Ok es reicht. 30 Grad wieder in Sicht. Es ist vorbei. Aus. Ende. Das war's. Wir sehen uns in November, wenn wir dann überhaupt noch leben weil wir kein Leitungswasser mehr haben...

Zitat von Kyoudai Ken im Beitrag #461

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Ok es reicht. 30 Grad wieder in Sicht. Es ist vorbei. Aus. Ende. Das war's. Wir sehen uns in November, wenn wir dann überhaupt noch leben weil wir kein Leitungswasser mehr haben...

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Warum nur gewinnt immer nur noch die zerstörerische Seite 😭😭😭 Dieser tiefblauen Himmel löst bei mir volle Panik aus. Wir sind hier in Europa gefangen und die Tiefs ziehen sonst wohin nur nicht zu uns. Nicht mal Wolken gibt es 🤮🤮🤮

Zitat von Winterfan im Beitrag #463

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Warum nur gewinnt immer nur noch die zerstörerische Seite 😭😭😭 Dieser tiefblauen Himmel löst bei mir volle Panik aus. Wir sind hier in Europa gefangen und die Tiefs ziehen sonst wohin nur nicht zu uns. Nicht mal Wolken gibt es 🤮🤮🤮

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Zitat von Cube im Beitrag #465

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Grausam und unerträglich. Das sind die beiden einzigen Worte die mir zu diesem April momentan einfallen.

Nach fast zweiwöchigen Hochdruck seit Anfang April (und trockenem Ostwind seit Mitte März) sehen wir für Anfang Sonntag/Montag wieder einmal ein lehrbuchmässiges Brechen einer Rossbywelle auf dem Atlantik: Zwischen 2 Tiefs auf dem Atlantik keilt das Hoch auf dem Atlantik auf und ein Randtief westlich von England tropft wieder mal nach Spanien ab während das nachrückende Hoch umgehend die Chance nutzt und sich mit dem Hochdruckkeil über Lybien verbindet. Und voila: Das Omega mit CH/DE/AUT perfekt im Hochdruckzentrum, gestützt von flankierenden Tiefs bei Spanien und im Schwarzen Meer, wird sich in einer Woche wieder regenerieren. Und so langsam tauchen ganz am unteren Rand der Wetterkarten für Europa auch die 20-25 Grad-Höllen-Temperaturen auf 850hPa in Nordafrika auf. Nicht ganz ausgeschlossen dass bei dieser eingefahren Lage mit einem länger bestehenden Spanien-Tief diese satanisch heissen nordafrikanischen Luftmassen zu uns geführt werden könnten. Früher undenkbar, heute nicht mehr ausgeschlossen, auch nicht im April.

Wäre es angesichts der aktuell immer stärker austrocknenden Natur nicht langsam ernst so müsste man über diese kranke Jetstream-Dynamik über Mitteleuropa mit aktuellem 7er-Rossbywellenmuster eigentlich nur noch lachen. Aber leider ist das bitterer Ernst und lässt nichts Gutes für den weiteren Verlauf des Frühlings, geschweige denn den Sommer, ahnen.

Was gibt uns noch Hoffnung?

- Einerseits die für den ca. 22. April beginnende Windumkehr auf 10hPa des stratosphärischen Polarwirbels und die damit einhergende Zirkulationsumkehr nach unten in der Hoffnung dass dies die eingefahrene Grosswetterlage beeinflusst. Denn schlimmer als jetzt kann es nicht mehr kommen ;-)

- Andererseits sieht das ECMWF extended (46 Tages Prognose, Stand 9. April) zwar erst ab dem 28. April (!) wieder nennenswerten Niederschlag und eine Rückkehr zu gemässigteren Temperaturen. Naja, das sind fast 20 Tage Prognosedauer und angesichts der schlechteren Prognosequalität während den Corona-Wochen (weniger Flugzeuge fliegen und sammeln Wetterdaten für die Modelle) ist das nicht viel aber immerhin ein Strohhalm der Hoffnung.

- Und 2019 gab es auch gegen Monatsende praktisch immer eine mindestens 1-wöchige Hochdruckphase und danach wieder eine (einigermassen) erträgliche Phase.

Ja, wir sind bis zum Hals in Scheisse einbetoniert und es sieht nicht besonders gut aus aber trotzdem dürfen wir die Hoffnung nicht verlieren und müssen kühlen Kopf bewahren.

Kopf hoch und bleibt gesund!

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Schweiz Wetterbericht
Weiterhin Temperaturen, die mehr an Juni als an April erinnern. Auch heute 22 bis lokal 25 Grad warm.

EDIT: Eben habe ich Sofeten am Haus getroffen.

Sie sind sehr gut gelaunt ... das Wetter sei ja so toll ...

Das wäre ich als Sofet (mit Wunschwetter fast 365 Tage lang) auch!

In der dunklen kühlen Wohnung sitzen und beten, dass der Horror nicht mehr allzu lang anhält. Mehr kann man leider nicht machen.

Man kann sich nur noch auf die Nacht freuen ... dabei kommt der Sommer ja erst .... ???
WIE endet das nur ????

Zitat von Cube im Beitrag #471

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Wenn es nach ECMWF ginge bliebe das europäische Omega auch am Tag 10 noch bestehen. Es ist zwar nur eine Momentaufnahme aber trotzdem repräsentativ vor allem im Hinblick auf das wiederkehrende Muster des quasi-stationären Jetstreams im Sommer. Auch wenn es in der Seele schmerzt setzen wir den europäischen Sonderfall mal in den nordhemisphärischen Kontext.

In der Graphik sind die 500hPa Drucklinien für den 21. April von ECWMF dargestellt, T für Tiefs und den Jetstream habe ich als blaue Linien hineingemalt.

Also, deutlich erkennbar sind etwa 6-7 Tiefs rund um die Nordhemisphäre und ebenso die Aufteilung des Jetstreams in einen nördlichen und südlichen Jet westlich der USA, westlich von Europa und im westlichen Asien. Da könnte Mitteleuropa zukünftig durchaus was gemeinsam mit West-USA/Kalifornien und der Mongolei/NW-China haben wenn sich das Muster dieser stationären 7er-Rossbywellenmuster im Sommer immer stärker ausprägen würde.

Aber praktisch nirgendwo auf der Nordhemisphäre sehen wir einen derart ausgeprägten albtraumartigen Omega-Charakter mit flankierenden Tiefs wie über Europa. Wir wissen es alle und mehr gibt es dazu eigentlich nicht zu sagen.


(c) www.ecmwf.int|addpics|l8d-20-ddb2.jpg-invaddpicsinvv|/addpics|

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Meiner Meinung nach taugt ECMWF nichts mehr. Es hat sich hartnäckig nicht an GFS orientiert und dann hatte GFS doch wieder recht. Eigentlich kann man sich das Modell mittlerweile sparen.
Edit: Das Hoch wird sich über kurz oder lang noch auflösen müssen, so wie es GFS momentan drin hat. Langsam aber stetig. Ich denke, dass kein Modell bisher absehen kann was nach der "Störung" durch das Tief letztendlich passieren wird. Da müssen wir abwarten.

Es wird sich auflösen ja aber danach steht sofort wieder das nächste Hoch bereit.
Der Ablauf ist immer derselbe, 2-3 Tage kühle danach wieder abnormale Hitze.
Wenn das so weiter geht haben nicht nur Corona Krise sondern auch ähnliche Zustände wie 2018 oder schlimmer.
Abwarten, aber äußert interessant wie schnell sich das Klima in unseren Breiten in den letzten Jahren verändert hat.

Zitat von Schneemän im Beitrag #474

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Es wird sich auflösen ja aber danach steht sofort wieder das nächste Hoch bereit.
Der Ablauf ist immer derselbe, 2-3 Tage kühle danach wieder abnormale Hitze.
Wenn das so weiter geht haben nicht nur Corona Krise sondern auch ähnliche Zustände wie 2018 oder schlimmer.
Abwarten, aber äußert interessant wie schnell sich das Klima in unseren Breiten in den letzten Jahren verändert hat.

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Es muss sich was ändern, es muss einfach... Sie Schlechten Nachrichten müssen endlich aufhören, es muss was Positives kommen, sonst ist das Leben nicht mehr lebenswert. Mich zieht all das wieder total runter. Sofeten könnte ich den Hals umdrehen. Alles Egoisten, denen man sonstwas an den Hals wünscht.... Diese Gesellschaft wird sich nicht ändern, leider.

Zitat von Cube im Beitrag #476

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Zitat von Kyoudai Ken im Beitrag #473

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Meiner Meinung nach taugt ECMWF nichts mehr. Es hat sich hartnäckig nicht an GFS orientiert und dann hatte GFS doch wieder recht. Eigentlich kann man sich das Modell mittlerweile sparen.
Edit: Das Hoch wird sich über kurz oder lang noch auflösen müssen, so wie es GFS momentan drin hat. Langsam aber stetig. Ich denke, dass kein Modell bisher absehen kann was nach der "Störung" durch das Tief letztendlich passieren wird. Da müssen wir abwarten.

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Bzgl ECMWF sehe ich das völlig anders. Nehmen wir mal die Läufe von GFS (oben rechts), ECMWF (unten links) und GEM (unten rechts) vom 4. April für den Prognosetag 7 (heute, oben links).

ECMWF hat die Grosswetterlage sehr gut hingekriegt mit dem steilen Aufkeilen des Atlantik-Hochs und dem einzelnen Tief südlich von Island und es war das erste Modell welches das Abtropfen dieses Tiefs anfangs nächster Woche nach Spanien auf dem Schirm hatte.

GFS und GEM sahen dieses verstärkte Aufkeilen des Atlantikhochs nicht sondern nahmen einen eher flacheren Verlauf des Hochs an mit danach resultierendem vermehrten zonalen Tiefdruck über Dänemark oder Norddeutschland. Ein abtropfendes Tief nach Spanien sahen diese erst Tage später als ECMWF dies schon länger erkannt hatte.


(c) www.meteociel.fr

Dies ist jetzt ein aktuelles Beispiel aber natürlich gibt es auch Fälle wo die anderen Modelle vorne lagen und man kann streiten bei welcher Grosswetterlage welches Modell das bessere ist. Aber grundsätzlich ist ECMWF führend auch wenn die 4-Wochen-Prognose für den April zugegebenermassen ein ziemlicher Schlag ins Wasser war. Aber ich denke dass auch die anderen Modelle mit einer eigenen 4-Wochenprognose ganz gewiss nicht besser dagestanden hätten.

Aha, GFS 12z will nichts von einem Omega wissen. Hoffnung keimt auf ;-)|addpics|l8d-21-06e7.jpg-invaddpicsinvv|/addpics|

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Auch ECMWF hat sich wieder beruhigt!! O:
Zumindest keine 30 Grad mehr drin...

Frohe Ostern. Hoffe mein inständiges Flehen werden erhört. Sofeten meinen, dass Ihnen das egal ist und Sie freuen sich an Dauersonnenbetrahlung und Trockenheit. Sie haben kein Grünzeug und kaufen Obst und Gemüse im Supermarkt. Okay da reicht der Horizont nicht, dass all diese Gewächse auch Wasser brauchen 🙄