Ich denke diese eingefahrene Lage wird sich noch etwas hinziehen. Frühestens mit dem Polarwirbel kann sich erst etwas an der Großwetterlage ändern. Das wäre dann wohl Mitte bis Ende September. So lange müssen wir noch durchhalten.
Aber mit Fortschreiten der Zeit wird der Sonnenstand immer niedriger und damit auch die Temperaturen erträglicher.
Dass die Zeit für uns rennt ist gut. Trotzdem ist der August ein anstrengender Monat. Und auch der Sepzember ist inzwischen ein Hochsommermonat. Es gibt einfach noch zu viele Tage und Wochen, die zuviel Hitze bringen und nur als "Müll" bezeichnet werden können.
Genau, wie üblich. Langsam reicht es wirklich. Gerade im Osten ist das ein absoluter Knack-Sommer. Vor der Zeitumstellung braucht man gar nicht großartige Besserung erwarten. Ende Oktober ist das Ziel. Der September und teilweise sogar der Anfang Oktober bringen durchaus 30er.
Zitat von Kyoudai Ken im Beitrag #106Der Hitze"peak" wird immer wieder verlängert, wie zu erwarten war...
Wobei wir uns schon mal glücklich schätzen können dass sich der Keil vom Mittelmeer bis zum Nordkap am Dienstag nicht weiter festigt (links) und den Hitzedreck (rechts) nicht noch weiter ortsfest verharren lässt, sondern sich dann abbaut und gegen Freitag vom nachfolgenden Tief ganz verdrängt werden soll. Da hatten wir in den letzten Jahren auch schon einige vergleichbare Druckverhältnisse erlebt wo der Keil dann längere Zeit persistent blieb.
(c) polarwx.com, wie immer die Karten mit den Perzentilverteilungen
Und ob die hitzebringende 588-gpdm-Höhenlinie des 500hPa-Geopotentials vom Atlantik bis Europa für einen August dann wirklich so schön gerade - und vor allem derart weit südlich - verlaufen soll wie von den Hauptläufen prognostiziert wird, bin ich mir noch nicht so sicher. Da werden sicherlich nochmals Aufkeilungen des Subtropikhochs folgen.
(c) meteocentre.com, Vergleich der Höhenlinien des 500hPa-Geopotential am 17. August von GEM(orange), GFS(grün), ECMWF(rot)
Aber ich bin schon zufrieden wenn die "Kaltfront" dann irgendwann am Mittwoch bei uns durchzieht.
Und jammern möchte ich nicht wenn ich mir so den bisherigen Sommerverlauf in Wien bei Peter anschaue. Die Wiener (+3 Grad von Juni bis Juli) und vor allem die Süd/Südosteuropäer haben wirklich die Hardcore-Freaksommer-Karte gezogen. Auf dem Balkan teilweise bis +6 Grad von Juni bis Juli verglichen mit 1961-1990...
Zitat von Cube im Beitrag #108 Und jammern möchte ich nicht wenn ich mir so den bisherigen Sommerverlauf in Wien bei Peter anschaue. Die Wiener (+3 Grad von Juni bis Juli) und vor allem die Süd/Südosteuropäer haben wirklich die Hardcore-Freaksommer-Karte gezogen. Auf dem Balkan teilweise bis +6 Grad von Juni bis Juli verglichen mit 1961-1990...
Da kann ich dir nur voll zustimmen Patrick. Bei uns herrschen geradezu "paradiesische" Zustände im Vergleich zu Osteuropa oder Südosteuropa. Keine abstrusen, ewig langen Hitzewellen bislang, immer mal wieder auch der ein oder andere etwas kühlere Tag dazwischen und immer wieder Regen. Natürlich waren die Monate Juni (+1,4) und Juli (+1,8) zu warm bei mir aber das geht ja alles noch. Da hatten wir schon ganz andere Zustände hier. Und relativiert man die Temperaturen auf die Jetztzeit, also das Mittel 1991-2020, lagen beide Monate im Normalbereich. Der Regen war in beiden Monaten deutlich über Soll. Juni +20 mm und Juli +30 mm. Und auch in den kommenden Tagen werden wir sicher ein Stück unterhalb des bisherigen Rekords meiner Referenz-DWD-Station Wiesbaden-Auringen entfernt bleiben. Der liegt bei 38,9 Grad am 25.07.2019. :-P
----------------- "I've always been mad, I know I've been mad, like the most of us...very hard to explain why you're mad, even if you're not mad..." (Pink Floyd)
Hier im Ruhgebiet trotz Dauerschwüe und Gewitterniederschlägen dennoch Trockenstress bei den Pflanzen...? Ist der Dürremonitor kaputt? Und was sind diese permanenten super nassen Flecken auf dem Dürremonitor? https://www.ufz.de/index.php?de=37937
Nächste Woche wird es unterträglich, ich weiß nicht wie ich das aushalten soll. Für mich sind schon Taupunkte ab 14 Grad extrem schwül. Und es soll bis zu 22 Grad Taupunkte geben bei 35 Grad... Aber es war ja klar, dass in letzter Minute kurz vor dem Ende der Hundstage noch mal so ein Monsterkeil mit Hitze- und Schwüleschwerpunkt Schwerpunkt im Westen und Südwesten kommen musste...
Ich bin froh wenn das vorbei ist und ich hoffe, dass so eine Lage danach in diesem Jahr nicht mehr folgen wird. Ein Keil wird definitiv noch das ein oder andere mal kommen, ich hoffe aber es wird nicht mehr so extrem. Ich freue mich auf das nächste Wochenende, wo es wohl weit unter 25 Grad geben wird. An unter 20 glaube ich in der Jahreszeit nicht mehr.
Was nun ansteht ist der blanke Horror. Taupunkt 22 und 36 Grad. Das Thermometer wird sicherlich noch mehr anzeigen 🙄. Das ECWMF hat heute morgen die große Abkühlung schon wieder verworfen. Bei uns wird es sicher nicht unter 20 Grad gehen. Regen brauchen wir dringend, aber bitte keine Unwetter. Bei dem Gedanken an die nächsten 3 Tage, wird es mir übel und ich frage mich, wo und wie man das aushalten soll /kann.
Gestern zeigte noch GFS eine klare und längerfristige Abkühlung. Nun ist bis Dienstag deutlich über 30° prognostiziert dann EINEN TAG! Abkühlung auf unter 25° und sofort wieder Anstieg auf Sommerniveau und bereits über 30° am Sonntag drauf. Also alles wie gehabt. Wir werden dann 30 Hitzetage, 70 Sommertage und hoffentlich nicht mehr als 20 Tropennächte haben. Ich liebe den Sommer
Ich hasse diese Art und Weise dieser Vorhersagen😡 Ich möchte einmal erleben, dass es so eintrifft, wie ursprünglich angezeigt wird. Warum muss dieser Hitzedreck immer gewinnen 😡Kann es nicht auch mal anders rum laufen, nämlich dass sich die vorhergesagte Abkühlung total verstärkt und verlängert👃 Okay, da geht mein Wunschdenken mit mir durch und prallt gegen die grausame Realität der erbarmungslosen, nicht enden wollenden Hitze😡 Dieser Glutofen kann uns noch mindestens 2,5 Monate peinigen😡
Zitat von Winterfan im Beitrag #115Ich hasse diese Art und Weise dieser Vorhersagen😡 Ich möchte einmal erleben, dass es so eintrifft, wie ursprünglich angezeigt wird. Warum muss dieser Hitzedreck immer gewinnen 😡Kann es nicht auch mal anders rum laufen, nämlich dass sich die vorhergesagte Abkühlung total verstärkt und verlängert👃 Okay, da geht mein Wunschdenken mit mir durch und prallt gegen die grausame Realität der erbarmungslosen, nicht enden wollenden Hitze😡 Dieser Glutofen kann uns noch mindestens 2,5 Monate peinigen😡
Ja, diese ständige Erhaltungsneigung ist nervig, ebenso dieser besonders schwüle Sommer 2024. Ich kann auch nicht verstehen, wie eigentliche Fachleute wie Kai Zorn oder auch Kachelmanns Mitarbeiter bei den jahrelangen Erfahrungen ständig jede Abkühlung in GFS oder anderen Modellen dazu zum Anlass nehmen von „der letzten Hitzewelle“, „Ende des Hochsommers“ etc. zu reden, wenn Tags darauf bereits wieder eine Verlängerung der Hitzewelle vor der Tür steht, bei der genauso wenig abzusehen ist wie lange die dauert. Aber vermutlich geht es denen allen auch nur darum Klicks zu produzieren, leider …
Zitat von Regenwetter im Beitrag #109 Da kann ich dir nur voll zustimmen Patrick. Bei uns herrschen geradezu "paradiesische" Zustände im Vergleich zu Osteuropa oder Südosteuropa. Keine abstrusen, ewig langen Hitzewellen bislang, immer mal wieder auch der ein oder andere etwas kühlere Tag dazwischen und immer wieder Regen. Natürlich waren die Monate Juni (+1,4) und Juli (+1,8) zu warm bei mir aber das geht ja alles noch. Da hatten wir schon ganz andere Zustände hier. Und relativiert man die Temperaturen auf die Jetztzeit, also das Mittel 1991-2020, lagen beide Monate im Normalbereich. Der Regen war in beiden Monaten deutlich über Soll. Juni +20 mm und Juli +30 mm. Und auch in den kommenden Tagen werden wir sicher ein Stück unterhalb des bisherigen Rekords meiner Referenz-DWD-Station Wiesbaden-Auringen entfernt bleiben. Der liegt bei 38,9 Grad am 25.07.2019. :-P
Ja, paradiesische Zustände bei uns trifft es genau, Stefan :-) Ich habe obige Karte der T2m-Anomalien von Juni bis Juli 2024 mal im Vergleich zu den neuklimatologischen Jahren 2015-2023 mit deren kranken Freaksommer erstellt und da liegen wir im Westen, Süden und Norden mit -1 bis -0.5 Grad leicht tiefer.
(c) climatereanalyzer.org
Natürlich ist das immer noch deutlich zu warm im Vergleich zu 1990-2020 aber offenbar Grund genug für die Sofeten wie immer bildungsfern über einen bislang zu kalten Sommer zu flennen.
Hallo Peter, es geht hier nur um Clickbaits. Man muss den Massengeschmack hervorheben, um eben möglichst viele Leute in ihren Bann zu ziehen.
Aussagen wie "Genießt es Freunde, es ist doch Sommer. Es ist ja bald wieder vorbei." sprechen eine deutliche Sprache.
Der heutige Tag ist wieder so ein Beispiel. Verbreitet über 30 Grad mit zunehmend sehr "angenehmen knospenden" (Achtung Satire) Taupunkten, sodass die Schweißproduktion an einem Sonntag angeworfen werden muss.
Solche Tage sind ungefähr so angenehm, als müsste man zum Zahnarzt, danach zum Finanzamt und anschließend wieder zum Arzt, um ein Hühnerauge und einen eingewachsenen Zehennagel zu behandeln.
Die "Abkühlung" wurde auf das kommende Wochenende verschoben (Ich gehe mal in den Keller lachen.). Zumindest ein paar Regensignale gibt es bei uns im Raum Steyr in den kommenden Tagen.
Gestern lag bei GFS der Mittelwert der ENS für 850 hPa bereits ab dem 15. August noch unter dem ohnehin schon klimakatastrophischen Mittel 1991-2020. Und auch die Werte für die 2m-Temperatur und den Taupunkt sind ebenfalls schön nach oben gegangen.
Jetzt ist das Ganze mal eben um drei Tage nach hinten verschoben worden und auf den "Einbruch" danach setze ich keinen Pfifferling mehr, bevor das nicht Realität wird.
Ich kann mittlerweile ebenfalls das ganze Gefasel von der seit Tagen versprochenen "Abkühlung", die alle von Kachelmann bis Wetteronline großspurig prognostiziert haben, nicht mehr hören, insbesondere weil sich diese Entwicklungen permanent wiederholen: "Unsichere" Hitzewellen treten fast immer ein und von den "Abkühlungen" bleibt in der Regel nur ein armseliger Fliegenschiss übrig!
Aber es ist natürlich auch richtig, dass das im Vergleich zu dem, was Gery und Peter wieder erleiden müssen, fast harmlos ist:
Ich kriege allein beim Betrachten des Diagramms schon Schnappatmung. Solche Diagramme waren früher vielleicht für Rom oder Madrid normal, aber mit Sicherheit nicht für Wien.
Wien ist wirklich eine wunderschöne Stadt, wird aber klimatisch während des Sommers für Menschen wie mich immer mehr zu einer No-Go-Area.