetteraufzeichnungen aus den 50ern und 60ern angesehen. Es sieht so aus als wären solche Taupunkte hier im Westen durchaus normal und wir sind wohl durch den letzten 10-20 Sommern durch extreme aber trockene Hitze diese Taupunkte nicht mehr gewohnt. Was aber selbstverständlich nicht normal ist, ist die Frequenz dieser feuchten Wetterlagen sowie die im Schnitt deutlich höheren Temperaturen, verglichen mit damals...
Sehr hohe Taupunkte traten sicher auch in den 50-60er Jahren auf, aber nicht in der Häufigkeit wie im Sommerhalbjahr 2024. Wenn man sich die Tageszeitreihen bei mtwetter.de für den fortlaufenden Mittelwert des Taupunkts im Treibhausgashalbjahr 2024 anschaut dann liegen wir seit dem 1. April konstant mit mindestens +2 Grad über dem klimatologischen DE-gemittelten Taupunktverlauf. Ich habe mich mal von 1920 bis heute durchgeklickt, aber dieser fortlaufende Mittelwert des Taupunkts von 10 Grad am 1. August 2024 erreichten wir in den letzten 100 Jahren nie am jeweiligen 1. August. Es gab zwar einzelne Jahre wie 1937, 1961, 1966, 1998, 2002 oder 2018 welche in den Bereich von 9 Grad hinkamen aber nicht viel höher. So gefühlt 70-80% der einzelnen Jahre lagen unter oder mehrheitlich auf der Klimatologie-Linie und der Rest etwas oberhalb der Klimatologie. Bezüglich Aneinanderreihung von hohen Taupunkten würde ich sagen dass das Sommerhalbjahr 2024 bislang auf Rekordkurs für Deutschland liegt.
(c) mtwetter.de
So aus der Erinnerung heraus würde ich sagen dass wir seit April viele feucht-warme Südwest/Westlagen hatten, und begünstigt durch den rekordwarmen Atlantik, noch mehr Feuchte als üblich zu uns transportiert wurde. Denn pro 1 Grad wärmerer Lufttemperatur kann die Luft 7% mehr Feuchtigkeit aufnehmen. Und wie du schon sagtest, fehlten dieses Jahr erstaunlicherweise bislang stabile trockene Hochdrucklagen über Mitteleuropa; denn diese waren eher über Osteuropa zu finden. Das scheint mir auch die einfachste und logischste Erklärung, ich kann mich aber auch täuschen :-)
Ja, wenn die Häugigkeit der Trogdurchbrüche höher ist wie in diesem Jahr fällt der Durschnitt deutlich höher aus. Aber damals gab es auch hin und wieder Hitzewellen mit hohen Taupunkten. Nur halt deutlich seltener als heute.
Geografisch gesehen sind hohe Taupunkte gar nicht so unnormal. Aber nicht in dieser extremen Häufigkeit und intensität. Letztere kommt halt von unserer "aus Versehen" künstlich geschaffene Klima-Katastrophe.
Zitat von Winterfan im Beitrag #92Ist das Wetter denn so unberechenbar geworden?
Definitiv ja. Je mehr Energie durch Wärme und Feuchtigkeit verfügbar ist, desto schwieriger ist eine Vorhersage weil es so viele Variablen gibt, die man berücksichtigen muss.
Neue experimente mit KI-Modellen sind im Gange und ich hoffe, diese können Vorhersagen deutlich verbessern. Ein sinnvoller Einsatzzweck von KI, wie ich finde.
Zitat von Kyoudai Ken im Beitrag #95Nächste Woche wieder fast 40 Grad am Montag. Natürlich NUR in NRW.
Nein nicht nur in NRW, auch hier im Rhein - Main-Gebiet. Und der August scheint hier der erste Dürremonat zu werden. Der Pestplanet sorgt schon dafür 🔥🤮
Für Ostösterreich gibt es ab dem kommenden Wochenende Modellläufe mit 40 Grad und mehr und als Draufgabe Tropennächte. Die Klimakatastrophe lässt grüßen.
Zitat von Gery im Beitrag #97Für Ostösterreich gibt es ab dem kommenden Wochenende Modellläufe mit 40 Grad und mehr und als Draufgabe Tropennächte. Die Klimakatastrophe lässt grüßen.
Und bei uns spricht der Radiomoderator von "Bilderbuchwetter", wie man es sich für jedes Wochenende in diesem Sommer schon gewünscht hätte. Für ihn gebe es nichts Schöneres als um 1 Uhr morgens noch draussen zu sitzen mit einem Glas Bier bei 28 Grad und einer Luftfeuchtigkeit von 90 Prozent. Für ihn sei dies der absolute Traum, nachdem es im Juni und Juli fast jedes Wochenende "beschissenen Regen" gab. Das hat er tatsächlich so gesagt.
da ja nun seit gestern Abend die erste wirkliche Hardcore-Hitzewelle für Anfang der kommenden Woche feststeht, anbei ein paar Anmerkungen von mir zu dem Thema. Im Grunde genommen ist die Situation ja schon seit beinahe Monaten so. Tiefdruckrollt vom Atlantik her an, schiebt warme bis heiße Luft vor sich her, dann erfolgt eine mehr oder weniger ausgeprägte Abkühlung durch eine mehr oder weniger ausgeprägte Kaltfront und das Spielchen beginnt wieder von vorne. Wie heiß es bei uns wird, hängt von der Zugrichtung des Atlantiktiefs ab. Und das Tief, das ab dem Wochenende Einfluss nimmt, keilt leider ein wenig zu weit südlich aus, was natürlich die Hitzepumpe anwirft. Eine vergleichbare Lage gab es zuletzt Anfang April, wenn ich mich recht erinnere. Da war es für die Jahreszeit auch außergewöhnlich heiß.
So wie es aber aktuell aussieht, wird der Hitzedreck mehr oder weniger zügig wieder ausgeräumt und das Spielchen beginnt von Neuem. :-P
Hier mal eine Übersicht der aktuellen Modelläufe der einschlägigen Modelläufe. Schön ist natürlich anders. ...
ECMWF von heute mit der Hardcore-Variante am Dienstag Abend.
GFS 00Z sieht die Erlösung schon am Mittwoch eintrudeln
----------------- "I've always been mad, I know I've been mad, like the most of us...very hard to explain why you're mad, even if you're not mad..." (Pink Floyd)