Zitat von Stefan1963 im Beitrag #179Ich denke, dass es aufgrund der immer kürzeren Tage nicht mehr richtig heiss werden kann, zumal ja auch die Nächte jeweils bis auf 12 oder 13 Grad abkühlen. Deshalb gehe ich davon aus, dass im September Temperaturen von über 25 Grad kaum mehr möglich sein dürften. Im Juli würde eine solche Wetterlage natürlich eine Hitzewelle bedeuten, doch im September ist das nicht mehr sehr realistisch.
Nein, leider nicht. So funktioniert das in Zeiten der Klimaapokalypse nicht:
Da scheinen wir im Raum Zürich ja wirklich Glück zu haben: Gestern bis in die Morgenstunden 10 bis 12 Grad, am Nachmittag dann 24 und jetzt momentan auch so um die 12 oder 13 Grad.
Also der GFS 00Z schlägt den Fass den Boden aus. ü30 bei uns im Westen für immer mit 14 - 20 Grad Taupunkt.
Ich glaube aber nicht, dass sich das so aufbauen wird. Das sieht mir so aus als wäre GFS so programmiert worden bei solchen Lagen so auszurasten "weil's ja bisher immer so kam". Aber diese feuchtigkeit vom Atlantik hat es in sich...
Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich so ein Monster aufbauen wird, wie beim GFS Hautplauf. Aber dieser rastet seit einigen Läufen komplett aus und produziert nur noch extreme Ausreißer.
Ja, Ken! Bei uns sieht das recht ähnlich aus, sogar der Montag (wo Abkühlung angesagt war) ist jetzt schon über 25° und dann never ending 30°+ Das wäre wirklich der absolute Albtraum, da auch die Nächte wieder warm würden, vom Taupunkt reden wir lieber erst gar nicht ...
Heute war echt ein absolut irrer Tag 🤮 Heißer Sturm, der alles extra ausgetrocknet hat😡 Nach dem neuen ECWMF von heute Abend soll die Hitzewelle nur kurz anhalten. Wie schön wäre es, wenn das dann auch so eintrifft. Bin da sehr mißtrauisch, denn Hitze und Dürre gewinnt meistens.
So wie es jetzt aussieht, dürfte das Hoch bis am 30. oder 31.August wirken und pünktlich zum Start in den September durch einen eher durchzogenen und schaueranfälligen Wettercharakter abgelöst werden. So werden für den Raum Zürich am kommenden Wochenende gerade mal noch 22 Grad berechnet.
Zitat von Kyoudai Ken im Beitrag #180 Nein, leider nicht. So funktioniert das in Zeiten der Klimaapokalypse nicht:
Stimmt, man erinnere sich an die hitzeverseuchte erste Septemberhälfte 2023. Das Lehrbuch-Omega (unten) brachte dazumals in Deutschland vom 4.-12 September flächendeckende Maximaltemperaturen weit über 27-28 Grad und in den deutschen Tieflagen oftmals über 30 Grad.
(c) wetter3.de
Für den Monatswechsel zeigt der ECWMF-Cluster in der Mehrheit der Ensembles nur pure gigantische Hochdruckverseuchung vom Mittelmeer bis zum Nordkap mit weit nordwärts verlaufendem Jet; dem Durchbruch des Tiefs Richtung Deutschland werden immerhin Minderheitschancen eingeräumt
(c) ECMWF
Beeindruckend auch die rasche von ECMWF prognostizierte Abfolge der Neubildung der Hochdruckzentren welche im gleichen Zeitraum von drei Wochen (aber verglichen mit den letzten 40 Jahren) neue grossräumige Rekordwerte (violett) des 500hPa-Geopotentials (links) aufstellen (aufs Bild klicken zum Abspielen): Zuerst Westrussland, dann über dem Baltikum und dann im Glaskügelchenbereich über dem Ärmelkanal. Die hellroten Farben der T850hPa-Perzentilverteilung (rechts) kriechen aber auch immer wieder nach Deutschland rein vor allem während dem Zeitfenster des Baltikum-Hochs:
(c) polarwx.com
Aber eigentlich passen diese wiederkehrenden und grossflächigen Hochdruckanomalien im September der letzten 10 Jahre (mit der Ausnahme vom September 2022) ganz gut ins Bild der neuen europäischen September-Klimatologie im Vergleich zu früher (60er-90er Jahre) als der Jetstream im September deutlich südlicher verlief.
(c) climatereanalyzer.org
Tja, dann schauen wir mal was die Modelle dann für den Zeitraum so ab dem 35. August meinen. Da ist wahrscheinlich wieder mal Warten bis Ende September angesagt.
Super, ich muss morgen für eine Woche aus beruflichen Gründen in die Bodenseeregion nördlich von Konstanz und das sieht ja ab Dienstag wieder "großartig" aus:
Was ist das für ein abartiger Dreck!! Ich komme zwar nächsten Freitag zurück, aber der Start in den September sieht auch in unserer Region wieder grausig aus. Die erste Septemberwoche droht (mal wieder) zum August II zu mutieren und ich habe noch die von Cube erwähnte Brüllhitze des Septembers 2023 genau in Erinnerung, zumal das bei der gleichen Veranstaltung war, auf die ich eh schon keinen Bock habe.
Hoffentlich kommt jetzt wenigstens diese zweitägige Abkühlung so schnell wie möglich. Zur Zeit bei mir 31 Grad bei 16 Grad TP
Zitat von Cube im Beitrag #186 Stimmt, man erinnere sich an die hitzeverseuchte erste Septemberhälfte 2023. Das Lehrbuch-Omega (unten) brachte dazumals in Deutschland vom 4.-12 September flächendeckende Maximaltemperaturen weit über 27-28 Grad und in den deutschen Tieflagen oftmals über 30 Grad.
Ja Patrick, ich stimme dir zu. Dieser Hochdruck-Hitzedreck scheint das neue Normal im Spätsommer zu sein. Wie du schon gesagt hast, man sieht nur Hochdruck in den Karten. :-P Nun ja, der Ticker, der hier im Forum oben läuft, ist ja ganz bewusst auf die Tag- und Nachtgleiche eingestellt. Laut Statistik sind bis zum 21.09. an der DWD Station Frankfurt am Main 30 Grad möglich, d. h. es hat an jedem Tag irgendwann mal mindestens 30 Grad gegeben. Erst ab dem 23.09. liegen die Rekordwerte tiefer. Ich denke, das wird sich auch in diesem Jahr mehr oder weniger intensiv bis in den Oktober hinein ziehen. ich meine mich auch zu erinnern, dass die etwas kühleren September/Oktober in den letzten Jahren fast immer durch für uns gut gelgene abtropfende Tiefdruckgebiete zu Stande gekommen sind. Na ja, mal sehen wir es weitergeht, wir werden höchtwahrscheinlich mal wieder viel Geduld haben müssen. :-P
----------------- "I've always been mad, I know I've been mad, like the most of us...very hard to explain why you're mad, even if you're not mad..." (Pink Floyd)
So wie ich das sehe, schätze ich das so ein, dass es so weiter gehen wird wie bisher und sich erst eine größere Großwetterumstellung einstellen wird, wenn der Polarwirbel erstmals stark genug aufgebaut wurde um Einfluss auf unser Wetter nehmen zu können.
Wann das sein wird, weiß wohl keiner. Aber der Zündfunke kam bereits, die Windumkehrung hat bereits begonnen.
Auch weiß niemand wie sich die GW dann einstellen wird. Hoffentlich zu unseren Gunsten...
Der Hype über Sturm und Unwetter für die letzte Nacht war im Vorfeld wieder riesengroß. Bei uns hat es kurz ein paar Mal gedonnert und magere 5 Liter getröpfelt. Ob es in anderen Regionen richtig zu Sache ging, ist nicht zu lesen. Daher vermute ich, dass es überall ziemlich harmlos war. Nun kommt die nächste Dreckshitze Mittwoch und Donnerstag, wenn auch nur für 2 Tage. Der Rest der Woche wird aber auch Sommer pur😔 Es ist so anstrengend, diese vielen Tagen ohne größere Bewölkung und Kühle. Zum Glück gibt es nun ein paar kühlere Nächte. Wir warten aber sicher noch viel zu lange auf den Umschwung, der den ganzen Mist endlich zur Hölle schickt. 👃👃👃👃
Hier bei mir war auch nicht viel von Unwettern zu bemerken (wie meistens). Krass war jedoch, dass die Temperatur um 21:15 Uhr nochmal kurzzeitig von 24 auf 28,5 Grad hochknallte, als sich die Front mit einem ersten kleinen Schauer und Wind unmittelbar nährte. Es gab insgesamt 4,8 mm Regen bei mir. Nun ja, besser als nix ... :-P Größere punktuelle Regenmengen blieben generell aus, weil der ganze Kram ziemlich schnell durchzog.
----------------- "I've always been mad, I know I've been mad, like the most of us...very hard to explain why you're mad, even if you're not mad..." (Pink Floyd)
Zitat von Regenwetter im Beitrag #192Hier bei mir war auch nicht viel von Unwettern zu bemerken (wie meistens). Krass war jedoch, dass die Temperatur um 21:15 Uhr nochmal kurzzeitig von 24 auf 28,5 Grad hochknallte, als sich die Front mit einem ersten kleinen Schauer und Wind unmittelbar nährte. Es gab insgesamt 4,8 mm Regen bei mir. Nun ja, besser als nix ... :-P Größere punktuelle Regenmengen blieben generell aus, weil der ganze Kram ziemlich schnell durchzog.
Das mit dem Ansteigen der Temperatur kenne ich auch. Hatte ich dieses Jahr nicht, jedoch aber Jahre zuvor.
Bei uns gab es gestern gar nix, nur 35°. Heute gut 34°. Die heutige Wetterfee hat dann heute Abend für morgen Montag 27-28°, am Dienstag dann 28° und ab Mittwoch dann bis mindestens Samstag 30°plus angesagt. Den abschließenden Satz muss man sich auf der Zunge zergehen lassen: „Der Kaltlufteinbruch ist also nicht von Dauer“ …
Es ist schon lächerlich was da als Kaltluft bezeichnet wird. Eine echte Abkühlung wäre für mich, wenn es unter 20 Grad ging und wenigstens eine Woche anhält. Aber was da im Moment abgeht, ist Sommer pur, über 25 Grad. Eiine echte Kühlphase gab es den ganzen Sommer definitiv nicht.
Zitat von Winterfan im Beitrag #195Es ist schon lächerlich was da als Kaltluft bezeichnet wird. Eine echte Abkühlung wäre für mich, wenn es unter 20 Grad ging und wenigstens eine Woche anhält. Aber was da im Moment abgeht, ist Sommer pur, über 25 Grad. Eiine echte Kühlphase gab es den ganzen Sommer definitiv nicht.
Und trotzdem höre ich immer noch Leute, die sagen, dass der Sommer dieses Jahr im Juni und Juli ein Totalausfall gewesen sei, da viel zu kalt und zu nass, und dass es erst ab August „einigermassen sommerlich“ wurde…
Bei uns (Raum Zürich) hat es letzte Nacht auf etwa 12 Grad abgekühlt momentan haben wir, bei einer leichten Bise, knapp 18 Grad. Kopfschütteln war bei mir jedoch angesagt, als ich heute Morgen das Radiogerät anschaltete und sich der Moderator gefühlt jede Viertelstunde über dieses unangenehm kühle Wetter nervte. Er habe deshalb den dicken Winterpullover anziehen müssen, als er um 5 Uhr zur Arbeit ging, und er erzählte, dass er zu Hause auch bereits die Heizung wieder in Betrieb genommen habe. Nun hoffe er, dass die Wetterprognosen stimmen und es Mitte Woche tatsächlich wieder 30 Grad und mehr gibt.
GFS fängt wieder das Springen zwischen Extremer Hitze und Schwüle und nasser Kälte an. Und ICON sieht nächste Woche wieder extreme tödliche Schwüle... ECMWF auch, mit 22 Grad Taupunkt...
Oh verdammt, das sieht echt nicht gut aus 😳Hitze ohne Ende und von Regen keine Spur 🤮. Jetzt will der Dreckssommer nochmal so richtig nerven. Aber das Springen der Modelle ist schon arg verwunderlich. Von einem Extrem ins Andere. Solange diese Dreckshitze weiter aus Afrika angezapft wird, wird dieses Martyrium nicht enden. Ich habe so die Schnauze voll von diesem blauem Himmel mit dem Fusionsplaneten. Da sagte mir doch kürzlich jemand, dass die Tage doch nun schon sehr viel kürzer seien und die Sonne viel weniger scheinen kann😳 Ich habe nur geantwortet, dass jede Stunde für mich zu viel sei und es immer noch locker 12 Stunden sind.