Nachdem sich die gelbe Pest und der öde blaue Himmel über unseren Breiten, wenn auch nur für ein paar Tage verzogen hat, dafür dunkle Wolken über den Himmel jagen und der Regen die Erde küsst, beschloss ich am Freitag einen Tag Urlaub einzulegen und das schöne Wetter für eine Wanderung zu nutzen.
Ich beginne meine Wanderung in Reuenthal, einem Ortsteil der Gemeinde Weilbach. Morgens gegen 9.00 Uhr stelle ich mein Auto am Wanderparkplatz ab und laufe an den paar Häusern entlang zum Ortsausgang.
Mein erstes Ziel ist Monbrunn, ein bäuerlich geprägter Weiler, der zu Miltenberg gehört. Der Weg führt, nachdem ich Reuenthal verlassen habe links in den Wald, es geht auch gleich sehr steil bergauf. Sehr sehr steil und auch wenn ich Steigungen gewohnt bin, diesmal bin ich etwas außer Puste.
Wegmarkierungen sucht man vergebens, aber für was gibts die Wander-App, denke ich. Aber falsch gedacht. Ich hab keinen Empfang. Nünü dann lauf ich einfach mal drauf los. Irgendwo werd ich schon hinkommen. Plötzlich sind auch Markierungen da, aber nicht die, die ich brauche. Mhm, das fängt gut an, hält mich aber nicht ab. Ich gehöre zu der hartnäckigen Sorte^^.
Nach ca. 3 km komme ich in Monbrunn an. Also ich denke mal, dass es sich bei den paar Häusern und Bauernhöfen um Monbrunn handelt, sicher bin ich mir nicht, da kein Ortsschild vorhanden. Fragen kann ich nicht, denn auf der einzigen Straße treibt sich auch kein Volk herum.
Ich laufe an einem Schuppen vorbei und was sticht mir da geradezu ins Auge? Eine alte Straßenlampe. Mhm, da soll es doch Menschen geben, die bei einem solchen Anblick in stilles Verzücken geraten. - Hab ich gehört. Naja schadet nichts mal ein Bild zu machen.
Aber auch wenn der Ort auch noch so klein ist (ca. 60 Einwohner), ein Wirthaus ist vorhanden und siehe da neben der ausgehängten Speisekarte seht ein freundliches "Willkommen in Monbrunn". So nachdem das schon mal abgeklärt ist, laufe ich Richtung Waldrand, wo mich endlich auch mal eine Wegmarkierungen erwartet, die mich die nächsten Kilometer begleiten wird ("M1"-grüne Schrift auf weißem Grund). Bis zur Keltenschanze sind es nun ca. 1,5 km.
Bei der Keltenschanze handelt es sich um einen Ringwall, an dem man ohne weiteres Vorbeilaufen könnte, wenn nicht ein paar Meter vorher ein schon recht verwittertes Schild darauf aufmerksam machen würde.
Der sich rund um die Bergkuppe (Greinberg) ziehende doppelte Ringwall wird auf ein Alter von etwa 3000 Jahren geschätzt. Die maximale Ausdehnung des ovalen Ringwalls beträgt ca. 600 x 400 m. Diese Verteidigungsanlage entstand wahrscheinlich in der späten Bronzezeit zwischen 1200 und 700 v. Chr. und wurde in keltischer Zeit ab 700 v. Chr. weiter ausgebaut. Die äußere Höhe beträgt heute noch 4,20 m, von innen beträgt sie 2,40 m. In der Nähe des Ringwalles fand Willhelm Conrady 1878 den geheimnisvollen Teutonenstein, dessen Inschriften bis heute noch nicht gedeutet werden konnten. Auf dem 4,75 m hohen, nadelförmigen Stein sind neben kleineren Zeichen sechszeilig konzipierte Buchstaben eingehauen, von denen nur die beiden ersten Zeilen ausgeführt sind. Der Fund ist in die Zeit von 150 - 260 n. Chr. zu datieren. Der Stein befindet sich im Museum in Miltenberg.
Ich verlasse die Keltenschanze auf dem Weg M1. Das Wetter spielt mit und herrlicher Nebel kommt auf.
Streckenweise wird der Weg recht eng und rutschig. Ich muss aufpassen, da es links recht steil nach unten geht. Nach knapp 3 km verlasse ich M1 und laufe auf dem Rundweg W3 weiter Richtung Waldrand.
Der dort stehende Sendeturm ist durch den Nebel kaum zu sehen, ich mach trotzdem ein Foto. Auch die vor dem Areal stehende Sandsteinplastik ist ein Bild wert. Danach biege ich rechts ab auf den Weg "W2" und laufe vorbei an Feldern Richtung Tal.
Unten angekommen werde ich von einer Herde Angusrindern erwartet. Ich grüße freundlich und gehe links Richtung Wenschdorf. Etwa 100 m vor dem Ortseingang steht ein Pestkreuz auf dem die Jahreszahl 1613 - wenn auch stark verwittert - zu lesen ist. Diese Kreuze wurden im 16/17 Jhr. häufig vor Dörfern aufgestellt, um den Schwarzen Tod abzuhalten (jedenfalls hoffte man das).
Beim Pestkreuz macht der Weg einen Bogen und es geht zurück Richtung Reuenthal. Auch hier mal wieder keine Markierung. Aber ich bleibe eisern. Zuerst wirds mal ohne Wander-App probiert. Ich beschließe diesen Weg zu nehmen und wenn innerhalb der nä. 10 Minuten keine Markierung auftaucht, dann halt doch mit online-Hilfe. Aber ich habe Glück plötzlich ist er da!! Der Verbindungsweg "V". Ha ich bin auf der richtigen Spur. Der Nebel hat sich hier leider verzogen, aber es geht noch ein Stück durch Waldgebiet.
Am Waldrand geht der Verbindungsweg in den Rundweg 1 über und ich laufe an einem munter dahin fließenden Bach zurück nach Reuenthal.
Gesamtstrecke ca. 13 km, Zeit 3 Stunden, Wetter bombastisch.
Wow, eine sehr geile Wanderung bei Traumwetter. Ich muss schon sagen, die Ecke um Miltenberg, Amorbach usw. ist wirklich wunderschön ... wenn das von mir aus nur nicht so weit wäre. Keltische Gebiete sind auch immer ganz besonders, wir haben hier um und auf dem Altkönig auch etliche Spuren der Kelten und mit dem Heidetränk Oppidum sogar eine der größten keltischen Siedlungen in Europa quasi vor der Haustür. Micha hat bei https://schattenwanderer.info/ eine Bericht der gemeinsamen Wanderung zu diesen Heiligtümern eingestellt. Kannst du dir mal anschauen, falls du es noch nicht getan hast. Mittlerweile habe sogar ich keinen kleinen Bericht dort eingestellt :-) Danke auch für die Straßenlaterne :-) Was mir in dieser Gegend des Odenwaldes immer wieder auffällt sind diese winzig kleinen Dörfchen, die aussehen, als ob die Zeit stehen geblieben ist, das gefällt mir sehr. Die gibt es in dieser Form auch im Taunus nicht. Und dann noch Nebel! *seufz*
Bei mir hat es leider nur zu einem kleinen Spaziergang am Donnerstag nach der Arbeit gereicht, ich hab einfach zu viel um die Ohren momentan und die Wochenenden taugen wettermäßig leider gar nix mehr. Ich war auch nur quasi vor der Haustür unterwegs, war trotzdem sehr schön und vor allem entspannend. Da ich eh momentan nicht zu einem gescheiten Bericht komme, stelle ich hier einfach mal ein paar Bildchen ein. Die Gegend ist mit unendlich vielen Kindheitserinnerungen verbunden, das war sozusagen unser Spielplatz früher :-)
----------------- "I've always been mad, I know I've been mad, like the most of us...very hard to explain why you're mad, even if you're not mad..." (Pink Floyd)
Absolute Premiumwanderung, Lossoth! Das ganze erinnert mich an eine Spätmittelalter-Wanderung durch Zeitennebel. Gänsehaut. Dann auch noch ein Pestkreuz! Im Geist ertönt das Mittelalter: https://youtu.be/5wmwzK0Orjo und surreale Szenen https://youtu.be/4iyr2rhbXNQ. Der Nebel unterstreicht und vertieft die Atmosphäre der Wanderung bis zum Ultimum. Wahnsinn.
Und an Stefan hast du mit der Straßenlaterne auch noch gedacht. Die hat durchaus Charme, die Laterne. Und dann der Keltenwall, der mich an das Heidetränkoppidum erinnert, das hört ja gar ned mehr auf mit den Höhepunkten. Ob ich hier auch solche seltsamen ... Gefühle gespürt hätte wie damals am Heidetränk, wo ich das Gefühl hatte, über Gräbern zu gehen und durch Seelengazé hindurch?
Gut, die Zeit morgens um 9 Uhr ist völlig brutal und abstrus für mich, aber es soll ja Leute geben, die einen anderen Chronotyp als ich haben. Hab ich gehört ;-) Absolut klasse Wanderung jedenfalls und man kann anhand der Bilder sich die Atmosphäre gut vorstellen, wenn man eigene Wanderungen und Erlebnisse apperzipierend hinzuzieht.
--------- "In der Einsamkeit frisst der Einsame sich selbst auf, in der Vielsamkeit fressen ihn die vielen. Nun wähle." (Friedrich Nietzsche)
Tolle Bilder Stefan. Die Wanderung zur Keltenschanze war schon länger geplant, aber entweder hatte ich keine Zeit oder das Wetter hat halt wie so oft nicht mitgespielt. Bei uns in der Gegend gibt es schon einige versteckte Dörfer und Weiler. Ich bin auch immer ganz fasziniert. Z.B. die Straße zwischen Miltenberg und Amorbach ist doch recht verkehrsreich. Aber kaum biegt man ab und fährt ein paar Kilometer ist man fernab von Lärm und Menschengewimmel. Es gibt noch einige kleine Weiler, die ich für meine nächsten Wanderungen ausgesucht habe. Wobei es auch in der Gegend von Michelstadt solche einsame Gebiete gibt. Wenn es mit dem Wetter mal wieder passt geht es auch mal ins "Ausland"^^.
"Es gibt für den Menschen keine Freiheit, solange seine Angst vor dem Tod nicht überwunden ist." Albert Einstein
Hallo Michael. Das Wetter bei meiner Wanderung war ein richtiger Glücksfall. Natürlich unterstreicht Nebel die Atmosphäre. Ich habe dann immer das Gefühl in einer anderen Zeit zu leben. Schön war auch, dass mir nicht eine Menschenseele begegnet ist. Beim Ringwall habe ich nichts gespürt, aber bei meinem Aufenthalt auf der Kollenburg. Es war ganz seltsam. Kein Gefühl der Trauer, eher ein Gefühl, als ob jemand neben mir läuft.
Na ja die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt und vllt. ist ja doch noch die ein oder andere Wanderung in den nächsten schlimmen Monaten möglich. Wenn nicht plane ich schon mal für Herbst/Winter^^.
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Zitat von Lossoth im Beitrag #5Hallo Michael. Das Wetter bei meiner Wanderung war ein richtiger Glücksfall. Natürlich unterstreicht Nebel die Atmosphäre. Ich habe dann immer das Gefühl in einer anderen Zeit zu leben. Schön war auch, dass mir nicht eine Menschenseele begegnet ist. Beim Ringwall habe ich nichts gespürt, aber bei meinem Aufenthalt auf der Kollenburg. Es war ganz seltsam. Kein Gefühl der Trauer, eher ein Gefühl, als ob jemand neben mir läuft.
Na ja die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt und vllt. ist ja doch noch die ein oder andere Wanderung in den nächsten schlimmen Monaten möglich. Wenn nicht plane ich schon mal für Herbst/Winter^^.
So manche Gefühle sind spannend als Introspektion und auch in der Intensität. Das ist immer etwas ganz besonderes für mich. Ich selbst fahre in Kürze in den Urlaub nach Friesland und werde erstmals bewusst die Gegend dort ausführlich erwandern. Das wird einige schöne Berichte geben aus der Heimat.
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Zitat von Lossoth im Beitrag #4Tolle Bilder Stefan. Die Wanderung zur Keltenschanze war schon länger geplant, aber entweder hatte ich keine Zeit oder das Wetter hat halt wie so oft nicht mitgespielt. Bei uns in der Gegend gibt es schon einige versteckte Dörfer und Weiler. Ich bin auch immer ganz fasziniert. Z.B. die Straße zwischen Miltenberg und Amorbach ist doch recht verkehrsreich. Aber kaum biegt man ab und fährt ein paar Kilometer ist man fernab von Lärm und Menschengewimmel. Es gibt noch einige kleine Weiler, die ich für meine nächsten Wanderungen ausgesucht habe. Wobei es auch in der Gegend von Michelstadt solche einsame Gebiete gibt. Wenn es mit dem Wetter mal wieder passt geht es auch mal ins "Ausland"^^.
Hmm, ich muss wohl wirklich mal diese Ecken des Odenwalds ausführlich begutachten. :-) Die Straße von Miltenberg nach Amorbach kenne ich und da kommt man nicht auf die Idee, dass es ganz in der Nähe dann doch so einsam und beschaulich zugeht. Und von Michelstadt kenne ich auch nur das Staugegurke von der einen Ampel zur nächsten. ;-) Der Odenwald ist echt noch ein weißer Fleck auf meiner persönlichen Landkarte. Nur einmal bin ich mit dem Auto quer durch den Odenwald gefahen und zwar abseits der großen Durchgangsstraßen. Und da war in der Tat nichts, nur Wald und ... Wald, bis auf einmal eine Straße gesperrt war. Umleitungsausschilderung ? Fehlanzeige. Dann wurde es abenteuerlich, weil auch das Navi überfordert war und mir ständig gesagt hat ich solle umdrehen. ^^
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Zitat von Lossoth im Beitrag #4Tolle Bilder Stefan. Die Wanderung zur Keltenschanze war schon länger geplant, aber entweder hatte ich keine Zeit oder das Wetter hat halt wie so oft nicht mitgespielt. Bei uns in der Gegend gibt es schon einige versteckte Dörfer und Weiler. Ich bin auch immer ganz fasziniert. Z.B. die Straße zwischen Miltenberg und Amorbach ist doch recht verkehrsreich. Aber kaum biegt man ab und fährt ein paar Kilometer ist man fernab von Lärm und Menschengewimmel. Es gibt noch einige kleine Weiler, die ich für meine nächsten Wanderungen ausgesucht habe. Wobei es auch in der Gegend von Michelstadt solche einsame Gebiete gibt. Wenn es mit dem Wetter mal wieder passt geht es auch mal ins "Ausland"^^.
Hmm, ich muss wohl wirklich mal diese Ecken des Odenwalds ausführlich begutachten. :-) Die Straße von Miltenberg nach Amorbach kenne ich und da kommt man nicht auf die Idee, dass es ganz in der Nähe dann doch so einsam und beschaulich zugeht. Und von Michelstadt kenne ich auch nur das Staugegurke von der einen Ampel zur nächsten. ;-) Der Odenwald ist echt noch ein weißer Fleck auf meiner persönlichen Landkarte. Nur einmal bin ich mit dem Auto quer durch den Odenwald gefahen und zwar abseits der großen Durchgangsstraßen. Und da war in der Tat nichts, nur Wald und ... Wald, bis auf einmal eine Straße gesperrt war. Umleitungsausschilderung ? Fehlanzeige. Dann wurde es abenteuerlich, weil auch das Navi überfordert war und mir ständig gesagt hat ich solle umdrehen. ^^
Hm so gings mir am Anfang eigentlich immer im Taunus hahaha
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Zitat von Lossoth im Beitrag #4Tolle Bilder Stefan. Die Wanderung zur Keltenschanze war schon länger geplant, aber entweder hatte ich keine Zeit oder das Wetter hat halt wie so oft nicht mitgespielt. Bei uns in der Gegend gibt es schon einige versteckte Dörfer und Weiler. Ich bin auch immer ganz fasziniert. Z.B. die Straße zwischen Miltenberg und Amorbach ist doch recht verkehrsreich. Aber kaum biegt man ab und fährt ein paar Kilometer ist man fernab von Lärm und Menschengewimmel. Es gibt noch einige kleine Weiler, die ich für meine nächsten Wanderungen ausgesucht habe. Wobei es auch in der Gegend von Michelstadt solche einsame Gebiete gibt. Wenn es mit dem Wetter mal wieder passt geht es auch mal ins "Ausland"^^.
Hmm, ich muss wohl wirklich mal diese Ecken des Odenwalds ausführlich begutachten. :-) Die Straße von Miltenberg nach Amorbach kenne ich und da kommt man nicht auf die Idee, dass es ganz in der Nähe dann doch so einsam und beschaulich zugeht. Und von Michelstadt kenne ich auch nur das Staugegurke von der einen Ampel zur nächsten. ;-) Der Odenwald ist echt noch ein weißer Fleck auf meiner persönlichen Landkarte. Nur einmal bin ich mit dem Auto quer durch den Odenwald gefahen und zwar abseits der großen Durchgangsstraßen. Und da war in der Tat nichts, nur Wald und ... Wald, bis auf einmal eine Straße gesperrt war. Umleitungsausschilderung ? Fehlanzeige. Dann wurde es abenteuerlich, weil auch das Navi überfordert war und mir ständig gesagt hat ich solle umdrehen. ^^
Hm so gings mir am Anfang eigentlich immer im Taunus hahaha
Mit dem Niemandsland oder mit der Verfahrerei? ^^ das mit der gesperrten Straße damals im odenwäldischen Niemandsland war insofern scheiße, weil die Navikuh ned wusste, dass die Straße dicht ist und sich beharrlich geweigert hat, eine andere Route zu berechnen. Und nach dem 20. "Wenn möglich bitte wenden" stand das Ding kurz davor, aus dem Fenster zu fliegen. lol
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Ich glaub so ähnliche Erlebnisse mit dem Navi hatte jeder mal. Ist uns passiert auf dem Weg nach Eltville. Da wurden wir so bescheuert "umgeleitet", dass ich am liebsten umgedreht wäre. Am Schluss nervte die Stimme dermaßen, da hätte ich die dazugehörende Person verprügeln können.
"Es gibt für den Menschen keine Freiheit, solange seine Angst vor dem Tod nicht überwunden ist." Albert Einstein
Zitat von Lossoth im Beitrag #4Tolle Bilder Stefan. Die Wanderung zur Keltenschanze war schon länger geplant, aber entweder hatte ich keine Zeit oder das Wetter hat halt wie so oft nicht mitgespielt. Bei uns in der Gegend gibt es schon einige versteckte Dörfer und Weiler. Ich bin auch immer ganz fasziniert. Z.B. die Straße zwischen Miltenberg und Amorbach ist doch recht verkehrsreich. Aber kaum biegt man ab und fährt ein paar Kilometer ist man fernab von Lärm und Menschengewimmel. Es gibt noch einige kleine Weiler, die ich für meine nächsten Wanderungen ausgesucht habe. Wobei es auch in der Gegend von Michelstadt solche einsame Gebiete gibt. Wenn es mit dem Wetter mal wieder passt geht es auch mal ins "Ausland"^^.
Hmm, ich muss wohl wirklich mal diese Ecken des Odenwalds ausführlich begutachten. :-) Die Straße von Miltenberg nach Amorbach kenne ich und da kommt man nicht auf die Idee, dass es ganz in der Nähe dann doch so einsam und beschaulich zugeht. Und von Michelstadt kenne ich auch nur das Staugegurke von der einen Ampel zur nächsten. ;-) Der Odenwald ist echt noch ein weißer Fleck auf meiner persönlichen Landkarte. Nur einmal bin ich mit dem Auto quer durch den Odenwald gefahen und zwar abseits der großen Durchgangsstraßen. Und da war in der Tat nichts, nur Wald und ... Wald, bis auf einmal eine Straße gesperrt war. Umleitungsausschilderung ? Fehlanzeige. Dann wurde es abenteuerlich, weil auch das Navi überfordert war und mir ständig gesagt hat ich solle umdrehen. ^^
Glücklicherweise gibt es sie noch die einsamen oder einsameren Flecken. Auch im Hinterland von Michelstadt/Erbach. Und falls da wirklich Wandervolk unterwegs ist, dann ja gewöhnlich nur bei schöhönem Wetter (aka gelbe Pest und öder blauer Himmel). Bei Regen, Wind und dunklen Wolken ist man dann unter sich.
"Es gibt für den Menschen keine Freiheit, solange seine Angst vor dem Tod nicht überwunden ist." Albert Einstein
Zitat von Lossoth im Beitrag #4Tolle Bilder Stefan. Die Wanderung zur Keltenschanze war schon länger geplant, aber entweder hatte ich keine Zeit oder das Wetter hat halt wie so oft nicht mitgespielt. Bei uns in der Gegend gibt es schon einige versteckte Dörfer und Weiler. Ich bin auch immer ganz fasziniert. Z.B. die Straße zwischen Miltenberg und Amorbach ist doch recht verkehrsreich. Aber kaum biegt man ab und fährt ein paar Kilometer ist man fernab von Lärm und Menschengewimmel. Es gibt noch einige kleine Weiler, die ich für meine nächsten Wanderungen ausgesucht habe. Wobei es auch in der Gegend von Michelstadt solche einsame Gebiete gibt. Wenn es mit dem Wetter mal wieder passt geht es auch mal ins "Ausland"^^.
Hmm, ich muss wohl wirklich mal diese Ecken des Odenwalds ausführlich begutachten. :-) Die Straße von Miltenberg nach Amorbach kenne ich und da kommt man nicht auf die Idee, dass es ganz in der Nähe dann doch so einsam und beschaulich zugeht. Und von Michelstadt kenne ich auch nur das Staugegurke von der einen Ampel zur nächsten. ;-) Der Odenwald ist echt noch ein weißer Fleck auf meiner persönlichen Landkarte. Nur einmal bin ich mit dem Auto quer durch den Odenwald gefahen und zwar abseits der großen Durchgangsstraßen. Und da war in der Tat nichts, nur Wald und ... Wald, bis auf einmal eine Straße gesperrt war. Umleitungsausschilderung ? Fehlanzeige. Dann wurde es abenteuerlich, weil auch das Navi überfordert war und mir ständig gesagt hat ich solle umdrehen. ^^
Hm so gings mir am Anfang eigentlich immer im Taunus hahaha
Mit dem Niemandsland oder mit der Verfahrerei? ^^ das mit der gesperrten Straße damals im odenwäldischen Niemandsland war insofern scheiße, weil die Navikuh ned wusste, dass die Straße dicht ist und sich beharrlich geweigert hat, eine andere Route zu berechnen. Und nach dem 20. "Wenn möglich bitte wenden" stand das Ding kurz davor, aus dem Fenster zu fliegen. lol
Mit beidem lol Aber es soll schon mal vorgekommen sein, dass ich kinskiesk das Navi angebrüllt habe: https://youtu.be/XiX66Aa0ZDQ. Der Schallangriff muss wohl so laut gewesen sein, dass die Membran des Lautsprechers geplatzt ist und die Stimme danach ziemlich kieksend klang ^^ Äußerst befriedigend ;-)
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