Zitat von Cube im Beitrag #118Tja, wir haben es also schon weit gebracht. Eine brandneue Klima-Studie in Nature u.a. von Professor Knutti der ETH Zürich schüttelt die Meteo- und Klima-Community kräftig durch:
Zum ersten Mal wurde mit ausgeklügelten statistischen Methoden nachgewiesen dass:
- das Signal des Klimawandels im täglichen Wetter auf globaler Ebene seit 2012 ersichtlich ist. Wohlgemerkt im täglichen Wetter und nicht in Jahres-Mitteln.
- die globalen Wettermuster seit 2012 ausserhalb der natürlichen Variabilität des täglichen Wetters liegen
- seit 1999 die jährliche Globaltemperatur ausserhalb der natürlichen Variabilität liegt
Das bedeutet dass sich die globalen Wettermuster seit einigen Jahren nun definitiv ausserhalb der bisherigen klimatologischen Leitplanken bewegen und absolutes Neuland betreten haben.
Was viele von uns während den letzten Jahren bereits ahnten und feststellten wurde nun nachgewiesen. Definitiv.
Mich freuen die Kommentare die den Klimawandel ernst nehmen. Diese Menschen fühlen mit der sie umgebenden Natur mit. Auch denken sie an die nachkommenden Generationen. Das ist gut so. Leider gibt es Leute, die mit Ausreden den Klimawandel wegreden wollen - z.B. dass die Klimauntersuchungen nicht glaubhaft seien. Hier werde ich den Eindruck nicht los, dass diese Leute - zumeist Rechtskonservative - ihr Portemonnaie und ihre Lebensweise über Rücksichtnahme auf die Natur stellen.
Möglich? Sicher. Nur die multiplen Faktoren, die dafür nötig sind (Rossbywelle muss korrekt liegen, Polarwirbel muss durch Major Warming gestört werden) sind beinahe im astronomischen Prozentbereich der Wahrscheinlichkeiten - hinter dem Komma ^^ Ich habe mal den "Katastrophenwinter" 1978/79 hinterfragt und in Hitzesommer umgerechnet: https://kaltwetter.de/sofetische-legende...nter-1978-1979/
Zitat von Jo2009 im Beitrag #120Wenn man sich zur Zeit z.B. mal den GFS-Lauf 06z bei Karsten Haustein für +96h anschaut, verschlägt es einem nur noch die Sprache:
Europa glüht und das mitten im Hochwintermonat Januar!!
Wenn man dann noch bedenkt, dass den Abweichungen bereits das Fake-Mittel 1981-2010 zugrundeliegt, wird einem das ganze Desaster erst richtig bewusst. Selbst im schwedischen Kiruna nördlich des Polarkreises sollen die Tagestemperaturen nächste Woche über den Gefrierpunkt steigen und Niederschläge als Regen fallen
Und zu all den Vollidioten, die die globale Erwärmung immer noch leugnen bzw.den menschlichen Einfluss darauf, passt folgendes Zitat des antiken griechischen Philosophen Demokrit: "Der Mensch ist ein Affe ohne Schwanz, auf den Hinterfüßen gehend, in Horden lebend, alles fressend, geil, angriffslustig, auf Betrug bedacht, zu allerlei Kunstfertigkeiten fähig, Feind aller anderen Tiere und der größte Feind seiner selbst."
Diesem genialen Satz ist auch nach 2500 Jahren nichts hizuzufügen.
In der Tat ein brutal zutreffendes und in seiner Erkenntnistragweite zeitlos wirksames Zitat!
Unfassbar, diese Karten sind ja der reinste Alptraum!!
Auch wenn diese Langfristprognosen mehr als problematisch sind, so muss man sich schlichtweg Folgendes vor Augen halten: Diesen Berechnungen liegen ja bereits existierende atmosphärische Parameter zugrunde, und auch wenn die Vorhersage nicht eintrifft, so ist die Tatsache allein, dass die gezeigten Abweichungen im Bereich des Möglichen liegen, Grund genug, dass es einem eiskalt den Rücken runterläuft
Das würde dann folgende aktuelle Situation vom heutigen Tag bis zum Ende des Winters fortsetzen:
ja es gibt Wohl echt nur noch zwei Jahreszeiten ..Sommer und Nichtsommer kein Frühling mehr kein herbst mehr und vor allem kein Winter mehr es ist einfach nur noch traurig
Aber hey wir können uns doch schon mal auf den Sommer freuen der wir bestimmt toll 45 Grad 5 Wochen am Stück und sonne sonne sonne das wird voll toll und dran ist nichts schlimmes
Zitat von Sommerschläfer im Beitrag #126ja es gibt Wohl echt nur noch zwei Jahreszeiten ..Sommer und Nichtsommer kein Frühling mehr kein herbst mehr und vor allem kein Winter mehr es ist einfach nur noch traurig
Aber hey wir können uns doch schon mal auf den Sommer freuen der wir bestimmt toll 45 Grad 5 Wochen am Stück und sonne sonne sonne das wird voll toll und dran ist nichts schlimmes
Sommer 2020 wird also toll
....
Ich spreche ja nicht ohne Grund seit einigen Jahren vom "Treibhausgashalbjahr" April - September und dem "Polarwirbelhalbjahr" Oktober - März ^^ Es wird in den Folgejahren (oder auch im Spätwinter aktuell bzw. danach) durch verfrühte Final Warmings oder Warmings generell noch Kaltphasen geben, aber es wird wohl seltener und nur noch alle paar Jahre Winter mit spürbaren Kaltphasen geben, bis auch das irgendwann Geschichte sein wird. Wenn man sich vor Augen hält, dass die Sommer in der prozentualen Wahrscheinlichkeit nun wieder zum Terror werden (die letzten Sommer waren, obwohl mit Hitzerekordwerten klimatologisch "kühl") und generell die Sommer immer tödlicher werden (südlich der Küstenregionen), dann sollte man auch ohne Winter das Polarwirbelhalbjahr allein wegen der Abwesenheit von Hitze positiv schätzen lernen.
Zitat von Sommerschläfer im Beitrag #126ja es gibt Wohl echt nur noch zwei Jahreszeiten ..Sommer und Nichtsommer kein Frühling mehr kein herbst mehr und vor allem kein Winter mehr es ist einfach nur noch traurig
Aber hey wir können uns doch schon mal auf den Sommer freuen der wir bestimmt toll 45 Grad 5 Wochen am Stück und sonne sonne sonne das wird voll toll und dran ist nichts schlimmes
Sommer 2020 wird also toll
....
Ich spreche ja nicht ohne Grund seit einigen Jahren vom "Treibhausgashalbjahr" April - September und dem "Polarwirbelhalbjahr" Oktober - März ^^ Es wird in den Folgejahren (oder auch im Spätwinter aktuell bzw. danach) durch verfrühte Final Warmings oder Warmings generell noch Kaltphasen geben, aber es wird wohl seltener und nur noch alle paar Jahre Winter mit spürbaren Kaltphasen geben, bis auch das irgendwann Geschichte sein wird. Wenn man sich vor Augen hält, dass die Sommer in der prozentualen Wahrscheinlichkeit nun wieder zum Terror werden (die letzten Sommer waren, obwohl mit Hitzerekordwerten klimatologisch "kühl") und generell die Sommer immer tödlicher werden (südlich der Küstenregionen), dann sollte man auch ohne Winter das Polarwirbelhalbjahr allein wegen der Abwesenheit von Hitze positiv schätzen lernen.
Alleine schon diese unerträgliche Realität ist mit ein wichtiger Grund, nicht mehr lange leben zu wollen. Ich mochte schon als Kind die 4 Jahreszeiten.
DAS ist für mich definitiv KEINE Lebensqualität mehr! :((
Zitat von Rob Dukes im Beitrag #129Alleine schon diese unerträgliche Realität ist mit ein wichtiger Grund, nicht mehr lange leben zu wollen. Ich mochte schon als Kind die 4 Jahreszeiten von einst.
DAS ist für mich definitiv KEINE Lebensqualität mehr! :((
Ich bitte ich darum, solche Aufrufe die man missverstehen kann nicht zu posten, da es Menschen gibt mit labilem Geist, auch gerade jüngere, die am Ende so etwas noch glauben und umsetzen wenn sie es hier lesen. Auch wenn die eigene Gesundheit angegriffen ist, gilt auch dies definitiv nicht als Ausrede.
Was sollen denn die Menschen der Vergangenheit gesagt haben, wenn trotz normalem Klima Soldaten marodierend, vergewaltigend und plündernd jedes Jahr alles vernichteten an Lebenssinn (ich empfehle, mal Quellen von Zeitzeugen aus dem Dreißigjährigen Krieg zu lesen, dagegen ist die aktuelle Situation ein Paradies)? Es gilt immer, mit seinen Möglichkeiten den nun nach 70 Jahren Volldekadenz auftretenden Krisen die Stirn zu bieten. Dazu muss man mal in sich graben, was man an Fähigkeiten hat. Ältere verfügen (hoffentlich) über Bildung und Weisheit und somit Informationen, andere über technisches Wissen, wieder andere gehen pragmatisch an die Sache heran und experimentieren mit Solaranlagen und Gemüseanbau in der Stadt, mit Elektroantrieben und und und... und es gibt Aktivisten die auf die Straße gehen und sich nicht mehr von der Arroganzpolitik bevormunden lassen wollen.
Wenn das nun die Zeit des Kampfes ist, dann sollte man sich soweit hinterfragen was man tun kann für sich und andere und die Welt und wenn's vom Bürostuhl aus ist. Rumjammern und in Selbstmitleid sterben kann jeder. Aber trotz Mühen den Krisen begegnen und etwas tun weil es einfach das richtige ist, das ist der Schlüssel! Wer handelt, grübelt nicht. Wer die ganze Negativenergie in Handlung umsetzen würde hätte schon eine ganze Menge erreicht, denn Trauer, Selbstmitleid, Wut und Zorn sind immer nur Teil des eigenen Wesens, doch gute Taten haben immer eine Verbindung mit anderen und damit eine Auswirkung. Ab und zu mal ausrasten gehört dazu in dieser Zeit und wer mich kennt und mich liest weiß wie deutlich das gemeint ist ^^ Aber auf Negativgrundlage einen Pseudolebenssinn zu bauen, sodass man rund um die Uhr nur noch ohnmächtig wütet gegen die Entwicklungen ist ein Leitfaden in einen widernatürlichen Todeskreislauf und philosophisch ohne jeden Sinn.
Dieses warme, sonnige, grelle Endlos NICHT Winterwetter der letzten Jahre ist kaum noch zu ertragen! :(((( Ich kann gar nicht kotzen was ich kotzen möchte .....
Mann, ich glaube, wir müssen den Rob mal ein bisschen aufbauen!
Zunächst mal möchte ich mich den Ausführungen von Eisgott in seinem letzten Beitrag, was Deprimiertheit bzw., wie Psychologen es bereits nennen (siehe Robs Link), "ökologische Trauer" angesichts des Klimawandels angeht, weitgehend anschließen.
Vereinfacht habe ich für mich die "Das Glas ist nicht halb leer, sondern halb voll"-Regel angenommen, d.h.:
- Zum Glück gibt es in jedem Fall das "dunkle" Winterhalbjahr, wo ich bereits jeden Tag ohne abartigen "Winterfrühling", aber vielleicht wie jetzt an der Nordsee mit vielen Wolken, Sturm und auch Regen genieße, von der Großartigkeit der kurzen Tageslänge mal ganz abgesehen, die mich aber auch an den pisswarmen Dezembertagen vor Weihnachten ein bisschen aufgebaut hat. Und auch wenn das Fusionsmonster jetzt wieder nach Norden wandert, merkt man erst Ende Januar/Anfang Februar die größer werdende Tageslänge.
- Glücklicherweise ist die Atmosphäre ein chaotisches System, sodass auch bei steigenden Durchschnittstemperaturen das Wetter immer noch seine eigenen Spielregeln hat und zumindest "normale" Sommer (zu kalte gemessen an der Periode 61 bis 90 halte ich für fast ausgeschlossen und selbst mit dem Fake-Mittel 81 bis 2010 wird's sehr schwierig) sind möglich sowie Kälteüberraschungen im Winter, also so was wie Dezember 2010 reloaded.
Und was die Wahrnehmung der globalen Erwärmung und insbesondere die damit einhergehenden Veränderungen in Deutschland angeht, möchte ich mal ein wenig aus dem privaten Nähkästchen plaudern.
Ich war fast 10 Jahre mit einer Frau aus Zentralafrika verheiratet, jetzt sind wir zwar geschieden, aber nach wie vor sehr gute Freunde und ich habe immer noch enge Beziehungen zu ihrer Famille und vielen in Deutschland lebenden Schwarzafrikanern. Es gibt unter diesen Leuten kaum jemanden, der insbesondere die Sommerhitze in Deutschland als irgendwie normal wahrnimmt, und viele verfluchen sie auch bzw. machen sich auch Gedanken über die dramatischen Auswirkungen der Erderwärmung in ihren Heimatländern (man denke an den katastrophalen Zyklon in Mosambik im letzten Jahr!). Sofetengelaber hört man bei denen kaum, und dass sich die Weißwürste bei 40 °C im Schatten auch noch freiwillig der Sonne aussetzen, sorgt für Kopfschütteln und Gelächter!
Und auch meine Ex, obwohl sie Sommer und Wärme im Gegensatz zu mir mag (wir necken und frotzeln uns regelmäßig aufgrund unserer diametralen Wettervorlieben), hat letztes Jahr Zeter und Mordio geflucht, als sie ihren Job in der unklimatisierten Küche eines Restaurants während der Sommermonate machen musste.
Und Kinners, geheiratet habe ich damals in ihrem Heimatland bei herrlichen 35°C und einem Taupunkt von ca. 23°C , also tropische Schwüle pur!! Aber mich hat es damals auch unglaublich berührt, wie sich die Familie rührend und warmherzig darum gekümmert hat, mir die Situation trotz des tropischen Klimas so angenehm wie möglich zu machen. Aber ich war auch ein ganz heißer Bräutigam
Und später haben wir mehrere Male im Hochherbst Urlaub in der Bretagne gemacht, einmal mit Sturm und 15 m hohen Wellen, was meine Frau trotz gegenteiliger Wettervorliebe sehr beeindruckt hat.
Und gerade weil wir hier so toll und leidenschaftlich über die katastrophalen Auswirkungen der Klimaerwärmung sprechen, möchte ich noch einen Satz ergänzend hinzufügen: Im Heimatland meiner Ex müssen z.B. manche Kinder mehrere Kilometer zu Fuß zur Schule gehen, falls sie überhaupt eine besuchen können, während bei uns vollrohrverblödete Sofetenmuttis ihre verwöhnten Bälger 500 m mit dem SUV zur Schule bringen und mit ihnen im Winter All-inclusive- Flugreisen in die Tropen machen, egal ob Karibik, Afrika oder Asien!
Diese dekadente westliche Lebensweise ist eine der Hauptursachen für die Klimakatastrophe und die Zerstörung unseres Planeten!
Zitat von Jo2009 im Beitrag #132Mann, ich glaube, wir müssen den Rob mal ein bisschen aufbauen!
Zunächst mal möchte ich mich den Ausführungen von Eisgott in seinem letzten Beitrag, was Deprimiertheit bzw., wie Psychologen es bereits nennen (siehe Robs Link), "ökologische Trauer" angesichts des Klimawandels angeht, weitgehend anschließen.
Vereinfacht habe ich für mich die "Das Glas ist nicht halb leer, sondern halb voll"-Regel angenommen, d.h.:
- Zum Glück gibt es in jedem Fall das "dunkle" Winterhalbjahr, wo ich bereits jeden Tag ohne abartigen "Winterfrühling", aber vielleicht wie jetzt an der Nordsee mit vielen Wolken, Sturm und auch Regen genieße, von der Großartigkeit der kurzen Tageslänge mal ganz abgesehen, die mich aber auch an den pisswarmen Dezembertagen vor Weihnachten ein bisschen aufgebaut hat. Und auch wenn das Fusionsmonster jetzt wieder nach Norden wandert, merkt man erst Ende Januar/Anfang Februar die größer werdende Tageslänge.
- Glücklicherweise ist die Atmosphäre ein chaotisches System, sodass auch bei steigenden Durchschnittstemperaturen das Wetter immer noch seine eigenen Spielregeln hat und zumindest "normale" Sommer (zu kalte gemessen an der Periode 61 bis 90 halte ich für fast ausgeschlossen und selbst mit dem Fake-Mittel 81 bis 2010 wird's sehr schwierig) sind möglich sowie Kälteüberraschungen im Winter, also so was wie Dezember 2010 reloaded.
Und was die Wahrnehmung der globalen Erwärmung und insbesondere die damit einhergehenden Veränderungen in Deutschland angeht, möchte ich mal ein wenig aus dem privaten Nähkästchen plaudern.
Ich war fast 10 Jahre mit einer Frau aus Zentralafrika verheiratet, jetzt sind wir zwar geschieden, aber nach wie vor sehr gute Freunde und ich habe immer noch enge Beziehungen zu ihrer Famille und vielen in Deutschland lebenden Schwarzafrikanern. Es gibt unter diesen Leuten kaum jemanden, der insbesondere die Sommerhitze in Deutschland als irgendwie normal wahrnimmt, und viele verfluchen sie auch bzw. machen sich auch Gedanken über die dramatischen Auswirkungen der Erderwärmung in ihren Heimatländern (man denke an den katastrophalen Zyklon in Mosambik im letzten Jahr!). Sofetengelaber hört man bei denen kaum, und dass sich die Weißwürste bei 40 °C im Schatten auch noch freiwillig der Sonne aussetzen, sorgt für Kopfschütteln und Gelächter!
Und auch meine Ex, obwohl sie Sommer und Wärme im Gegensatz zu mir mag (wir necken und frotzeln uns regelmäßig aufgrund unserer diametralen Wettervorlieben), hat letztes Jahr Zeter und Mordio geflucht, als sie ihren Job in der unklimatisierten Küche eines Restaurants während der Sommermonate machen musste.
Und Kinners, geheiratet habe ich damals in ihrem Heimatland bei herrlichen 35°C und einem Taupunkt von ca. 23°C , also tropische Schwüle pur!! Aber mich hat es damals auch unglaublich berührt, wie sich die Familie rührend und warmherzig darum gekümmert hat, mir die Situation trotz des tropischen Klimas so angenehm wie möglich zu machen. Aber ich war auch ein ganz heißer Bräutigam
Und später haben wir mehrere Male im Hochherbst Urlaub in der Bretagne gemacht, einmal mit Sturm und 15 m hohen Wellen, was meine Frau trotz gegenteiliger Wettervorliebe sehr beeindruckt hat.
Und gerade weil wir hier so toll und leidenschaftlich über die katastrophalen Auswirkungen der Klimaerwärmung sprechen, möchte ich noch einen Satz ergänzend hinzufügen: Im Heimatland meiner Ex müssen z.B. manche Kinder mehrere Kilometer zu Fuß zur Schule gehen, falls sie überhaupt eine besuchen können, während bei uns vollrohrverblödete Sofetenmuttis ihre verwöhnten Bälger 500 m mit dem SUV zur Schule bringen und mit ihnen im Winter All-inclusive- Flugreisen in die Tropen machen, egal ob Karibik, Afrika oder Asien!
Diese dekadente westliche Lebensweise ist eine der Hauptursachen für die Klimakatastrophe und die Zerstörung unseres Planeten!
Nachdenkliche Grüße Euer Jo
Ja so in die Richtung dachte ich mir das. Respekt, da muss die Liebe aber gewaltig gewesen sein. Findet man selten. Ich darf sagen, dass es mir mit meiner Frau ebenso geht. Epische Liebesgeschichte die besungen werden sollte von Armeen von Minnesängern! ^^ Da nimmt man auch in Kauf, dass nach einer OP die holde Dame sofetisch friert und man Körnerkissen jeden Abend bereitet, damit das Herzblut meines Lebens glücklich ist.
Die Dekadenz des Westens wird so oder so bald ihr Ende haben, wir sind sterbende Kulturen im Abschwung der Weltgeschichte. Solange wir alle im Verhalten und im Anspruch umdenken und mutig und stark handeln, ist es das wert, sodass nachfolgende Generationen etwas neues und großes erschaffen können, damit es überhaupt noch eine Welt geben wird. Langfristig bin ich Optimist. Nur kurzfristig sehe ich, dass wir durch die unvermeidliche größte Krise des Menschen überhaupt auf Scherben blutend werden kriechen müssen, mehr oder weniger. Also Ärmel hoch und mit Schwert im Geiste in den Kampf!
Zitat von Jo2009 im Beitrag #134Danke für die nette Antwort, Eisgott! Möge Dein Name wenigstens noch ab und zu mit uns sein!
Gerade ist übrigens noch Schwiegermama in Deutschland und hält das hier für einen kalten Winter
Ich habe sie aber schon aufgeklärt, dass das zur Zeit nix, aber auch gar nix mit echtem Winter zu tun hat.
Dein und Euer Jo
Hehe ich kanns mir denken, wir haben da entfernte Bekannte von Bekannten aus Afrika die bei einem Besuch das gleiche gesagt haben. Ich sags ja ungern, aber irgendwann wird diese Ansicht mit unserer Lebenswirklichkeit deckungsgleich sein. Solange sollten wir die Heiligkeiten des Eisgottes (dessen demütiger Herold ich nur bin ^^) achten, ehren und anbeten ;-)
Stimmt ich bin auch echt froh das wir kein 30 Grad habe oder das es endlich mal mehre Tag am Stück Regent. ich bin froh kein Hitze tot zustreben und relativ entspannt zu lebe momentan ,da habe es andre Länder schwerer dennoch ist traurig das die Natur so aus dem Takt ist.
Aber auch wenn ,man mir es nicht "anliest" bin recht optimistisch. Ich sehe den Klimawandel als Herausforder für Menschheit nicht als ihren Untergang! Die Menschheit hat schon so viel überlebt teils mit Glück aber auch teils mit können. von daher denke das wir das auch schaffen! Eine Problem zuerkennen ist immer ein erster schritt und ja klar nicht alle Menschen glaube an den Klimawandel aber das ändre sich so langsam. Wir sind jetzt in den 20 Jahren des 21 Jahrhundert und unser Untergang ist noch nicht in Stein geißelt . ( glaube ich bzw das ist meine Meinung) Wird es schwer ? ja wird es knapp ?aber so was von haben wir schon verloren ? Nur wenn wir aufgeben
Unfassbar, diese Karten sind ja der reinste Alptraum!!
Auch wenn diese Langfristprognosen mehr als problematisch sind, so muss man sich schlichtweg Folgendes vor Augen halten: Diesen Berechnungen liegen ja bereits existierende atmosphärische Parameter zugrunde, und auch wenn die Vorhersage nicht eintrifft, so ist die Tatsache allein, dass die gezeigten Abweichungen im Bereich des Möglichen liegen, Grund genug, dass es einem eiskalt den Rücken runterläuft
Das würde dann folgende aktuelle Situation vom heutigen Tag bis zum Ende des Winters fortsetzen:
Südschweden und-finnland, das Baltikum, Polen, Weißrussland, Ukraine, Westrussland fast bis zum Ural nahezu schneefrei!!!
Mittlerweile bräuchte ich eine Tastatur, bei der das Ausrufezeichen schon bei einmaligem Tippen mindestens ein halbes Dutzend Mal erscheint.
Um Fassung ringend Euer Jo
Jep. es sieht beschissen aus im Moment. Aber. Diese CFSv2 Spinnereien der NOAA kann man nun wirklich nicht ernst nehmen. Beispiele Dezember und Januar. Monatelang hat dieses Modell diese beiden Monate zu warm und zu nass vorhergesagt. Zu warm ist ja nun wirklich keine Kunst mehr, dazu brauche ich keine Wettercomputer. Der Dezember war nur in wenigen Teilen Deutschlands zu nass und der Januar wird wohl deutlich zu trocken werden. CFSv2 hat dies nun im laufenden Monat korrigiert ... Tolles "Langfristmodell". Das ist nun wirklich der letzte Schrott ...
----------------- "I've always been mad, I know I've been mad, like the most of us...very hard to explain why you're mad, even if you're not mad..." (Pink Floyd)
Wenn es schon viel zu warm ist, hätte es wenigstens weiter regnen können und müssen. Heute ist es total neblig und trüb-so schön könnte es bleiben. Jeder Tag ohne den Hitzplaneten ist ein guter Tag. Und was den Klimawandel betrifft, kann jeder Einzelne seine Lebensweise prüfen und einiges tun. Strom sparen, weniger und anders fahren, Einkaufen und Ernährung ändern usw. Es gibt viel zu tun, packen wir es an!!!!!
Zitat von Jo2009 im Beitrag #132Mann, ich glaube, wir müssen den Rob mal ein bisschen aufbauen!
Zunächst mal möchte ich mich den Ausführungen von Eisgott in seinem letzten Beitrag, was Deprimiertheit bzw., wie Psychologen es bereits nennen (siehe Robs Link), "ökologische Trauer" angesichts des Klimawandels angeht, weitgehend anschließen.
Vereinfacht habe ich für mich die "Das Glas ist nicht halb leer, sondern halb voll"-Regel angenommen, d.h.:
- Zum Glück gibt es in jedem Fall das "dunkle" Winterhalbjahr, wo ich bereits jeden Tag ohne abartigen "Winterfrühling", aber vielleicht wie jetzt an der Nordsee mit vielen Wolken, Sturm und auch Regen genieße, von der Großartigkeit der kurzen Tageslänge mal ganz abgesehen, die mich aber auch an den pisswarmen Dezembertagen vor Weihnachten ein bisschen aufgebaut hat. Und auch wenn das Fusionsmonster jetzt wieder nach Norden wandert, merkt man erst Ende Januar/Anfang Februar die größer werdende Tageslänge.
- Glücklicherweise ist die Atmosphäre ein chaotisches System, sodass auch bei steigenden Durchschnittstemperaturen das Wetter immer noch seine eigenen Spielregeln hat und zumindest "normale" Sommer (zu kalte gemessen an der Periode 61 bis 90 halte ich für fast ausgeschlossen und selbst mit dem Fake-Mittel 81 bis 2010 wird's sehr schwierig) sind möglich sowie Kälteüberraschungen im Winter, also so was wie Dezember 2010 reloaded.
Und was die Wahrnehmung der globalen Erwärmung und insbesondere die damit einhergehenden Veränderungen in Deutschland angeht, möchte ich mal ein wenig aus dem privaten Nähkästchen plaudern.
Ich war fast 10 Jahre mit einer Frau aus Zentralafrika verheiratet, jetzt sind wir zwar geschieden, aber nach wie vor sehr gute Freunde und ich habe immer noch enge Beziehungen zu ihrer Famille und vielen in Deutschland lebenden Schwarzafrikanern. Es gibt unter diesen Leuten kaum jemanden, der insbesondere die Sommerhitze in Deutschland als irgendwie normal wahrnimmt, und viele verfluchen sie auch bzw. machen sich auch Gedanken über die dramatischen Auswirkungen der Erderwärmung in ihren Heimatländern (man denke an den katastrophalen Zyklon in Mosambik im letzten Jahr!). Sofetengelaber hört man bei denen kaum, und dass sich die Weißwürste bei 40 °C im Schatten auch noch freiwillig der Sonne aussetzen, sorgt für Kopfschütteln und Gelächter!
Und auch meine Ex, obwohl sie Sommer und Wärme im Gegensatz zu mir mag (wir necken und frotzeln uns regelmäßig aufgrund unserer diametralen Wettervorlieben), hat letztes Jahr Zeter und Mordio geflucht, als sie ihren Job in der unklimatisierten Küche eines Restaurants während der Sommermonate machen musste.
Und Kinners, geheiratet habe ich damals in ihrem Heimatland bei herrlichen 35°C und einem Taupunkt von ca. 23°C , also tropische Schwüle pur!! Aber mich hat es damals auch unglaublich berührt, wie sich die Familie rührend und warmherzig darum gekümmert hat, mir die Situation trotz des tropischen Klimas so angenehm wie möglich zu machen. Aber ich war auch ein ganz heißer Bräutigam
Und später haben wir mehrere Male im Hochherbst Urlaub in der Bretagne gemacht, einmal mit Sturm und 15 m hohen Wellen, was meine Frau trotz gegenteiliger Wettervorliebe sehr beeindruckt hat.
Und gerade weil wir hier so toll und leidenschaftlich über die katastrophalen Auswirkungen der Klimaerwärmung sprechen, möchte ich noch einen Satz ergänzend hinzufügen: Im Heimatland meiner Ex müssen z.B. manche Kinder mehrere Kilometer zu Fuß zur Schule gehen, falls sie überhaupt eine besuchen können, während bei uns vollrohrverblödete Sofetenmuttis ihre verwöhnten Bälger 500 m mit dem SUV zur Schule bringen und mit ihnen im Winter All-inclusive- Flugreisen in die Tropen machen, egal ob Karibik, Afrika oder Asien!
Diese dekadente westliche Lebensweise ist eine der Hauptursachen für die Klimakatastrophe und die Zerstörung unseres Planeten!
Nachdenkliche Grüße Euer Jo
Danke ... nett gemeint!
Schon wieder todkrank, alt ... einsam (Klima kaputt)
Das gestörte Wetter/Klima raubt mir meine letzte Zuversicht/Lebenswillen .... Man kann sich auf Nichts mehr freuen.
Ich weiß Rob, verstehe dich ja, hab ja auch schon oft gejammert. Es zieht mich aber runter. Ich genieße halt jetzt jeden Tag, der ohne Pestplanet ist und mit erträglichen Temperaturen. Und hoffe inständig, dass es dieses Jahr nicht ganz so schlimm kommt. Was ich sehr schlimm empfinde, dass zusehends die Natur vor die Hunde geht und es wird nichts richtiges unternommen. Die Politiker haben Angst, es könnte Arbeitsplätze kosten und sie verlieren ihre Macht. Dabei würde sicher fast jeder verstehen, dass Konsequenzen teuer sind, aber wir die Chance hätten langfristig davon zu profitieren.
Kalt- und Regenwetterforum
»
Forenübersicht
»
Aktuelles Wetter
»
Der Herbst 2019: Ein angenehmer Geselle ... Doch wie wird der Winter?
05.01.2020 12:03 (zuletzt bearbeitet: 05.01.2020 12:07)
Thema drucken
Antworten
), hat letztes Jahr Zeter und Mordio geflucht, als sie ihren Job in der unklimatisierten Küche eines Restaurants während der Sommermonate machen musste.
, also tropische Schwüle pur!! Aber mich hat es damals auch unglaublich berührt, wie sich die Familie rührend und warmherzig darum gekümmert hat, mir die Situation trotz des tropischen Klimas so angenehm wie möglich zu machen. Aber ich war auch ein ganz heißer Bräutigam 
