Da ich ne Vollniete im Tippen bin, sage ich jetzt mal ganz frech +2. Nach den nun greifenden Gesetzmäßigkeiten müssten es 0 bis -1 werden. lol
----------------- "I've always been mad, I know I've been mad, like the most of us...very hard to explain why you're mad, even if you're not mad..." (Pink Floyd)
Mein Tipp für den Kommenden Winter ist eine + 0.5 C Abweichung vom Langjährigen Mittel der Temperatur. Das wäre für die Sofeten natürlich viel zu Kalt.
Reine Zahlen machen ja wenig Sinn. Nur 1 Kaltphase und alles ist 1 Grad kälter beispielsweise. Es macht eher Sinn die monatlichen Witterungsbedingungen zu tippen, weil nur da zeigt sich ob man recht hatte oder nicht.
Daher: Dezember 2017: Die große Frage. La Nina begünstigt wenn Kälte kommt, dann den Dezember. Aber nur wenn. Ich tippe auf eine Kaltphase in diesem Monat mit 3-7 Tagen. Am Ende steht irgendwas zwischen +0,5 und +1,5 Grad Kelvin Anomalie.
Januar 2018: Da sich oft der Polarwirbel aus dem Oktober im Januar widerspiegelt, müsste es folgerichtig einen pisswarmen Januar geben. Je nach Wetterlage müsste es also +2,x (bei stürmischer Westdrift) bis hin zu abstrusen +4,x (bei Südlage) werden.
Februar 2018: Der Spätwinter ist eine Unbekannte. Kommt es zum Major Warming, stehen die Chancen für Kälte nicht schlecht und für einen Winter "hinten raus", wie es immer häufiger in der Klimakatastrophe der Fall sein könnte. Ich tippe allerdings darauf, dass sich die Mildphasen auch durch La Nina durchsetzen, auch weil die Stratosphäre durch die ansteigenden Treibhausgase immer kälter wird und damit Major Warmings verhindert oder in der Wirkung reduziert. Am Ende steht eine +1,x bis hin zu möglichen +3,x Grad Kelvin Anomalie.
Der Gesamtwinter würde somit innerhalb zweier Grenzen folgendermaßen ausfallen: Best Case nach meiner Prognose: +0,5/+2,0/+1,0 = +1,16 Grad Kelvin zu warm Worst Case nach meiner Prognose: +1,5/+4,0/+3,0 = +2,83 Grad Kelvin zu warm Mittelwert: +1,995 Grad Kelvin zu warmer Winter.
Weitere Aspekte sind: 1. La Nina begünstigt Warmwinter 2. 2 Jahre vor dem Sonnenfleckenminimum begünstigt Warmwinter 3. Treibhausgasapokalypse steigt seit der Entkopplung 2016 exponentiell an und führt zu Warmwinter. 4. Lediglich überraschende Entwicklungen mit Waccy-Effekt, Zufallswetterlagen könnten zu Winter führen.
Na dann Prost ^^
--------- "In der Einsamkeit frisst der Einsame sich selbst auf, in der Vielsamkeit fressen ihn die vielen. Nun wähle." (Friedrich Nietzsche)
Der Januar wird die höchste Temperaturanomalie aufweisen im positiven Bereich. Der Dezember und Februar werden nicht groß vom Soll abweichen, also normal.
Ich denke insgesamt von Dezember bis Februar zwischen +0,5°C bis +1°C, also leicht zu warm bis zu warm.
Warum?: Tiefdrucksysteme über Nordeuropa im Dezember und Oktoberwiederholung im Januar mit West bis Südwestdominanz. Februarschätzung ist reine Intuition ;)
Für den Dezember sehe ich noch einiges an Spielraum: von -1 bis +3 Grad halte ich alles für möglich. Der Januar wird wahrscheinlich zu mild: +1 bis +2,5 Grad Abweichung vom Mittel sind drin. Der Februar ist schlecht einzuschätzen. Von sehr kalt bis supermild reicht hier meiner Meinung nach die Spanne. Demnach könnte hier die Anomalie am Ende des Monats zwischen -2 und +3 Grad liegen. Große Spannweiten, aber für konkretere Angaben ist es noch zu früh.
Alle, samt mir denken der Januar wird viel zu warm. :D Teilweise ja auch gut begründet, aber wie oft hat sich das Wetter nicht in die Karten schauen lassen? Da scheinen wir uns ja alle viel zu sicher zu sein
Zitat von Leon im Beitrag #8Alle, samt mir denken der Januar wird viel zu warm. :D Teilweise ja auch gut begründet, aber wie oft hat sich das Wetter nicht in die Karten schauen lassen? Da scheinen wir uns ja alle viel zu sicher zu sein
Lg
haha, dann sag ich jetzt mal der Januar wird mit -0,5 zu kalt werden :-) Nur um aus der Reihe zu tanzen...
Der Dezember hat eventuell gute Chancen normal auszufallen..vor allem weil es im Oktober keinen frühen Schnee gab... Der Januar ist wegen der Pisswärme im Oktober leider zu warm einzustufen, +2 sag ich da Und beim Februar sehe ich noch Chancen, wobei hier im Februar schon fast immer der Frühling losgeht ^^ Ich sag +1 bis +2 für den Februar.
Zitat von Leon im Beitrag #8Alle, samt mir denken der Januar wird viel zu warm. :D Teilweise ja auch gut begründet, aber wie oft hat sich das Wetter nicht in die Karten schauen lassen? Da scheinen wir uns ja alle viel zu sicher zu sein
Lg
Nö, sicher nicht. Deswegen nennt es sich ja "Prognose" und nicht "Prophezeiung" lol Letztlich ist alles möglich, solange die Zeit die Prognose nicht eingeholt hat. Damit bleiben am Ende Wahrscheinlichkeiten. Und selbst wenn die Wahrscheinlichkeiten für Januar beispielsweise sagen: 80% deutlich zu warm, 10% normal, 10% zu kalt, so kann letztlich auch die 10% über die 80% obsiegen. Es ist halt nur nicht wahrscheinlich.
--------- "In der Einsamkeit frisst der Einsame sich selbst auf, in der Vielsamkeit fressen ihn die vielen. Nun wähle." (Friedrich Nietzsche)
Okay Ich mache dann auch mal lieber die Monatseinschätzung wie die anderen
Dezember: -0,4°C
Januar: +2°C
Februar: +0,8°C
das wären dann 0,8°C
aber wie ich schon im anderen Thread gesagt habe, sollte die Nordsee so warm bleiben wird das noch wärmer. Ich ändere meinen Tipp aber auch nicht mehr, das wäre gemogelt
Dann möchte ich mich auch mal weit aus dem Fenster lehnen.
Die Voraussetzungen sehen bisher nicht wirklich allzu gut aus. La Niña sorgt für Gewöhnlich für eher warme Winter in Mitteleuropa. Der Polarwirbel fängt an sich aufzubauen, sieht aber im Moment sehr stabil aus. Aber muss da ja für den Spätwinter noch nichts heißen. Die Nordatlantische Zirkulation scheint gerade in Richtung negativ zu kippen, was prinzipiell zumindest in der Mittelfrist eher ein Indiz für gute winterliche Bedingungen ist. Aber auch das muss nicht so bleiben. Wirklich übel sieht die Meereisbedeckung in der Barents- und Karasee aus. Neuere Studien legen nahe, dass wenn die Eisbedeckung dort niedrig ist, sich die normalen Wettermuster eher Richtung Osten verschieben. Das heißt, wie in den letzten Jahren, traumhafte Bedingungen für das östliche Asien und die Ostküste der USA, und Pisswärme für uns.
Meine Prognose deshalb: Winter im Mittel +2,0 K
Dezember: anfangs eventuell ein Hauch von Winter, aber später warm, im Mittel +1,5 K Januar: wird sich wohl das Muster vom Oktober wiederholen, im Mittel +2,5 K Februar: wenn der Polarwirbel nicht doch instabil werden sollte, kaum noch eine Chance für Winter, im Mittel +2,0 K
Einzelne winterliche Episoden sind natürlich nicht ausgeschlossen und werden von uns allen wohl herbeigesehnt.
Ich hoffe ich irre mich mit meiner Prognose und es wird deutlich kälter.
Kalt- und Regenwetterforum
»
Forenübersicht
»
Jahreszeitenprognosen
»
Euer Tipp: Wie wird der Winter 2017/18?
11.11.2017 18:21 (zuletzt bearbeitet: 11.11.2017 20:32)
Thema drucken
Das Thema wurde geschlossen.. 
