Im Moment ist das Ganze wieder ein bisschen zwiespältig. Zum einen sieht es danach aus, dass der April ohne jede Hitzeorgie zu Ende geht, was nach den Horroraprils der letzten Jahre eine absolute Erlösung wäre. Zum anderen aber wieder die Frage: Doch noch sehr antizyklonal, also Hochdruckpest ohne Regen, oder das Gegenteil, zumindest in der Form neuerlicher Tröge, die auch Feuchte brächten?
Auf alle Fälle bin ich froh, wenn wir den ersten dieser ganzen Scheißmonate hinter uns haben. Dann noch den Mai killen, bevor dann als erster kleiner Etappensieg die Sommersonnenwende ansteht!
Zitat von Jo2009 im Beitrag #254Im Moment ist das Ganze wieder ein bisschen zwiespältig. Zum einen sieht es danach aus, dass der April ohne jede Hitzeorgie zu Ende geht, was nach den Horroraprils der letzten Jahre eine absolute Erlösung wäre. Zum anderen aber wieder die Frage: Doch noch sehr antizyklonal, also Hochdruckpest ohne Regen, oder das Gegenteil, zumindest in der Form neuerlicher Tröge, die auch Feuchte brächten?
Auf alle Fälle bin ich froh, wenn wir den ersten dieser ganzen Scheißmonate hinter uns haben. Dann noch den Mai killen, bevor dann als erster kleiner Etappensieg die Sommersonnenwende ansteht!
Also du bist echt zu bedauern 😘 in welchem furchtbarem Viertel wohnst du? Hier hat neulich nur ein Nachbbar mit einem Smoker gegrillt, war aber mittags, hinterm Haus. Sonst haben sich die Leute in ihre Häuser verkrochen. 😂😂
Zitat von Jo2009 im Beitrag #254Im Moment ist das Ganze wieder ein bisschen zwiespältig. Zum einen sieht es danach aus, dass der April ohne jede Hitzeorgie zu Ende geht, was nach den Horroraprils der letzten Jahre eine absolute Erlösung wäre. Zum anderen aber wieder die Frage: Doch noch sehr antizyklonal, also Hochdruckpest ohne Regen, oder das Gegenteil, zumindest in der Form neuerlicher Tröge, die auch Feuchte brächten?
Auf alle Fälle bin ich froh, wenn wir den ersten dieser ganzen Scheißmonate hinter uns haben. Dann noch den Mai killen, bevor dann als erster kleiner Etappensieg die Sommersonnenwende ansteht!
LG Euer Jo
Genau
Ab Prognosetag 5 driften die Modelle schon auseinander mit unterschiedlichen Lagen der Hochdruckkeilachsen: ECMWF sieht die Achse des Hochs in nordwestlicher Ausrichtung nach England, GFS meint meridional über England und bei GEM gibts schon ein abgespaltetes Hoch über Frankreich. Und ab Tag 10 kann bei dieser meridionalen Druckkonstellation schnell aus einem Hoch mal ein Tief werden.
Der DWD hatte die Modellsprünge gegen hinten hinaus in seinem gestrigen Blog schön formuliert: "Böse Zungen könnten nun behaupten: Genaues weiss man nicht". Heute siehts in Offenbach nicht mehr so ratlos aus: "Insofern ist bezüglich der Wetterentwicklung ab Mitte kommender Woche noch alles möglich. Dennoch erscheint aus jetziger Sicht der erneute Kaltluftvorstoß aufgrund des Ensembles und der Mehrheit bei den deterministischen Modellen als wahrscheinlichstes Szenario. Allerdings unter antizyklonalem Vorzeichen, sodass Niederschlag eher die Ausnahme bleibt. "
Damit wird der April mit grosser Wahrscheinlichkeit vielerorts zu trocken sein was aber nicht überraschend kommt angesichts der April-Historie aber immerhin etwas nasser als die letzten drei Aprilmonate. Aber temperaturmässig kann man von einem April der klimatologischen Neuzeit wirklich nicht mehr verlangen als das was der April 2021 bislang bis heute ablieferte: Knapp 3°C zu kühl gegenüber dem "normalen" Mittel 1961-1990 oder ca 4°C zu kühl gegenüber der neueren Referenzperiode 1981-2010 was auch zu mehr Cabrios mit hochgeklappten Dächern führte
Als Vergleich noch der Verlauf der letzten Aprilmonate deutschlandweit. Deutlich ist die brutale Temperaturzunahme im April der letzten Jahre zu sehen und unten rechts sehen wir blau eingekreist den roten Ring für April 2021. Ob das nun der Aprilwert bis heute ist oder mit einem Modell bis Ende Monat bereits simuliert weiss ich nicht - aber ich vermute letzteres.
Beim Anblick der -5°C Abweichung zu den vergangenen Aprilmonate muss man schon demütig auf die Knie fallen und ein Dankesgebet an den Allmächtigen richten. Dass man sowas in den heutigen Zeiten noch erleben darf. Wahrlich ein bisher denkwürdiger Aprilverlauf
Bei uns haben zwar auch einige Holzkamine oder Kachelöfen, aber man riecht das nur wenn überhaupt bei extremen Tiegdruck aus West. Unsere Schornsteinfeger sind aber auch streng und ältere Öfen wurden auch schon still gelegt. Bei Holzkohlegrill-Fleischgeruch reagier ich allergisch. Das ekelt mich regelrecht an.
Irgendetwas zu verbieten per Gesetz, das wird nie kommen. Die Politiker und die Gerichte zeigen es ja zur Zeit nur zu deutlich. Und in unserer Demokratie ist halt alles möglich. Was wird denn schon verboten was umweltschädlich ist, oder was Tieren schadet. Und wenn es Verbote gibt, dann haben die immer ewig noch Zeit. Diese ganze Wachstumscheiße und alle Arbeitsplätze sind viel wichtiger als die Umwelt. Also wird weiter zugelassen, dass alles verdreckt, vermüllt und verpestet wird.
Zitat von Jo2009 im Beitrag #254Im Moment ist das Ganze wieder ein bisschen zwiespältig. Zum einen sieht es danach aus, dass der April ohne jede Hitzeorgie zu Ende geht, was nach den Horroraprils der letzten Jahre eine absolute Erlösung wäre. Zum anderen aber wieder die Frage: Doch noch sehr antizyklonal, also Hochdruckpest ohne Regen, oder das Gegenteil, zumindest in der Form neuerlicher Tröge, die auch Feuchte brächten?
Auf alle Fälle bin ich froh, wenn wir den ersten dieser ganzen Scheißmonate hinter uns haben. Dann noch den Mai killen, bevor dann als erster kleiner Etappensieg die Sommersonnenwende ansteht!
LG Euer Jo
Genau
Ab Prognosetag 5 driften die Modelle schon auseinander mit unterschiedlichen Lagen der Hochdruckkeilachsen: ECMWF sieht die Achse des Hochs in nordwestlicher Ausrichtung nach England, GFS meint meridional über England und bei GEM gibts schon ein abgespaltetes Hoch über Frankreich. Und ab Tag 10 kann bei dieser meridionalen Druckkonstellation schnell aus einem Hoch mal ein Tief werden.
Der DWD hatte die Modellsprünge gegen hinten hinaus in seinem gestrigen Blog schön formuliert: "Böse Zungen könnten nun behaupten: Genaues weiss man nicht". Heute siehts in Offenbach nicht mehr so ratlos aus: "Insofern ist bezüglich der Wetterentwicklung ab Mitte kommender Woche noch alles möglich. Dennoch erscheint aus jetziger Sicht der erneute Kaltluftvorstoß aufgrund des Ensembles und der Mehrheit bei den deterministischen Modellen als wahrscheinlichstes Szenario. Allerdings unter antizyklonalem Vorzeichen, sodass Niederschlag eher die Ausnahme bleibt. "
Damit wird der April mit grosser Wahrscheinlichkeit vielerorts zu trocken sein was aber nicht überraschend kommt angesichts der April-Historie aber immerhin etwas nasser als die letzten drei Aprilmonate. Aber temperaturmässig kann man von einem April der klimatologischen Neuzeit wirklich nicht mehr verlangen als das was der April 2021 bislang bis heute ablieferte: Knapp 3°C zu kühl gegenüber dem "normalen" Mittel 1961-1990 oder ca 4°C zu kühl gegenüber der neueren Referenzperiode 1981-2010 was auch zu mehr Cabrios mit hochgeklappten Dächern führte
Als Vergleich noch der Verlauf der letzten Aprilmonate deutschlandweit. Deutlich ist die brutale Temperaturzunahme im April der letzten Jahre zu sehen und unten rechts sehen wir blau eingekreist den roten Ring für April 2021. Ob das nun der Aprilwert bis heute ist oder mit einem Modell bis Ende Monat bereits simuliert weiss ich nicht - aber ich vermute letzteres.
Beim Anblick der -5°C Abweichung zu den vergangenen Aprilmonate muss man schon demütig auf die Knie fallen und ein Dankesgebet an den Allmächtigen richten. Dass man sowas in den heutigen Zeiten noch erleben darf. Wahrlich ein bisher denkwürdiger Aprilverlauf
Man braucht diesen Artikel eigentlich nur zu überfliegen, um zu merken dass das Gejammere über Frost im April völlig unnötig ist. Jedem sollte klar was daran schuld ist. Es ist der Klimawandel!!!! Durch viel zu warme Wintermonate und diese Hitzeausbrüche im Februar und März haben die Blüten losgelegt. Was früher nur alle 10-15 Jahre mal so ähnlich war, haben wir jetzt ständig. Schlimm daran ist aber eigentlich nur, dass den Wildbienen und anderen Insekten dann die Nahrung fehlt.
Heute bei HR3 die Moderatorin Bärbel Schäfer mit dem Wetterbericht. Ich war total begeistert, als sie sagte, dass es viel zu trocken ist und die Bäume und die Natur gerade jetzt dringend viel Regen braucht. Sie ist eine der wenigen die mir schon immer sympathisch ist.
Tja Westwetterlagen sind inzwischen wie 6 Richtige im Lotto. Dank des Klimawandels, der alles durcheinander gebracht hat, ist es einfach nur noch furchtbar. Wir müssen daher auf der einen Seite schon fast dankbar sein, dass es noch Kühle aus dem Norden zu uns schafft und sich die Windrichtung nicht nur aus Südwest dauerhaft festbeißt.
Hier regnet es in letzter Zeit vergleichsweise oft, jetzt gerade auch wider Ob das jetzt genug ist, kann ich nicht beurteilen, aber mir gefällst jedenfalls. Und wenn es so nass ist, kommen die Nachbarskinder auch nicht so oft zum Rumschreien raus
Zitat von Schneesturm im Beitrag #278Hier regnet es in letzter Zeit vergleichsweise oft, jetzt gerade auch wider Ob das jetzt genug ist, kann ich nicht beurteilen, aber mir gefällst jedenfalls. Und wenn es so nass ist, kommen die Nachbarskinder auch nicht so oft zum Rumschreien raus
Hier in der NO Schweiz leider fast täglich eklige (Dauer)Bestrahlung!
Zitat von Peter im Beitrag #273Anfang Mai gehts in Richtung 1. 30er ... Leider
Wo sieht man das denn??
Ich vermute mal er meint, dass ab Mai 30°C möglich sind. Das ist hier im Ballungsraum auch schon im April möglich.
Na, ja, die Temperaturkurve geht nun stetig bergauf, wie man beim GFS sieht, so ab Anfang Mai war dann schon die 15er Perzentile dabei, also somit sind die 30 in Reichweite. Aber alles natürlich noch Glaskugelbereich (gottseidank). Möglich sind 30 aber auch schon im April, bei uns gar nicht mal so selten.