Das Jahr 2018 hat begonnen, die Silvesterraketen sind verglüht, der Pulverdampf verzogen und die ein oder anderen guten Vorsätze für das neue Jahr sind gefasst – und mach einer ist daran bereits schon wieder gescheitert ...
Dabei ist es eigentlich ganz einfach, die Vorsätze einzuhalten. Es müssen nur die richtigen sein: Nimmt man sich beispielsweise vor, im neuen Jahr 10 Kilo zuzunehmen, das Geld weiterhin für unnützen Plunder hinaus zuschmeißen und bereits Mittags mit dem Saufen zu beginnen, sollte das nicht allzu schwerfallen. Wenn man es dann noch schafft, dem Rauchen anzufangen, könnte es es ein rundes Jahr werden. ;-)
Aber nein, viele Menschen nehmen sich Dinge vor, die sie sowieso nicht einhalten. Ein Klassiker der nicht eingehaltenen Vorsätze ist das Abnehmen!
Dabei sollte das eigentlich gar nicht so schwierig sein, könnte man meinen. Man isst einfach nicht mehr so viel und lässt den ganzen Süßkram sowie das Industriefressen weitgehend weg, dann sollte das auch klappen. Hört sich einfach an, ist es aber nicht, denn die Evolution und die eigene Faulheit macht uns da einen Strich durch die Rechnung, denn der Mensch ist nicht dafür konstruiert, dass es Nahrungsmittel immer in grenzenlosem Überfluss gibt. Deswegen legt er Vorräte an, um in Mangelzeiten überleben zu können. Nur wäre der Mensch nicht der Mensch, wenn er sich nicht die absurdesten Dinge ausdenken würde, um dieser doch recht simplen Gegebenheit ein vermeintliches Schnippchen zu schlagen, besonders dann wenn er zu viel Zeit hat, sich Unsinn auszudenken. Außerdem ist das alles doch viel zu aufwändig und anstrengend, man müsste einerseits die Ernährung kontrolliert umstellen und ordentliche Lebensmittel zu sich zu nehmen. Ah je, da müsste man ja kochen, also richtiges Essen zubereiten und nicht nur Pizzaschachteln aufreißen und Büchseninhalt in sich hinein zu stopfen. Zudem müsste man andererseits noch den faulen Hintern von der Couch bewegen, um etwas Sport zu betreiben. Und nein, Sport betreiben heißt nicht, unbedingt sofort ins nächste Fitnessstudio zu rumpeln und sich unter allerlei Gestöhne und Geschrei in irgendwelche Foltergeräte einspannen und durch walken zu lassen. Auch der ein oder andere ausgedehnte Spaziergang hat auch in bewegungstechnischer Hinsicht sehr positive Effekte, ist eben aber weniger spektakulär. Es muss also noch andere Methoden geben, mit denen man innerhalb weniger Tage eine Figur bekommt, wie sie einem in der Werbung immer und immer vor Augen gehalten wird.
Deshalb grassiert überall und immer wieder vor allem nach dem Jahreswechsel der Diätwahn, begünstigt auch durch allerlei Fressgelage in der unmittelbaren Zeit davor. Wir kennen das alle aus dem persönlichen Umfeld, wenn plötzlich wie aus dem Nichts Kalorien oder Punkte gezählt werden und gar wundersame Dinge über das Zusammenspiel von Nahrungsmitteln mit Mondphasen, Erdstrahlen oder sonst was zusammen philosophiert werden, wenn sich Gespräche plötzlich nur noch ums Entschlacken, ums Entgiften über irgendwelche Intoleranzen oder Nahrungsunverträglichkeiten drehen. Jeder meint, er hat nun die ultimative und einzig wahre Methode gefunden, ist sie auch noch so absurd. Und wie es immer so ist, man kann auf die Blödheit etlicher Zeitgenossen rechnen und sogar noch Geld damit verdienen.
Ich habe unmenschliche Anstrengungen auf mich genommen und in diversen Publikationen (in Frauenmagazinen, Internetplattformen wie gofeminin.de, in diversen Abnehmforen usw.) recherchiert, um herauszufinden, welchen Schwachsinn die Leute in teilweise religiösem Wahn glauben und schlimmer noch – auch umsetzen. Ich bitte mir zu verzeihen, dass diese Recherche etwas länger gedauert hat, denn das Lesen dieses abgrundtiefen Unsinns ist für einen Menschen, der gerne und gut isst, immer nur in kurzen Abschnitten mit ausreichend langen Pausen dazwischen möglich. Es würde ansonsten zu viel eigene Gehirnsubstanz im wahrsten Sinne des Worten das Klo heruntergespült und für immer vernichtet werden, von unkontrollierten Wahnsinns- und Schreianfällen möchte ich gar nicht erst reden. … Wir dem auch sei … anbei ein winzig kleine Auswahl besonders kruder Beispiele aus dem Panoptikum des Diätenirrsinns.
1. Die Abführmittel-Diät
Es kling so verlockend. Friss was und vor allem so viel du willst, schlucke danach eine ordentliche Portion Abführmittel und du scheißt das alles schneller wieder raus, als du es rein gefressen hast. So hat der Körper gar keine Zeit, Energie aus zuvor zugeführten Nahrungsmitteln zu entnehmen oder gar Fett anzusetzen. … Es ist die offensichtliche Quadratur des Kreises, Genuss ohne Reue sozusagen, na ja nicht ganz. Man braucht nur immer ein Klo in Reichweite, besonders flauschiges Klopapier, um aufgrund der häufigen Benutzung desselben Wundstellen oder gar Hornhaut an der Rosette vorzubeugen. Der gleichzeitig Abgang von Gehirnsubstanz durch das körperliche Ausscheidungsorgan ist übrigens nicht zu befürchten, denn wer eine solche „Diät“ wirklich umsetzt, kann davon schon zuvor nicht allzu viel davon zwischen den Ohren gehabt haben. Das gilt übrigens uneingeschränkt auch für die weiterhin aufgeführten Punkte.
2. Die Bockwurst-Wodka-Diät
Das geht so. Man trinkt morgens und abends ein kleines Glas Wodka, mittags ein großes und man isst dazu mittags eine Bockwurst, sonst nichts. Wer sich streng an diesen obskuren Diätplan hält, nimmt weniger Kalorien zu sich, als er verbraucht, und verliert deshalb Gewicht. Aha. Zeitzeugenberichten zufolge, war diese Methode vor allem in der ehemaligen DDR beliebt, böse Zungen behaupten gar, diese Diät wurde dort erfunden … Ach was … Ich will jetzt nicht auf den Alkoholkonsum eingehen, der in der DDR auch mangels anderweitig verfügbarer, bewusstseinserweiternder Substanzen, statistisch gesehen besonders hoch war aber man kommt nicht umhin zu bemerken, dass sich manchmal Vorurteile und Klischees durchaus zu bestätigen scheinen. ;-) Diesen Diätplan scheint wohl wirklich eine rechte Ost-Schnapsdrossel erfunden zu haben, um der eigenen Alkoholsucht noch etwas „gesundes“ abgewinnen zu können. Natürlich nimmt man erst einmal ab, wenn man den ganzen Tag nur Schnaps säuft und eine Bockwurst isst. Hat man diese „Diät“ jedoch abgeschlossen, wird man allerdings ganz schnell wieder zunehmen, es sei denn der Diätzeitraum war zu lange bemessen, dann bleibt man am Fusel hängen, nimmt zwar nicht mehr wirklich zu, wird es aber … nun ja … auch nicht mehr all zulange machen. Tipp: Sich nicht mit Belanglosigkeiten zufrieden geben und einfach die scheiß Bockwurst weglassen, der Abnehmeffekt wird noch größer sein und die Zeitspanne bis zum Ende des Elends noch kürzer. Prost!
3. Die Apfelessig Diät
Die offensichtlich hessische Form des Crash-Abnehmens im undurchdringlichen Diäten Dschungel. Man nimmt vor jeder Mahlzeit eine kleine Portion (Schnapsglas) mit Apfelessig zu sich, alternativ kann man den Essig auch in einem Glas Wasser verdünnen. Abnehmen soll möglich sein, weil der Essig die vollständige Verdauung der übrigen Nahrung im Darm verhindert, Zusätzlich dämpft die Apfelessig-Kur den Appetit und hilft dank der in ihr enthaltenen Säuren den Stoffwechsel anzuregen und den Körper zu entschlacken. Das ist natürlich Blödsinn, wenngleich das einzige was daran nachvollziehbar erscheint, die Appetit hemmende Wirkung ist. Logisch, denn wenn man erst einmal diese saure Plörre zu sich genommen hat, ist es nicht weiter verwunderlich, dass einem danach schlecht ist und man nichts mehr essen kann. Pfui Teufel, Essig saufen! Bäh! Außerdem was soll der Umstand? Warum säuft man nicht gleich das hessische Nationalgetränk in seiner reinen, puren Form? Der Unterschied zum Apfelessig ist ja nicht allzu groß. Jeden Tag einen 2-3 Liter Bembel vom „gude Stöffsche“ und man wird ob der durchschlagenden Wirkung des Apfelweins ebenfalls abnehmen. Das ist dann der Anführmittel-Diät nicht unähnlich, nein das ist noch besser, weil die Wahrscheinlichkeit, dass es zuerst oben raus kommt und danach noch unten, sehr groß ist. Und Essen mag man dann garantiert nichts mehr. Tipp: Diese Diätform eignet sich auch sehr gut als alternative Vorbereitung für eine Darmspiegelung. Nach konsequenter und reichlicher Anwendung findet sich in Magen und Darm garantiert gar nichts mehr, was die Sicht des Endoskops behindern könnte und aufgrund der bewusstseinseintrübenden Wirkung des Stöffsche, bekommt man auch von der eigentlichen Untersuchung nichts mehr mit. Apfelwein(essig): Ein hessisches Wundermittel!
4. Breitmacher Müsli Diät
wirkt im Endeffekt analog zu den Diäten 1-3 ;-)
5. Die Luft-Diät
Wohl wirklich die sinnloseste und irrste Form des Abnehmens überhaupt. Es soll so funktionieren: Man riecht einfach nur am Essen, das Essen landet jedoch niemals im Mund. … Man führt sich dazu einfach die leere(1) Gabel oder den leeren Löffel zum Mund und stellt sich nur vor, die überaus köstlichen Speisen, die gerade vor einem im Teller liegen zu vertilgen. Alleine der Geruch des Essens soll angeblich Heißhungerattacken verhindern. Und das Essen wird danach weggeschmissen oder was. Wie?? Was??? Man kann das Gefühl bekommen, Anhänger dieser Diät haben sich die Gabel bereits zuvor in alle möglichen Körperteile, unter anderen in den hohlen Schädel gesteckt, nur nicht in den Mund. Wer einen solchen Schwachsinn glaubt und umsetzt, der hat ein ernsthaftes psychisches Problem und gehört in die Klapsmühle gesteckt.
6. Die Bandwurm Diät. Jetzt wird es richtig krank und eklig
Ohne Scheiß, das gibt es wirklich, ich bin bei der Internetrecherche darauf gestoßen. Das ist so irre, dass man nicht glaube mag, das geistig halbwegs intakte Menschen sich so etwas antun. Offensichtlich beschränken sich die geistigen Fähigkeiten solcher Kohlenstoffeinheiten (in diesem Zusammenhang von Menschen zu sprechen würde alle normalen Leute beleidigen) wirklich nur auf Fähigkeiten, die man an den Fingern einer Hand abzählen kann: Fressen, Scheißen, Fic..., RTL und Co. glotzen, und sich zu Fett fühlen. Anders ist es nicht zu erklären. Und nein, die Bandwurm-Diät ist keine Erfindung unserer heutigen, durchgeknallten Zeit. Diese widerliche Idee ist bereits uralt und stammt etwa aus dem Jahr 1900. Schon damals wurden in den USA, wo die Bandwurm-Diät erfunden wurde (wo auch auch sonst!...), Bandwürmer zur Reduktion der Nährstoffaufnahme (und hier vor allem Fett) eingesetzt. Unfassbarerweise hat sich dieser kranke Unfug bis in die heutige Zeit gehalten. Zitat aus einem Spiegel Online Artikel:
„Frauen geben einander in Internetforen wie gofeminin.de Tipps, wie man Bandwurmeier bekommt, und schwärmen einander vor, wie viel sie mit Hilfe der Parasiten, die im Darm leben, angeblich abgenommen haben. Das liege daran, dass der Bandwurm an der Nahrung mitesse, lautet die laienhafte Erklärung üblicherweise“. "Das ist Unsinn", sagt Egbert Tannich, Professor für Parasitologie am Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin in Hamburg. Mit einem Bandwurm könne man sich nur infizieren, indem man ein mit Larven befallenes Stück Fisch oder Fleisch esse, das nicht ganz durchgegart ist. Auf diesem Weg könnten zum Beispiel Larven des Schweinebandwurms in den Darm gelangen und sich dort zu mehreren Meter langen, ausgewachsenen Würmern entwickeln. "Dadurch würde man aber kein Gewicht verlieren", sagt Tannich. Sich künstlich durch die Aufnahme von Eiern mit einem ausgewachsenen Bandwurm zu infizieren, ist Tannich zufolge nicht möglich. "Wenn Sie Eier vom Schweinebandwurm schlucken, schlüpfen daraus Larven, die zum Teil über die Muskulatur bis zum Gehirn wandern und dort zu gefährlichen Entzündungen mit Verkalkungen und Krampfanfällen führen können", sagt Tannich.“
Man mag den Gedanken nicht weiterführen, was passiert, wenn die Leute nun freiwillig Bandwurmlarven schlucken würden. Da bekommt man alleine vom Gedanken Gänsehaut und möchte nur noch schreiend davon laufen. Dümmer geht ümmer, man kann einfach nicht glauben, dass derart gehirnamputierte Vollidioten, die einen solch lebensgefährlichen Scheißdreck glauben, frei herumlaufen dürfen.
Besser man fasst gar keine Abnehmvorsätze, als dass es auf einen der oben beschrieben Punkte hinauslaufen sollte. Dagegen sind die ganzen Zero Carb oder Low Carb Methoden, die rechtsdrehenden und linkstanzenden Joghurtkulturen sowie sonstiger Hokuspokus regelrecht angenehme Harmlosigkeiten.
So, und wie bekomme ich jetzt den Bogen zum Wetter hin? ;-) Nun, das derzeitige Wetter und auch die weiteren Aussichten sind vielleicht für den ein oder anderen ebenso frustrierend, wie ein erfolgloser Abnehmversuch. Deswegen fasse ich mich diesbezüglich auch recht kurz. Winter? Haben die Modelle nicht im Angebot. Diese Aussage alleine könnte schon reichen, um das Elend an dieser Stelle bereits zu beschließen. Aber so einfach will ich es mir dann doch nicht machen. Zunächst möchte ich aber einmal die Realitäten im Flachland am Beispiel von Ofenhessen ins rechte Licht rücken. Ginge es nach den langjährigen Durchschnittstemperaturen, selbst nach denen von 1961-1990, dann würde es hier NIE Winter geben. Damit der Winter nachhaltig Einzug halten kann, müssen die Temperaturen ca. 6-8 Grad unter dem langjährigen Schnitt liegen. So gesehen ist ein idealer Winter in vielen Fachlandregion so oder so die absolute Ausnahme. Natürlich sind die zu hohen Temperaturen, die auch in winterverwöhnten Regionen zu Tauwetter und Regen führen, frustrierender als für mich als Nichtwinter gewöhnten Flachlandtiroler, der mit diesem Herbstwetter gut umgehen kann. Für hiesige Verhältnisse ist es schon sehr positiv zu bewerten, dass es recht wenig Sonnenschein gab und gibt und auch immer wieder Regen fällt.
Und auch die vor allem von den Medien ständig herbeigeführten Vergleiche mit weiten Teilen der USA, die momentan eine monströse Kältewelle erleben, sind nicht dazu angetan, die Laune zu bessern. Allerdings ist die Situation typisch. Ein amerikanischer Kaltwinter bedeutet immer einen Mildwinter hier in Europa. Wie auch hier im Forum bereits mehrfach erklärt wurde, kann man die USA sowieso nicht mit Europa vergleichen, weil die geographischen Gegebenheiten völlig andere sind. Selbst eine perfekte Winter-Wetterlage, würde auf der Halbinsel Europa nicht solche Ausmaße annehmen wie in Amerika.
Dank der anhaltenden Westdrift in den vergangenen Woche wurde sehr viel milde Luft bis weit nach Osten gepustet, dass uns selbst eine Ostlage keine wirklich winterlichen Temperaturen bescheren würde. Die kontinentale Kaltluft wurde schlicht und ergreifend hinweg geblasen.
Und deshalb kann man die Wetteraussichten zumindest bis Mitte Januar zusammenfassen: Aus Westen nichts Neues. Es bleibt bis auf weiteres bei der westlich geprägten Zirkulation mit dem bekannten Auf und Ab der Temperaturen. Der Norden ist, wie so oft, in den nächsten Tagen im Vorteil, bekommt er doch kurzfristig eine Ostströmung ab, die für deutlich kühlere Temperaturen sogen wird als im südlichen Deutschland. Hier bleibt es bei der milden Soße. Ab etwa Mitte der kommenden Woche wird sich das Wetter weitgehend beruhigen mit einem Hochdruckgebiet, das sich etwa von Nordostskandinavien bis ins westliche Russland erstreckt. Für Deutschland bedeutet das ruhiges Wetter, Nebel oder Hochnebel oder auch Sonne und weiter recht milde Temperaturen.
Ab Mitte Januar könnte es wieder spannender werden, denn die Wettermodelle berechnen ab diesem Zeitpunkt einen ausgeprägten Tiefdruckkomplex, der sich von Grönland über Island in Richtung Mitteleuropa schieben würde, flankiert von einem mächtigen Azorenhoch und dem sich abschwächenden Skandinavien/Russlandhoch. ECMWF sieht diese Entwicklung momentan deutlich ausgeprägter als das GFS-Modell. Für uns würde das eine Nordostströmung mit nasskaltem Wetter bedeuten, bei dem es auch ab und an für Schnee bzw. Schneeregen in den Niederungen reichen könnte. Mehr nicht. Immerhin würde das die Chancen auf Winterwetter in den höher gelegenen Region deutlich bessern, in den Hochlagen der Gebirge sowieso. Noch ist dies aber in der Glaskugel.
Nach heutigem Stand kann man jedoch behaupten, dass eine wirklich nachhaltige Winterlage weit und breit nicht zu erkennen ist. Die Grundbedingungen wie die seit etwa Dezember positive NAO und der stabile Polarwirbel lassen keinen Winter in Europa zu.
Gerade als ich diesen Artikel fertig gestellt habe, hat es bei mir bei 8,5 Grad wieder zu regnen begonnen … Nun ja …
----------------- "I've always been mad, I know I've been mad, like the most of us...very hard to explain why you're mad, even if you're not mad..." (Pink Floyd)
Zitat von Huber Claudia im Beitrag #3Vielen Dank für den sehr guten und lustigen Artikel Stefan Zum Wetter: Nur soviel, bei uns im Garten kommen schon die Tulpen und Narzissen raus
Und weil es aktuell so unfassbar scheint, nochmals ein Bild aus guten , sprich Januar 2017, Zeiten|addpics|hxe-1w-3d73.jpg|/addpics|
Ein wunderbarer Diätenartikel zu unserer aktuellen Winterdiät ^^ Wobei mir die nihilistische Luft-Diät am besten weil am idiotischsten gefiel hahaha
Da ich mich einmal mit einem Ernährungsprof. unterhalten hatte, muss ich eines relativieren: Wenn man jemals sich so richtig zu viele Kilos angefressen hat (ca. 30-100), dann befindet sich der Körper durch die Fettpolster in einem anderen Zustand, denn diese produzieren Hormone, die dazu führen, dass ein Fettleibiger bei einem 30-Minuten-Spaziergang paradoxerweise im Vergleich zu einem Normalgewichtigten WENIGER Energie verbrennt obwohl er mehr Körpermasse hat (und er theoretisch mehr Energie verbrauchen müsste um seinen schweren Körper die Strecke entlangzuwuchten). Wenn man also einmal ein Jahr lang zu viel Nudeln gegessen hat, kanns schon zu spät sein. Die einzige Methode, diesen Zustand auf Dauer zu beenden, ist eben keine Diät sondern eine Magen-OP, die in Deutschland irrigerweise selten, im Ausland sehr häufig mit Erfolg angewendet wird. Eine andere Methode ist die gnadenlose Tiefenanalyse mit Änderung des Verhaltens wie du es ganz am Anfang des Artikels beschrieben hast: Nachtmenschen sollten eben nicht das Abendessen minimieren, sondern das Mittagessen ... Dabei möglichst auf Kohlenhydrate verzichten soweit möglich (für Eiweisse und Fette muss der Körper Energie aufwenden, um sie verwendbar als Energiequelle zu transformieren). Sport statt am PC rumhängen solll auch Wunder wirken ;-) Und siehe da: Bisher 3,4 kg abgenommen seit 02.01. - bin ich der einzige, der 2018er Vorsätze erfolgreich umsetzt? ^^
Der Regenwinter gefällt mir ehrlich gesagt. Heute im Nieselregen draußen gewesen, alles ist patschnass und düster. Von mir aus könnte das 365 Tage im Jahr so sein. Insofern kann ich mit diesem "Winter" gut leben. Ich interpretiere ihn einfach als Friesenwinter. Besser zumindest als letztes Jahr: 1x mehr Schnee bisher und ca. gefühlt 2 Millionen Stunden weniger Sonne.
--------- "In der Einsamkeit frisst der Einsame sich selbst auf, in der Vielsamkeit fressen ihn die vielen. Nun wähle." (Friedrich Nietzsche)
Zitat von Eisgott der Verkünder im Beitrag #5Ein wunderbarer Diätenartikel zu unserer aktuellen Winterdiät ^^ Wobei mir die nihilistische Luft-Diät am besten weil am idiotischsten gefiel hahaha
Da ich mich einmal mit einem Ernährungsprof. unterhalten hatte, muss ich eines relativieren: Wenn man jemals sich so richtig zu viele Kilos angefressen hat (ca. 30-100), dann befindet sich der Körper durch die Fettpolster in einem anderen Zustand, denn diese produzieren Hormone, die dazu führen, dass ein Fettleibiger bei einem 30-Minuten-Spaziergang paradoxerweise im Vergleich zu einem Normalgewichtigten WENIGER Energie verbrennt obwohl er mehr Körpermasse hat (und er theoretisch mehr Energie verbrauchen müsste um seinen schweren Körper die Strecke entlangzuwuchten). Wenn man also einmal ein Jahr lang zu viel Nudeln gegessen hat, kanns schon zu spät sein. Die einzige Methode, diesen Zustand auf Dauer zu beenden, ist eben keine Diät sondern eine Magen-OP, die in Deutschland irrigerweise selten, im Ausland sehr häufig mit Erfolg angewendet wird. Eine andere Methode ist die gnadenlose Tiefenanalyse mit Änderung des Verhaltens wie du es ganz am Anfang des Artikels beschrieben hast: Nachtmenschen sollten eben nicht das Abendessen minimieren, sondern das Mittagessen ... Dabei möglichst auf Kohlenhydrate verzichten soweit möglich (für Eiweisse und Fette muss der Körper Energie aufwenden, um sie verwendbar als Energiequelle zu transformieren). Sport statt am PC rumhängen solll auch Wunder wirken ;-) Und siehe da: Bisher 3,4 kg abgenommen seit 02.01. - bin ich der einzige, der 2018er Vorsätze erfolgreich umsetzt? ^^
Der Regenwinter gefällt mir ehrlich gesagt. Heute im Nieselregen draußen gewesen, alles ist patschnass und düster. Von mir aus könnte das 365 Tage im Jahr so sein. Insofern kann ich mit diesem "Winter" gut leben. Ich interpretiere ihn einfach als Friesenwinter. Besser zumindest als letztes Jahr: 1x mehr Schnee bisher und ca. gefühlt 2 Millionen Stunden weniger Sonne.
Hehe, aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen, dass 3-5 kg relativ schnell geht, danach wird es aber zäh. Und 4 Tage sind noch kein ganzes Jahr. lol Es hilft nur eine ausgewogene Ernährung mit entsprechenden, normalen Portionen um dauerhaft Gewicht zu verlieren und Bewegung natürlich. Ich vermeide es inzwischen, zuviel zu kochen. Nudeln werden mittlerweile abgewogen, weil Nudeln nie übrig bleiben, egal wie viele gekocht wurden. Selbst wenn beim Essen nix mehr reingeht, werden sie eben später kalt gefuttert. Und Süßkram befindet sich nicht mehr im Haus, nur ab und zu mal etwas.
Zum Regenwinter bin ich absolut deiner Meinung. Solange es keine Dauersonne gibt und es regelmäßig etwas regnet, bin ich grundsätzlich schon mal zufrieden.
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Zitat von Huber Claudia im Beitrag #3Vielen Dank für den sehr guten und lustigen Artikel Stefan Zum Wetter: Nur soviel, bei uns im Garten kommen schon die Tulpen und Narzissen raus
Bitte sehr. Nachdem ich die Tage nicht dazu gekommen bin, habe ich mich heute hingesetzt, die bislang angefallenen Notizen hergenommen und das alles in einem Stück runter geschrieben. Wenn es läuft, dann läuft es. Ein wenig Seelenmassage gestern draußen, um ein wenig den Kopf frei zu bekommen hat auch gut getan. Die sofetischen Frühlingsblumen kamen hier schon im Dezember raus ...
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Der Einstieg mit den Diäten war eine wunderbare Einleitung, um den Leser auf die dazu gefühlsmäßig passende Prognose vorzubereiten. Vor allem bei der Bandwurmdiät wäre ich dafür, dass alle Folgeschhäden vom Patienten selbst zu bezahlen sind, um dadurch nicht die Kassen zu belasten.
Beim Thema Wetter bzw Witterung oder auch Winter macht sich langsam Ernüchterung breit. Während in den Werbungen bei Weihnachtsthemen überall weiße Winterlandschaften präsentiert werden oder vor der Wettervorhersage der Tagesschau eine gleißend helles Schneepanorama eingeblendet wird, summen schon die ersten Scheißhausfliegen zur Mitte des nächsten Gehweges, um die Vorherschafft über die hinterlassene braune Erhebung des Hundes vom Sofetennachbarn im Daunenpelzanorak zu gewinnen.
Nicht verwunderlich, dass von den kommenden 0-3°C im Norden schon von „Winterluft" gesprochen wird, auch wenn dies von dem Sofetenportal WO kommt. Aufgrund der sich immer stärker häufenden Abweichungen in den Temperaturen, gehen vielen Farbkarten schon die Farben aus, beispielsweise Bernd Hussing:
(c) http://www.bernd-hussing.de/klima.htm Falls hier nicht die Temperaturkarte zu sehen ist, dann liegt das daran, dass diese gerade nicht existiert, warum auch immer.
Zwar kann man sich desillusioniert nun mit den 3 verbliebenen Jahreszeiten abfinden, denn 10°C sind immer noch besser als 25 oder 30°C+ für den Kalli. Außerdem sind wir als Menschen ein Anpassungstier. Dennoch sollte man sich das interessante Spektakel in der Natur ansehen.
Ich habe aus Neugierde im letzten Spätjuli zwei Kohlrabi aus Testzwecken gesäht, um zu schauen, ob ich sie ernten kann, bevor sie durch Frost sterben. Normalerweise säht man diese zusammen mit allen anderen Nahrungspflanzen gleich nach dem letzten Frost im April aus, damit man sie im (Spät-)Sommer ernten kann. Nun, aufgrund des eher nicht vorhandenen Frostes hier sind beide immer noch wohlauf und wachsen immer noch weiter(bei den Temperaturen nur langsamer). Ich überlege sie bald zu ernten.
Sollte es im Spätwinter zu keinem stärkeren Frost mehr kommen, können wir uns nächstes Jahr auf eine Verschärfung der Borkenkäferkrise einstellen, welche sich bei fehlendem Winter und den Waldmonokulturen weiter prächtig entwickeln werden. Als Folge werden weitere tausende Bäume gefällt in der falschen Hoffnung, dass dadurch die Ausbreitung unterbrochen wird. Auch Gartenbesitzer werden sich vor allem im Norden wahrscheinlich noch viel stärker über die Wegschnecke erfreuen, die sich bei dem feuchtwarmen Klima im letzten Sommer und fehlendem Frost inzwischen massenhaft ausgebreitet haben. Schon letzten Sommer wusste man teilweise nicht mehr, wo man hintreten sollte, um seine Schuhe nicht komplett zuzuschleimen. Sollte auch dieser Sommer ähnlich verlaufen, tja.. dann muss man sich neue Strategien ausdenken, um seine Pflanzen zu schützen. Vor allem auf wirtschaftlich genutzten Äckern wird man so stärker auf Gifte zurückgreifen müssen, die den Insektenschwund weiter beschleunigen werden und das Immunsystem der Bienenvölker weiter schwächen wird. Das stärkt weiterhin die Population der Varroamilbe, was nun auch den letzten Drehzahlbegrenzer des Bienensterbens sprengen dürfte.
Was wir erleben werden ist ein Feuerwerk der ökologischen Destruktion. Ein Teufelskreis. Wer sich nicht anpasst wird ausgelöscht. Natürliche Selektion eben. Das sieht man überall auf der Welt, ob bei uns im Garten oder auf dem Acker, oder das Artensterben von vielen Fischarten, den es im Wasser zu warm wird, wie dem Dorsch, den Korallenbleichen,... Das Klima ändert sich, was die vorhandene Nichtanpassungsfähige Population von Pflanzen und Tieren durch Parasiten oder stärkeren(angepassten) Arten drastisch reduziert bis auslöscht, um diese Populationen letztendlich durch anpassungsfähige bzw. angepassten Arten zu ersetzen. Es ist eine Frage der Zeit, wie weit sich diese Anpassungsfähigkeit der Natur strapazieren lässt, bevor wir im Sonnensystem einen weiteren Roten Planeten haben werden.
Zitat von Regenwetter im Beitrag #6Hehe, aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen, dass 3-5 kg relativ schnell geht, danach wird es aber zäh. Und 4 Tage sind noch kein ganzes Jahr. lol Es hilft nur eine ausgewogene Ernährung mit entsprechenden, normalen Portionen um dauerhaft Gewicht zu verlieren und Bewegung natürlich. Ich vermeide es inzwischen, zuviel zu kochen. Nudeln werden mittlerweile abgewogen, weil Nudeln nie übrig bleiben, egal wie viele gekocht wurden. Selbst wenn beim Essen nix mehr reingeht, werden sie eben später kalt gefuttert. Und Süßkram befindet sich nicht mehr im Haus, nur ab und zu mal etwas.
Zum Regenwinter bin ich absolut deiner Meinung. Solange es keine Dauersonne gibt und es regelmäßig etwas regnet, bin ich grundsätzlich schon mal zufrieden.
Ich weiß mit der Schnellabnahme am Anfang. Aber sollte ich auch Monate lang erfolgreich sein, gebe ich Bescheid ;-) Mir fehlt der richtige Sport, für den ich aktuell einfach zu fett bin. Ich war zwar nie der Sportler, aber Rudern, Joggen, wandern und das Ganze ausdauernd und ohne Schmerzen, das fehlt mir. Paradoxerweise macht mir ja Sport sogar im Höllensommer nichts aus bzw. erfreut mich unabhängig vom Wetter. Ob ich jetzt beim Sport schwitze oder 24 Stunden am Tag im Sommer ist dann letztlich wurscht und ob es 0 Grad oder 30 Grad sind. Na ja bei 40 Grad würde ich keinen Sport machen, das ist einfach nur dumm und lebensgefährlich in meinem Alter.
Mit den Nudeln wiege ich auch ob, wenn auch die Barilla-Vollkorn nicht so gesundheitlich übel wie normale Nudeln sind. Oder anders gesagt: 50g Vollkornnudeln machen satt wie 150g ungesunde.
--------- "In der Einsamkeit frisst der Einsame sich selbst auf, in der Vielsamkeit fressen ihn die vielen. Nun wähle." (Friedrich Nietzsche)
Zitat von Dämonid im Beitrag #8Beim Thema Wetter bzw Witterung oder auch Winter macht sich langsam Ernüchterung breit. Während in den Werbungen bei Weihnachtsthemen überall weiße Winterlandschaften präsentiert werden oder vor der Wettervorhersage der Tagesschau eine gleißend helles Schneepanorama eingeblendet wird, summen schon die ersten Scheißhausfliegen zur Mitte des nächsten Gehweges, um die Vorherschafft über die hinterlassene braune Erhebung des Hundes vom Sofetennachbarn im Daunenpelzanorak zu gewinnen.
Herrliche Metaphorik!
Ansonsten kann ich dir zu deinen detaillierten Schilderungen rund um die "ökologische Destruktion" nur beipflichten. Es ist die Crux, dass den meisten Menschen die Sicht für diese Details, die in der Summe ein furchtbares Erkenntnismosaik bilden, abgeht und erst dann begreifen werden, wenn ihnen ihr Hintern in Flammen steht. Aber so ist das wohl mit dem Homo sapiens. Die Jahre mit Kaltwettercom haben mir gezeigt, dass ca. 95-99% der Menschheit nicht reif für bestimmte Erkenntnisse und die Gewinnung selbiger sind.
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Lässt sich auch perfekt als sofetische Hautbräunungscreme verkaufen. Ich bestell mal ein paar tausend, um damit Asche zu machen ^^
Dazu ist es zu teuer, nimm lieber das billige ausm Aldi oder Lidl, das ist auch schön braun ...
Auszug aus einer Produktrezension: "Das Glas kommt per Eilexpress, weil frisch geschissen immer noch am besten schmeckt." Unbezahlbar ...
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Zitat von Dämonid im Beitrag #8 Ich habe aus Neugierde im letzten Spätjuli zwei Kohlrabi aus Testzwecken gesäht, um zu schauen, ob ich sie ernten kann, bevor sie durch Frost sterben. Normalerweise säht man diese zusammen mit allen anderen Nahrungspflanzen gleich nach dem letzten Frost im April aus, damit man sie im (Spät-)Sommer ernten kann. Nun, aufgrund des eher nicht vorhandenen Frostes hier sind beide immer noch wohlauf und wachsen immer noch weiter(bei den Temperaturen nur langsamer). Ich überlege sie bald zu ernten.
Na, wenn das mal kein Vorteil des Klimawandels ist ... Man kann 12 Monate lang Gemüse anbauen, ganz ohne Treibhäuser, denn bald ist alles ein großes Treibhaus ...
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Zitat von Dämonid im Beitrag #8 Ich habe aus Neugierde im letzten Spätjuli zwei Kohlrabi aus Testzwecken gesäht, um zu schauen, ob ich sie ernten kann, bevor sie durch Frost sterben. Normalerweise säht man diese zusammen mit allen anderen Nahrungspflanzen gleich nach dem letzten Frost im April aus, damit man sie im (Spät-)Sommer ernten kann. Nun, aufgrund des eher nicht vorhandenen Frostes hier sind beide immer noch wohlauf und wachsen immer noch weiter(bei den Temperaturen nur langsamer). Ich überlege sie bald zu ernten.
Na, wenn das mal kein Vorteil des Klimawandels ist ... Man kann 12 Monate lang Gemüse anbauen, ganz ohne Treibhäuser, denn bald ist alles ein großes Treibhaus ...
Genau genommen kann man weniger Gemüse anbauen als vorher, nur die Anbauzeiten verschieben sich: Möglich durch warmen Winter von Oktober bis April. Danach setzt die Megadürre ein und alles verdorrt bis etwa September wenn man nicht kräftig mit Wasser (das man nicht hat) und anderen Hilfsmitteln nachhilft ^^
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Zitat von Dämonid im Beitrag #8 Ich habe aus Neugierde im letzten Spätjuli zwei Kohlrabi aus Testzwecken gesäht, um zu schauen, ob ich sie ernten kann, bevor sie durch Frost sterben. Normalerweise säht man diese zusammen mit allen anderen Nahrungspflanzen gleich nach dem letzten Frost im April aus, damit man sie im (Spät-)Sommer ernten kann. Nun, aufgrund des eher nicht vorhandenen Frostes hier sind beide immer noch wohlauf und wachsen immer noch weiter(bei den Temperaturen nur langsamer). Ich überlege sie bald zu ernten.
Na, wenn das mal kein Vorteil des Klimawandels ist ... Man kann 12 Monate lang Gemüse anbauen, ganz ohne Treibhäuser, denn bald ist alles ein großes Treibhaus ...
Genau genommen kann man weniger Gemüse anbauen als vorher, nur die Anbauzeiten verschieben sich: Möglich durch warmen Winter von Oktober bis April. Danach setzt die Megadürre ein und alles verdorrt bis etwa September wenn man nicht kräftig mit Wasser (das man nicht hat) und anderen Hilfsmitteln nachhilft ^^
Man wird sehen, wie sich das weiter entwickelt. 2017 hat es im Sommer keine Dürre gegeben, im Gegenteil. Das war auch dringend notwendig, wir wissen ja noch wie die Situation im Frühjahr hier aussah. Tendentiell sagen die Prognosen für die Zukunft natürlich weniger Niederschlag im Sommer und mehr im Winter voraus. Für die Grundwasserneubildng ist Niederschlag im Winter deutlich besser geeignet, da die Verdunstung deutlich geringer ist als im Sommer. Anbei einige aktuelle Informationen zum Thema Grundwasser: https://www.hlnug.de/themen/wasser/grund.../aktuelles.html
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Zitat von Dämonid im Beitrag #8 Ich habe aus Neugierde im letzten Spätjuli zwei Kohlrabi aus Testzwecken gesäht, um zu schauen, ob ich sie ernten kann, bevor sie durch Frost sterben. Normalerweise säht man diese zusammen mit allen anderen Nahrungspflanzen gleich nach dem letzten Frost im April aus, damit man sie im (Spät-)Sommer ernten kann. Nun, aufgrund des eher nicht vorhandenen Frostes hier sind beide immer noch wohlauf und wachsen immer noch weiter(bei den Temperaturen nur langsamer). Ich überlege sie bald zu ernten.
Na, wenn das mal kein Vorteil des Klimawandels ist ... Man kann 12 Monate lang Gemüse anbauen, ganz ohne Treibhäuser, denn bald ist alles ein großes Treibhaus ...
Genau genommen kann man weniger Gemüse anbauen als vorher, nur die Anbauzeiten verschieben sich: Möglich durch warmen Winter von Oktober bis April. Danach setzt die Megadürre ein und alles verdorrt bis etwa September wenn man nicht kräftig mit Wasser (das man nicht hat) und anderen Hilfsmitteln nachhilft ^^
Man wird sehen, wie sich das weiter entwickelt. 2017 hat es im Sommer keine Dürre gegeben, im Gegenteil. Das war auch dringend notwendig, wir wissen ja noch wie die Situation im Frühjahr hier aussah. Tendentiell sagen die Prognosen für die Zukunft natürlich weniger Niederschlag im Sommer und mehr im Winter voraus. Für die Grundwasserneubildng ist Niederschlag im Winter deutlich besser geeignet, da die Verdunstung deutlich geringer ist als im Sommer. Anbei einige aktuelle Informationen zum Thema Grundwasser: https://www.hlnug.de/themen/wasser/grund.../aktuelles.html
Danke für die Links, vor allem der zweite ist sehr hilfreich. Gleich mal abgespeichert.
Um die Trockenheit bzw. Extremwetter kommt man nicht herum. Aber ich denke, dass sich das Verhältnis Dürre/Hitze und Hitze/Regen im Verhältnis 3:1 einpendelt und generell unsere Region hier zu den Randopfern des Azorenhochs von Frühling bis Herbst zählt: http://www.scinexx.de/wissen-aktuell-22185-2017-12-07.html.
--------- "In der Einsamkeit frisst der Einsame sich selbst auf, in der Vielsamkeit fressen ihn die vielen. Nun wähle." (Friedrich Nietzsche)
Zitat von Eisgott der Verkünder im Beitrag #16 Danke für die Links, vor allem der zweite ist sehr hilfreich. Gleich mal abgespeichert.
Um die Trockenheit bzw. Extremwetter kommt man nicht herum. Aber ich denke, dass sich das Verhältnis Dürre/Hitze und Hitze/Regen im Verhältnis 3:1 einpendelt und generell unsere Region hier zu den Randopfern des Azorenhochs von Frühling bis Herbst zählt: http://www.scinexx.de/wissen-aktuell-22185-2017-12-07.html.
Ja, daraufhin wird es wohl hinauslaufen, wenngleich der Zusammenhang von "Klimawandel" und Dürrezeiten noch nicht statistisch belegt ist. Kommt aber noch ...
Hehe, manchmal hat man Glück und profitiert von einer LMG in Form von Regen. Habe eben gerade mal auf das Radar geschaut. Der Taunus hat gerade exklusiv den stärksten Regen (am Südhang etwas weniger - wie fast immer) in diesem schmalen Regenband, das sich analog zur LMG quer über Deutschland erstreckt. Erstaunlich lol
----------------- "I've always been mad, I know I've been mad, like the most of us...very hard to explain why you're mad, even if you're not mad..." (Pink Floyd)
Zitat von Eisgott der Verkünder im Beitrag #16 Danke für die Links, vor allem der zweite ist sehr hilfreich. Gleich mal abgespeichert.
Um die Trockenheit bzw. Extremwetter kommt man nicht herum. Aber ich denke, dass sich das Verhältnis Dürre/Hitze und Hitze/Regen im Verhältnis 3:1 einpendelt und generell unsere Region hier zu den Randopfern des Azorenhochs von Frühling bis Herbst zählt: http://www.scinexx.de/wissen-aktuell-22185-2017-12-07.html.
Ja, daraufhin wird es wohl hinauslaufen, wenngleich der Zusammenhang von "Klimawandel" und Dürrezeiten noch nicht statistisch belegt ist. Kommt aber noch ...
Hehe, manchmal hat man Glück und profitiert von einer LMG in Form von Regen. Habe eben gerade mal auf das Radar geschaut. Der Taunus hat gerade exklusiv den stärksten Regen (am Südhang etwas weniger - wie fast immer) in diesem schmalen Regenband, das sich analog zur LMG quer über Deutschland erstreckt. Erstaunlich lol
Stimmt. Aber ich bin froh auch noch mit drin zu sein lol So viel Regen... ich kann mich nicht erinnern, dass es mal so viel regelmäßig geregnet hat. Klar, in Bayern und Berlin lachen die sich tot aber ich kenne diese Mengen eigentlich als Langzeitvariante nur noch aus Münster 1994-2005. Purer Genuss. Es wird ohnehin zu früh enden und dann geht der Mist wieder von vorne los. Ich hoffe, dass ich bis dahin so weit abgenommen habe, dass ich wieder joggen kann ohne Knieprobleme. Dann wirst du hier einen sehen der bei 30 Grad laut fluchend durch die Gegend joggt und Sofeten auf höchstem rhetorischen Niveau im Laufen anpöbelt muahahaha
--------- "In der Einsamkeit frisst der Einsame sich selbst auf, in der Vielsamkeit fressen ihn die vielen. Nun wähle." (Friedrich Nietzsche)
Zitat von Eisgott der Verkünder im Beitrag #16 Danke für die Links, vor allem der zweite ist sehr hilfreich. Gleich mal abgespeichert.
Um die Trockenheit bzw. Extremwetter kommt man nicht herum. Aber ich denke, dass sich das Verhältnis Dürre/Hitze und Hitze/Regen im Verhältnis 3:1 einpendelt und generell unsere Region hier zu den Randopfern des Azorenhochs von Frühling bis Herbst zählt: http://www.scinexx.de/wissen-aktuell-22185-2017-12-07.html.
Ja, daraufhin wird es wohl hinauslaufen, wenngleich der Zusammenhang von "Klimawandel" und Dürrezeiten noch nicht statistisch belegt ist. Kommt aber noch ...
Hehe, manchmal hat man Glück und profitiert von einer LMG in Form von Regen. Habe eben gerade mal auf das Radar geschaut. Der Taunus hat gerade exklusiv den stärksten Regen (am Südhang etwas weniger - wie fast immer) in diesem schmalen Regenband, das sich analog zur LMG quer über Deutschland erstreckt. Erstaunlich lol
Stimmt. Aber ich bin froh auch noch mit drin zu sein lol So viel Regen... ich kann mich nicht erinnern, dass es mal so viel regelmäßig geregnet hat. Klar, in Bayern und Berlin lachen die sich tot aber ich kenne diese Mengen eigentlich als Langzeitvariante nur noch aus Münster 1994-2005. Purer Genuss. Es wird ohnehin zu früh enden und dann geht der Mist wieder von vorne los. Ich hoffe, dass ich bis dahin so weit abgenommen habe, dass ich wieder joggen kann ohne Knieprobleme. Dann wirst du hier einen sehen der bei 30 Grad laut fluchend durch die Gegend joggt und Sofeten auf höchstem rhetorischen Niveau im Laufen anpöbelt muahahaha
Hahaha, na das wird was werden lol Man könnte bestimmt einen Film darüber machen. Ich fahre dann mit der Kamera auf dem Rad hinterher, denn Joggen war noch nie meins, finde ich stinklangweilig. Wie auch immer, stimmt das mit dem Regen ist recht außergewöhnlich für hiesige Verhältnisse, ich kann mich auch nicht erinnern, wann es hier das letzte Mal über so einen langen Zeitraum so viel Regen gab. Paradiesische Zustände für Regenfreunde, ein Graus für Sofeten. Sollen sie zum Heulen in den Keller gehen ...
----------------- "I've always been mad, I know I've been mad, like the most of us...very hard to explain why you're mad, even if you're not mad..." (Pink Floyd)
Zitat von Regenwetter im Beitrag #19Hahaha, na das wird was werden lol Man könnte bestimmt einen Film darüber machen. Ich fahre dann mit der Kamera auf dem Rad hinterher, denn Joggen war noch nie meins, finde ich stinklangweilig. Wie auch immer, stimmt das mit dem Regen ist recht außergewöhnlich für hiesige Verhältnisse, ich kann mich auch nicht erinnern, wann es hier das letzte Mal über so einen langen Zeitraum so viel Regen gab. Paradiesische Zustände für Regenfreunde, ein Graus für Sofeten. Sollen sie zum Heulen in den Keller gehen ...
Joggen ist natürlich wie so vieles Geschmackssache. Ich finde es sehr entspannend (wenn man trainiert ist) und ich komme dann immer in einen Rausch, so ähnlich wie beim Rudern. Einen tranceartigen Zustand, der sich genial anfühlt. Man fühlt sich wie eine geölte Maschine und alles läuft von selbst, dass man das Gefühl hat, man rudert/läuft nicht selbst, sondern man wird gerudert oder gelaufen ^^
Was den Winter angeht, hatte ich ihn im Grunde schon im Herbst abgehakt und der Rest Unsicherheit hat sich spätestens jetzt erledigt :-P Insofern ist meine Enttäuschung nahezu gleich null. Ich denke die nächsten zwei oder die Winter 2019/20 und 2020/21 werden nochmal gut sein, bevor danach die Klimakatastrophe wahlweise mit oder ohne El Nino keine Winter im Flachland mehr erzwingt. Für immer.
--------- "In der Einsamkeit frisst der Einsame sich selbst auf, in der Vielsamkeit fressen ihn die vielen. Nun wähle." (Friedrich Nietzsche)