Zitat von Autumn im Beitrag #20Bei uns sind 7 Hitzetage plus 5 Tropennächte angesagt
Mir tun die Leute, die in nicht-klimatisierten Räumen oder draußen arbeiten müsen, auch leid. Ich erinnere mich an einen meiner ehemaligen Arbeitsplätze. Das war im Horror-Sommer 2015 und die Büros waren nicht klimatisiert. Ab 14 Uhr am Nachmittag war ich komplett arbeitsunfähig, total unfähig, mich noch auf irgendetwas zu konzentrieren.
Und dann liest man noch in den Hirnlos-Medien "Hurra, bestes Badewetter" und "Wir dürfen uns über Sommerhitze von mehr als 30°C FREUEN". Ja, super! Ich habe mich wirklich wahnsinnig gefreut, bei fast 40°C in einem nicht klimatisierten Büro arbeiten zu müssen! Was gibt es Schöneres?
Das schlimme ist, dass es keine klaren rechtlichen Regelungen beim Thema Hitze am Arbeitsplatz gibt. Ab bestimmten Temperaturen "muss der Arbeitgeber Vorkehrungen treffen", bla bla... In der Praxis kaum zu realisieren. Der Arbeitnehmer müsste im Zweifel dann auch beweisen können, wie hoch die Temperatur während der Arbeit ist. Mit nicht geeichten Thermometern vor einem Gericht kaum durchzusetzen. Man kann sich allerdings vom Arzt krankschreiben lassen, wenn der Körper durch zu viel Hitze am Ende ist. Ob man sich das heutzutage im Berufsleben leisten kann, wage ich allerdings zu bezweifeln...
Kachelmann's Redaktion spricht von immer noch "großen Unsicherheiten" am Wochenende: https://twitter.com/Kachelmannwettr/stat...489733711990788 Also seit wann schauen wir auf Modelle, die für andere Länder optimiert wurden auf Deutschlandwetter?!
Zitat von Autumn im Beitrag #20Bei uns sind 7 Hitzetage plus 5 Tropennächte angesagt
Mir tun die Leute, die in nicht-klimatisierten Räumen oder draußen arbeiten müsen, auch leid. Ich erinnere mich an einen meiner ehemaligen Arbeitsplätze. Das war im Horror-Sommer 2015 und die Büros waren nicht klimatisiert. Ab 14 Uhr am Nachmittag war ich komplett arbeitsunfähig, total unfähig, mich noch auf irgendetwas zu konzentrieren.
Und dann liest man noch in den Hirnlos-Medien "Hurra, bestes Badewetter" und "Wir dürfen uns über Sommerhitze von mehr als 30°C FREUEN". Ja, super! Ich habe mich wirklich wahnsinnig gefreut, bei fast 40°C in einem nicht klimatisierten Büro arbeiten zu müssen! Was gibt es Schöneres?
Das schlimme ist, dass es keine klaren rechtlichen Regelungen beim Thema Hitze am Arbeitsplatz gibt. Ab bestimmten Temperaturen "muss der Arbeitgeber Vorkehrungen treffen", bla bla... In der Praxis kaum zu realisieren. Der Arbeitnehmer müsste im Zweifel dann auch beweisen können, wie hoch die Temperatur während der Arbeit ist. Mit nicht geeichten Thermometern vor einem Gericht kaum durchzusetzen. Man kann sich allerdings vom Arzt krankschreiben lassen, wenn der Körper durch zu viel Hitze am Ende ist. Ob man sich das heutzutage im Berufsleben leisten kann, wage ich allerdings zu bezweifeln...
Die Gesetze müssen bei der Klimakatastrophe dringend drastisch angepasst werden. Meiner Meinung nach hätte die gesamte Woche erst einmal auf Notbetrieb gestellt werden sollen, bei dem nur Systemrelevante Leute arbeiten müssen...
Im Gegensatz zu Kachelmann's Praktikant sehe ich keine großen Unsicherheiten mehr. Der Kurs ist zum AKTUELLEN Zeitpunkt klar: Nach unten. Wie lange und wie genau es ablaufen wird, das ist noch unsicher. Auch kann es wieder umschwenken in anderen Läufen.
Meiner Meinung nach sollten alle Arbeitsplätze - wo es möglich ist - klimatisiert sein! Ich habe mal einen interessanten Artikel gelesen, da stand, dass Arbeitsproduktivität und -Effizienz mit zunehmenden Temperaturen drastisch sinken! Die Arbeitgeber schießen sich im Grunde selbst ins Knie, wenn sie nicht klmatisieren, die Mitarbeiter machen bei Hitze einfach doppelt so viele Fehler wie sonst, sind halb so schnell, müde, unkonzentriert und demotiviert. Nicht nur die Schulferien sind der Grund, warum sich so viele während den Hundstagen Urlaub nehmen. Man ist bei Hitze so gut wie arbeitsunfähig.
Inzwischen bin ich selbstständig und mein Arbeitsplatz (Homeoffice) wird klimatisiert. Punkt.
Bei den Sommern inzwischen sollte Klimaanlage in jedem Innenraum, wo gearbeitet wird, Pflicht sein.
Zitat von Autumn im Beitrag #25Meiner Meinung nach sollten alle Arbeitsplätze - wo es möglich ist - klimatisiert sein! Ich habe mal einen interessanten Artikel gelesen, da stand, dass Arbeitsproduktivität und -Effizienz mit zunehmenden Temperaturen drastisch sinken! Die Arbeitgeber schießen sich im Grunde selbst ins Knie, wenn sie nicht klmatisieren, die Mitarbeiter machen bei Hitze einfach doppelt so viele Fehler wie sonst, sind halb so schnell, müde, unkonzentriert und demotiviert. Nicht nur die Schulferien sind der Grund, warum sich so viele während den Hundstagen Urlaub nehmen. Man ist bei Hitze so gut wie arbeitsunfähig.
Inzwischen bin ich selbstständig und mein Arbeitsplatz (Homeoffice) wird klimatisiert. Punkt.
Das habe ich auch gelesen. Ab 25°C geht die Leistungsfähigkeit um bis zu 50% nach unten. Da die meisten Leute aber im Sommer eh Urlaub nehmen, scheint das für die Arbeitgeber kein Problem zu sein. Ich habe mich immer geweigert, im Sommer Urlaub zu nehmen, da ich die Zeit bei der Hitze sowieso nicht hätte genießen können.
Zitat von Autumn im Beitrag #25Meiner Meinung nach sollten alle Arbeitsplätze - wo es möglich ist - klimatisiert sein! Ich habe mal einen interessanten Artikel gelesen, da stand, dass Arbeitsproduktivität und -Effizienz mit zunehmenden Temperaturen drastisch sinken! Die Arbeitgeber schießen sich im Grunde selbst ins Knie, wenn sie nicht klmatisieren, die Mitarbeiter machen bei Hitze einfach doppelt so viele Fehler wie sonst, sind halb so schnell, müde, unkonzentriert und demotiviert. Nicht nur die Schulferien sind der Grund, warum sich so viele während den Hundstagen Urlaub nehmen. Man ist bei Hitze so gut wie arbeitsunfähig.
Inzwischen bin ich selbstständig und mein Arbeitsplatz (Homeoffice) wird klimatisiert. Punkt.
Das habe ich auch gelesen. Ab 25°C geht die Leistungsfähigkeit um bis zu 50% nach unten. Da die meisten Leute aber im Sommer eh Urlaub nehmen, scheint das für die Arbeitgeber kein Problem zu sein. Ich habe mich immer geweigert, im Sommer Urlaub zu nehmen, da ich die Zeit bei der Hitze sowieso nicht hätte genießen können.
Nehme Grundsätzlich Ende Dezember / Anfang Januar Urlaub!
Wie soll es auch anders sein: Ich nehme gerne im Frühjahr/Frühsommer und im Herbst Urlaub.
Übrigens sieht auch ECMWF bei uns einen Rückgang der Temperaturen ab Montag, 21. Juni. Dann gibt es endlich wieder einen Tag unter 30°C, am Dienstag ist sogar Abkühlung in Sicht.
Zitat von Autumn im Beitrag #28Wie soll es auch anders sein: Ich nehme gerne im Frühjahr/Frühsommer und im Herbst Urlaub.
Übrigens sieht auch ECMWF bei uns einen Rückgang der Temperaturen ab Montag, 21. Juni. Dann gibt es endlich wieder einen Tag unter 30°C, am Dienstag ist sogar Abkühlung in Sicht.
Wo siehst Du Dir die Ensembles von ECMWF eigentlich an? Gibts die auf Wetterzentrale?
Zitat von Autumn im Beitrag #28Wie soll es auch anders sein: Ich nehme gerne im Frühjahr/Frühsommer und im Herbst Urlaub.
Übrigens sieht auch ECMWF bei uns einen Rückgang der Temperaturen ab Montag, 21. Juni. Dann gibt es endlich wieder einen Tag unter 30°C, am Dienstag ist sogar Abkühlung in Sicht.
Wo siehst Du Dir die Ensembles von ECMWF eigentlich an? Gibts die auf Wetterzentrale?
Ich habe unter Aktuelles und Ankündigungen eine Sammlung nützlicher Links platziert. Da könnt ihr alle mal stöbern. :)
Zitat von Autumn im Beitrag #28Wie soll es auch anders sein: Ich nehme gerne im Frühjahr/Frühsommer und im Herbst Urlaub.
Übrigens sieht auch ECMWF bei uns einen Rückgang der Temperaturen ab Montag, 21. Juni. Dann gibt es endlich wieder einen Tag unter 30°C, am Dienstag ist sogar Abkühlung in Sicht.
Wo siehst Du Dir die Ensembles von ECMWF eigentlich an? Gibts die auf Wetterzentrale?
Die Hoffnung wächst dass ab Montag/Dienstag der Trog über den Britischen Inseln das Hoch tatsächlich etwas nach Osten abdrängen könnte. Das sollte mit 50 Ensembles in 7-Tagesfrist eigentlich schon noch einigermassen verlässlich prognostiziert werden können. Immerhin ist die leichte Mehrheit (27 Ensembles plus Controller) dafür und die anderen 23 (untere Reihe) zeigen in die Plutonium-Verlängerung:
(c) ECMWF
Apropos Plutonium, unteres Bild zeigt recht anschaulich wie sich die nordafrikanische Hitze zusammenballt am Tag 10 nach GFS. Ist zwar GFS aber es hält im heutigen 12er den knappen 30er auf 850hPa im nördlichen Mittelmeer bereits als mögliche Option. Allerdings ist das die geballtere Variante als bei ECMWF.
Letztmals oder zum ersten Mal seit x Jahrzehnten kamen die 30er auf 850 hPa bis zu den Pyrenäen. Das war Ende Juni 2019 als sich die Spanish Plume buchstäblich in unsere Erinnerung brannte.|addpics|w6x-3i-4a96.png-invaddpicsinvv,w6x-3j-8cd1.png-invaddpicsinvv|/addpics|
Zitat von Cube im Beitrag #33Die Hoffnung wächst dass ab Montag/Dienstag der Trog über den Britischen Inseln das Hoch tatsächlich etwas nach Osten abdrängen könnte. Das sollte mit 50 Ensembles in 7-Tagesfrist eigentlich schon noch einigermassen verlässlich prognostiziert werden können. Immerhin ist die leichte Mehrheit (27 Ensembles plus Controller) dafür und die anderen 23 (untere Reihe) zeigen in die Plutonium-Verlängerung:
(c) ECMWF
Apropos Plutonium, unteres Bild zeigt recht anschaulich wie sich die nordafrikanische Hitze zusammenballt am Tag 10 nach GFS. Ist zwar GFS aber es hält im heutigen 12er den knappen 30er auf 850hPa im nördlichen Mittelmeer bereits als mögliche Option. Allerdings ist das die geballtere Variante als bei ECMWF.
Letztmals oder zum ersten Mal seit x Jahrzehnten kamen die 30er auf 850 hPa bis zu den Pyrenäen. Das war Ende Juni 2019 als sich die Spanish Plume buchstäblich in unsere Erinnerung brannte.
Der ECMWF-Kontroller geht übrigens mit dem Hitzebuckel um Sonntag auf Montag nicht mit. Außer UKMO und ECMWF sehen keine anderen Modelle aktuell den Buckel und gehen langsam nach unten mit den Temperaturen.|addpics|w6x-3i-4a96.png-invaddpicsinvv,w6x-3j-8cd1.png-invaddpicsinvv|/addpics|
Zitat von Autumn im Beitrag #20Bei uns sind 7 Hitzetage plus 5 Tropennächte angesagt
Mir tun die Leute, die in nicht-klimatisierten Räumen oder draußen arbeiten müsen, auch leid. Ich erinnere mich an einen meiner ehemaligen Arbeitsplätze. Das war im Horror-Sommer 2015 und die Büros waren nicht klimatisiert. Ab 14 Uhr am Nachmittag war ich komplett arbeitsunfähig, total unfähig, mich noch auf irgendetwas zu konzentrieren.
Und dann liest man noch in den Hirnlos-Medien "Hurra, bestes Badewetter" und "Wir dürfen uns über Sommerhitze von mehr als 30°C FREUEN". Ja, super! Ich habe mich wirklich wahnsinnig gefreut, bei fast 40°C in einem nicht klimatisierten Büro arbeiten zu müssen! Was gibt es Schöneres?
Das schlimme ist, dass es keine klaren rechtlichen Regelungen beim Thema Hitze am Arbeitsplatz gibt. Ab bestimmten Temperaturen "muss der Arbeitgeber Vorkehrungen treffen", bla bla... In der Praxis kaum zu realisieren. Der Arbeitnehmer müsste im Zweifel dann auch beweisen können, wie hoch die Temperatur während der Arbeit ist. Mit nicht geeichten Thermometern vor einem Gericht kaum durchzusetzen. Man kann sich allerdings vom Arzt krankschreiben lassen, wenn der Körper durch zu viel Hitze am Ende ist. Ob man sich das heutzutage im Berufsleben leisten kann, wage ich allerdings zu bezweifeln...
Ja, das ist eine Grauzone. Geeignete Maßnahmen können z. B. die Anschaffung von Ventilatoren sein oder irgendwelche Schutzfolien für die Fenster, es muss aber eben keine Klimaanlage sein, vor allem wenn es sich baulich oder vertraglich nicht realisieren lässt. Und die "geeigneten Maßnahmen müssen laut Arbeitsstättenverordnung auch erst ab einer Raumtemperatur von 30 Grad getroffen werden. Ab 35 Grad ist der Raum ohne "geeignete Maßnahmen" nicht mehr als Arbeitsraum zu benutzen. Eine geeignet Maßnahme könnte auch eine Schüssel mit Wasser sein, in die man seine Quanten stellen kann. Geht aber wohl nur so in Einzelbüros ;-) Ist alles sehr gummiartig. Und einfach nicht hingehen, ist nicht ... Aber sag das mal einem Bäcker oder einem Koch. Die lachen dich aus. In Backstuben oder Küchen sind im Sommer eher 40 Grad und mehr die Regel. Und vom Straßenbauer oder Dachdecker ganz zu schweigen, der Letztgenannte hat seinen Hintern auch bei 40 Grad aufs Dach zu schwingen. Ich hab mal in einem unklimatisierten Bürogebäude gearbeitet. Glasfront Westseite im Knick zu einem Flügel mit Glasfassade Südseite und darunter der Löschteich. Und das war - tata, wie könnte es auch anders gewesen sein - 2003! In der mistigen Bude waren es irgendwann knapp 39 Grad. Da haben auch 4 Ventilatoren nix mehr geholfen. Die Dreckshütte war auch noch Wochen nach der Hitzewelle so aufgeheizt, dass man es nur im Durchzug ertragen konnte. Selbst in meiner Bude daheim waren es "nur" 32 Grad. Der einzige Ort in dem es auszuhalten war, war das Auto ... 2003 war echt die Hölle.
----------------- "I've always been mad, I know I've been mad, like the most of us...very hard to explain why you're mad, even if you're not mad..." (Pink Floyd)
Sorry, hatte gestern geschrieben unter: Sommer 2021 - erträglich oder der totale Albtraum? (2) dass die 30er auf 850hPa letztmals Ende 2019 bis zu den Pyrenäen auftraten. Das war natürlich ein Irrtum, gemeint hatte ich natürlich Ende Juni 2019. Die letzten Admin-Tage waren etwas anstrengend, hehe.
Ich bin gespannt, was für eine Wetterlage sich zu Siebenschläfer einstellt.
Könnte unter Umständen wie 2019 werden. Volle Lotte Hitze abwechselnd mit angenehmen Phasen. Wenn sich das Strömungsmuster meridionalisiert, dann käme es so. Wenn auch kühlere Phasen nachfolgen, nehme ich die volle Kanne Saharahitze für ein paar Tage in Kauf.
Nein, die Affenhitze von 42.2 Grad will ich hier nicht mehr sehen. Bitte kein 2019 reloaded. Und die Hitze wird nie nur ein paar Tage, das hält sich mindestens eine Woche, so wie jetzt auch... Leider. Gibt ein paar "kühlere" Tage zwischendurch aber am Sonntag geht es wieder hoch mit einer 25 Grad Nacht...
So sind die Wetter-Geschmäcker unterschiedlich, Ken.
Mir persönlich sind Hitzeperioden und dann aber kühlere Phasen, wie sie 2019 waren, lieber als Dauersommertage oder sogar Dauerhitze. Ich erinnere mich, im Juli 2019 gab es sogar zwei kühlere Wochen sogar mit Nicht-Sommertagen. Ich persönlich konnte 2019 besser ertragen als 2015-2018.
Auch wenn ich dem Braten natürlich nicht traue, aber bei uns geht es laut GFS ab dem 21. langsam runter auf Durchschnittstemperaturen. Schließe aber keineswegs aus, dass dann plötzlich aus dem Nichts ein Ätschi-Hitzebuckel auftaucht.