Hab mich durch gerungen nun Anfang November die 4. Impfung zu machen. Bisher bin ich von dem Virus verschont geblieben. Dank wohl gutem Immunsystem und Maske. Bin aber auch in der Familie und Zusammentreffen in letzter Zeit draußen meist ohne Maske unterwegs. Das Virus wird hoffentlich immer schwächer und verliert seine Bedeutung.
Heute wars echt krass, pisswarme Suppe draußen, für Oktober richtig unheimlich. Laut Messstation waren es 20 Grad, fühlte sich aber nach mehr an. Morgens war wenigstens noch Nebel, dann war es sonnig. Und schon wieder seit Wochen kein vernünftiger Niederschlag. Nach diesem Sommer echt ein Graus. Und irgendwie immer noch kein Ende von diesem bescheuerten Wetter abzusehen.
Ja es ist unheimlich warm und schwül. Immerhin hat es bei uns seit Donnerstag 26 Liter geregnet. Soll von Oktober ist überschritten. Das ist das einzig Positive. Aber viele Regionen erreichen bei Weitem nicht mal den Durchschnitt.
Jetzt wurde die Abkühlung für Ende nächster Woche natürlich wieder klassisch verschoben, so wie kachelmann auch geschrieben hat. Es ist der Wahnsinn. Und das Ende Oktober! Es will einfach nicht enden :(
Na ja... Der Herbst wurde zu "nicht Sommer" und der Winter wurde zu "Herbst lite"... Ich hoffe das ist dieses Jahr noch ein Ausreißer und wird wieder besser, bevor es dann doch zur neuen Normalität wird.
Muss leider auch schon wieder mal rumjammern. Heute so eine pisswarme Suppe hier, im Innenhof heizt es sich noch mehr auf. Und Niederschläge gabs hier im Oktober schon wieder viel zu wenig, gerade mal n bisschen über 50% vom langjährigen Mittel. Das Neueste bei mir ist, dass ich bei so nem krassen Wetter Platzangst kriege. Ist jetzt schon das dritte Mal so. Hat ja irgendwie auch den realen Hintergrund, dass es keinen Ort mehr gibt, wo es wirklich richtig gut ist. Und vielleicht auch, weil die Nachbarn natürlich draußen sind. Normalerweise zu der Jahreszeit ist hier schon Ruhe und ich habe die kleine Welt mit dem Hinterhausgärtchen für mich alleine.
Möchte noch was ergänzen, sozusagen zur Biomasseproduktion dieses Jahr in dem Gärtchen. Rasen mähen war dieses Jahr nicht. Nur einmal jetzt Ende September. Und mein Kompostierer ist nur zu nem Drittel gefüllt. Normalerweise ist der zu dieser Jahreszeit knackevoll bei mir. Durch die Dürre ist halt nix gewachsen. Hecke schneiden brauch auch nicht.
Und die gegenüber liegende Häuserfront verschwand früher spätestens im Mai hinter dem Grün vieler Bäume und tauchte dann eben irgendwann im Spätherbst wieder auf, wenn das Laub gefallen war. Inzwischen sind schon so viele Bäume weg, gefällt, weil beschädigt, vertrocknet usw. dass der Blick auf die Häuserfront frei ist...
Was für ein Wochenende: Nachdem sich die spärlichen Nebelreste am Vormittag aufgelöst haben, setzt sich auch bei uns der Oktoberfrühling durch. Die Vögel zwitschern, in den mittleren Höhenlagen erwärmt sich die Luft auf über 20 Grad. Die Sofeten jubeln über den Wärmenachschlag. Der Saharastaub legt sich genüsslich auf die noch verbliebenen Gletscherreste. Zusammen mit der Dauerbestrahlung geht die Gletscherschmelze in die nächste Runde. Die Witterung beschert mir derzeit fantastische Migräneschübe, welche in herzhaft rauschenden Wellen daherkommen. Dabei habe ich noch vom vergangenen Freitag den Satz im Hinterkopf: "Das müssen wir genießen!" Oh ja, und wie ich das genieße, so beschissen wie heute habe ich mich schon länger nicht gefühlt. Ich werde morgen spitzenmäßig erholt, ausgesprochen gut gelaunt und ausgeruht zur Arbeit erscheinen. Ich kann es kaum erwarten, mich voller Tatendrang in die Arbeit zu stürzen. Ungefähr so, als würde ich ein voll aufgepumptes Schlauchboot am Arbeitsplatz reinstellen, das Ventil öffnen und schon bald werde ich ernüchtert feststellen, dass bei mir die Luft draussen ist. 🤦
Nö, ist nicht zu extrem, die Ausdrucksweise. Jedenfalls keinesfalls extremer als das Wetter.
Ich finds echt zum Verzweifeln. Es sieht so aus wie Südwestplörre für immer. Und es fällt hier einfach kein Regen. Es löst sich alles was an Regenwolken zu sehen ist aufm Radar kurz vor Westmecklenburg auf. Ich kapier das nicht. Den Wasserstand der Seen darf ich mir gar nicht anschauen. Im Oktober fielen gerade mal 25 Liter. Es ist echt zum Heulen. Gestern wars wenigstens trübe und etwas neblig, das ergab eine ganz schöne Atmosphäre draußen mit den Herbstfarben. Heute schon wieder Sonne. Obwohl etwas Regen vorhergesagt war. Und die Dürre nimmt wohl echt überhaupt kein Ende mehr. Es scheint, dass der September hier der letzte normale Monat überhaupt war. Und jetzt der Wahnsinn seinen ungehinderten Lauf nimmt.
Zitat von Gery im Beitrag #570Was für ein Wochenende: Nachdem sich die spärlichen Nebelreste am Vormittag aufgelöst haben, setzt sich auch bei uns der Oktoberfrühling durch. Die Vögel zwitschern, in den mittleren Höhenlagen erwärmt sich die Luft auf über 20 Grad. Die Sofeten jubeln über den Wärmenachschlag. Der Saharastaub legt sich genüsslich auf die noch verbliebenen Gletscherreste. Zusammen mit der Dauerbestrahlung geht die Gletscherschmelze in die nächste Runde. Die Witterung beschert mir derzeit fantastische Migräneschübe, welche in herzhaft rauschenden Wellen daherkommen. Dabei habe ich noch vom vergangenen Freitag den Satz im Hinterkopf: "Das müssen wir genießen!" Oh ja, und wie ich das genieße, so beschissen wie heute habe ich mich schon länger nicht gefühlt. Ich werde morgen spitzenmäßig erholt, ausgesprochen gut gelaunt und ausgeruht zur Arbeit erscheinen. Ich kann es kaum erwarten, mich voller Tatendrang in die Arbeit zu stürzen. Ungefähr so, als würde ich ein voll aufgepumptes Schlauchboot am Arbeitsplatz reinstellen, das Ventil öffnen und schon bald werde ich ernüchtert feststellen, dass bei mir die Luft draussen ist. 🤦
Und das Sofetendeppenvolk applaudiert zu diesem klimakatastrophischen Scheißdreck und freut sich jetzt schon aufs "Martinisömmerchen", ein Unwort für den sich ankündigenden Novembersiff!
Und das Sofetendeppenvolk applaudiert zu diesem klimakatastrophischen Scheißdreck und freut sich jetzt schon aufs "Martinisömmerchen", ein Unwort für den sich ankündigenden Novembersiff!
LG Euer Jo
Hier in zwei Einkaufszentren isses GEHEIZT ich krieg schon draußen einen zu viel wegen der Wärme. Und überall hängen die Winterjacken mit Fell und dicke Regenjacken. Wofür, verdammt noch mal. Könnte man nicht einfach mal die Rohstoffe da lassen, wo sie sind statt definitiven Müll zu produzieren? Neues Mikroplastik für die Meere.
Ich möchte jetzt bitte gerne zurück auf meinen Heimatplaneten. In meiner Kinderzeit gabs Anfang November oft den ersten knackigen Frost. Und im Winter war ich auf den überschwemmten Wiesen am Kanal Schlittschuh fahren. Mit so ganz alten Dingern, schon damals 40 Jahre alt. Brauchte nix anderes.
Einfach nur noch unfassbar, Wintermond, was Du da über die beheizten Einkaufszentren schreibst! Da wird noch nicht mal der wirklich einzig positive Aspekt dieser Pisswärme, nämlich Heizenergie zu sparen, genutzt. Aber was soll man von einer Gesellschaft, die auf besinnungslosen Konsum und ewiges Wirtschaftswachstum fixiert sind, noch erwarten?? Strunzdämlich geht die Welt zugrunde. Und sicherlich werden die im Herbst und Winter zumindest im privaten Bereich eingesparten Energiemengen in den Frühjahren und natürlich besonders den Sommern durch den Strom für Klimaanlagen, Ventilatoren, aber auch Kühl- und Eisschränken mehr als aufgefressen, weshalb mir dieses idiotische Gelaber über den „Riesenvorteil“ der aktuellen Wärmewelle nur noch auf den Zwirn geht. Ich bin ehrlich gesagt mittlerweile völlig desillusioniert, was die Zukunft dieses Planeten angeht und das hat nichts mit meiner Depressionserkrankung zu tun, die dadurch aber noch verstärkt wird. Ich bin obendrein noch nie ein Fan dieser FFF-Bälger oder insbesondere die Obergöre Greta Thunberg gewesen, die als Ausweg aus der Misere allen Ernstes AKW-Laufzeitverlängerungen gutheißt und dafür von entsprechender Seite natürlich auch noch Beifall bekommt, jau, wie toll das gerade mit AKWs wegen fehlenden Kühlwassers in den heutigen Hitzeorgien ist, konnte man im letzten Sommer besonders schön im Atomland Frankreich beobachten, wo die Meiler aus dem letzten Loch pfiffen, abgesehen von etlichen anderen Gründen, die gegen die Kernenergie sprechen. Obendrein habe ich immer eine tiefe Abneigung gegen dämliche Showaktionen gehabt, wie etwa dieses affige Sich-überall-Festkleben oder Tomatensuppen-Spritzen auf Kunstwerke. Das beeindruckt die Hauptverantwortlichen diese Systems ungemein. Und wenn dann noch durch Straßenblockaden eventuell Rettungsfahrzeuge nicht rechtzeitig ankommen und dadurch vielleicht Menschen sterben, wird es wirklich kriminell!
Hat vielleicht jemand am Wochenende Zeit und Lust, diese bescheuerte Hochdruckblase mit wegzuräumen? Und paar Tiefausläufer ostwärts schubsen? Bei der Gelegenheit könnte man auch gleich mal anfangen, Kohlenstoff aus der Atmosphäre zu polken. Und wenn dann noch Zeit ist, frisches Eis auf die Arktis stapeln. Sacht ma Bescheid.
Wenn du sagst wie das geht, bin ich dabei. Dieser Dreck ist einfach kaum mehr zu ertragen. Ich war nun eine Woche im Südschwarzwald, selbst hier auf über 1000m ist gefühlter Frühling. Wenn die Bäume nicht noch restliche braune Blätter hätten, könnte man das durchaus meinen. Von Frost weit und breit nichts zu spüren. Und Niederschlag war auch fast nix. Alles falsch mit dem Wetter, alles nur noch falsch. Man könnte nur noch heulen. Fast glaube ich, dass die schrecklichen Vorhersagwn, bzgl. Wärme und Dürre bis Februar, zutreffen werden. Allein der Gedanke, dass diese Glaskugel recht haben könnte, ist total schlimm und treibt einem in eine gewisse Unruhe. Die Auswirkungen nach dem Dürresommer und nur einem normalen Monat-September, werden dann immer katastrophaler. Ich darf gar nicht daran denken, dass 2023 noch schlimmer werden kann, als das Katastrophenjahr 2022 war und ist.
Es war mal Regen angesagt, zum Teil viel Regen, in allen Apps, bei allen Modellen. Gestern, heute, Freitag. Im Verlauf, wie immer, zusammengeschrumpft auf genau Null. Beim Regenradar von WetterOnline ist zu sehen, wie sich die Regenwolken an der seit Wochen bestehenden unsichtbaren Wand einfach auflösen. Könnte heulen. Es ist jedesmal wie das unerreichbare Möhrchen vor der Nase. Wie haben noch nicht mal die Regenmenge von 2018 erreicht dieses Jahr und wird auch nichts mehr. Das hält so kein Wald auf Dauer durch. Und die Seenlandschaft war dann mal.
Ja es ist zum Durchdrehen. Nach der Dürre von März bis August, sollte es zwingend erforderlich sein, dass es nun monatelang durchregnet. Vor allem käme das, durch die geringe Verdunstung, nun auch im Unterboden an. Ich stelle mir das Horrorszenario vor, wenn es den Polarwirbel gar nicht mehr geben könnte und Europa in einer Dauerhochdruck verharrt. Man könnte zuschauen, wie schnell der Kontinent zur totalen Wüste wird. Die Wälder an den Felshängen, bzw. an den Mittelgebirgen haben jetzt schon massive Probleme. Einserseits ist die Erdschicht nicht hoch genug, um Feuchtigkeit aufzunehmen und andererseits kommen die Felsen wegen der Klimaerhitzung Rutschen. Die schönen Lanschaften wie der Schwarzwald, Allgäu, Sauerland, Erzgebirge, Harz usw. werden jetzt schon zusehends zerstört. Einfach nur traurig, man könnte nur noch vor Wut schreien. Es sollte jedem klar werden, dass dann diese Wander-und Erholungsgebiete zur Armenregionen werden. Und wir werden das noch erleben, leider. Nicht auszudenken wie es in 10 Jahren aussieht. 😭😭😭😭