Bitte. Man hilft doch gerne.^^ In dieser Aussprache in der Tat reichlich derbes südhessisch. Gibt es aber auch in anderen Dialekten, so heißt es z. B. im egerländerisch meiner Eltern "seuchen", in Bayern ist es so wohl auch bekannt. Jetzt wollte ich es aber auch mal genauer wissen. Der Duden sagt: "Herkunft: mittelhochdeutsch seichen, althochdeutsch seihhen, Veranlassungswort zu althochdeutsch sīhan (seihen) und eigentlich = ausfließen machen Beispiel: ins Bett seichen" https://www.duden.de/rechtschreibung/seichen
----------------- "I've always been mad, I know I've been mad, like the most of us...very hard to explain why you're mad, even if you're not mad..." (Pink Floyd)
Bitte. Man hilft doch gerne.^^ In dieser Aussprache in der Tat reichlich derbes südhessisch. Gibt es aber auch in anderen Dialekten, so heißt es z. B. im egerländerisch meiner Eltern "seuchen", in Bayern ist es so wohl auch bekannt. Jetzt wollte ich es aber auch mal genauer wissen. Der Duden sagt: "Herkunft: mittelhochdeutsch seichen, althochdeutsch seihhen, Veranlassungswort zu althochdeutsch sīhan (seihen) und eigentlich = ausfließen machen Beispiel: ins Bett seichen" https://www.duden.de/rechtschreibung/seichen
Da sieht man, dass die Mundarten eine weit höhere Verbindung zu historischen Sprachwurzeln haben als das kaltlogische Hochdeutsch und somit lebendiger, wahrhaftiger und substantieller sind. Sage ich wohlgemerkt als jemand, der keinen Dialekt auch nur annähernd beherrscht ^^
--------- "In der Einsamkeit frisst der Einsame sich selbst auf, in der Vielsamkeit fressen ihn die vielen. Nun wähle." (Friedrich Nietzsche)
Zitat von Eisgott der Verkünder im Beitrag #363 Da sieht man, dass die Mundarten eine weit höhere Verbindung zu historischen Sprachwurzeln haben als das kaltlogische Hochdeutsch und somit lebendiger, wahrhaftiger und substantieller sind. Sage ich wohlgemerkt als jemand, der keinen Dialekt auch nur annähernd beherrscht ^^
Klar, Mundarten haben sich ja auch über sehr lange Zeiträume entwickelt. Ich finde es immer gut, wenn Menschen Dialekt oder Mundart sprechen, das zeigt von Bodenständigkeit und regionale Verbundenhait. Leider wird das Mundartsprechen immer mehr als leicht blöd abgestempelt, was natürlich schwachsinnig ist. Ich kenne genügend sehr schlaue Menschen, die den gepflegten Dialekt sprechen oder zumindest die entsprechende Intonation haben. Die eigentlichen Idioten sind die, die das als idiotisch abstempeln und womöglich durch so ein pseudointellektuelles, blasiertes "Akademikersprech" ersetzen, um sich selbst vermeintlich über Menschen zu stellen, die Mundart sprechen. Das sind die wahren Deppen.
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Zitat von Eisgott der Verkünder im Beitrag #363 Da sieht man, dass die Mundarten eine weit höhere Verbindung zu historischen Sprachwurzeln haben als das kaltlogische Hochdeutsch und somit lebendiger, wahrhaftiger und substantieller sind. Sage ich wohlgemerkt als jemand, der keinen Dialekt auch nur annähernd beherrscht ^^
Klar, Mundarten haben sich ja auch über sehr lange Zeiträume entwickelt. Ich finde es immer gut, wenn Menschen Dialekt oder Mundart sprechen, das zeigt von Bodenständigkeit und regionale Verbundenhait. Leider wird das Mundartsprechen immer mehr als leicht blöd abgestempelt, was natürlich schwachsinnig ist. Ich kenne genügend sehr schlaue Menschen, die den gepflegten Dialekt sprechen oder zumindest die entsprechende Intonation haben. Die eigentlichen Idioten sind die, die das als idiotisch abstempeln und womöglich durch so ein pseudointellektuelles, blasiertes "Akademikersprech" ersetzen, um sich selbst vermeintlich über Menschen zu stellen, die Mundart sprechen. Das sind die wahren Deppen.
Eben. Da darf man auch gerne auf bei solchen Idioten dann antworten "U picku materinu" (inklusive ausufernder Gesichtstheatralik) lol
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Hmm, sie haben für heute für unsere Region recht wenig Regen vorhergesagt. Wenn ich aber aus dem Fenster schaue, pisst es hier schon seit Stunden recht ordentlich. Und laut Rüsselsheimer Wetterstation sind alleine in den letzten 60 Minuten rund 5 Liter zusammengekommen, was im Gegensatz zum gestrigen "Regenwunder" von 58 Litern bei gleichzeitigem Sonnenschein durchaus realistisch sein könnte. ;-)
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Zitat von Regenwetter im Beitrag #367Hmm, sie haben für heute für unsere Region recht wenig Regen vorhergesagt. Wenn ich aber aus dem Fenster schaue, pisst es hier schon seit Stunden recht ordentlich. Und laut Rüsselsheimer Wetterstation sind alleine in den letzten 60 Minuten rund 5 Liter zusammengekommen, was im Gegensatz zum gestrigen "Regenwunder" von 58 Litern bei gleichzeitigem Sonnenschein durchaus realistisch sein könnte. ;-)
Hier genau so. Seit heute vormittag regnet es durchgehend, nicht extrem aber schon ordentlich. Allerdings kein Vergleich zu gestern morgen- da hat´s hier dermaßen geschüttet, dass ich eher zur Arbeit geschwommen als gefahren bin. Kein Vergleich zumindest in der Hinsicht zum letzten Januar- der war zwar kältetechnisch 1000 mal besser, aber elends trocken.
Zitat von Regenwetter im Beitrag #367Hmm, sie haben für heute für unsere Region recht wenig Regen vorhergesagt. Wenn ich aber aus dem Fenster schaue, pisst es hier schon seit Stunden recht ordentlich. Und laut Rüsselsheimer Wetterstation sind alleine in den letzten 60 Minuten rund 5 Liter zusammengekommen, was im Gegensatz zum gestrigen "Regenwunder" von 58 Litern bei gleichzeitigem Sonnenschein durchaus realistisch sein könnte. ;-)
Hier genau so. Seit heute vormittag regnet es durchgehend, nicht extrem aber schon ordentlich. Allerdings kein Vergleich zu gestern morgen- da hat´s hier dermaßen geschüttet, dass ich eher zur Arbeit geschwommen als gefahren bin. Kein Vergleich zumindest in der Hinsicht zum letzten Januar- der war zwar kältetechnisch 1000 mal besser, aber elends trocken.
Stimmt. Zur Illustration anbei die Dürrecharts (1,80 m Bodentiefe) von jetzt und aus dem Januar 2017:
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die natur wirds freuen, und wenns jetzt wieder hochwasser gibt liegts eh an den vielen begradigten flüssen, hätte der mensch die natürlichen flussläufe nicht verändert bzw. bis direkt an den fluss rangebaut müsste man auch keine angst vor hochwasser haben;)
Zitat von snowman81 im Beitrag #372die natur wirds freuen, und wenns jetzt wieder hochwasser gibt liegts eh an den vielen begradigten flüssen, hätte der mensch die natürlichen flussläufe nicht verändert bzw. bis direkt an den fluss rangebaut müsste man auch keine angst vor hochwasser haben;)
Zum Teil ja, zum Teil nein. Bei der jetzigen Hochwasserlage bzw. bei den Vorhersagen sollte es noch relativ harmlos bleiben. Eine katastrophale Lage sollte eigentlich nicht eintreten. In den letzten Jahren und Jahrzehnten wurde schon viel für den Hochwasserschutz getan, ich kann es z. B. im Kleinen in meiner Stadt ganz gut nachvollziehen. Noch in den 80er Jahren gab es 3-4 mal im Jahr Überschwemmungen, die sowohl durch kleinflächige Ereignisse als auch großflächigere verursacht wurden. Es kamen verschiedene Faktoren zusammen, wie ein durchs ganze Stadtgebiet begradigter Bach, eine unzureichende Kanalisation, neubaugebiete wurden einfach an das vorghandene Kanalnetz angeschlossen, dasdann völlig überlastet war und ständig übergelaufen ist und ein viel zu klein dimensioniertes Regenrückhaltebecken im Oberlauf des Baches. wenn alles zusammen kam, ergänzte sich das gegenseitig und schon gab es eine Flutwelle, die zumindest den Anwohnern des Baches regelmäßig vollgelaufene Keller beschwerten. Der Bach wurde renaturiert, es wurden leistungsfähigere Kanalanschlüsse gebaut, es wurden Versickerungsflächen und tw. -schächte angelegt und das Regenrückhaltebecken größer dimensioniert. Seitdem ist Ruhe. Wenn natürlich extreme Niederschläge auftreten wie z. B. bei uns 1981 (ca. 180 Liter in rund 14 Stunden) oder wie 2013 https://de.wikipedia.org/wiki/Hochwasser...tteleuropa_2013 dann hilft nix mehr, Zu viel ist zu viel.
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naja bei kleineren flüssen sind die auswirkungen nicht so schlimm aber am rhein ist es ein zusammenspiel aus der begradigung des rheins selbst und aus den zig flüssen die in ihn münden, vom wasserstand von vor ein paar tagen würde ich schon sagen über die ufer geht er an manchen stellen sicher und dann kommts halt drauf an wo und wie entwickelt sich die lage an den anderen flüssen die in ihn münden.
Zitat von snowman81 im Beitrag #374naja bei kleineren flüssen sind die auswirkungen nicht so schlimm aber am rhein ist es ein zusammenspiel aus der begradigung des rheins selbst und aus den zig flüssen die in ihn münden, vom wasserstand von vor ein paar tagen würde ich schon sagen über die ufer geht er an manchen stellen sicher und dann kommts halt drauf an wo und wie entwickelt sich die lage an den anderen flüssen die in ihn münden.
Stimmt einerseits, andererseits vergisst man oft, dass die Flüsse begradigt wurden, weil sie bei natürlich mäandrierendem Verlauf auch regelmäßig in den Zwischenräumen überschwemmt wurden und nicht nur aus Rationalisierung von Wirtschaftswegen. Da in der Klimakatastrophe Extremregen, wie mittlerweile auch belegt und von Kachelmann beharrlich ignoriert, deutlich zunehmen, werden damit so oder so Überschwemmungsszenarien nicht nur Teil der deutschen Wirklichkeit, sondern im Laufe der Jahre Ausmaße annehmen, die Leben und Wirtschaftskraft kosten werden.
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Für Dezember 2017 und Januar 2018 ist zumindest im Schweizer Mittelland die von den Klimamodellen prognostizierte Zunahme der Winterniederschläge einmal Tatsache geworden und das Niederschlags-Soll für Januar bereits jetzt erreicht. Die letzten Jahre war hier von dieser Zunahme der Winterniederschläge jedoch nicht viel zu spüren. Aber aktuell herrscht im Mittelland und den Voralpen grosse Hochwassergefahr da die Schneedecke bis auf fast 2000 m.ü.M hinauf schmilzt und der Starkregen von gestern und heute zu den hohen Abflussraten beitragen. Der Bodensee, einer der grössten nicht-regulierten Seen in Europa hat jetzt schon im Januar den mittleren Pegelstand von Anfang Mai erreicht. Die grösste Hochwassergefahr tritt aktuell aber beim Rhein auf und für Basel wird die Spitze am Freitag mit bis zu 3000 m3/s Abfluss (Gefahrenstufe 2) erreicht werden.
Ist eigentlich schon irre: Wenn im Januar noch ca 20 Liter/m2 hinzukommen haben wir fast schon den durchschnittlichen Monatsniederschlag vom Mai! Ich befürchte aber dass uns diese Niederschlagsmengen, die momentan im Übermass reinprasseln, uns dann spätestens ab Mai fehlen werden.
Zeitweise ging es hier auf 450m auch ruppig zu und her.
Ich wollte auch noch berichten über Orkantief Burglind, da in dem Artikel aber noch nicht alle höchsten Orkanböen von der Schweiz drin stehen, mache ich das jetzt.
Ich habe zusätzlich noch wo die Orkanböen gemessen wurden auch den Kanton hingeschrieben.
Also hier sind die Top (8) höchsten Orkanböen der Schweiz.
Goldau - Tierpark ( 578m / Schwyz ) Windböen 12 Uhr: 226 km/h ! 😱( rekord Windböe von Burglind)
Gütsch ob Andermatt ( 2283m / Uri ) Windböen 13 Uhr: 201 km/h
Das muss man sich einmal vorstellen. Völlig abartig! Um Mitternacht hat es bis zu +10°C ??? Wo ist der Nachtfrost?? Es müsste jetzt im Januar Nachts weit unter Null sein! Z.b. 1985 war es ca. 10 Tage lang bis zu -20°C. Wo führt das noch hin? Milde ohne Ende ???
Jo, hier hatte es um Mitternacht auch noch 11 Grad, jetzt genauso bei Sonne ohne Ende, die Vögel zwitschern, die Aussichten sehen für den Süden nach Hölle aus. Man könnte meinen, es ist Ende März. Wahnsinn.