Ich möchte mich hier nur mal kurz für mein letzten post entschuldigen und Gleichzeit ein par Sachen richtigstellen
1. ich bin kein Sommer Liebhaber oder fanatiker ( ich mag mehr den herbst und den winter und den 1 Monat vom Frühling ) 2. ich sehe das ich evelt ein leicht anderen Humor habe den andre Leute hier nicht lustig finde. okay werde ich keine Witz mehr machen
Wie ob beschrieben möchte ich mich entschuldigen und wer mich ab sofort geschlossen halten und einfach nur noch mit lesen ;D ^^ ( Nein ich bin nicht böse oder so ich will nur keine Unruhe verbieten weil ich euch alle eigentlich rechte in Ordnung finde )
Zitat von Wetterfee im Beitrag #637Friesland wird dann wohl zum Refugium der Klimaflüchtlinge werden. .. Ob die dann da wohl auch über Ober - oder Untergrenzen diskutieren werden? Familiennachzug???? Zentrale Aufnahmestellen?????
PS. Wie geht es denn Eurem Katzenmädchen?
Vermutlich ja
Leider stehen wir bei Alina vor der Entscheidung sie nach 2 Wochen Intensivtherapie erlösen zu müssen. Wir haben alles versucht, aber der Leberschaden scheint zu groß zu sein bei ihrer Vorgeschichte. Bei ihrem hohen Alter von 16.5 Jahren schafft der Körper es einfach nicht mehr. Ich schleppe mich im Grunde hier von Tag zu Tag und breche in Tränen aus, wenn ich meine arme Alina so sehen muss. Es ist so schwer die richtige Entscheidung zu treffen, weil man die Objektivität verliert. Immer wieder hofft man weil sie kämpft und plötzlich wieder durch die Gegend läuft aber medizinisch ist alles schon lange ausgeschöpft. Ohne Medikamente und tägliche Infusionen und Intensivtherapie wäre sie schon lange in einer anderen Welt. Alina ist halt meine erste Katze in meinem Leben. Sie ist mein Mädchen. Es ist so unglaublich schwer loszulassen aber ich will sie auch nicht zu einer Zombiekatze verwandeln, die nur noch durch haufenweise Medikamente "lebt".
Ich wünsche dir viel Kraft, das durchzustehen. Eine solche Entscheidung zu treffen ist das Schwerste überhaupt. Ich hab das (leider) auch schon ein paar Mal mit gemacht. In einem solchen Moment stirbt ein Teil von einem Selbst mit (jedenfalls empfinde ich das so). Aber irgendwann tröstet es dich, dass sie bei dir ein schönes Leben hatte.
"Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser". Sokrates
Irgendwie hab ich das Gefühl, dass sich morgen hier nicht, wie an den letzten beiden Adventsonntagen, Winterwetter einfindet. Heute Mittag hatten wir 6 Grad. Hmmm und Weihnachten... Naja, an weiße Weihnachten glaub ich eher nicht, schon gar nicht hier bei uns...
@ Micha: Das tut mir sehr leid, das mit deiner Katze. Wenn der Zeitpunkt zum Abschied nehmen da ist, springt einem das Herz aus der Brust und die Welt scheint für einen Moment still zu stehen. Fühl dich mal virtuell gedrückt. Ich hab das auch schon einige Male mitgemacht und jedes Mal saß der Schmerz tief. Das einzige was tröstet ist, dass das Tier ein schönes und unbeschwertes Leben hatte....
Es tut immer sehr weh, ein wichtiges Lebewesen zu verlieren, egal ob Mensch oder Tier. Nur ist es bei Menschen fast immer schlimmer. Als im Oktober 2016 mein Vater überraschend verstarb, traf mich dies besonders hart. Somit konnte ich nur die ersten fünf Jahre meines Lebens mit ihm verbringen, und ein paar Besuchstage, nachdem mich das Jugendamt von meinen Eltern trennte, als ich 5 war. Schon vor Jahren hörten die Besuche gegen meinen Willen auf, sodass ich ihn seit Jahren nicht sah. Umso schockierender und schmerzhafter war dann mitten in den Herbstferien 2016 die traurige Nachricht. Auch heute schmerzt es ziemlich daran zu denken. Nun trage ich seitdem eine Wut in mir, die mehreren Personen gilt. Aber genug, hier geht es nicht um mich.
Ich wünsche Dir Micha alle nötige Kraft, dies durchzustehen und die richtige Entscheidung zu treffen!
Zitat von Thunderstorm im Beitrag #644Es tut immer sehr weh, ein wichtiges Lebewesen zu verlieren, egal ob Mensch oder Tier. Nur ist es bei Menschen fast immer schlimmer. Als im Oktober 2016 mein Vater überraschend verstarb, traf mich dies besonders hart. Somit konnte ich nur die ersten fünf Jahre meines Lebens mit ihm verbringen, und ein paar Besuchstage, nachdem mich das Jugendamt von meinen Eltern trennte, als ich 5 war. Schon vor Jahren hörten die Besuche gegen meinen Willen auf, sodass ich ihn seit Jahren nicht sah. Umso schockierender und schmerzhafter war dann mitten in den Herbstferien 2016 die traurige Nachricht. Auch heute schmerzt es ziemlich daran zu denken. Nun trage ich seitdem eine Wut in mir, die mehreren Personen gilt. Aber genug, hier geht es nicht um mich.
Ich wünsche Dir Micha alle nötige Kraft, dies durchzustehen und die richtige Entscheidung zu treffen!
Danke! Mein Vater ist auch gestorben, 2009. Ich sehe es allerdings nicht so dass es bei Menschen schlimmer ist. Im Gegenteil. Tiere sind einseitig unschuldig, stets für "ihren" Menschen da, ohne zu fordern, ohne zu fragen. Für mich sind Tiere mindestens ebenso wertig wie ein Mensch und wenn man sich die Lage auf diesem Planeten und ihren Verursacher ansieht, dann mit ziemlicher Sicherheit sogar besser als wir. Natürlich ist es auch subjektiv. Ich versetze mich in Tiere hinein, ohne sie zum Menschen zu machen und glaube zu verstehen, wie sie empfinden und das sie auch fast immer unterschätzt werden von uns in unserer Anmaßung und Arroganz. Meine Trauer für ein verstorbenes Tier ist mindestens ebenso tief wie die über einen geliebten Menschen. Denn es gibt die Schubladen "Mensch" und "Tier" nur in unserem Kopf. Und sie sind so falsch wie etwas nur falsch sein kann.
Meine Alina war meine erste Katze überhaupt in meinem Leben und hat mich 16 Jahre begleitet. Wir mussten sie zuhause nun einschläfern, weil es nach 2 Wochen keine Hoffnung mehr gab. Sie ging in Frieden und es machte den Einruck, dass sie die Erlösung begrüßte. Es ist ebenso ein Schnitt in der Seele und im Leben wie beim Tod meines geliebten Vaters und der 16.12.2017 wird wie der 29.04.2009 zu den schlimmsten in meinem Leben zählen, auch wenn nach der Trauer die grenzenlose Dankbarkeit für all die Jahre gemeinsamen Lebens und Alinas Liebe, mit der sie vielleicht einst sogar mein Leben gerettet hat, spürbar sein wird. Aber nicht heute.
--------- "In der Einsamkeit frisst der Einsame sich selbst auf, in der Vielsamkeit fressen ihn die vielen. Nun wähle." (Friedrich Nietzsche)
Zitat von Thunderstorm im Beitrag #644Es tut immer sehr weh, ein wichtiges Lebewesen zu verlieren, egal ob Mensch oder Tier. Nur ist es bei Menschen fast immer schlimmer. Als im Oktober 2016 mein Vater überraschend verstarb, traf mich dies besonders hart. Somit konnte ich nur die ersten fünf Jahre meines Lebens mit ihm verbringen, und ein paar Besuchstage, nachdem mich das Jugendamt von meinen Eltern trennte, als ich 5 war. Schon vor Jahren hörten die Besuche gegen meinen Willen auf, sodass ich ihn seit Jahren nicht sah. Umso schockierender und schmerzhafter war dann mitten in den Herbstferien 2016 die traurige Nachricht. Auch heute schmerzt es ziemlich daran zu denken. Nun trage ich seitdem eine Wut in mir, die mehreren Personen gilt. Aber genug, hier geht es nicht um mich.
Ich wünsche Dir Micha alle nötige Kraft, dies durchzustehen und die richtige Entscheidung zu treffen!
Danke! Mein Vater ist auch gestorben, 2009. Ich sehe es allerdings nicht so dass es bei Menschen schlimmer ist. Im Gegenteil. Tiere sind einseitig unschuldig, stets für "ihren" Menschen da, ohne zu fordern, ohne zu fragen. Für mich sind Tiere mindestens ebenso wertig wie ein Mensch und wenn man sich die Lage auf diesem Planeten und ihren Verursacher ansieht, dann mit ziemlicher Sicherheit sogar besser als wir. Natürlich ist es auch subjektiv. Ich versetze mich in Tiere hinein, ohne sie zum Menschen zu machen und glaube zu verstehen, wie sie empfinden und das sie auch fast immer unterschätzt werden von uns in unserer Anmaßung und Arroganz. Meine Trauer für ein verstorbenes Tier ist mindestens ebenso tief wie die über einen geliebten Menschen. Denn es gibt die Schubladen "Mensch" und "Tier" nur in unserem Kopf. Und sie sind so falsch wie etwas nur falsch sein kann.
Meine Alina war meine erste Katze überhaupt in meinem Leben und hat mich 16 Jahre begleitet. Wir mussten sie zuhause nun einschläfern, weil es nach 2 Wochen keine Hoffnung mehr gab. Sie ging in Frieden und es machte den Einruck, dass sie die Erlösung begrüßte. Es ist ebenso ein Schnitt in der Seele und im Leben wie beim Tod meines geliebten Vaters und der 16.12.2017 wird wie der 29.04.2009 zu den schlimmsten in meinem Leben zählen, auch wenn nach der Trauer die grenzenlose Dankbarkeit für all die Jahre gemeinsamen Lebens und Alinas Liebe, mit der sie vielleicht einst sogar mein Leben gerettet hat, spürbar sein wird. Aber nicht heute.
Mein tief empfundenes Mitgefühl und Beileid. Mir rollen gerade auch die Tränen. Alina ist bestimmt gut über die Regenbogenbrücke gekommen. Meine Adventskerze brennt heute für Alina und ihre Familie.
Zitat von Thunderstorm im Beitrag #644Es tut immer sehr weh, ein wichtiges Lebewesen zu verlieren, egal ob Mensch oder Tier. Nur ist es bei Menschen fast immer schlimmer. Als im Oktober 2016 mein Vater überraschend verstarb, traf mich dies besonders hart. Somit konnte ich nur die ersten fünf Jahre meines Lebens mit ihm verbringen, und ein paar Besuchstage, nachdem mich das Jugendamt von meinen Eltern trennte, als ich 5 war. Schon vor Jahren hörten die Besuche gegen meinen Willen auf, sodass ich ihn seit Jahren nicht sah. Umso schockierender und schmerzhafter war dann mitten in den Herbstferien 2016 die traurige Nachricht. Auch heute schmerzt es ziemlich daran zu denken. Nun trage ich seitdem eine Wut in mir, die mehreren Personen gilt. Aber genug, hier geht es nicht um mich.
Ich wünsche Dir Micha alle nötige Kraft, dies durchzustehen und die richtige Entscheidung zu treffen!
Danke! Mein Vater ist auch gestorben, 2009. Ich sehe es allerdings nicht so dass es bei Menschen schlimmer ist. Im Gegenteil. Tiere sind einseitig unschuldig, stets für "ihren" Menschen da, ohne zu fordern, ohne zu fragen. Für mich sind Tiere mindestens ebenso wertig wie ein Mensch und wenn man sich die Lage auf diesem Planeten und ihren Verursacher ansieht, dann mit ziemlicher Sicherheit sogar besser als wir. Natürlich ist es auch subjektiv. Ich versetze mich in Tiere hinein, ohne sie zum Menschen zu machen und glaube zu verstehen, wie sie empfinden und das sie auch fast immer unterschätzt werden von uns in unserer Anmaßung und Arroganz. Meine Trauer für ein verstorbenes Tier ist mindestens ebenso tief wie die über einen geliebten Menschen. Denn es gibt die Schubladen "Mensch" und "Tier" nur in unserem Kopf. Und sie sind so falsch wie etwas nur falsch sein kann.
Meine Alina war meine erste Katze überhaupt in meinem Leben und hat mich 16 Jahre begleitet. Wir mussten sie zuhause nun einschläfern, weil es nach 2 Wochen keine Hoffnung mehr gab. Sie ging in Frieden und es machte den Einruck, dass sie die Erlösung begrüßte. Es ist ebenso ein Schnitt in der Seele und im Leben wie beim Tod meines geliebten Vaters und der 16.12.2017 wird wie der 29.04.2009 zu den schlimmsten in meinem Leben zählen, auch wenn nach der Trauer die grenzenlose Dankbarkeit für all die Jahre gemeinsamen Lebens und Alinas Liebe, mit der sie vielleicht einst sogar mein Leben gerettet hat, spürbar sein wird. Aber nicht heute.
Es tut mir so unendlich leid. Ich sitze hier und mir kommen die Tränen. Wenn jemand stirbt, denke ich auch immer an diejenigen, die ich bereits gehen lassen musste. Aber ich glaube an die Unsterblichkeit der Seele und ich weiß, dass alle Lebewesen eine besitzen. Für mich gab es noch nie eine Unterscheidung in Menschen, Tiere, Pflanzen. Wir sind alle Teil eines Kreislaufs aus Ende und Neubeginn.
"Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser". Sokrates
Guten Morgen und einen schönen dritten Advent allen! Hier gibt es immer wieder teils kräftige Schneeschauer, die kein einziges Radar auf den Schirm hat. Nun ist es schon der vierte. Leider bleibt nichts liegen. Aber dass überhaupt entgegen der Vorhersagen Schnee fällt, ist schon mal was!
Herzliches Beleid, Micha... Es tut so weh, wenn der Augenblick dann da ist... Aber ihr habt ihr einen letzten Freundschaftsdienst erwiesen, vor allem, weil ihr für sie da wart, in dem Moment als sie ging...
Für mich ist es auch kein Unterschied, um einen Menschen oder ein geliebtes Tier zu trauern.
Zuletzt hab ich auch einen lieben Menschen schmerzlich verloren. Am 1. Mai 2016 starb mein bester und wichtigster Freund überraschend im Alter von 46 Jahren. Das hab ich bis heute nicht richtig verwunden und es wird wohl auch noch eine Weile dauern.
Ebenso hab ich auch noch nicht richtig den Tod meiner Katze überwunden, obwohl das jetzt schon fast 7 Jahre her ist. Die war noch nicht mal alt. Das war das Schlimmste für mich, dass sie kein langes und schönes Leben hatte.
So sind für mich die Trauer um Mensch und Tier in gewissen Teilen unterschiedlich und doch gleich. Schmerzen tut beides allemal.
Zitat von Jessyca im Beitrag #649Herzliches Beleid, Micha... Es tut so weh, wenn der Augenblick dann da ist... Aber ihr habt ihr einen letzten Freundschaftsdienst erwiesen, vor allem, weil ihr für sie da wart, in dem Moment als sie ging...
Für mich ist es auch kein Unterschied, um einen Menschen oder ein geliebtes Tier zu trauern.
Zuletzt hab ich auch einen lieben Menschen schmerzlich verloren. Am 1. Mai 2016 starb mein bester und wichtigster Freund überraschend im Alter von 46 Jahren. Das hab ich bis heute nicht richtig verwunden und es wird wohl auch noch eine Weile dauern.
Ebenso hab ich auch noch nicht richtig den Tod meiner Katze überwunden, obwohl das jetzt schon fast 7 Jahre her ist. Die war noch nicht mal alt. Das war das Schlimmste für mich, dass sie kein langes und schönes Leben hatte.
So sind für mich die Trauer um Mensch und Tier in gewissen Teilen unterschiedlich und doch gleich. Schmerzen tut beides allemal.
Danke und ich fühle mit bei deinen Schicksalsschlägen. Aber du hast recht, dass der Schmerz der gleiche ist. Schmerz und Liebe hängen direkt kausal zusammen und das Maß an Schmerz, das man empfindet, entspricht der Liebe die man bekommen und gegeben hat. Das mag zwar tröstlich sein und auch gerecht und weise, aber es gibt Momente, wo man einfach nur hofft dass der Schmerz endlich nachlässt, nur ein wenig, weil die Seele einfach nicht mehr aufhört zu schreien.
--------- "In der Einsamkeit frisst der Einsame sich selbst auf, in der Vielsamkeit fressen ihn die vielen. Nun wähle." (Friedrich Nietzsche)
Danke dir.... Und genauso empfinde ich es auch... Du hast es schön beschrieben.
Meine Gedanken sind bei dir. Ich finde gerade nicht die richtigen Worte, weil die gibt es in der Trauer fast gar nicht. Aber sei dir gewiss, es gibt welche da draußen die fühlen mit dir und verstehen deinen Schmerz.
Zitat von Jessyca im Beitrag #652Danke dir.... Und genauso empfinde ich es auch... Du hast es schön beschrieben.
Meine Gedanken sind bei dir. Ich finde gerade nicht die richtigen Worte, weil die gibt es in der Trauer fast gar nicht. Aber sei dir gewiss, es gibt welche da draußen die fühlen mit dir und verstehen deinen Schmerz.
Ich weiß. Genauso sehe ich es auch und genauso empfinde ich es auch, wenn andere trauern, denn man hat kein Monopol darauf. Wenn alle Menschen diese Gefühle hätten, wäre die Welt wohl besser, denn aus dem Ultimativen, aus der Grenzerfahrung von Schmerz, nicht nur eigenem, sondern auch dem anderer, erwächst ein Bewusstsein für Werte, für das, was uns alle eint als Lebewesen und für die Hoffnung, dass da noch mehr ist, egal ob mit oder ohne eine Seele postmortem.
--------- "In der Einsamkeit frisst der Einsame sich selbst auf, in der Vielsamkeit fressen ihn die vielen. Nun wähle." (Friedrich Nietzsche)
Dem ist nichts hinzuzufügen... Selbst als nichtgläubiger Mensch schau ich in manchen Momenten nach oben und hoffe auf meinen Irrtum. Weil es den Schmerz lindern würde... Nun ja...
Zitat von Jessyca im Beitrag #654Dem ist nichts hinzuzufügen... Selbst als nichtgläubiger Mensch schau ich in manchen Momenten nach oben und hoffe auf meinen Irrtum. Weil es den Schmerz lindern würde... Nun ja...
Wie ich. Einerseits bin ich Wissenschaftler (und damit vom mechanistischen Weltbild geschädigt), andererseits wenn man das Universum als Gesamtheit sieht, dieses irre Konstrukt aus Kugeln die sich umeinander drehen und Spinnweben aus Galaxienhaufen über Milliarden Lichtjahre... und immer noch nicht weiß, wovon es ein Teil ist, dieses Universum und damit wir selbst, dann ist allein diese Tatsache dass wir es nicht wissen und damit die Resthoffnung auf etwas "danach" selbst schon ein Wunder.
--------- "In der Einsamkeit frisst der Einsame sich selbst auf, in der Vielsamkeit fressen ihn die vielen. Nun wähle." (Friedrich Nietzsche)
Danke! Mein Vater ist auch gestorben, 2009. Ich sehe es allerdings nicht so dass es bei Menschen schlimmer ist. Im Gegenteil. Tiere sind einseitig unschuldig, stets für "ihren" Menschen da, ohne zu fordern, ohne zu fragen. Für mich sind Tiere mindestens ebenso wertig wie ein Mensch und wenn man sich die Lage auf diesem Planeten und ihren Verursacher ansieht, dann mit ziemlicher Sicherheit sogar besser als wir. Natürlich ist es auch subjektiv. Ich versetze mich in Tiere hinein, ohne sie zum Menschen zu machen und glaube zu verstehen, wie sie empfinden und das sie auch fast immer unterschätzt werden von uns in unserer Anmaßung und Arroganz. Meine Trauer für ein verstorbenes Tier ist mindestens ebenso tief wie die über einen geliebten Menschen. Denn es gibt die Schubladen "Mensch" und "Tier" nur in unserem Kopf. Und sie sind so falsch wie etwas nur falsch sein kann.
Meine Alina war meine erste Katze überhaupt in meinem Leben und hat mich 16 Jahre begleitet. Wir mussten sie zuhause nun einschläfern, weil es nach 2 Wochen keine Hoffnung mehr gab. Sie ging in Frieden und es machte den Einruck, dass sie die Erlösung begrüßte. Es ist ebenso ein Schnitt in der Seele und im Leben wie beim Tod meines geliebten Vaters und der 16.12.2017 wird wie der 29.04.2009 zu den schlimmsten in meinem Leben zählen, auch wenn nach der Trauer die grenzenlose Dankbarkeit für all die Jahre gemeinsamen Lebens und Alinas Liebe, mit der sie vielleicht einst sogar mein Leben gerettet hat, spürbar sein wird. Aber nicht heute.
Lieber Micha, mein herzliches und aufrichtiges Beileid zum Verlust deiner Alina. Ich kann deine Ausführungen nur unterstreichen, denn ich sehe es genauso. Es kommt immer auf die Beziehung an, die man zu einem Menschen oder zu einem Tier hatte, diese Schubladen sehe ich auch nicht. Sehr schön und auch immens wichtig war, dass ihr Alina auf ihrem letzten Weg begleiten konntet, dass ihr da wart als sie gegangen ist, sie auf ihrem letzten Weg nochmal gestreichelt habt. Das zerreist einem im dem Moment zwar das Herz und die Seele aber es wird der Moment kommen, in dem die Dankbarkeit überwiegen wird, die Dankbarkeit mit Alina zusammen 16 Jahre lang das Leben geteilt zu haben. Ich zünde heute auch eine Adventskerze für Alina und für dich und für alle an, die eine lieben Menschen oder Haustierkameraden verloren haben. Liebe Grüße nach Rüsselsheim an dich und deine Familie in dieser schmerzvollen Zeit. Stefan
----------------- "I've always been mad, I know I've been mad, like the most of us...very hard to explain why you're mad, even if you're not mad..." (Pink Floyd)
Danke! Mein Vater ist auch gestorben, 2009. Ich sehe es allerdings nicht so dass es bei Menschen schlimmer ist. Im Gegenteil. Tiere sind einseitig unschuldig, stets für "ihren" Menschen da, ohne zu fordern, ohne zu fragen. Für mich sind Tiere mindestens ebenso wertig wie ein Mensch und wenn man sich die Lage auf diesem Planeten und ihren Verursacher ansieht, dann mit ziemlicher Sicherheit sogar besser als wir. Natürlich ist es auch subjektiv. Ich versetze mich in Tiere hinein, ohne sie zum Menschen zu machen und glaube zu verstehen, wie sie empfinden und das sie auch fast immer unterschätzt werden von uns in unserer Anmaßung und Arroganz. Meine Trauer für ein verstorbenes Tier ist mindestens ebenso tief wie die über einen geliebten Menschen. Denn es gibt die Schubladen "Mensch" und "Tier" nur in unserem Kopf. Und sie sind so falsch wie etwas nur falsch sein kann.
Meine Alina war meine erste Katze überhaupt in meinem Leben und hat mich 16 Jahre begleitet. Wir mussten sie zuhause nun einschläfern, weil es nach 2 Wochen keine Hoffnung mehr gab. Sie ging in Frieden und es machte den Einruck, dass sie die Erlösung begrüßte. Es ist ebenso ein Schnitt in der Seele und im Leben wie beim Tod meines geliebten Vaters und der 16.12.2017 wird wie der 29.04.2009 zu den schlimmsten in meinem Leben zählen, auch wenn nach der Trauer die grenzenlose Dankbarkeit für all die Jahre gemeinsamen Lebens und Alinas Liebe, mit der sie vielleicht einst sogar mein Leben gerettet hat, spürbar sein wird. Aber nicht heute.
Lieber Micha, mein herzliches und aufrichtiges Beileid zum Verlust deiner Alina. Ich kann deine Ausführungen nur unterstreichen, denn ich sehe es genauso. Es kommt immer auf die Beziehung an, die man zu einem Menschen oder zu einem Tier hatte, diese Schubladen sehe ich auch nicht. Sehr schön und auch immens wichtig war, dass ihr Alina auf ihrem letzten Weg begleiten konntet, dass ihr da wart als sie gegangen ist, sie auf ihrem letzten Weg nochmal gestreichelt habt. Das zerreist einem im dem Moment zwar das Herz und die Seele aber es wird der Moment kommen, in dem die Dankbarkeit überwiegen wird, die Dankbarkeit mit Alina zusammen 16 Jahre lang das Leben geteilt zu haben. Ich zünde heute auch eine Adventskerze für Alina und für dich und für alle an, die eine lieben Menschen oder Haustierkameraden verloren haben. Liebe Grüße nach Rüsselsheim an dich und deine Familie in dieser schmerzvollen Zeit. Stefan
Danke dir Stefan :-)
--------- "In der Einsamkeit frisst der Einsame sich selbst auf, in der Vielsamkeit fressen ihn die vielen. Nun wähle." (Friedrich Nietzsche)
Darüber kann man letzten Endes ewig diskutieren, ob ein höheres Wesen für das Universum und unser Sein verantwortlich ist. Ein Wunder ist es auf jeden Fall. Ob so oder so...