Was erwarten die Menschen denn? Ich bin Realist, kein Pessimist oder Esoteriker. Bevölkerung 1800: 1 Milliarde. Bevölkerung 1900: 1,6 Milliarden. Bevölkerung 2021: Knapp 8 Milliarden. Was Klimaforscher in 2015 für 2040 erwartet haben, ist schon 2021 eingetreten. Das beschleunigt sich alles in unglaublicher Geschwindigkeit. In 2030 schon wird das Leben in Südeuropa unerträglich, in 2040 auf der ganzen Nordhalbkugel. Das sind realistische Szenarien einer ungehemmten Vermehrung der Spezies Mensch. Darüber wird in Talkshows oder in der Politik nie gesprochen. Und eine Gegenbewegung gibt es nicht, unter anderem auch, weil sich keiner einschränken will. Ich erwarte das Ende der Menschheit, so wie wir sie kennen, bis Ende dieses Jahrhunderts. Und das ist nicht nur meine Meinung, sondern hat Stephen Hawking vor 15 Jahren gesagt.
Zitat von Mike Molto im Beitrag #22Was erwarten die Menschen denn? Ich bin Realist, kein Pessimist oder Esoteriker. Bevölkerung 1800: 1 Milliarde. Bevölkerung 1900: 1,6 Milliarden. Bevölkerung 2021: Knapp 8 Milliarden. Was Klimaforscher in 2015 für 2040 erwartet haben, ist schon 2021 eingetreten. Das beschleunigt sich alles in unglaublicher Geschwindigkeit. In 2030 schon wird das Leben in Südeuropa unerträglich, in 2040 auf der ganzen Nordhalbkugel. Das sind realistische Szenarien einer ungehemmten Vermehrung der Spezies Mensch. Darüber wird in Talkshows oder in der Politik nie gesprochen. Und eine Gegenbewegung gibt es nicht, unter anderem auch, weil sich keiner einschränken will. Ich erwarte das Ende der Menschheit, so wie wir sie kennen, bis Ende dieses Jahrhunderts. Und das ist nicht nur meine Meinung, sondern hat Stephen Hawking vor 15 Jahren gesagt.
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Bevölkerungwachstum von 2.5 auf 10Mia. in 100 Jahren und 250 Jahre Industrialisierung ist selbsterklärend. Die nächste Generation wird keinen Grill mehr für ihre Würste brauchen ...
Es müsste jeden Abend in der Tagesschau Berichte über technische Innovationen zum CO2-Abbau geben. Sieht die jemand? Stattdessen werden EBikes in Massen gekauft mit der Einstellung, man tue was für sich und die Umwelt. Wo kommt der Strom wohl her? Und der CO2-Ausstoß steigt und steigt, weil keiner was dagegen tut. In 30 Jahren wird man die aktuelle Generation der 40-70jährigen zur Verantwortung ziehen. Die Antwort werde ich leider nicht mehr erleben.
Ja alles katastrophal und die Welt lebt so gemütlich vor sich hin. Mein Fußabdruck ist sehr klein, habe keine Kinder. Die jetzt klein sind, werden ihr blaues Wunder erleben und selbst die nun schon 30 sind, werden es bitterst erleben. In wenigen Jahren wird kaum jemand das Bedürfnis haben nach Südeuropa in den Urlaub zu fahren. Und wenn alle nach Nordeuropa flüchten, dann gibt es Krieg. Ich bin froh, dass ich wenigstens die 60 geschafft habe und habe echt richtig Angst vor den letzten Jahren. Es wird unter älteren und kranken Menschen Massensterben wegen der Hitze geben. Da war Corona nur ein Mückenschiss dagegen. Aber wer hört auf die vielen guten Wissenschaftler, die es weltweit gibt? Keiner, denn es kostet ja Geld und ist anstrengend was zu ändern. Man sieht ja selbst wenn Geld zur Verfügung gestellt wird, funktioniert es ja auch nicht. Bestes Beispiel: Digitalisierung und Lüftungsgeräte in Schulen. Da ist man nicht in der Lage das grundsätzlich und zügig anzugehen. Diese Trägheit zieht sich in viele Bereiche. Und da wo es unbequem und teuer wird, lässt man es ganz schleifen. Wie soll man den Leuten auch erklären, dass sie verzichten müssen, man will ja als Politiker schließlich gewählt werden. Und so ist es auf der ganzen Welt. Es werden weiter fleißig Kinder produziert, obwohl den Meisten klar sein dürfte, dass sie keine Zukunft haben. Man hofft auf ein Wunder, dass das mit dem Klimawandel nur ein Irrtum ist und alles ja gar nicht so schlimm ist. Mich regt das alles so auf. Ich versuche jeden erträglichen Tag zu genießen und manchmal gelingt es mir auch alles Zukünftige auszublenden.
Zitat von Winterfan im Beitrag #25Ja alles katastrophal und die Welt lebt so gemütlich vor sich hin. Mein Fußabdruck ist sehr klein, habe keine Kinder. Die jetzt klein sind, werden ihr blaues Wunder erleben und selbst die nun schon 30 sind, werden es bitterst erleben. In wenigen Jahren wird kaum jemand das Bedürfnis haben nach Südeuropa in den Urlaub zu fahren. Und wenn alle nach Nordeuropa flüchten, dann gibt es Krieg. Ich bin froh, dass ich wenigstens die 60 geschafft habe und habe echt richtig Angst vor den letzten Jahren. Es wird unter älteren und kranken Menschen Massensterben wegen der Hitze geben. Da war Corona nur ein Mückenschiss dagegen. Aber wer hört auf die vielen guten Wissenschaftler, die es weltweit gibt? Keiner, denn es kostet ja Geld und ist anstrengend was zu ändern. Man sieht ja selbst wenn Geld zur Verfügung gestellt wird, funktioniert es ja auch nicht. Bestes Beispiel: Digitalisierung und Lüftungsgeräte in Schulen. Da ist man nicht in der Lage das grundsätzlich und zügig anzugehen. Diese Trägheit zieht sich in viele Bereiche. Und da wo es unbequem und teuer wird, lässt man es ganz schleifen. Wie soll man den Leuten auch erklären, dass sie verzichten müssen, man will ja als Politiker schließlich gewählt werden. Und so ist es auf der ganzen Welt. Es werden weiter fleißig Kinder produziert, obwohl den Meisten klar sein dürfte, dass sie keine Zukunft haben. Man hofft auf ein Wunder, dass das mit dem Klimawandel nur ein Irrtum ist und alles ja gar nicht so schlimm ist. Mich regt das alles so auf. Ich versuche jeden erträglichen Tag zu genießen und manchmal gelingt es mir auch alles Zukünftige auszublenden.
Ich bin auch froh nicht mehr jung zu sein! Die Jugend und ihre kaputte Zukunft tut mir leid.
Es braucht keine Technologien gegen das CO2, sondern Bäume. Und diese werden großflächig jeden Tag abgeholzt. Damit die Industrie noch mehr Millionen und Milliarden Profit machen kann, werden täglich riesige Flächen Regenwald zerstört.
Ich bin auch froh, gehöre ich nicht mehr zur Generation u35 und bin auch über meine Entscheidung, keine Kinder in diese Welt zu setzen, heilfroh und bereue sie keine einzige Sekunde.
- die obszön hohen Tmax wären ohne Klimawandel nicht möglich und liegen weit ausserhalb der Spannweite der bisherigen Messwerte
- selbst im heutigen Klima mit global +1.2 Grad würden solche Rekordtemperaturen ca alle 1000 Jahre auftreten
- ohne Klimawandel wäre ein solches Ereignis ca 150 Mal seltener
- ein solches Ereignis in einer Welt mit global +2 Grad würde anstatt alle 1000 Jahre alle 5-10 (!) Jahre auftreten
Das Signal ist klar, egal ob es sich um Extremereignisse wie die sibrische Hitzewelle 2020, die europäische Hitzewelle Juni und Juli 2019, die Hitzewelle/sommer in Nordeuropa 2018 oder im Mittelmeer 2017 usw. handelt, die Schlussfolgerungen solcher Studien enden immer mit:
- in einem normalen Klima träten solche Ereignisse nur alle 200 oder 500 oder 1000 Jahre auf - durch den menschengemachten Klimawandel werden solche Ereignisse nun 50x oder 100x oder 1000x Mal häufiger auftreten
Je höher die globale Durchschnittstemperatur desto häufiger die Wahrscheinlichkeit solcher Extremereignisse. Aktuell sind wir bei +1 oder 1.2 Grad.
Ich habe Beobachtungen gesammelt, was das Hochwasser-Ereignis im Westen von Deutschland, insbesondere in Rheinland-Pfalz, betrifft. Es ist als Extrem-Ereignis einzustufen. Z.B. fielen in 24 Stunden in Köln mehr als 150 Liter auf den Quadratmeter, hervorgerufen durch konvektiv durchsetzten Dauerregen, keine Staulage, kein nahes warmes Mittelmeer und keine ortsfesten Gewitter vorhanden. Seit es Wetteraufzeichnungen gibt, ist so ein Ereignis noch nicht vorgekommen. In der Eifel und im Sauerland fiel durch Staueffekte noch mehr Regen. Der Grund war ein Höhentief, welches energiereiche Luftmassen aus Nordost über diese Gebiete zum Abregnen "gezwungen" hat. Darin waren Starkregenherde eingelagert. Die bisherigen Höchststände an den Pegelmessstellen der Flüsse wurden nahezu verdoppelt.
Fassen wir zusammen: Hitzerekorde in Kanada, im Westen der USA, Hitze in Spanien und Portugal, Hitze in Ostösterreich bis rauf nach Finnland, hier auch mit Dürre und jetzt das Hochwasser im Westen von Deutschland, auch in Westösterreich und in der Schweiz steigen die Pegelstände der Flüsse an. Das ist auf den Klimawandel zurückzuführen. Man kann hier nicht mehr von einem Einzelereignis sprechen.
Die Bilder aus Rheinland-Pfalz machen mich tief betroffen.
Zitat von Gery im Beitrag #30Ich habe Beobachtungen gesammelt, was das Hochwasser-Ereignis im Westen von Deutschland, insbesondere in Rheinland-Pfalz, betrifft. Es ist als Extrem-Ereignis einzustufen. Z.B. fielen in 24 Stunden in Köln mehr als 150 Liter auf den Quadratmeter, hervorgerufen durch konvektiv durchsetzten Dauerregen, keine Staulage, kein nahes warmes Mittelmeer und keine ortsfesten Gewitter vorhanden. Seit es Wetteraufzeichnungen gibt, ist so ein Ereignis noch nicht vorgekommen. In der Eifel und im Sauerland fiel durch Staueffekte noch mehr Regen. Der Grund war ein Höhentief, welches energiereiche Luftmassen aus Nordost über diese Gebiete zum Abregnen "gezwungen" hat. Darin waren Starkregenherde eingelagert. Die bisherigen Höchststände an den Pegelmessstellen der Flüsse wurden nahezu verdoppelt.
Fassen wir zusammen: Hitzerekorde in Kanada, im Westen der USA, Hitze in Spanien und Portugal, Hitze in Ostösterreich bis rauf nach Finnland, hier auch mit Dürre und jetzt das Hochwasser im Westen von Deutschland, auch in Westösterreich und in der Schweiz steigen die Pegelstände der Flüsse an. Das ist auf den Klimawandel zurückzuführen. Man kann hier nicht mehr von einem Einzelereignis sprechen.
Die Bilder aus Rheinland-Pfalz machen mich tief betroffen.
Meteoschweiz hat die unglückselige Kombination von mehreren Ursachen der Sturzfluten im Westen Deutschlands mit den extrem hohen atmosphärischen Wassergehaltswerten mal schön und kurz zusammengefasst (unterster Abschnitt): https://www.meteoschweiz.admin.ch/home/a...erschlaege.html
- Warme Luft kann mehr Feuchtigkeit aufnehmen, falls genügend vorhanden ist (~7% pro °C).
- Man kann nicht ein spezifisches Regenereignis dem Klimawandel in einem deterministisch kausalen Sinn zuordnen, aber eine klare Aussage über den Einfluss des Klimawandels auf deren Häufigkeit machen.
- die Häufigkeit des heute "nässesten Tages in ~3 Jahren" verdoppelt sich bei einer Erwärmung von 3°C.
Verglichen mit dem Westen Deutschlands sind wir in der Schweiz noch mit einer leicht getätschelten Ohrfeige davongekommen. Bei vielen grossen Seen des Mittellandes (Thunersee, Vierwaldstättersee, Zürichsee) konnten noch rechtzeitig deren Pegel einigermassen gesenkt und provisorische Schutzdämme errichtet werden so dass die ganz groben Überflutungen verhindert wurden; ausser der Bielersee überschritt die Rekordpegelmarke und führte zu Überschwemmungen, aber absolut nicht mit den apokalyptischen Zerstörungen im Westen Deutschlands vergleichbar.
Jedes extreme Einzelereignis kann man natürlich nicht gleich dem Klimawandel zuschreiben. Aber die zunehmende Häufung von Rekorden bei allen Wetterparametern - und oftmals werden diese innert kürzester Zeit gleich nochmals deutlich überboten - rund um den Globus ist natürlich ein derart offensichtliches und deutliches Zeichen für den Klimawandel: Denn wenn die statistische Verteilungskurve der diversen Wetterparameter sich immer mehr Richtung Extremwerte bewegt dann verlassen wir auch immer mehr den bisherigen Normalzustand in Richtung eines neuen Zustands. Klimawandel oder anthropogen forcierte Klimakatastrophe eben.
In unserem Bildungssystem fehlt das Unterrichtsfach "Wetter und Klima". Wir werden tagtäglich damit konfrontiert und es fristet in unserem Schulwesen ein Mauerblümchendasein. Solange die Menschen die Informationen aus den Boulevardmedien beziehen, wird sich nicht viel ändern. Es werden die Begriffe "Wetter" und "Klima" verwechselt. Und was auch dazugehört, ist, wie die Landwirtschaft funktioniert, wie unsere Lebensmittel entstehen, wie kommen die Landwirte mit der Klimakatastrophe zurecht, was können wir bzw. jeder Einzelne von uns beitragen. Die momentane Hitzewelle in Südosteuropa wird von manchen Medien als Urlaubshotspot angepriesen, als der Bereich, wo der Sommer 2021 wirklich zu finden ist. Wie bescheuert ist das denn bitte? Zig Waldbrände finden derzeit statt, Menschen verlieren ihr Hab und Gut, die Pflanzen- und Tierwelt leiden massiv darunter und dann will man uns einreden, vergesst den mitteleuropäischen Sommer, macht Urlaub in Griechenland 🤦. Wenn ich versuche, den Leuten zu erklären, wie sich der stetig steigende CO2-Anteil auf das Klima auswirkt, werde ich großteils für blöd angeschaut. Ist aber nichts Neues, was ich hier schreibe, wollte nur den Frust darüber zum Ausdruck bringen.
Zitat von Gery im Beitrag #32In unserem Bildungssystem fehlt das Unterrichtsfach "Wetter und Klima". Wir werden tagtäglich damit konfrontiert und es fristet in unserem Schulwesen ein Mauerblümchendasein. Solange die Menschen die Informationen aus den Boulevardmedien beziehen, wird sich nicht viel ändern. Es werden die Begriffe "Wetter" und "Klima" verwechselt. Und was auch dazugehört, ist, wie die Landwirtschaft funktioniert, wie unsere Lebensmittel entstehen, wie kommen die Landwirte mit der Klimakatastrophe zurecht, was können wir bzw. jeder Einzelne von uns beitragen. Die momentane Hitzewelle in Südosteuropa wird von manchen Medien als Urlaubshotspot angepriesen, als der Bereich, wo der Sommer 2021 wirklich zu finden ist. Wie bescheuert ist das denn bitte? Zig Waldbrände finden derzeit statt, Menschen verlieren ihr Hab und Gut, die Pflanzen- und Tierwelt leiden massiv darunter und dann will man uns einreden, vergesst den mitteleuropäischen Sommer, macht Urlaub in Griechenland 🤦. Wenn ich versuche, den Leuten zu erklären, wie sich der stetig steigende CO2-Anteil auf das Klima auswirkt, werde ich großteils für blöd angeschaut. Ist aber nichts Neues, was ich hier schreibe, wollte nur den Frust darüber zum Ausdruck bringen.
Ja, nur weil sich die Leute das Unvorstellbare nicht vorstellen können muss es nicht bedeuten dass es nicht eintritt.
Ich finde folgende Visualisierung noch recht eindrücklich, vor allem weil sie ziemlich einfach dargestellt ist: Der globale Temperaturanstieg welcher jeder auf seinem Lebensweg noch live miterleben wird, quasi als ständiger Lebensbegleiter. Ich bin mir nicht ganz sicher ob der Graphik nun RCP8.5 oder 6.0 als Klimaszenario zugrunde liegt, aber auf jeden Fall eines der schlechteren und damit realistischeren Szenarien. Die Zahlen können sich natürlich noch etwas verschieben aber wahrscheinlich nicht in die gute Richtung.
Die Älteren unter uns werden den ganz grossen Horror nicht mehr live miterleben im Gegensatz zu den Jüngeren
Randbemerkung: Ab +2 Grad (oder vielleicht auch schon mit +1.5 Grad, wer weiss das schon genau) kann's mit weiteren Kipppunkten schon los gehen. Und als Vergleich zum umgekehrten Extrem: Während der letzten Eiszeit, als etwa Zweidrittel der Schweiz von mehreren hundert Metern dickem Eis bedeckt waren, betrug die globale Temperaturabweichung "nur" -5 Grad. Und hier werden +3 Grad bis 2100 realistisch.
Ich bin wirklich gespannt was die neuesten Szenarien im IPCC-Bericht vom 9. August meinen. |addpics|w6x-4e-1cb9.png-invaddpicsinvv|/addpics|
Ich muss Gery absolut recht geben, aber ich würde das Unterrichtsfach "Umwelt und Ökologie" nennen, damit neben der Klimakatastrophe die systematische Zerstörung dieses Planeten (Rohstoff- und Energieverschwendung, Waldzerstörung, allgemeine Kontamination von Luft und Wasser etc.) thematisiert werden könnte.
Aber so langsam zieht das Thema allgemein in die Köpfe der Menschen ein, so habe ich in letzter Zeit nach der Unwetterkatastrophe z.B. sehr häufig mit Taxifahrern gesprochen, da ich kein Auto habe und dies neben ÖPNV mein wichtigstes Fortbewegungsmittel ist, und gerade die Fahrer mit ausländischen Wurzeln merken, dass das Wetter in Deutschland "kaputt" ist, gerade auch was die abnorme Hitze in den Sommern 2018 und 2019 angeht. Und meine Ex-Frau, die ja gebürtige Ivorerin und gerade in ihrem Heimatland Elfenbeinküste ist, berichtet mir, dass es viel zu trocken dort ist, denn normalerweise sind Juni und Juli die Regenzeitmonate mit rund 700 mm Regen, aber es tröpfelt fast nur.
In meiner Jugendzeit sind wir natürlich mit der Philosophie aufgewachsen, dass Sonne und Hitze immer etwas gaaaanz Tolles sind und dass man sich schön in die Sonne legen "muss", um "schön braun" zu werden , aber diese Sicht beginnt immer mehr zu bröckeln und es macht sich auch die Einsicht breit, dass diese Sintflut eben die Kehrseite der Medaille war, die ansonsten abartige Hitze produziert.
Das ist so wie beim Thema Fleisch. Ich weiß noch, wie in den 70er Jahren im deutschen Fernsehen mit dem Spruch "Fleisch ist ein Stück Lebenskraft" geworben wurde. Und auch wenn der Fleischkonsum immer noch zu hoch ist, aber über diesen dämlichen Spruch schüttelt man heute nur noch den Kopf!
"Es ist eben die eigene Entscheidung, was auf den Tisch kommt und damit ist es auch unsere Entscheidung, was in den Regalen der Märkte liegt. Denn … sollte ein Artikel sich als Ladenhüter erweisen, wird sich niemand als die Industrie selbst schneller Gedanken darüber machen, diesen Artikel aus dem Sortiment zu nehmen." (Quelle: https://www.wetterprognose-wettervorhers...-ein-feuer.html)
Dick und fett markieren und hinter die Ohren schreiben!!!
Umwelt und Ökologie sind in den skandinavischen Ländern schon lange Bestandteil vom Schulunterricht. In Finnland definitiv, da weiß ich von einer Familie, die wir mal vorüber gehend als Nachbarn hatten. Die haben sich gewundert, dass dies hier in der Grundschule fehlte. Wegen der allgemein besseren Schulbildung sind sie zurück gegangen, als die Tochter in die 4. Klasse kam. Ich gehe davon aus, dass die anderen Länder Skandinaviens in der Schule die Kinder genauso für die Natur sensibilisieren. Vieles ist bei denen längst selbstverständlich, wo wir hier seit Jahren herum eiern.
Wenn ich z. B. den Himmel betrachte, muss ich leider feststellen, dass er wieder oft mit Kondensstreifen übersät ist. Ich merke nicht viel davon, dass sich die Menschheit einschränken will, was das Fliegen betrifft. Ich brauche nur meine eigene Umgebung beobachten, alleine wie viele SUVs das Straßenbild prägen. Die PKWs werden immer größer, höher, protziger, ... Es findet sicher sehr langsam ein Umdenken statt, aber mit diesem Tempo erreichen wir die Klimaziele nicht. 👎
Ich habe kürzlich irgendwo gelesen, dass die Mobilität noch nie so hoch war wie jetzt. Das Einkaufsverhalten von Lebensmitteln ist mehr als fraglich. Das gibt es Viele, die wegen 3 Sachen täglich losfahren. Ich denke, solange diese Dummheit begangen wird, ist der Sprit noch viel zu billig. Und die sind das dann auch die über die Spritpreise jammern. Man kann viele Wege vermeiden, wenn man seine 7 Sinne mal wieder fordert und einen Plan macht. Außerdem haben die meisten fast alles in unmittelbarer Nähe, um da auch mal zu Fuß oder Rad hin zu kommen. Bequemlichkeit muss einfach richtig teuer werden, damit eine Umerziehung gelingen kann. Ich bin froh, wenn ich nur einmal die Woche meine Einkäufe machen brauche, selten fehlt was und wenn, wird improvisiert. Es geht, wenn man nur will....