Das wird Stefan nicht gefallen und mir auch nicht: Eine Studie bestätigt, was wir in diesem Sommer extrem und seit Jahren beobachten. Die Klimakatastrophe führt zu Dürren im Süden und mehr Regen im Norden. Dazu korelliert die Studie mit einer anderen, die vermehrten Hochdruckeinfluss (Azorenhoch, Subtropenhoch) im Südwesten Europas bis tatsächlich Ofenhessen (eine kleine Tasche die in Deutschland hineinragt) zeigt und mehr Tiefdruckeinfluss an der Küste.
Zitat von Eisgott der Verkünder im Beitrag #1Das wird Stefan nicht gefallen und mir auch nicht: Eine Studie bestätigt, was wir in diesem Sommer extrem und seit Jahren beobachten. Die Klimakatastrophe führt zu Dürren im Süden und mehr Regen im Norden. Dazu korelliert die Studie mit einer anderen, die vermehrten Hochdruckeinfluss (Azorenhoch, Subtropenhoch) im Südwesten Europas bis tatsächlich Ofenhessen (eine kleine Tasche die in Deutschland hineinragt) zeigt und mehr Tiefdruckeinfluss an der Küste.
Es ist eines, das zu beobachten und zu vermuten, es ist etwas anderes wenn eine Studie diese Beobachtungen bestätigt. Dreck, mistiger! Das ist hier doch eh schon eines der trockensten Gebiete in ganz Deutschland, wenngleich Sommer 2017 für hiesige Verhältnisse ziemlich nass war.
Zitat von Regenwetter im Beitrag #2Es ist eines, das zu beobachten und zu vermuten, es ist etwas anderes wenn eine Studie diese Beobachtungen bestätigt. Dreck, mistiger! Das ist hier doch eh schon eines der trockensten Gebiete in ganz Deutschland, wenngleich Sommer 2017 für hiesige Verhältnisse ziemlich nass war.
Es gibt auch einige gewagte Studien, die eine Desertifikation, die in Südspanien bereits längst begonnen hat, bis hin nach Ofenhessen sehen bei Wahrwerden der extremen Modellparameter ^^
--------- "In der Einsamkeit frisst der Einsame sich selbst auf, in der Vielsamkeit fressen ihn die vielen. Nun wähle." (Friedrich Nietzsche)
Zitat von Eisgott der Verkünder im Beitrag #3 Es gibt auch einige gewagte Studien, die eine Desertifikation, die in Südspanien bereits längst begonnen hat, bis hin nach Ofenhessen sehen bei Wahrwerden der extremen Modellparameter ^^
Ja, so was habe ich auch schon mal gelesen. Das halte ich allerdings mittelfristig für sehr gewagt. Aber wer weiß es schon. Vielleicht verschiebt sich das alles ja nochmal. Wenn erst einmal das ganze Methan freigesetzt wird und es im Sommer 50 Grad sind und wir alle in Erdlöchern hausen, um nicht zu Dörrobst zu werden, dann gibt es im Herbst/Winter vielleicht Monsun mit 500 Litern in der Woche bei 25-30 Grad.
Aber es ist schon bedenklich, wie sich das alles entwickelt. Man muss wahrscheinlich noch ein paar Jahre weiter beobachten, um genauere Aussagen machen zu können. Handelt es sich bei den Dürren um eine kontinuierliche Einwicklung oder ist es "nur eine periodische. Schließlich gab es in den 90ern auch schon ein paar Dürrejahre.
Zitat von Eisgott der Verkünder im Beitrag #3 Es gibt auch einige gewagte Studien, die eine Desertifikation, die in Südspanien bereits längst begonnen hat, bis hin nach Ofenhessen sehen bei Wahrwerden der extremen Modellparameter ^^
Ja, so was habe ich auch schon mal gelesen. Das halte ich allerdings mittelfristig für sehr gewagt. Aber wer weiß es schon. Vielleicht verschiebt sich das alles ja nochmal. Wenn erst einmal das ganze Methan freigesetzt wird und es im Sommer 50 Grad sind und wir alle in Erdlöchern hausen, um nicht zu Dörrobst zu werden, dann gibt es im Herbst/Winter vielleicht Monsun mit 500 Litern in der Woche bei 25-30 Grad.
Aber es ist schon bedenklich, wie sich das alles entwickelt. Man muss wahrscheinlich noch ein paar Jahre weiter beobachten, um genauere Aussagen machen zu können. Handelt es sich bei den Dürren um eine kontinuierliche Einwicklung oder ist es "nur eine periodische. Schließlich gab es in den 90ern auch schon ein paar Dürrejahre.
Nun, da sehe ich die Entwicklung in der Summe schon überdeutlich. Die Tendenzen verstärken sich ja einfach nur wegen der Entwicklung aus Treibhausgasen, Veränderung der globalen Luftzirkulation etc. Die einzige Region, die nahezu unberührt bleiben wird ist die Nordseeküste. Und das trotz der massiven Erwärmung der Nordsee. Wie heftig sich die Temperatur und der Niederschlagen dann darstellen wird, darüber herrscht eine große Bandbreitendiskussion. Wenn aber alles so verläuft wie bisher mit den bekannten "Überraschungen", dann würden mich die heute als extrem dargestellten Prognosen und sogar weit darüber hinausgehende als Folge eines klimatischen Dominoeffektes nicht mal annähernd wundern inklusive eines Zeitrafferuntergangs unserer gesamten Welt. Aber so weit sind wir noch nicht.
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Das mit der neuen Sahelzone bis zum Main und nördlich davon das mit dem neuen Feuchtgebiet glaube ich nicht. Höhere Temps führen zu mehr Verdunstung und somit zu mehr Niederschlägen. Südfrankreich (mein Bruder lebt in Monaco) und Teile Nordspaniens waren im Sommer 2017 deutlich grüner durch mehr Regenfälle als sonst, wenngleich das östliche Mittelmeer und der Balkan in der Hölle bruzelten und austrockneten. Es wird zukünftig turbulenter zugehen, aber eine neue Sahelzone in Süddeutschland auszurufen, halte ich für verfehlt.
Zitat von Snow-Patrol im Beitrag #6Das mit der neuen Sahelzone bis zum Main und nördlich davon das mit dem neuen Feuchtgebiet glaube ich nicht. Höhere Temps führen zu mehr Verdunstung und somit zu mehr Niederschlägen. Südfrankreich (mein Bruder lebt in Monaco) und Teile Nordspaniens waren im Sommer 2017 deutlich grüner durch mehr Regenfälle als sonst, wenngleich das östliche Mittelmeer und der Balkan in der Hölle bruzelten und austrockneten. Es wird zukünftig turbulenter zugehen, aber eine neue Sahelzone in Süddeutschland auszurufen, halte ich für verfehlt.
Wie gesagt sind diese Prognosen sehr gewagt. Dass Südspanien desertifiziert ist offensichtlich und im Rahmen der Klimazonenverschiebung sowie der Hochdruckgebietkonstellation auch vollkommen logisch. Sollte sich die Klimakatastrophe im Sinne einer exponentiellen Kurvenentwicklung weiter darstellen und wir befinden uns quasi am Knickpunkt der Kurve zur Ausuferung, dann sieht es übel aus. Worin dann aber die genauen Details liegen, kann mit Sicherheit kein Wissenschaftler der Welt heute sagen, weil es so etwas noch nie zuvor in dieser Schnelligkeit gegeben hat. Wobei die "Sahelzone" vom Südwesten bis Nordosten seit Jahren auffällig ist, wie ich bei kaltwetter nachgewiesen habe. Es sollte natürlich logisch sein, dass dies nicht in 100% der Fälle jedes Jahr passiert, sondern klimagemäß über Jahrzehnte und dabei eine stetige Zunahme erfährt. Einzelne Ausnahmen (die immer seltener werden) bestätigen solange die Regel.
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Zitat von Snow-Patrol im Beitrag #6Das mit der neuen Sahelzone bis zum Main und nördlich davon das mit dem neuen Feuchtgebiet glaube ich nicht. Höhere Temps führen zu mehr Verdunstung und somit zu mehr Niederschlägen. Südfrankreich (mein Bruder lebt in Monaco) und Teile Nordspaniens waren im Sommer 2017 deutlich grüner durch mehr Regenfälle als sonst, wenngleich das östliche Mittelmeer und der Balkan in der Hölle bruzelten und austrockneten. Es wird zukünftig turbulenter zugehen, aber eine neue Sahelzone in Süddeutschland auszurufen, halte ich für verfehlt.
Ich glaube das in der extremen Form auch nicht, dennoch ist die Tendenz unverkennbar. Die atlantischen Tiefdruckausläufer kommen immer weniger in den Süden vor, weil von subtropischem Hochdruckmist blockiert. Natürlich war es schon immer so, dass der Süden wärmer war als der Norden und es wird spannend zu beobachten, wie sich das in Zukunft ändern wird. Ich bin allerdings nicht Michaels Meinung, dass die Nordseeküste von all dem nicht betroffen sein wird. Steigender Meeresspiegel, immer stärkere Sturmfluten. Es ist nicht gänzlich ausgeschlossen, dass die Nord- und Ostseeküste etliche Kilometer weiter im heutigen Landesinneren beginnt. So oder so, es sind bescheiden Aussichten, um es mal vorsichtig auszudrücken.
Zitat von Snow-Patrol im Beitrag #6Das mit der neuen Sahelzone bis zum Main und nördlich davon das mit dem neuen Feuchtgebiet glaube ich nicht. Höhere Temps führen zu mehr Verdunstung und somit zu mehr Niederschlägen. Südfrankreich (mein Bruder lebt in Monaco) und Teile Nordspaniens waren im Sommer 2017 deutlich grüner durch mehr Regenfälle als sonst, wenngleich das östliche Mittelmeer und der Balkan in der Hölle bruzelten und austrockneten. Es wird zukünftig turbulenter zugehen, aber eine neue Sahelzone in Süddeutschland auszurufen, halte ich für verfehlt.
Ich glaube das in der extremen Form auch nicht, dennoch ist die Tendenz unverkennbar. Die atlantischen Tiefdruckausläufer kommen immer weniger in den Süden vor, weil von subtropischem Hochdruckmist blockiert. Natürlich war es schon immer so, dass der Süden wärmer war als der Norden und es wird spannend zu beobachten, wie sich das in Zukunft ändern wird. Ich bin allerdings nicht Michaels Meinung, dass die Nordseeküste von all dem nicht betroffen sein wird. Steigender Meeresspiegel, immer stärkere Sturmfluten. Es ist nicht gänzlich ausgeschlossen, dass die Nord- und Ostseeküste etliche Kilometer weiter im heutigen Landesinneren beginnt. So oder so, es sind bescheiden Aussichten, um es mal vorsichtig auszudrücken.
Richtig Stefan: Ostfriesland hatte letzte Nacht oder die davor die bundesweiten höchsten Temps mit infernalen und gigantischen +9 Grad
Ich denke, wir sind uns in einem einig: Die Lebensqualität im Sommer in der Oberrheinebene und den angrenzenden Räumen von Ofenhessen über Sahel-Rheinhessen, über Treibhausbaden via Fusions-Ortenau bis zum Markgräfler Gluthöllenland ist seit 20 Jahren nicht nur schlechter geworden, sondern sie existiert eigentlich de facto nicht mehr. Und ältere Leute bestätigen diese Entwicklung. Gerade die zunehmende SW-Pampe mit schwülen Horror-Witterungen machen mittelfristig in diesem Landstrich ein Weiterleben unmöglich
Zitat von Snow-Patrol im Beitrag #10Ich denke, wir sind uns in einem einig: Die Lebensqualität im Sommer in der Oberrheinebene und den angrenzenden Räumen von Ofenhessen über Sahel-Rheinhessen, über Treibhausbaden via Fusions-Ortenau bis zum Markgräfler Gluthöllenland ist seit 20 Jahren nicht nur schlechter geworden, sondern sie existiert eigentlich de facto nicht mehr. Und ältere Leute bestätigen diese Entwicklung. Gerade die zunehmende SW-Pampe mit schwülen Horror-Witterungen machen mittelfristig in diesem Landstrich ein Weiterleben unmöglich
Es gab zu diesem Thema irgendwann in den letzten Wochen mal so eine Labersendung bei der Maischbergerin. Ich hab das nur zufällig mitbekommen und den Kasten überhaupt nur angelassen, weil da unter anderen Jörg Kachelmann mit dabei war. Der hat sich zwar extrem zurückgehalten, hat aber immerhin gesagt, dass die Taupunkte in Folge der "Klimaerwärmung" immer weiter angestiegen sind in den letzten Jahren. Taupunkt hat natürlich keiner verstanden. ;-) Und das ist ja nix anderes, als das was wir seit Jahren beobachten. Die Luft wird wärmer, kann also mehr Feuchtigkeit aufnehmen, es wird insgesamt wärmer und schwüler. dazu die nördliche Verschiebung des subtropischen Hochdruckgürtels und gerade der Südwesten und Süden als die von dir genannten Regionen bekommt immer öfter die unerträgliche Treibhaussuppe serviert. Dann war da noch ein Wissenschaftler (Namen weiß ich jetzt nicht mehr), der die Kausalitäten der Klimakatastrophe ganz gut erklärt hat. Den Rest konnte man vergessen, irgend ein Schweizer Klimaleugner, ne CSU Polittante und noch so ein Kasper. Es gab das übliche Palaver und da Herr Kachelmann dann gar nichts mehr gesagt hat, konnte man nach 5 Minuten abschalten.
Zitat von Snow-Patrol im Beitrag #9 Richtig Stefan: Ostfriesland hatte letzte Nacht oder die davor die bundesweiten höchsten Temps mit infernalen und gigantischen +9 Grad
[quote=Snow-Patrol] Richtig Stefan: Ostfriesland hatte letzte Nacht oder die davor die bundesweiten höchsten Temps mit infernalen und gigantischen +9 Grad [/quote]
Das ist aber für Herbst dort normal. Die Kühlphasen sind vor allem Frühling und Sommer.
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