Es gibt diese Tage, da fällt einem nichts ein. Sei es weil man konsterniert ist, ob der Umwelt, der Mitmenschen oder weil man vor einem leeren Blatt sitzt und nicht weiß, was man in die Wetterprognose hinein schreiben soll. An vielen Tagen hat man vor lauter Arbeit und den notwendigen seelentröstenden Wetterfreuden keine Zeit und wenn man dann endlich Zeit hat, fällt einem nichts ein. Bei so viel Wetterfreuden in der letzten Zeit hat man noch nicht einmal mehr die Muße, sich über Sofeten aufzuregen, es gibt ja eigentlich nichts, worüber man sich diesbezüglich wirklich aufregen könnte. So gesehen sorgen die Sofeten dann auch noch für die fehlende Muse.
Draußen ist eine friedvolle Stimmung, dass man fast schon anfängt, den üblichen sofetischen Krawall zu vermissen, selbst die für den Herbst unvermeidlichen Laubbläser sind aufgrund des mittlerweile fehlenden Laubs weitgehend verstummt. Es ist diese fast schon unwirklich friedvolle abendliche Stimmung, die Ende November, Anfang Dezember die Seele erfasst, nachdem man einmal mehr einen grausamen Sommerkampf überlebt hat und im Herbst mental wieder auf Normalmodus heruntergekommen ist, freilich nicht ohne sich ausgiebig die im Hitzekrieg zugezogenen Wunden ausgiebig zu lecken. Die stille, friedvolle Zeit hat begonnen, Herz und Seele pendeln in harmonischen Schwingungen der Ruhe und der Ausgeglichenheit, zumindest zeitweise.
Denn diese herrliche dunkele und friedvolle Zeit hat dann doch ihre Tücken, die, wie könnte es anders sein, beinahe zwangsläufig mit den Sofeten zusammenhängen. Obwohl die abends und nachts meist zitternd an der Heizung kleben, sind sie trotzdem da, gehen arbeiten und einkaufen und sind am Wochenende unterwegs zu irgendwelchen Freizeitbetätigungen in irgendwelchen überheizten Etablissements. Kurz, sie sind im Weg, immer und überall sind sie im Weg. Und sie sind übellaunig, sehr übellaunig. Bis zur Unkenntlichkeit vermummte, maulende und motzende Zombies kreuzen immerfort den eigenen Weg.
Und kein Monat in verkehrsmäßig so schlimm wie der November, genau aus dem oben genannten Grund, denn Sofeten fahren in diesem Monat offenbar nicht in den Urlaub, sie sind gefühlt alle da. Wenn man morgens zur Arbeit fährt, Stau, wenn man abends wieder heim fährt, Stau. Wenn man einkaufen geht, Stau, ob vor dem Supermarktparkplatz oder an der Kasse, es ist ein immerwährender, eledner Stau, natürlich auch am Wochenende. Vielleicht liegt dieser Dauerstau auch an einer ausgeprägten Eigenschaft dieser menschlichen Subspezies, nämlich der, dass Sofeten grundsätzlich nicht Autofahren können! Dunkelheit und Regen sind die bekannten, natürlichen Feinde des Sofeten, da bekommt er Angst und so fährt er dann auch. Bevorzugt mit 80 km/h auf der mittleren Spur der Autobahn, peinlich darauf bedacht, immer dann die Spur wechseln zu wollen, wenn gerade neben ihn ein Auto fährt. Die Lücke davor oder dahinter mag der Sofet nicht, sie ist ihm wahrscheinlich zu dunkel. Der Sofet mag Wärme und Helligkeit, vielleicht fühlt er sich auch deswegen von der Motorabwärme des neben ihm fahrenden Wagens derart angezogen, dass er wie von einer magischen Kraft eben dorthin befördert wird. Und offensichtlich ist der der Sofet so mitfühlend der Meinung, dass auch der Hinterherfahrende etwas Helligkeit mag, anders ist es nicht zu erklären, dass er bevorzugt bei strömenden Regen konsequent die Nebelschlussleuchte einschaltet und so für anheimelndes, kilometerweites Licht hinter sich sorgt. Kommt nun noch etwas Schnee ins Spiel, reagiert der Sofet sofort regelrecht panisch und die berüchtigte Angst der bekannten Bewohner eines kleinen gallischen Dorfes, ihnen könne der Himmel auf den Kopf fallen, überkommt auch den Sofeten. Dann schleicht er mit höchstens 25 km/h über die Gasse und klammert sich am Lenkrad fest als hätte er Angst, aus dem Auto in die todbringende Kälte geschleudert zu werden.
Man wundert sich allerdings über sich selbst, dass man aufgrund dieser unerfreulichen Umstände nicht zum Amokläufer wird, der im morgendlichen Berufsverkehrsstau einfach aus dem Auto aussteigt, das Stirnband zurecht zurrt, den Mundwinkel herunterzieht und lässig aus der Hüfte heraus mit einer M60 diesem Gezücht die verdiente Strafe zukommen lässt. Nein, man ist seltsam gelassen und beobachtet dieses tägliche Schauspiel aus einer mentalen Gelassenheit heraus, fast schon surreal distanziert.
Woran das wohl liegen mag? Etwa an der herrlichen Kühle, der herrlichen Dunkelheit, die auch gleißendes Xenon- oder LED-Scheinwerferlicht nicht komplett zu zerstören vermag oder etwa am herrlichen Regen, in dessen Wasserspiegel sich die Irrationalität dieser Welt seltsam verzerrt abbildet? Ja, daran liegt es wohl, an diesem herrlichen sanft schwingenden Einklang von Geist, Herz und Seele, wenn man aus dem nur durch Kerzen erleuchteten kühlen Zimmer versonnen aus dem Fenster in die schummrige Dämmerung blickt und beobachtet, wie sich die letzten verbliebenen Blätter von den Ästen der Bäume lösen und sanft zu Boden schweben. Dabei wird einem so warm ums Herz, dass man automatisch die Heizung zurück stellt und sich mit einer vor Glück und Zufriedenheit schnurrenden Seele bewusst wird: Ja, das ist die schönste Zeit des Jahres!
Natürlich hat uns der November einmal mehr neue Wärmerekorde beschwert. Der 23. November 2017 war der wärmste Tag des Monats und gleichzeitig auch der wärmste 23. November aller Zeiten, seitdem man Temperaturmessungen vornimmt. 15,4 Grad in Frankfurt am Main ist die Marke, die den 23. November 1982 mit 14,6 Grad abgelöst hat. Dennoch war dieser Novembersommer nur kurz, zu kurz um sich ernsthaft darüber aufregen zu können. Hielt doch der November ansonsten auch herrlichstes Herbstwetter bereit und bescherte zumindest höheren Lagen und auch einigen gottgesegneten Flachlandregionen den ersten Schnee.
Der heutige 1 Dezember, der meteorologische Winteranfang, macht seinem Namen durchaus Ehre, sind es während ich diese Zeilen schreibe, draußen um die 0 Grad, was man im ofenhessischen Randgebiet durchaus als winterlich bezeichnen muss. Und der nahe gelegene Taunus bietet momentan sogar wahrhaftige Winterfreuden mit Schnee, Eis und Kälte.
Und da sind wir auch schon bei der bangen Frage, die sich wohl alle Kältefreunde stellen: Bleibt das auch so? Nein, nicht wirklich lautet die niederschmetternde aber dennoch vertraute Antwort, zumindest nicht ganz so. Schauten wir uns die Wettermodelle in den vergangen Tagen an, überkam viele von uns das bekannte Wechselbad der Gefühle aus Himmelhochjauchzend und zu Tode betrübt. GFS bleibt sich selbst treu und berechnet zeitweise entweder herrliche Kältefreuden, um danach wieder in absurdeste Hitzephantasien umzuschwenken. Glücklicherweise lassen die letzten Modellberechnungen einen gewissen Trend erkennen, der zwar keinen durchgreifenden Flachlandwinter bedeutet aber eben auch keinen absurden 15 Grad Horror bereit hält. Betrachtet man sich die Modellkarten des aktuellen 12Z Hauptlaufes, so stellt man mit Entzücken fest, dass irgendwelche dauerhaften Südwestlagen keine Chance gegen die die anrückenden Tiefdruckgebiete haben. Momentan befinden wir uns in einem Tiefdrucktrog mit einem kleinen Kern über Südwestdeutschland, der uns herrliche kalte Temperaturen schenkt und in Teilen Deutschlands gestern und heute für die ein oder andere Schneeüberraschung sorgte. Dieser Trog wird in den kommenden Tagen langsam nach Osten abwandern und zum Glück nur sehr kurz für eine schwache West/Südwestanströmung um den 6. Dezember sorgen, die allerdings keinen Bestand haben wird und als „Vorderseitenwärmebuckelchen“ von den nächsten Tiefdruckgebieten hinweg gefegt wird, die nach aktuellem Stadt zur Mitte Dezember hin den nächsten Trog ausbilden könnten.
Das würde nach jetzigem Stand der Dinge zwar keinen Flachlandwinter bringen aber dennoch herrlich kühles bis leicht kaltes, wechselhaftes Wetter, das auch Niederschläge beinhalten würde. Und vor allen Dingen würde es den Azorenhochdreck weit draußen auf dem Atlantik halten und so die milde Westdrift blockieren. Und wie sieht es bei ECMWF aus? Kurz gesagt, Fast genauso! Auch hier gibt die Wärme nur ein kurzes Intermezzo um den 6. Dezember, um danach hinfort geblasen zu werden. Absurde Winterhitze durch subtropische Hochdruckspinnereien ist jedenfalls weit und breit nicht in Sicht … Das sind nicht die allerschlechtesten Aussichten.:-)
So, nun ist die Kerze auf meinem Schreibtisch ein Stückchen weiter herunter gebrannt, drei CDs sind durch den Player gelaufen und es ist mir doch noch etwas eingefallen!
Ich wünsche euch allen ein gesegnetes, friedvolles und geruhsames erstes Adventswochenende.
Anbei noch zwei Karten aus dem aktuellen 12Z, einmal ECMWF und GFS für den 10. Dezember.
----------------- "I've always been mad, I know I've been mad, like the most of us...very hard to explain why you're mad, even if you're not mad..." (Pink Floyd)
So habe ich das noch gar nicht gesehen mit dem Stau und den Sofeten haha Man findet doch immer wieder neue Aspekte ;-)
Aber ich schließe mich deinen Worten an. Ich bin angesichts des normalen Kaltwetters, das letztlich in unserer Epoche eben doch nicht normal sondern ein Geschenk ist, tiefenentspannt. Und, wenn ich das sagen darf, fühle mich in meiner Entscheidung, kaltwetter.com zu beenden, auch nach 2 Monaten bestätigt. Ich schaue nur noch sporadisch auf die Läufe, auf den Polarwirbel, die Schneedecke in Sibirien und die freigewordene Zeit ist gigantisch. Da merkt man erst, wie viel Zeit man damals - ich will nicht "vergeudet", sondern lieber "investiert" sagen -, hat. Die Hatz nach Schnee hat für mich keine Bedeutung mehr und so verfliegt endlich von der Seele eine große Last aus dem alten Teufelskreis aus Hoffnung und Enttäuschung und ich widme mich mehr meiner Familie.
Die lange Sicht sieht für einen Dezember hervorragend aus, wie du per Wetterkarten ja auch schon belegt hast. Der Polarwirbel hat sich ganz gem. Dr. Cohen durch seine Verschiebung weiteren Erwärmungen geöffnet und damit seiner eigenen Destabilisierung. Am Ende könnte mit einiger Wahrscheinlichkeit ein Dezember unter dem Strich stehen, wie wir ihn nicht oft erleben. Ich fürchte, es wird nach meiner Theorie der einzige Wintermonat bleiben, aber vielleicht irre ich mich ja auch ;-) So oder so: So lange es nicht 10 Grad oder mehr werden, ist es mir allemal recht. Bis März könnten wir im Entspannungszustand verharren (wenn keine Katastrophe eintritt) und dann folgt mein Frieslandurlaub in der kältetechnisch optimierten Zeit. Was danach kommt, juckt mich gerade gar nicht ^^
Allen einen gesegneten ersten Advent, der ja vielleicht sogar 24 Stunden Schnee bringen könnte. Wenn das kein vorweihnachtliches Wunder wäre ...
--------- "In der Einsamkeit frisst der Einsame sich selbst auf, in der Vielsamkeit fressen ihn die vielen. Nun wähle." (Friedrich Nietzsche)
Genau das ist auch mein momentaner Zustand in Bezug auf das Wetter. Tiefste, zufriedene Entspanntheit. Die perfekte Zeit für dieses herrliche Wetter. Die im Sommerkrieg entstandenen Wunden sind mittlerweile wieder halbwegs verheilt und der erneute Anlauf des Terrors noch weit genug entfernt. ^^ Mit den Läufen geht es mir momentan genauso. Ich garantiere aber, das sich das ändern wird, sobald die Terrorzeit wieder beginnt, die hysterisch paranoiden Verdrängungsversuche der 20er Perzentile lol
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Also ich musste schon grinsen bei deinen Ausführungen über die Sofeten. Eins ist bei mir allerdings anders. Die Gelassenheit... Meistens motze ich trotzdem im Auto vor mich hin und benutze auch hin und wieder, sofern Kind nicht mit im Auto sitzt, böse Schimpfwörter... So hat jeder sein Ventil...
Was die Wetteraussichten angeht. Da bin ich momentan auch ungläubig entspannt. Man kann es ja kaum fassen, mal ein Dezember der nicht nach Hitze aussieht. Ich bin weiterhin gespannt, wie es letztendlich wird und wie sich dann die Zeit zum Jahresende entwickelt...
Das ist der Zweck der Ausführungen, euch zum Grinsen zu bringen . Nun, ab und zu ein wenig motzen ist ja was anderes als sich aufregen. Morgens lasse ich es immer geruhsam angehen und verfluche herzhaft nur diejenigen Arschlöcher, die zunächst eine Lücke lassen, und dann Gas geben, wenn man sich einfädeln will. Zum Glück geht es aber meist recht gesittet zu. Und die 80 km/h Mittelspurzuckler überhole ich mittlerweile völlig ungerührt auch auf der Seite, auf der man es eigentlich nicht darf. Ansonsten ginge ja gar nix mehr vorwärts.
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Stimmt... Und auch, dass der November einfach unmöglich war zum Auto fahren. Nur Idioten unterwegs... Und bald geht der Weihnachtsgeschenkeinkaufswahnsinn wieder los...
Zitat von Jessyca im Beitrag #6Stimmt... Und auch, dass der November einfach unmöglich war zum Auto fahren. Nur Idioten unterwegs... Und bald geht der Weihnachtsgeschenkeinkaufswahnsinn wieder los...
Ist nach meiner Erfahrung immer so. Von Ende Oktober bis kurz Weihnachten ist der Horror. Zu viele Idioten unterwegs, und die Masse macht's. Dann sind erst mal Weihnachtsferien und dann die ganzen Skiurlauber und dann ist bald wieder Ostern ... und das einzig positive am Sommer sind die 6 Wochen Ferien. 6 Wochen Ruhe auf der Gasse ... ^^
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Zitat von Eisgott der Verkünder im Beitrag #2So habe ich das noch gar nicht gesehen mit dem Stau und den Sofeten haha Man findet doch immer wieder neue Aspekte ;-)
Aber ich schließe mich deinen Worten an. Ich bin angesichts des normalen Kaltwetters, das letztlich in unserer Epoche eben doch nicht normal sondern ein Geschenk ist, tiefenentspannt. Und, wenn ich das sagen darf, fühle mich in meiner Entscheidung, kaltwetter.com zu beenden, auch nach 2 Monaten bestätigt. Ich schaue nur noch sporadisch auf die Läufe, auf den Polarwirbel, die Schneedecke in Sibirien und die freigewordene Zeit ist gigantisch. Da merkt man erst, wie viel Zeit man damals - ich will nicht "vergeudet", sondern lieber "investiert" sagen -, hat. Die Hatz nach Schnee hat für mich keine Bedeutung mehr und so verfliegt endlich von der Seele eine große Last aus dem alten Teufelskreis aus Hoffnung und Enttäuschung und ich widme mich mehr meiner Familie.
Die lange Sicht sieht für einen Dezember hervorragend aus, wie du per Wetterkarten ja auch schon belegt hast. Der Polarwirbel hat sich ganz gem. Dr. Cohen durch seine Verschiebung weiteren Erwärmungen geöffnet und damit seiner eigenen Destabilisierung. Am Ende könnte mit einiger Wahrscheinlichkeit ein Dezember unter dem Strich stehen, wie wir ihn nicht oft erleben. Ich fürchte, es wird nach meiner Theorie der einzige Wintermonat bleiben, aber vielleicht irre ich mich ja auch ;-) So oder so: So lange es nicht 10 Grad oder mehr werden, ist es mir allemal recht. Bis März könnten wir im Entspannungszustand verharren (wenn keine Katastrophe eintritt) und dann folgt mein Frieslandurlaub in der kältetechnisch optimierten Zeit. Was danach kommt, juckt mich gerade gar nicht ^^
Allen einen gesegneten ersten Advent, der ja vielleicht sogar 24 Stunden Schnee bringen könnte. Wenn das kein vorweihnachtliches Wunder wäre ...
Hallo Eisgott der Verkünder|, Das sieht doch für den Dezember sogar Richtig super aus. Die Wetterleuchte geht übrigens von einem sehr Abwechslungsreichen und spannenden Dezember aus. Aber seht selber sein Update von heute. https://wetter-runde.de/thread-2114-page-6.html
Danke für den neuen Artikel, Du machst das wirklich ganz ganz toll, ein Riesenkompliment an dieser Stelle. Und nun weiß ich auch warum Sofeten und Stau zusammen gehören:-)...Die fühlen sich halt nur in der Masse wohl:-)))).
Hier scheint mittlerweile auch die Sonne, nachdem sich der Nebel leider verzogen hat. Heute früh war es ziemlich neblig hier, ab und zu schien die Sonne fahl durch die Nebelschwaden. Ich muss zugeben, das war schon ne geile Stimmung bei - 4 Grad.
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Also dafür , dass wir hier ne geschlossene Wolkendecke haben, sind die mittlerweile +0,6 Grad echt annehmbar. In den letzten Jahren war es immer so, dass die Temperaturen um die 0 Grad nur dann erreichbar waren, wenn die wärmende Wolkendecke weg und klarer Himmel war. Insofern ist die aktuelle Wettersituation, wenn auch niederschlagsfrei, absolut annehmbar und erfreulich. Und vor allem auch mal wirklich was ganz anderes, als die vergangenen Dezemberanfänge. Ich bin mega gespannt, wie das weiter geht. Um Nikolaus rum ist ja alles drin, bis hin zum Sturm. Derzeitige Gemütslage: Hochzufrieden und in gespannter Erwartung, was das durchaus interessante Wetter im Dezember für uns bereithält....
Hallo, Danke für den guten Artikel! Mir scheint es so, als wären die Wettermodelle gerade wieder hilflos und die Berechnungen nicht vielsagend. Die Sprünge scheinen zurückzukehren. Es scheint noch vieles offen. Wobei man allerdings nicht den Satz „Mild gewinnt (fast) immer" vernachlässigen sollte. Wenn ich mir die aktuellen Berechnungen so anschaue, dann ist hier morgen tatsächlich wenigstens für ein paar Stunden ein kleines Adventsgeschenk möglich. So eine weiß angehauchte Landschaft mit wenigen cm Schnee wäre wunderschön. Und obwohl ich Langschläfer bin, müsste ich mir keine Sorgen machen, es zu verpassen, da es mindestens bis Mittag schneien soll. Natürlich mache ich mir keine allzu großen Hoffnungen, dennoch kann ich mir aufgrund der aktuellen Vorhersagen ein bisschen Euphorie nicht verkneifen ;) Ich hoffe, dass auch ihr morgen etwas abbekommt...
So, Sonne is weg, -0,5 Grad und ich schwitze lol ... Weihnachtsdeko aufbauen. Erst mal das ganze Gelump zusammengesucht, Treppe rauf, Treppe runter... Zum Schluss hab ich im T-Shirt draußen aufm Balkon die Lichterkette fest getackert. Die Nachbarin hat in der Daunenjacke draußen eine geraucht und völlig entgeistert geglotzt.
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Zitat von Thunderstorm im Beitrag #16Hallo, Danke für den guten Artikel! Mir scheint es so, als wären die Wettermodelle gerade wieder hilflos und die Berechnungen nicht vielsagend. Die Sprünge scheinen zurückzukehren. Es scheint noch vieles offen. Wobei man allerdings nicht den Satz „Mild gewinnt (fast) immer" vernachlässigen sollte. Wenn ich mir die aktuellen Berechnungen so anschaue, dann ist hier morgen tatsächlich wenigstens für ein paar Stunden ein kleines Adventsgeschenk möglich. So eine weiß angehauchte Landschaft mit wenigen cm Schnee wäre wunderschön. Und obwohl ich Langschläfer bin, müsste ich mir keine Sorgen machen, es zu verpassen, da es mindestens bis Mittag schneien soll. Natürlich mache ich mir keine allzu großen Hoffnungen, dennoch kann ich mir aufgrund der aktuellen Vorhersagen ein bisschen Euphorie nicht verkneifen ;) Ich hoffe, dass auch ihr morgen etwas abbekommt...
Hmm, eben mal die Modelle angeschaut. Der 06Z ist doch ganz gut. Kleiner Wärmebuckel um den 7.12 herum aber der war ja eh klar. Danach scheint es wieder nach unten zu gehen und die Langfrist ist eh Glaskugelleserei ... könnte schlechter sein ...
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