... am Ende sagen am Tag der Toten Bilder mehr als Worte, wenn irgendwann die seichten Illusionen der Kindheit für immer erschüttert und begraben werden unter rotem Blut und Tod Eine schöne Halloweennacht wünsche ich. ^^
Zitat von Eisgott der Verkünder im Beitrag #201... am Ende sagen am Tag der Toten Bilder mehr als Worte, wenn irgendwann die seichten Illusionen der Kindheit für immer erschüttert und begraben werden unter rotem Blut und Tod Eine schöne Halloweennacht wünsche ich. ^^
Zitat von Dämonid im Beitrag #203Und ich noch nachträglich nen schönen Reformationstagabend^^
(bin wahrscheinlich der einzige hier im Forum, der aus der Luther-Ecke kommt, deshalb will ich als Ausgleich Allerheiligen auch frei xD)
Als überzeugter Katholik, der vom Ketzerglauben zum wahren Glauben übergetreten ist, wäre mir Allerheiligen als Feiertag viel lieber, der mir aber verwehrt ist. Aber suum cuique. Wo kämen wir denn da hin, wenn wir Christen uns wie früher bekriegen? ;-)
--------- "In der Einsamkeit frisst der Einsame sich selbst auf, in der Vielsamkeit fressen ihn die vielen. Nun wähle." (Friedrich Nietzsche)
Mir wäre auch aus "Wettergründen" ein Feiertag Allerheiligen sehr recht. Von mir aus könnten die einen dieser sofetischen Mai-Feiertage dafür weglassen. Aber mach den Vorschlag mal. Wahrscheinlich wird man gleich von den Sofeten erschlagen.
Euch allen besinnliche Allerheiligen. Mit diesem ganzen Halloweengedöns kann ich persönlich nicht all zuviel anfangen. Aber jeder wie er mag.
Zitat von Regenwetter im Beitrag #205Mir wäre auch aus "Wettergründen" ein Feiertag Allerheiligen sehr recht. Von mir aus könnten die einen dieser sofetischen Mai-Feiertage dafür weglassen. Aber mach den Vorschlag mal. Wahrscheinlich wird man gleich von den Sofeten erschlagen.
Euch allen besinnliche Allerheiligen. Mit diesem ganzen Halloweengedöns kann ich persönlich nicht all zuviel anfangen. Aber jeder wie er mag.
Vor allem weiß man inzwischen gar nicht mehr, für was der 31.10. steht: Kürbispartys mit nervigen Drücker-Kids an der Haustüre (Halloween), evangelischer Feiertag (heute für alle) oder Weltspartag, der sonst auch immer Ende Oktober war. Man kann's auch zusammenfassen und das Ersparte entweder in der Kirche als Spende verprasseln oder den Kies auf den unsäglichen Partys opfern. Oder daheim bleiben wie ich gerade, während ab und zu nervende Halloween-Horden in der Straße vorbeimarschieren. Ich würde eher beide Feiertage abschaffen und auf den 1. + 2. Februar (antisofetisch) legen.
Zitat von Regenwetter im Beitrag #205Mir wäre auch aus "Wettergründen" ein Feiertag Allerheiligen sehr recht. Von mir aus könnten die einen dieser sofetischen Mai-Feiertage dafür weglassen. Aber mach den Vorschlag mal. Wahrscheinlich wird man gleich von den Sofeten erschlagen.
Euch allen besinnliche Allerheiligen. Mit diesem ganzen Halloweengedöns kann ich persönlich nicht all zuviel anfangen. Aber jeder wie er mag.
Stimmt. ^^ Mit Halloween im amerikanischen Sinne kann ich übrigens auch nichts anfangen. Aber man macht eben selber das Beste aus dem Feiertag des Dunklen, der Gothics, des Horrorästhetikums. Kerzen an, Kammarheit im Hintergrund, die Tochter hat sich heute aus eigener Entscheidung in eine böse Hexe (und keine Gute) verwandelt und jubelt über ein geplatztes Äderchen im Auge, weil sie "so viel cooler nach Untot aussieht" lol Für mich ist Samhain ein wichtigerer Tag als Weihnachten (aber auch nur weil Weihnachten nur noch eine Konsumblasphemie ist statt den philosophischen Kern der christlichen Lehre zu feiern). Samhain ist für mich Horrorwohlgefühl, das 1:1-Identitätsumanteln mit Stimmung und Werten die den Kontrast zu Sommer und Sofeten überdies auf eine maximale dunkle Spitze treiben, fernab von rationaler Kälte, sondern in blutwarmer Emotionsekstase.
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Zitat von Regenwetter im Beitrag #205Mir wäre auch aus "Wettergründen" ein Feiertag Allerheiligen sehr recht. Von mir aus könnten die einen dieser sofetischen Mai-Feiertage dafür weglassen. Aber mach den Vorschlag mal. Wahrscheinlich wird man gleich von den Sofeten erschlagen.
Euch allen besinnliche Allerheiligen. Mit diesem ganzen Halloweengedöns kann ich persönlich nicht all zuviel anfangen. Aber jeder wie er mag.
Vor allem weiß man inzwischen gar nicht mehr, für was der 31.10. steht: Kürbispartys mit nervigen Drücker-Kids an der Haustüre (Halloween), evangelischer Feiertag (heute für alle) oder Weltspartag, der sonst auch immer Ende Oktober war. Man kann's auch zusammenfassen und das Ersparte entweder in der Kirche als Spende verprasseln oder den Kies auf den unsäglichen Partys opfern. Oder daheim bleiben wie ich gerade, während ab und zu nervende Halloween-Horden in der Straße vorbeimarschieren. Ich würde eher beide Feiertage abschaffen und auf den 1. + 2. Februar (antisofetisch) legen.
Stimmt zwar aus meiner subjektiven Interpretation, nur Februar geht gar nicht. Erst jetzt bis etwa Ende Dezember ist die dunkelste und genialste Zeit des Jahres. Januar und Februar fühlen sich schon heller an und sind es ja auch, wenngleich kälter, worauf du dann wohl abgezielt hast.
--------- "In der Einsamkeit frisst der Einsame sich selbst auf, in der Vielsamkeit fressen ihn die vielen. Nun wähle." (Friedrich Nietzsche)
Zitat von Regenwetter im Beitrag #205Mir wäre auch aus "Wettergründen" ein Feiertag Allerheiligen sehr recht. Von mir aus könnten die einen dieser sofetischen Mai-Feiertage dafür weglassen. Aber mach den Vorschlag mal. Wahrscheinlich wird man gleich von den Sofeten erschlagen.
Euch allen besinnliche Allerheiligen. Mit diesem ganzen Halloweengedöns kann ich persönlich nicht all zuviel anfangen. Aber jeder wie er mag.
Stimmt. ^^ Mit Halloween im amerikanischen Sinne kann ich übrigens auch nichts anfangen. Aber man macht eben selber das Beste aus dem Feiertag des Dunklen, der Gothics, des Horrorästhetikums. Kerzen an, Kammarheit im Hintergrund, die Tochter hat sich heute aus eigener Entscheidung in eine böse Hexe (und keine Gute) verwandelt und jubelt über ein geplatztes Äderchen im Auge, weil sie "so viel cooler nach Untot aussieht" lol Für mich ist Samhain ein wichtigerer Tag als Weihnachten (aber auch nur weil Weihnachten nur noch eine Konsumblasphemie ist statt den philosophischen Kern der christlichen Lehre zu feiern). Samhain ist für mich Horrorwohlgefühl, das 1:1-Identitätsumanteln mit Stimmung und Werten die den Kontrast zu Sommer und Sofeten überdies auf eine maximale dunkle Spitze treiben, fernab von rationaler Kälte, sondern in blutwarmer Emotionsekstase.
Ok. ^^ Ich mag einfach nur die Dunkelheit als einen ästhetischen Zustand. Bin halt ne Nachteule. Ich mochte es als Kind schon immer, die Welt in Dunkelheit und im schummrigen Licht der damaligen HQL-Straßenlaternen zu sehen. Ist heute durch die Überbeleuchtung leider nicht mehr so.
Zu Weihnachten gebe ich dir 100% recht. Ich bin immer froh, wenn der Mist vorbei ist. Ok, bei uns geht es immer ziemlich entspannt zu, bis auf die ein oder anderen Stressmomente, wenn die Kinder meiner Schwester Weihnachtslieder vorspielen sollen und keinen Bock drauf haben ... was ich sehr gut verstehen kann Aber dieser ganze Konsumterror ist unerträglich. Alles ersäuft in Hektik und auch in der Firma ist es oftmals so. Und am 23.12. fällt man aus dem Büro fällt und würde am liebsten die nächsten Tage einfach nur seine Ruhe haben will. Das ist alles andere als besinnlich.
Richtig, die Kälte ist es. Denn, wie von Dir evtl. bevorzugt, vorher im Dezember sind schon soviele Feiertage, dass es für den Arbeitenden kaum freie Lücken gibt. Auch die Skigebiete sind an Weihnachten schon lange nicht mehr schneesicher, wenn dann eher im Februar. Übrigens für alle User: WIR haben NOVEMBER! Der mitunter geilste Monat im Jahr (grau, dunkel, mystisch-ästhetisch etc.) und er ist noch weitgehend vom Weihnachtskommerz verschont. Genießt es! In den Alpen sind nächstes WE bzw. die Tage danach Schneefälle bis in die Täler vorhergesagt. Und zu meinem neuen Avatar: Ich lehne Gewalt in der Politik ab, ob von links oder rechts spielt keine Rolle. Deshalb dieses statement von Jasmin Kosubek, die eine brasilianische Mutter hat und die Problematik ausgewogen auf den Punkt bringt: https://www.youtube.com/watch?v=sWHShyd8CNM
Zitat von Regenwetter im Beitrag #205Mir wäre auch aus "Wettergründen" ein Feiertag Allerheiligen sehr recht. Von mir aus könnten die einen dieser sofetischen Mai-Feiertage dafür weglassen. Aber mach den Vorschlag mal. Wahrscheinlich wird man gleich von den Sofeten erschlagen.
Euch allen besinnliche Allerheiligen. Mit diesem ganzen Halloweengedöns kann ich persönlich nicht all zuviel anfangen. Aber jeder wie er mag.
Stimmt. ^^ Mit Halloween im amerikanischen Sinne kann ich übrigens auch nichts anfangen. Aber man macht eben selber das Beste aus dem Feiertag des Dunklen, der Gothics, des Horrorästhetikums. Kerzen an, Kammarheit im Hintergrund, die Tochter hat sich heute aus eigener Entscheidung in eine böse Hexe (und keine Gute) verwandelt und jubelt über ein geplatztes Äderchen im Auge, weil sie "so viel cooler nach Untot aussieht" lol Für mich ist Samhain ein wichtigerer Tag als Weihnachten (aber auch nur weil Weihnachten nur noch eine Konsumblasphemie ist statt den philosophischen Kern der christlichen Lehre zu feiern). Samhain ist für mich Horrorwohlgefühl, das 1:1-Identitätsumanteln mit Stimmung und Werten die den Kontrast zu Sommer und Sofeten überdies auf eine maximale dunkle Spitze treiben, fernab von rationaler Kälte, sondern in blutwarmer Emotionsekstase.
Ok. ^^ Ich mag einfach nur die Dunkelheit als einen ästhetischen Zustand. Bin halt ne Nachteule. Ich mochte es als Kind schon immer, die Welt in Dunkelheit und im schummrigen Licht der damaligen HQL-Straßenlaternen zu sehen. Ist heute durch die Überbeleuchtung leider nicht mehr so.
Zu Weihnachten gebe ich dir 100% recht. Ich bin immer froh, wenn der Mist vorbei ist. Ok, bei uns geht es immer ziemlich entspannt zu, bis auf die ein oder anderen Stressmomente, wenn die Kinder meiner Schwester Weihnachtslieder vorspielen sollen und keinen Bock drauf haben ... was ich sehr gut verstehen kann Aber dieser ganze Konsumterror ist unerträglich. Alles ersäuft in Hektik und auch in der Firma ist es oftmals so. Und am 23.12. fällt man aus dem Büro fällt und würde am liebsten die nächsten Tage einfach nur seine Ruhe haben will. Das ist alles andere als besinnlich.
Exakt so sehe ich das auch. Es gab mal Zeiten an der Uni, da habe ich den Heiligen Abend alleine verbracht. Gebetet, tief in mich gegangen, über Christus nachgedacht, über Theodizee, über die Dinge die mir in der Seele als zeitlose Problematik menschlichen Seins, aber auch in der Konkretisierung meines Lebens und meines Alltags wichtig sind. Ich habe in Münster damals zum ersten Mal das katholische Christentum kennengelernt und für mich sofort blitzartig erfahren, dass ich all die Jahre nur Atheist geworden war weil die evangelische Religion mir zuwider, zu kalt, zu rational, zu unwürdig für Gott vorkam. Was ich in Münster im Dom mit katholischen Menschen aber auch bei der Messe erlebt habe, hat mich komplett verändert von einer Überrationalisierung hin zu einem Bewusstwerden von Dingen, die über die ratio hinausgehen aber dennoch nichts mit Esoterik zu tun haben. Insofern: Weihnachten ist für mich das wichtigste Fest. Mit Weihnachtsliedern, mit Kommerz, mit Geschenken hat das alles nichts zu tun. Gar nichts. Nicht ein Fünkchen. Wenn ich könnte, wenn ich Single wäre, dann würde ich wohl einem alten Bedürfnis folgen und in einem Kloster diese Tage verbringen in tiefer, aufrechter Kontemplation, weil diese mir sehr viel bringt. Anderen geht es nicht so, sei es weil sie es nie gelernt haben in den 1000 Stufen die dazu notwendig sind oder weil sie eine andere "Seele" haben, die Kontemplation in anderer Form erfährt als in dieser urchristlichen Weise. Will sagen manche handeln lieber als zu vergeistigen oder reflektieren sich im Handeln statt im Tiefenfühlen. Und das ist ebenso gut.
--------- "In der Einsamkeit frisst der Einsame sich selbst auf, in der Vielsamkeit fressen ihn die vielen. Nun wähle." (Friedrich Nietzsche)
Zitat von Eisgott der Verkünder im Beitrag #211 Exakt so sehe ich das auch. Es gab mal Zeiten an der Uni, da habe ich den Heiligen Abend alleine verbracht. Gebetet, tief in mich gegangen, über Christus nachgedacht, über Theodizee, über die Dinge die mir in der Seele als zeitlose Problematik menschlichen Seins, aber auch in der Konkretisierung meines Lebens und meines Alltags wichtig sind. Ich habe in Münster damals zum ersten Mal das katholische Christentum kennengelernt und für mich sofort blitzartig erfahren, dass ich all die Jahre nur Atheist geworden war weil die evangelische Religion mir zuwider, zu kalt, zu rational, zu unwürdig für Gott vorkam. Was ich in Münster im Dom mit katholischen Menschen aber auch bei der Messe erlebt habe, hat mich komplett verändert von einer Überrationalisierung hin zu einem Bewusstwerden von Dingen, die über die ratio hinausgehen aber dennoch nichts mit Esoterik zu tun haben. Insofern: Weihnachten ist für mich das wichtigste Fest. Mit Weihnachtsliedern, mit Kommerz, mit Geschenken hat das alles nichts zu tun. Gar nichts. Nicht ein Fünkchen. Wenn ich könnte, wenn ich Single wäre, dann würde ich wohl einem alten Bedürfnis folgen und in einem Kloster diese Tage verbringen in tiefer, aufrechter Kontemplation, weil diese mir sehr viel bringt. Anderen geht es nicht so, sei es weil sie es nie gelernt haben in den 1000 Stufen die dazu notwendig sind oder weil sie eine andere "Seele" haben, die Kontemplation in anderer Form erfährt als in dieser urchristlichen Weise. Will sagen manche handeln lieber als zu vergeistigen oder reflektieren sich im Handeln statt im Tiefenfühlen. Und das ist ebenso gut.
Main Traum ist es ja, Weihnachten auf einer Hütte irgendwo in den idealerweise verschneiten Bergen zu verbringen, ganz ursprünglich ohne den ganzen Tamtam ohne die Fressorgien, ohne Verwandschaftsstreß, einfach nur pur und ins Innere gekehrt, so wie du es beschreibst. ^^
Es ist für viele doch dasselbe: Man sucht nach innerem Einklang. Der eine findet diese im Gebet, der andere in der Meditation und wieder andere im Handeln wie Arbeit, Bewegung etc. Ich denke, die Übergänge sind fließend. Wenn Menschen pilgern oder wie ich es auch gerne tue, einen Berg hinaufwandern, fühlt man sich freier und auch gelassener, gleichzeitig hat man einen besseren Zugang zu einer Art Meditation. Es ist nicht zwingend, vorher seinen Puls hochgepusht zu haben, mir persönlich ist es aber sehr dienlich. Wenn dies abends in einer abgelegenen Berghütte jenseits des Massentourismus endet, oder sogar an Heiligabend, wäre ich der Letzte der nein sagt. Die Verbindung zur Natur bringt mich zur Ruhe. Beim anderen ist es Religion oder Hilfsmittel wie Yoga. Und da gibt es die Workaholics oder Triathleten, die 2 Tage ohne ihre Beschäftigung durchdrehen würden, worauf ihnen von Psychologen oftmals eine schwere Suchtkrankheit diagnostiziert würde (auch sie müssen Geld verdienen, die Psychologen). Heute in HD wurde übrigens wie an Karfreitag die besondere Ästhetik eines Feiertages mit Füßen getreten: Überall waren Straßenmusikanten, die objektiv gesehen eine Plage für die Ohren waren. Von ihren Herkunftsländern möchte ich jetzt schweigen. Keiner hat sich beschwert, als einer mit einer fürchterlichen Tröte den ganzen Platz, auf dem Stühle und Tische aufgestellt waren und die voll besetzt waren, lärmtechnisch an Stefans Kasseler Luftschutzsirene erinnerte. Vom Sound her nur viel schräger und schriller. Ich floh umgehend in den Wald und sagte mir: Nie wieder HD, nie wieder deutsche Großstädte. Nach einer Stunde beruhigte ich mich wieder, die Sofeten waren da schon gefühlte 10km weg. Außerdem kühlte es richtig genial ab. In der Ruhe liegt die Kraft
Zitat von Snow-Patrol im Beitrag #213Es ist für viele doch dasselbe: Man sucht nach innerem Einklang. Der eine findet diese im Gebet, der andere in der Meditation und wieder andere im Handeln wie Arbeit, Bewegung etc. Ich denke, die Übergänge sind fließend. Wenn Menschen pilgern oder wie ich es auch gerne tue, einen Berg hinaufwandern, fühlt man sich freier und auch gelassener, gleichzeitig hat man einen besseren Zugang zu einer Art Meditation. Es ist nicht zwingend, vorher seinen Puls hochgepusht zu haben, mir persönlich ist es aber sehr dienlich. Wenn dies abends in einer abgelegenen Berghütte jenseits des Massentourismus endet, oder sogar an Heiligabend, wäre ich der Letzte der nein sagt. Die Verbindung zur Natur bringt mich zur Ruhe. Beim anderen ist es Religion oder Hilfsmittel wie Yoga. Und da gibt es die Workaholics oder Triathleten, die 2 Tage ohne ihre Beschäftigung durchdrehen würden, worauf ihnen von Psychologen oftmals eine schwere Suchtkrankheit diagnostiziert würde (auch sie müssen Geld verdienen, die Psychologen). Heute in HD wurde übrigens wie an Karfreitag die besondere Ästhetik eines Feiertages mit Füßen getreten: Überall waren Straßenmusikanten, die objektiv gesehen eine Plage für die Ohren waren. Von ihren Herkunftsländern möchte ich jetzt schweigen. Keiner hat sich beschwert, als einer mit einer fürchterlichen Tröte den ganzen Platz, auf dem Stühle und Tische aufgestellt waren und die voll besetzt waren, lärmtechnisch an Stefans Kasseler Luftschutzsirene erinnerte. Vom Sound her nur viel schräger und schriller. Ich floh umgehend in den Wald und sagte mir: Nie wieder HD, nie wieder deutsche Großstädte. Nach einer Stunde beruhigte ich mich wieder, die Sofeten waren da schon gefühlte 10km weg. Außerdem kühlte es richtig genial ab. In der Ruhe liegt die Kraft
Ja genau so etwas kann ich mir auch gut vorstellen. Das Bewegen in der Natur, das allmähliche Selbstvergessen des Egos, das fließend übergeht in ein Einswerden mit der Natur, zeitlos wie vor Jahrtausenden. Kann ich gut nachvollziehen. Das mit den Sofeten und Großstädten sowieso ^^
--------- "In der Einsamkeit frisst der Einsame sich selbst auf, in der Vielsamkeit fressen ihn die vielen. Nun wähle." (Friedrich Nietzsche)
Hier im Süden ein neuer Tag mit Hochdruck (!) und ekliger Dauerbestrahlung ..... Nicht einmal Nebel ist ein Thema? Geht das nun nahtlos so weiter bis im Frühling???
Zitat von Rob Dukes im Beitrag #216Hier im Süden ein neuer Tag mit Hochdruck (!) und ekliger Dauerbestrahlung ..... Nicht einmal Nebel ist ein Theama? Geht das nun nahtlos so weiter bis im Frühling???
Hier kommt auch pünktlich zum Tagesbeginn die Sonne raus. Fast ganz Deutschland ist unter einer Wolkendecke, nur der Südwesten hat mal wieder die Arschkarte gezogen. Die Schweiz auch, die ist ja fast komplett wolkenfrei. Es ist einfach nur zum Kotzen.
Im Süden kommt gerade die Regenfront an, nichts wildes aber doch gern gesehen! Das GFS macht es heute im 0Z plötzlich wieder kälter. Im Moment ist sehr viel Musik in der Wetterküche das kann man sagen :)
Ich habe heute, bis jetzt, einen Sechser im Wetterlotto: Es hat Neeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeebel, unglaublich, war schon joggen und gehe gleich wieder raus, einfach herrlich
Hier bleiben wir vorerst auch mal vom Dauersonnenterror verschont. Bewölkt ist es, fragt sich nur wie lange noch... Aber bis jetzt ein sehr schöner Novemberstart. Der November gehört definitiv zu meinen Lieblingsmonaten, wenn er nicht zur 20 Grad Hölle wird. Immerhin macht der 00z etwas Hoffnung :-) Schönen Tag euch allen!