Heute mal einen Ausflug in den Westtaunus und bei der Gelegenheit haben Stefan und ich uns das erste Mal getroffen. So hats gleich noch viel mehr Spaß gemacht und wir sind mitsamt meiner Tochter durch den Taunus gehirscht. ^^
Was heißt eigentlich Westtaunus? Sofetengebiet. Wein, Rheingau, Sonne. Aber: Der Taunus ist auch hier kühl und angenehm. Losgefahren bei 22 Grad und Brechsonne, angekommen bei 17.5 Grad und Wolken. So geht Kühltaunus!
Wir haben uns (für unsere Verhältnisse) richtig angestrengt. Fast 10 km (hab die Aufzeichnung der Strecke erst etwas zu spät begonnen). Warum der offizielle Weg nur 8.8 km ausweist, erschließt sich mir nicht. GPS lügt jedenfalls nicht.
Auf dem Weg überraschte uns Industriekunst: Ein Hirschkäfergeweih aus rostendem Stahl. Vielleicht eine Anbetungsstelle? ;-)
Auch der übliche ctulhueske Pilzübersäte Apokalypsebaum darf nicht fehlen!
Dann der Beweis, dass der DWD seine zu kühlen Fantasietemperaturen in kühlen Wäldern misst, wie ich es schon seit Jahren sage. Mit der Lebenswirklichkeit hat das nichts mehr zu tun. 21.5 Grad 1 km weiter unten im Tal. 17.5 Grad bei der Messstation ... wobei ich diese Messtation nicht auf den Karten gefunden habe, die der DWD angibt.
Ein "Kasimirkreuz" (keine Ahnung, was der genaue Hintergrund dazu ist) und ein Bächlein als typische Wanderattraktionen am Wegesrand.
Und schließlich überraschte uns völlig unvorbereitet (da nirgendswo ausgeschildert) eine Ruine, die "Mapper Schanze" samt historischem Hintergrund. Interessant vor allem deswegen, weil das Mauerwerk einst wohl aus Quarzit, dem hier üblichen weiß glänzenden Mineral, gebaut worden war und mit einem Dach aus Schiefer (für den der Taunus bekannt ist) versehen war. Muss wohl ein beeindruckender Anblick gewesen sein.
Stefan, die Geschwindigkeit war übrigens 3.6 km/h laut meiner Aufzeichnung. 0.1 km/h weniger als meine Runden sonst - also wieder Renter mit Rollator-Geschwindigkeit lol ^^ Hat Spaß gemacht die Runde und wird wohl leider erstmal wegen der abstrusen Hitze die letzte gewesen sein. Hoffen wir mal, dass Ende April nicht alles wie immer weggerechnet wird und eine halbwegs "normale" Temperatur wieder erreicht wird, damit man im Taunus wieder Kühlfluchtwanderungen unternehmen kann.|addpics|hwr-4w-dbbe.jpg-invaddpicsinvv,hwr-4x-4f9c.jpg-invaddpicsinvv,hwr-4y-0970.jpg-invaddpicsinvv,hwr-50-40e6.jpg-invaddpicsinvv,hwr-51-d79d.jpg-invaddpicsinvv,hwr-52-9945.jpg-invaddpicsinvv,hwr-53-8b32.jpg-invaddpicsinvv,hwr-54-6b6f.jpg-invaddpicsinvv,hwr-55-0c69.jpg-invaddpicsinvv,hwr-56-69b1.jpg-invaddpicsinvv|/addpics|
--------- "In der Einsamkeit frisst der Einsame sich selbst auf, in der Vielsamkeit fressen ihn die vielen. Nun wähle." (Friedrich Nietzsche)
Vielen Dank für den schönen Bericht Micha. Ja, es hat sehr viel Spaß gemacht auch wenn wir uns zeitweise wie die schnaufenden Lokomotiven den Berg hinauf gekämpft haben, ich schaffesnicht, ich schaffesnicht, ich schaffesnicht ... hehe. Die Rollatorgeschwindigkeit? Wurscht, der Weg ist das Ziel und es gibt links und rechts des Weges immer viel zu entdecken, seien es bestimmt Bäume, Baumpilze, geheimnisvolle Bodenvertiefungen, prähistorische Monsterkäferfossilien, verwunschene Gemäuer oder ein nettes Bächlein. Im Taunus gibt es überall viel zu entdecken. Rheingauer Gebück, den Namen hatte ich zuvor zwar schon mal gehört, konnte aber nicht so recht etwas damit anfangen. Interessant, ein Schutzwall aus Bäumen und dazu noch aus meinem Lieblingsbaum, der Buche. Ganz in der Nähe hat man eine kleine Rekonstruktion des Gebücks angefertigt. Schade, dass wir das nicht wussten, wäre auch interessant gewesen, sich das zu betrachten. Hätte ich das mal früher gewusst, dann würde meine Gartenhecke heute auch so aussehen. ^^ Hier ein Bild davon: (Bild: gemeinfrei)
Das Bild der Mapper Schanze ist genial, richtig geheimnisvoll, was auch die geile Wolkenstimmung bedingt ist. Kühltaunus as it's best.
Es war dort auch für mich Neuland, einmal auf den Höhen des Rheingaus etwas zu wandern, mein "Revier" ist eher das ganz in der Nähe gelegene Wispertal. Aber das war heute sowieso von den Moppedsofeten in Beschlag genommen. Ansonsten kenne ich eher den sofetischen Teil des Rheingaus. Ich weiß nicht, wie oft ich schon am Niederwalddenkmal war und rüber zum Jagdschloss Assmannshausen gelatscht bin. Wobei der Rheingau im Herbst bei entsprechendem Wetter wunderschön ist.
Witzig ist ja das Bild mit der Karte. Selbst unsere kleinen Exkursionen links und rechts des Weges sind verzeichnet. Die App hab ich mir auch gleich mal installiert.
Ein großes Kompliment auch an deine bezaubernde Tochter. Sie hat sehr tapfer durchgehalten (obwohl die wahrscheinlich fitter ist als wir beide zusammen und womöglich Kreise um uns hätte laufen können) und du hast die Quengeleien zum Schluss (Wie weit ist es noch?) psychologisch perfekt gekontert. ;-) Wie unsere Väter früher bei uns. lol Hach, man fühlt sich dabei gleich 40 Jahre jünger! ;-)
Vorhin gab es noch Abendessen, Nudeln, was sonst ... (ich hab mich immer noch nicht an die vergleichsweise homöopathischen Menge im Topf gewöhnt^^) in angemessener Menge, satt aber nicht nudelkomatös. Jetzt bin ich satt, müde und sehr zufrieden. So muss das sein. :-)|addpics|hwx-57-0e37.jpg-invaddpicsinvv|/addpics|
----------------- "I've always been mad, I know I've been mad, like the most of us...very hard to explain why you're mad, even if you're not mad..." (Pink Floyd)
Oh interessant mit dem "Gebück" - na dann hat man ja noch ein Ziel, wenn wir die Strecke irgendwann noch mal absolvieren sollten ^^
Herbst ist sowieso genial - wenn kein Sonnenbrüllhitzewetter herrscht. Ich habe mir vorgenommen, nur im Herbst mich dann auch mal Richtung Odenwald und Spessart auszubreiten wandertechnisch. Diese Gegend kenne ich ja noch aus Kindheitsurlauben (mit damaligen Wandertraumata von 20 km lol) und würde das gerne mal wieder besuchen. Den gefürchteten Melibokus mit abstruser Steigung und das Felsenmeer. Abseits des Herbstes ist das kaum machbar: Im Winter kahl und keine Tannen, da beide Wälder Mischlaubwälder sind. Und im Frühling und Sommer brutal heiß. Sind ja auch Rentner- und Sofetenpseudogebirge ;-) Also ist der Plan: Herbst Spessart und Odenwald (beides von mir aus ebenso erreichbar wie der Taunus - wenigstens einen Vorteil, den man hier mitten im Plasmaloch hat!) und abseits davon nur und ausschließlich Taunus.
Vielen Dank für das Kompliment an meine Tochter, ich gebs gerne weiter, sie freut sich garantiert darüber :-) Meine Frau hat meiner Tochter jetzt richtige Wanderschuhe bestellt ^^
Ich hab auf Kohlenhydrate verzichtet und stattdessen reines Protein reingeschoben. 2 kleine Koteletts. Muss wieder einkaufen, damit das noch effektiver wird mit Sport und Abnehmen ;-) Aber so ist man eben wie du zu recht sagst satt, müde und sehr zufrieden. :-)
Du kannst auch gerne deine Bilder - soweit Zeit und Muße vorhanden - hier reinballern. Ist sicher noch die eine oder andere neue Perspektive dabei vermute ich.
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Eine gebrochene und wieder zusammengewachsene Buche
Wir hatten am Parkplatz noch kurz darüber gesprochen. Das kleine Regengebiet hat uns hier tatsächlich erreicht. Seit etwa einer halben Stunde regnet es leicht. Herrlicher, erfrischender und kühlender Regen.|addpics|hwx-58-77da.jpg-invaddpicsinvv,hwx-59-336d.jpg-invaddpicsinvv,hwx-5a-85cd.jpg-invaddpicsinvv,hwx-5b-ae09.jpg-invaddpicsinvv|/addpics|
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Ah sehr schön. Der Eingang zur Zwergenmine, das seltene Feuchtgebiet, die sofetische Blauhimmelperspektive bei der Schanze und den hervorragend getroffenen Baum mit "gebrochenem Bein".
Seltsam hier. Es regnet hier auch aber weder die Station an der FH noch ... nee... jetzt gerade zeigt meine Station 0.2 mm an. Dauert, bis die Verdunstungsschwelle überschritten wird im Hochofen und überhaupt unten was ankommt lol Absoluter Glückstreffer, denn es war gar kein Regen angesagt. Auch bei GFS war nur der übliche Dürrehügel zu sehen, der sonst nie Regen bringt. Die letzte Regenhenkermahlzeit vor der Hölle ab morgen ...
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Von mir aus kann das gerne so weitergehen mit dem nicht angekündigten Regen. Jeder Tropfen zählt. ;-) Mal sehen, wie es nach der Hölle weitergeht. Scheinbar ist wieder ein wenig Wallung in GFS gekommen, auch ECMWF rührt ein wenig in der Wettersuppe herum. Mal sehen.
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Zitat von Eisgott der Verkünder im Beitrag #1 Dann der Beweis, dass der DWD seine zu kühlen Fantasietemperaturen in kühlen Wäldern misst, wie ich es schon seit Jahren sage. Mit der Lebenswirklichkeit hat das nichts mehr zu tun. 21.5 Grad 1 km weiter unten im Tal. 17.5 Grad bei der Messstation ... wobei ich diese Messtation nicht auf den Karten gefunden habe, die der DWD angibt.
Guten Abend,
es handelt sich hierbei um eine ehemalige Niederschlagsstation des DWD, aller Wahrscheinlichkeit nach ist es die Station Schlangenbad - Hausen vor der Höhe ( oder Eltville-Steinberg ). Diese ist nicht im "normalen" Stations-Netz vermerkt sondern in der Niederschlags-Messnetz-Liste auf einem FTP-Server. Man findet alle Niederschlags-Stationen auch auf www.sklima.de, wobei allgemein die Koordinaten nicht ganz stimmen, das ist aber absichtlich damit nicht Hinz und Kunz zu den Stationen marschiert und evtl. aus Boshaftigkeit Beschädigungen verursacht.
Diese Station bestand laut Liste von 1961 bis 1985 ( oder im Falle von Eltville-Steinberg von 1941 bis 1995 ), der Niederschlagsmesser scheint ein alter NG200 zu sein. Der Stromkasten diente dazu, den Niederschlagsschreiber im innern mit Strom zu versorgen. Der Messstreifen, auf dem die Daten dann geschrieben wurden, wurde dann regelmäßig von einem Beobachter ausgewertet und telefonisch an den DWD übermittelt, später dann per spezieller Datenübermittlung an den DWD.
Temperatur usw wurde an solchen Stationen nicht gemessen, nur Niederschlag zunächst konventionell per Hellmann, dann automatisch mit NG 200, und Schneehöhe manuell.
Wie man`s macht ist es anscheinend verkehrt. Dem DWD wurde ja bspw. von den Idioten von EIKE vorgeworfen hauptsächlich Stationen an besonders warmen Standorten aufzustellen wie bspw. im innerstädtischen Raum wie Freiburg, Karlsruhe ( die berüchtigte Station in der Hertzstraße ) oder Wiesbaden an einem Parkplatz gelegen, um jetzt nur mal ein paar Beispiele zu nennen. Flughafen-Stationen stehen ja ebenso im Verdacht besonders warm zu sein aufgrund der hohen Asphaltdichte.
Nun hat der DWD eben vor langer Zeit begonnen nicht nur Stationen aus den Städten nach außerorts zu verlegen, sondern gleichzeitig auch den Aufbau eines Städte-Klima-Messnetz voran zu treiben, damit aus allen Daten ein möglichst homogenes Bild entsteht. Und dieses Bild zeigt, daß die gemittelte Temp in D seit Jahrzehnten permanent am steigen ist. Von daher ist der Verdacht, daß der DWD seine "Fantasietemperaturen" in "kühlen Wäldern" misst, m.M.n. unbegründet.
Zitat von Eisgott der Verkünder im Beitrag #1 Dann der Beweis, dass der DWD seine zu kühlen Fantasietemperaturen in kühlen Wäldern misst, wie ich es schon seit Jahren sage. Mit der Lebenswirklichkeit hat das nichts mehr zu tun. 21.5 Grad 1 km weiter unten im Tal. 17.5 Grad bei der Messstation ... wobei ich diese Messtation nicht auf den Karten gefunden habe, die der DWD angibt.
Guten Abend,
es handelt sich hierbei um eine ehemalige Niederschlagsstation des DWD, aller Wahrscheinlichkeit nach ist es die Station Schlangenbad - Hausen vor der Höhe ( oder Eltville-Steinberg ). Diese ist nicht im "normalen" Stations-Netz vermerkt sondern in der Niederschlags-Messnetz-Liste auf einem FTP-Server. Man findet alle Niederschlags-Stationen auch auf www.sklima.de, wobei allgemein die Koordinaten nicht ganz stimmen, das ist aber absichtlich damit nicht Hinz und Kunz zu den Stationen marschiert und evtl. aus Boshaftigkeit Beschädigungen verursacht.
Diese Station bestand laut Liste von 1961 bis 1985 ( oder im Falle von Eltville-Steinberg von 1941 bis 1995 ), der Niederschlagsmesser scheint ein alter NG200 zu sein. Der Stromkasten diente dazu, den Niederschlagsschreiber im innern mit Strom zu versorgen. Der Messstreifen, auf dem die Daten dann geschrieben wurden, wurde dann regelmäßig von einem Beobachter ausgewertet und telefonisch an den DWD übermittelt, später dann per spezieller Datenübermittlung an den DWD.
Temperatur usw wurde an solchen Stationen nicht gemessen, nur Niederschlag zunächst konventionell per Hellmann, dann automatisch mit NG 200, und Schneehöhe manuell.
Wie man`s macht ist es anscheinend verkehrt. Dem DWD wurde ja bspw. von den Idioten von EIKE vorgeworfen hauptsächlich Stationen an besonders warmen Standorten aufzustellen wie bspw. im innerstädtischen Raum wie Freiburg, Karlsruhe ( die berüchtigte Station in der Hertzstraße ) oder Wiesbaden an einem Parkplatz gelegen, um jetzt nur mal ein paar Beispiele zu nennen. Flughafen-Stationen stehen ja ebenso im Verdacht besonders warm zu sein aufgrund der hohen Asphaltdichte.
Nun hat der DWD eben vor langer Zeit begonnen nicht nur Stationen aus den Städten nach außerorts zu verlegen, sondern gleichzeitig auch den Aufbau eines Städte-Klima-Messnetz voran zu treiben, damit aus allen Daten ein möglichst homogenes Bild entsteht. Und dieses Bild zeigt, daß die gemittelte Temp in D seit Jahrzehnten permanent am steigen ist. Von daher ist der Verdacht, daß der DWD seine "Fantasietemperaturen" in "kühlen Wäldern" misst, m.M.n. unbegründet.
Gruß
Alpenbezwinger
Vielen Dank für die Information. Ja, das Teil sieht schon ein wenig älter aus und wir haben uns auch die Frage gestellt, ob die Station überhaupt noch in Betrieb ist. Die Holzpfosten auf denen die weiße "Tonne" steht, sehen jedenfalls ziemlich neu aus. Wenn sie als Niederschlagsstation noch in Betrieb wäre, würde m. E. der Standort zwischen all den hohen Bäumen nicht wirklich Sinn ergeben. Eine Niederschlagsstation sollte doch eher frei stehen?
Über den Sinn oder Unsinn des Standortes von Wetter-Messstationen kann man glaube ich endlos diskutieren. Irgendwelche Kritikpunkte gibt es immer. ;-) Die wichtigen Stationen, die für meine Region relevant sind, kenne ich: Frankfurt Flughafen. Die Station steht am Ostende des Geländes zwischen beiden Start-/Landebahnen. Dennoch ist der Frankfurter Flughafen eher ein kühlerer Standort. Die Station Frankfurt West steht im Grüneburgpark. Die Station Wiesbaden-Auringen ist etwas außerhalb von Auringen auf dem Feld und hat für Wiesbaden Stadt nicht wirklich eine Aussagekraft, denn Auringen ist ein ganzes Stück weg im Vortaunus auf 260 m Höhe etwa. Und die Station kleiner Feldberg hat was die Temperatur angeht keine wirkliche Relevanz für menschliche Ansiedlungen. ;-)
Wie auch immer, in Grunde genommen müsste man in jeder größeren Ortsschaft mehrere Messstationen haben, um ein genaues Bild zu bekommen. Gerade im Mittelgebirge wie z. B. dem Taunus gibt es auf engsten Raum vor allem im Sommer je nach Wetterlage gravierende Temperaturunterschiede, je nachdem ob mal sich in einem Tal oder auf einer Höhe befindet. Schlussendlich kann sich jeder ein Thermometer in seiner Umgebung aufstellen und weiß dann wie warm, bzw. wie kalt es bei ihm ist. ^^
----------------- "I've always been mad, I know I've been mad, like the most of us...very hard to explain why you're mad, even if you're not mad..." (Pink Floyd)
Zitat von Regenwetter im Beitrag #8Vielen Dank für die Information. Ja, das Teil sieht schon ein wenig älter aus und wir haben uns auch die Frage gestellt, ob die Station überhaupt noch in Betrieb ist. Die Holzpfosten auf denen die weiße "Tonne" steht, sehen jedenfalls ziemlich neu aus. Wenn sie als Niederschlagsstation noch in Betrieb wäre, würde m. E. der Standort zwischen all den hohen Bäumen nicht wirklich Sinn ergeben. Eine Niederschlagsstation sollte doch eher frei stehen?
Über den Sinn oder Unsinn des Standortes von Wetter-Messstationen kann man glaube ich endlos diskutieren. Irgendwelche Kritikpunkte gibt es immer. ;-) Die wichtigen Stationen, die für meine Region relevant sind, kenne ich: Frankfurt Flughafen. Die Station steht am Ostende des Geländes zwischen beiden Start-/Landebahnen. Dennoch ist der Frankfurter Flughafen eher ein kühlerer Standort. Die Station Frankfurt West steht im Grüneburgpark. Die Station Wiesbaden-Auringen ist etwas außerhalb von Auringen auf dem Feld und hat für Wiesbaden Stadt nicht wirklich eine Aussagekraft, denn Auringen ist ein ganzes Stück weg im Vortaunus auf 260 m Höhe etwa. Und die Station kleiner Feldberg hat was die Temperatur angeht keine wirkliche Relevanz für menschliche Ansiedlungen. ;-)
Wie auch immer, in Grunde genommen müsste man in jeder größeren Ortsschaft mehrere Messstationen haben, um ein genaues Bild zu bekommen. Gerade im Mittelgebirge wie z. B. dem Taunus gibt es auf engsten Raum vor allem im Sommer je nach Wetterlage gravierende Temperaturunterschiede, je nachdem ob mal sich in einem Tal oder auf einer Höhe befindet. Schlussendlich kann sich jeder ein Thermometer in seiner Umgebung aufstellen und weiß dann wie warm, bzw. wie kalt es bei ihm ist. ^^
Nein, ganz frei sollte und darf eine Niederschlagsstation nicht stehen. "Vorgeschrieben" ist, daß das Messgerät soweit von Hindernissen entfernt sein soll wie diese hoch sind. Also wenn da ein 10m hoher Baum steht dann muss das Messgerät 10m davon entfernt sein. Das lässt sich in einem Wald natürlich nicht realisieren, daher nehme ich an daß diese Station u.a. der Forstwirtschaft diente um festzustellen, wieviel Niederschlag den Boden ereicht trotz dichten Baumbewuchs.
Wetterstationen sollten halt überall stehen, in dicht bebauten Gebieten ( siehe die Station FFM-Westend auf dem UNI-Gelände ), auf dem Land, auf Bergen, in Kältelöchern, an Flüßen, Seen, dem Meer usw usf, nur so lässt sich ein homogenes Bild des Klima erstellen. Deutschland ist da wirklich gut aufgestellt, wenn man bspw. Italien nimmt, da stehen Wetterstationen fast nur auf Militär-Flugplätzen oder Kasernen weil das Staatliche Italienische Meteorologische Institut dem Militär untersteht.
Das ist ganz witzig, wenn im Italienischen Fernsehen der Staatliche Wetterbericht kommt dann steht da ein zackiger Soldat bzw. Meteorologe in voller Uniform und verkündet in militäriisch knappen Worten wie das Wetter wird.
Zitat von Regenwetter im Beitrag #8Vielen Dank für die Information. Ja, das Teil sieht schon ein wenig älter aus und wir haben uns auch die Frage gestellt, ob die Station überhaupt noch in Betrieb ist. Die Holzpfosten auf denen die weiße "Tonne" steht, sehen jedenfalls ziemlich neu aus. Wenn sie als Niederschlagsstation noch in Betrieb wäre, würde m. E. der Standort zwischen all den hohen Bäumen nicht wirklich Sinn ergeben. Eine Niederschlagsstation sollte doch eher frei stehen?
Über den Sinn oder Unsinn des Standortes von Wetter-Messstationen kann man glaube ich endlos diskutieren. Irgendwelche Kritikpunkte gibt es immer. ;-) Die wichtigen Stationen, die für meine Region relevant sind, kenne ich: Frankfurt Flughafen. Die Station steht am Ostende des Geländes zwischen beiden Start-/Landebahnen. Dennoch ist der Frankfurter Flughafen eher ein kühlerer Standort. Die Station Frankfurt West steht im Grüneburgpark. Die Station Wiesbaden-Auringen ist etwas außerhalb von Auringen auf dem Feld und hat für Wiesbaden Stadt nicht wirklich eine Aussagekraft, denn Auringen ist ein ganzes Stück weg im Vortaunus auf 260 m Höhe etwa. Und die Station kleiner Feldberg hat was die Temperatur angeht keine wirkliche Relevanz für menschliche Ansiedlungen. ;-)
Wie auch immer, in Grunde genommen müsste man in jeder größeren Ortsschaft mehrere Messstationen haben, um ein genaues Bild zu bekommen. Gerade im Mittelgebirge wie z. B. dem Taunus gibt es auf engsten Raum vor allem im Sommer je nach Wetterlage gravierende Temperaturunterschiede, je nachdem ob mal sich in einem Tal oder auf einer Höhe befindet. Schlussendlich kann sich jeder ein Thermometer in seiner Umgebung aufstellen und weiß dann wie warm, bzw. wie kalt es bei ihm ist. ^^
Nein, ganz frei sollte und darf eine Niederschlagsstation nicht stehen. "Vorgeschrieben" ist, daß das Messgerät soweit von Hindernissen entfernt sein soll wie diese hoch sind. Also wenn da ein 10m hoher Baum steht dann muss das Messgerät 10m davon entfernt sein. Das lässt sich in einem Wald natürlich nicht realisieren, daher nehme ich an daß diese Station u.a. der Forstwirtschaft diente um festzustellen, wieviel Niederschlag den Boden ereicht trotz dichten Baumbewuchs.
Wetterstationen sollten halt überall stehen, in dicht bebauten Gebieten ( siehe die Station FFM-Westend auf dem UNI-Gelände ), auf dem Land, auf Bergen, in Kältelöchern, an Flüßen, Seen, dem Meer usw usf, nur so lässt sich ein homogenes Bild des Klima erstellen. Deutschland ist da wirklich gut aufgestellt, wenn man bspw. Italien nimmt, da stehen Wetterstationen fast nur auf Militär-Flugplätzen oder Kasernen weil das Staatliche Italienische Meteorologische Institut dem Militär untersteht.
Das ist ganz witzig, wenn im Italienischen Fernsehen der Staatliche Wetterbericht kommt dann steht da ein zackiger Soldat bzw. Meteorologe in voller Uniform und verkündet in militäriisch knappen Worten wie das Wetter wird.
Haha, das ist immer noch tausend mal besser als diese ganzen Hupfdohlen, vor allem im Deppen-Privat TV, die einem erst einmal in den höchsten Tönen vorzwitschern, wie suuuuper toooooll das Wetter werden soll, wenn die nächste abstruse Hitzewelle bevorsteht. Ich lasse mir von keinem vorschreiben wie ich das Wetter zu finden habe, weder von Hupfdohlen noch von sonstwem. Und moderierte Wetterberichte, die neutral sind gibt es nicht mehr. Von manchen Medien-Idioten werden selbst massive Naturkatastrophen wie z. B. der Sommer 2003 noch bejubelt und irgendwelche 40 Grad Hitzewellen debil abgefeiert, wie 2015 diese Idioten in Kitzingen. Aber wehe es ist mal unter -5 Grad und es fallen 5,2 cm Schnee, da könnt man meinen, unsere Zivilisation bricht zusammen. Für diese Freizeitgesellschaft ist das Wetter ein Faktor, der gefälligst zum Terminkalender irgendwelcher sofetischer Veranstaltungen zu passen hat.
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Zitat von Regenwetter im Beitrag #8Vielen Dank für die Information. Ja, das Teil sieht schon ein wenig älter aus und wir haben uns auch die Frage gestellt, ob die Station überhaupt noch in Betrieb ist. Die Holzpfosten auf denen die weiße "Tonne" steht, sehen jedenfalls ziemlich neu aus. Wenn sie als Niederschlagsstation noch in Betrieb wäre, würde m. E. der Standort zwischen all den hohen Bäumen nicht wirklich Sinn ergeben. Eine Niederschlagsstation sollte doch eher frei stehen?
Über den Sinn oder Unsinn des Standortes von Wetter-Messstationen kann man glaube ich endlos diskutieren. Irgendwelche Kritikpunkte gibt es immer. ;-) Die wichtigen Stationen, die für meine Region relevant sind, kenne ich: Frankfurt Flughafen. Die Station steht am Ostende des Geländes zwischen beiden Start-/Landebahnen. Dennoch ist der Frankfurter Flughafen eher ein kühlerer Standort. Die Station Frankfurt West steht im Grüneburgpark. Die Station Wiesbaden-Auringen ist etwas außerhalb von Auringen auf dem Feld und hat für Wiesbaden Stadt nicht wirklich eine Aussagekraft, denn Auringen ist ein ganzes Stück weg im Vortaunus auf 260 m Höhe etwa. Und die Station kleiner Feldberg hat was die Temperatur angeht keine wirkliche Relevanz für menschliche Ansiedlungen. ;-)
Wie auch immer, in Grunde genommen müsste man in jeder größeren Ortsschaft mehrere Messstationen haben, um ein genaues Bild zu bekommen. Gerade im Mittelgebirge wie z. B. dem Taunus gibt es auf engsten Raum vor allem im Sommer je nach Wetterlage gravierende Temperaturunterschiede, je nachdem ob mal sich in einem Tal oder auf einer Höhe befindet. Schlussendlich kann sich jeder ein Thermometer in seiner Umgebung aufstellen und weiß dann wie warm, bzw. wie kalt es bei ihm ist. ^^
Nein, ganz frei sollte und darf eine Niederschlagsstation nicht stehen. "Vorgeschrieben" ist, daß das Messgerät soweit von Hindernissen entfernt sein soll wie diese hoch sind. Also wenn da ein 10m hoher Baum steht dann muss das Messgerät 10m davon entfernt sein. Das lässt sich in einem Wald natürlich nicht realisieren, daher nehme ich an daß diese Station u.a. der Forstwirtschaft diente um festzustellen, wieviel Niederschlag den Boden ereicht trotz dichten Baumbewuchs.
Wetterstationen sollten halt überall stehen, in dicht bebauten Gebieten ( siehe die Station FFM-Westend auf dem UNI-Gelände ), auf dem Land, auf Bergen, in Kältelöchern, an Flüßen, Seen, dem Meer usw usf, nur so lässt sich ein homogenes Bild des Klima erstellen. Deutschland ist da wirklich gut aufgestellt, wenn man bspw. Italien nimmt, da stehen Wetterstationen fast nur auf Militär-Flugplätzen oder Kasernen weil das Staatliche Italienische Meteorologische Institut dem Militär untersteht.
Das ist ganz witzig, wenn im Italienischen Fernsehen der Staatliche Wetterbericht kommt dann steht da ein zackiger Soldat bzw. Meteorologe in voller Uniform und verkündet in militäriisch knappen Worten wie das Wetter wird.
Kachelmanns eigene Stationen, deren Bilder er immer stolz postet, stehen aber ganz frei ^^ Wie? Regiert in Italien schon wieder Mussolini? ^^ Na ja besser ein Militärmeteorologe als eine Sofetentussi ohne meteorologische Ausbildung wie in Deutschland lol
--------- "In der Einsamkeit frisst der Einsame sich selbst auf, in der Vielsamkeit fressen ihn die vielen. Nun wähle." (Friedrich Nietzsche)
Zitat von Eisgott der Verkünder im Beitrag #11 Kachelmanns eigene Stationen, deren Bilder er immer stolz postet, stehen aber ganz frei ^^ Wie? Regiert in Italien schon wieder Mussolini? ^^ Na ja besser ein Militärmeteorologe als eine Sofetentussi ohne meteorologische Ausbildung wie in Deutschland lol
Kachelmann hat recht, alles andere ist Schwachsinn. Ist doch klar. ;-)
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Zitat von Eisgott der Verkünder im Beitrag #11 Kachelmanns eigene Stationen, deren Bilder er immer stolz postet, stehen aber ganz frei ^^ Wie? Regiert in Italien schon wieder Mussolini? ^^ Na ja besser ein Militärmeteorologe als eine Sofetentussi ohne meteorologische Ausbildung wie in Deutschland lol
Kachelmann hat recht, alles andere ist Schwachsinn. Ist doch klar. ;-)
Immerhin: Wenn er mal vor ultimativen Wahrheiten steht, die er nicht mehr ignorieren kann, dann gesteht er reumütig seinen Fehler. Da wird er in einigen Jahren noch sehr intensiv Kotauübungen vor Prof. Rahmstorf ausführen dürfen ^^
--------- "In der Einsamkeit frisst der Einsame sich selbst auf, in der Vielsamkeit fressen ihn die vielen. Nun wähle." (Friedrich Nietzsche)
Übrigens hat ein netter Mensch auf Twitter mir mitgeteilt, warum es Orte mit den Namen "Kalte Herberge" gibt. Ich gebs mal wieder als Zitat:
ZitatEs gibt einige Orte, die so heissen https://de.wikipedia.org/wiki/Kaltenherberg … alte, ehemalige Siedlungen ("ceald hereberga"), die (zumeist) die Römer verlassen hatten und von den Germanen als "kalte", also nicht mehr bewohnte Orte bezeichnet wurden
Macht ja Sinn, da im Taunus der Limes verlief. Wieder was gelernt.
--------- "In der Einsamkeit frisst der Einsame sich selbst auf, in der Vielsamkeit fressen ihn die vielen. Nun wähle." (Friedrich Nietzsche)
Zitat von Eisgott der Verkünder im Beitrag #14Übrigens hat ein netter Mensch auf Twitter mir mitgeteilt, warum es Orte mit den Namen "Kalte Herberge" gibt. Ich gebs mal wieder als Zitat:
ZitatEs gibt einige Orte, die so heissen https://de.wikipedia.org/wiki/Kaltenherberg … alte, ehemalige Siedlungen ("ceald hereberga"), die (zumeist) die Römer verlassen hatten und von den Germanen als "kalte", also nicht mehr bewohnte Orte bezeichnet wurden
Macht ja Sinn, da im Taunus der Limes verlief. Wieder was gelernt.
Ja, man kann immer etwas lernen. ^^
Die Burg und die Stadt Königstein heißen der Sage nach so, weil dem Merowingerkönig Chlodwig (466 - 511 n. Chr.) auf eben jenem Taunusfelsen die Jungfrau Maria erscheinen ist und ihm den Sieg gegen die Alemannen prophezeit hat. Aus Dankbarkeit gründete Chlodwig auf dem Felsen die Burg und ließ im nahen Tal eine Kapelle errichten.
----------------- "I've always been mad, I know I've been mad, like the most of us...very hard to explain why you're mad, even if you're not mad..." (Pink Floyd)
Zitat von Eisgott der Verkünder im Beitrag #14Übrigens hat ein netter Mensch auf Twitter mir mitgeteilt, warum es Orte mit den Namen "Kalte Herberge" gibt. Ich gebs mal wieder als Zitat:
ZitatEs gibt einige Orte, die so heissen https://de.wikipedia.org/wiki/Kaltenherberg … alte, ehemalige Siedlungen ("ceald hereberga"), die (zumeist) die Römer verlassen hatten und von den Germanen als "kalte", also nicht mehr bewohnte Orte bezeichnet wurden
Macht ja Sinn, da im Taunus der Limes verlief. Wieder was gelernt.
Ja, man kann immer etwas lernen. ^^
Die Burg und die Stadt Königstein heißen der Sage nach so, weil dem Merowingerkönig Chlodwig (466 - 511 n. Chr.) auf eben jenem Taunusfelsen die Jungfrau Maria erscheinen ist und ihm den Sieg gegen die Alemannen prophezeit hat. Aus Dankbarkeit gründete Chlodwig auf dem Felsen die Burg und ließ im nahen Tal eine Kapelle errichten.
Echt? Oh geil. Chlodwig war eine meiner Hauptthemen während des Studiums. Gott was habe ich die Merowinger geliebt und ihre Almandinkunst und die Gnadenlosigkeit Chlodwigs ^^ War das etwa tatsächlich hier, wo Chlodwig zum Christentum bekehrt wurde? Oh Mann, ich kannte das nur aus den Quellen. Da werd ich glatt nervös dass mir die Hände zittern. Historiker halt lol
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Zitat von Eisgott der Verkünder im Beitrag #14Übrigens hat ein netter Mensch auf Twitter mir mitgeteilt, warum es Orte mit den Namen "Kalte Herberge" gibt. Ich gebs mal wieder als Zitat:
ZitatEs gibt einige Orte, die so heissen https://de.wikipedia.org/wiki/Kaltenherberg … alte, ehemalige Siedlungen ("ceald hereberga"), die (zumeist) die Römer verlassen hatten und von den Germanen als "kalte", also nicht mehr bewohnte Orte bezeichnet wurden
Macht ja Sinn, da im Taunus der Limes verlief. Wieder was gelernt.
Ja, man kann immer etwas lernen. ^^
Die Burg und die Stadt Königstein heißen der Sage nach so, weil dem Merowingerkönig Chlodwig (466 - 511 n. Chr.) auf eben jenem Taunusfelsen die Jungfrau Maria erscheinen ist und ihm den Sieg gegen die Alemannen prophezeit hat. Aus Dankbarkeit gründete Chlodwig auf dem Felsen die Burg und ließ im nahen Tal eine Kapelle errichten.
Echt? Oh geil. Chlodwig war eine meiner Hauptthemen während des Studiums. Gott was habe ich die Merowinger geliebt und ihre Almandinkunst und die Gnadenlosigkeit Chlodwigs ^^ War das etwa tatsächlich hier, wo Chlodwig zum Christentum bekehrt wurde? Oh Mann, ich kannte das nur aus den Quellen. Da werd ich glatt nervös dass mir die Hände zittern. Historiker halt lol
Haha, ich dachte mir schon, dass dich das interessiert. Ist aber nur eine lokale Sage und es ist zu bezweifeln, dass da was dran ist ;-) Die Burg stammt voraussichtlich aus dem 11. Jahrhundert und wurde aus profaneren Dingen errichtet, schließlich ist die Handelsstraße Frankfurt-Köln, die heutige B8 in direkter Nähe.
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Zitat von Eisgott der Verkünder im Beitrag #14Übrigens hat ein netter Mensch auf Twitter mir mitgeteilt, warum es Orte mit den Namen "Kalte Herberge" gibt. Ich gebs mal wieder als Zitat:
ZitatEs gibt einige Orte, die so heissen https://de.wikipedia.org/wiki/Kaltenherberg … alte, ehemalige Siedlungen ("ceald hereberga"), die (zumeist) die Römer verlassen hatten und von den Germanen als "kalte", also nicht mehr bewohnte Orte bezeichnet wurden
Macht ja Sinn, da im Taunus der Limes verlief. Wieder was gelernt.
Ja, man kann immer etwas lernen. ^^
Die Burg und die Stadt Königstein heißen der Sage nach so, weil dem Merowingerkönig Chlodwig (466 - 511 n. Chr.) auf eben jenem Taunusfelsen die Jungfrau Maria erscheinen ist und ihm den Sieg gegen die Alemannen prophezeit hat. Aus Dankbarkeit gründete Chlodwig auf dem Felsen die Burg und ließ im nahen Tal eine Kapelle errichten.
Echt? Oh geil. Chlodwig war eine meiner Hauptthemen während des Studiums. Gott was habe ich die Merowinger geliebt und ihre Almandinkunst und die Gnadenlosigkeit Chlodwigs ^^ War das etwa tatsächlich hier, wo Chlodwig zum Christentum bekehrt wurde? Oh Mann, ich kannte das nur aus den Quellen. Da werd ich glatt nervös dass mir die Hände zittern. Historiker halt lol
Haha, ich dachte mir schon, dass dich das interessiert. Ist aber nur eine lokale Sage und es ist zu bezweifeln, dass da was dran ist ;-) Die Burg stammt voraussichtlich aus dem 11. Jahrhundert und wurde aus profaneren Dingen errichtet, schließlich ist die Handelsstraße Frankfurt-Köln, die heutige B8 in direkter Nähe.
Na na na, wer wird denn die Quellen unterschätzen, des Historikers heiligste Bibel ;-) Es ist durchaus möglich, dass man damals bereits eine Kapelle gestiftet hat, das entspricht auch dem germanischen (heidnischen) Opferdenken. Die Quellen sind zumindest ganz klar und nicht unseriös in diesem Fall. Ich habe die noch hier irgendwo rumfliegen. Muss ich morgen mal genauer nachschlagen. Das interessiert mich natürlich, dann auch im Detail ;-)
--------- "In der Einsamkeit frisst der Einsame sich selbst auf, in der Vielsamkeit fressen ihn die vielen. Nun wähle." (Friedrich Nietzsche)
Zitat von Eisgott der Verkünder im Beitrag #14Übrigens hat ein netter Mensch auf Twitter mir mitgeteilt, warum es Orte mit den Namen "Kalte Herberge" gibt. Ich gebs mal wieder als Zitat:
ZitatEs gibt einige Orte, die so heissen https://de.wikipedia.org/wiki/Kaltenherberg … alte, ehemalige Siedlungen ("ceald hereberga"), die (zumeist) die Römer verlassen hatten und von den Germanen als "kalte", also nicht mehr bewohnte Orte bezeichnet wurden
Macht ja Sinn, da im Taunus der Limes verlief. Wieder was gelernt.
Ja, man kann immer etwas lernen. ^^
Die Burg und die Stadt Königstein heißen der Sage nach so, weil dem Merowingerkönig Chlodwig (466 - 511 n. Chr.) auf eben jenem Taunusfelsen die Jungfrau Maria erscheinen ist und ihm den Sieg gegen die Alemannen prophezeit hat. Aus Dankbarkeit gründete Chlodwig auf dem Felsen die Burg und ließ im nahen Tal eine Kapelle errichten.
Echt? Oh geil. Chlodwig war eine meiner Hauptthemen während des Studiums. Gott was habe ich die Merowinger geliebt und ihre Almandinkunst und die Gnadenlosigkeit Chlodwigs ^^ War das etwa tatsächlich hier, wo Chlodwig zum Christentum bekehrt wurde? Oh Mann, ich kannte das nur aus den Quellen. Da werd ich glatt nervös dass mir die Hände zittern. Historiker halt lol
Haha, ich dachte mir schon, dass dich das interessiert. Ist aber nur eine lokale Sage und es ist zu bezweifeln, dass da was dran ist ;-) Die Burg stammt voraussichtlich aus dem 11. Jahrhundert und wurde aus profaneren Dingen errichtet, schließlich ist die Handelsstraße Frankfurt-Köln, die heutige B8 in direkter Nähe.
Na na na, wer wird denn die Quellen unterschätzen, des Historikers heiligste Bibel ;-) Es ist durchaus möglich, dass man damals bereits eine Kapelle gestiftet hat, das entspricht auch dem germanischen (heidnischen) Opferdenken. Die Quellen sind zumindest ganz klar und nicht unseriös in diesem Fall. Ich habe die noch hier irgendwo rumfliegen. Muss ich morgen mal genauer nachschlagen. Das interessiert mich natürlich, dann auch im Detail ;-)
Ok, du bist der Experte :-) ... aber die weiße Jungfrauenerscheinung? lol
----------------- "I've always been mad, I know I've been mad, like the most of us...very hard to explain why you're mad, even if you're not mad..." (Pink Floyd)