Unfassbar, diese Karten sind ja der reinste Alptraum!!
Auch wenn diese Langfristprognosen mehr als problematisch sind, so muss man sich schlichtweg Folgendes vor Augen halten: Diesen Berechnungen liegen ja bereits existierende atmosphärische Parameter zugrunde, und auch wenn die Vorhersage nicht eintrifft, so ist die Tatsache allein, dass die gezeigten Abweichungen im Bereich des Möglichen liegen, Grund genug, dass es einem eiskalt den Rücken runterläuft
Das würde dann folgende aktuelle Situation vom heutigen Tag bis zum Ende des Winters fortsetzen:
Südschweden und-finnland, das Baltikum, Polen, Weißrussland, Ukraine, Westrussland fast bis zum Ural nahezu schneefrei!!!
Mittlerweile bräuchte ich eine Tastatur, bei der das Ausrufezeichen schon bei einmaligem Tippen mindestens ein halbes Dutzend Mal erscheint.
Um Fassung ringend Euer Jo
Jep. es sieht beschissen aus im Moment. Aber. Diese CFSv2 Spinnereien der NOAA kann man nun wirklich nicht ernst nehmen. Beispiele Dezember und Januar. Monatelang hat dieses Modell diese beiden Monate zu warm und zu nass vorhergesagt. Zu warm ist ja nun wirklich keine Kunst mehr, dazu brauche ich keine Wettercomputer. Der Dezember war nur in wenigen Teilen Deutschlands zu nass und der Januar wird wohl deutlich zu trocken werden. CFSv2 hat dies nun im laufenden Monat korrigiert ... Tolles "Langfristmodell". Das ist nun wirklich der letzte Schrott ...
Hallo, Regenwetter! Du hast im Prinzip völlig recht, denn diese Langfristprognosen sind nach wie vor fast reine Kaffeesatzleserei. Das Erschreckende ist einfach nur, wie ich schon erwähnte, dass die durch die globale Erwärmung veränderten atmosphärischen Parameter solche Berechnungen überhaupt möglich machen. Und ansonsten, wie Du schon gesagt hast, kann man positive Temperaturabweichungen in Europa im Zweifelsfall ohne jeden Computer voraussagen.
Was die aktuelle Lage angeht, kann ich Dich nur bestätigen: Beschissen hoch drei! Besonders der von mir vor einiger Zeit noch fast schwärmerisch gepriesene Kälteklops im Bereich Neufundland ist einer unserer Winterkiller, da durch die Kaltluftausbrüche auf den Atlantik dort immer wieder starke Tiefs generiert werden (wettertechnisch wirklich faszinierende Orkanklopper mit Kerndrücken unter 960 hPa, wahrlich kein Vergnügen für dort verkehrende Schiffe!). Aber jetzt kommt scheinbar der sich durch die globale Erwärmung immer stärker bemerkbar machende Effekt der stationären Rossby-Wellen ins Spiel. Vor sagen wir mal 40 Jahren hätten wir über Mitteleuropa eine astreine Westautobahn gehabt, durch die wir auch immer wieder Rückseitenwetter erlebt haben, das dann zumindest temporäre Wintereinbrüche brachte. Jetzt aber driften die Tiefs mal mehr oder mal weniger nach Süden ab, kringeln sich ein und induzieren speziell über uns immer wieder Strömungen aus südlicher bis südwestlicher Richtung, d.h. wir liegen fast ständig in der positiven Amplitude der Rossby-Wellen, einfach zum
Na ja, da die Hoffnung bekanntlich zuletzt stirbt, hoffe ich, zumal der Hochwinter erst gerade begonnen hat, dass dieses Schema doch noch durchbrochen wird.
Wir haben einen stratosphärischen Polarwirbel (sPW) mit teilweise rekord-tiefen Temperaturen und sehr hohen Windgeschwindigkeiten die dazu führen dass die Kälte im Kern festklebt und sich der sPW somit für die nächste Zeit selbst regeneriert (https://www.severe-weather.eu/global-wea...tex-coldest-fa/). In fast schon obszöner Perfektion erstreckt er sich von der Strato- bis in die Troposphäre ohne jedes erkennbare Anzeichen von Schwäche: (c) www.stratobserve.com
Ein vernünftiges Warming ist in nächster Zeit weit und breit nicht in Sicht das diesen Zustand abschwächt oder gar beendet. Warmings treten zwar immer wieder auf aber halt an der falschen Stelle oder zu schwach.
Fast schon als Analogon zur statischen Situation in der Stratosphäre zeigt sich die Arktis fast schon persistent Tiefdruck-dominiert und lässt dem Aufbau eines polaren Hochs keine Chance. Mit den sich immer wieder regenerierenden Tiefs auf dem Atlantik befinden wir uns in einer sich (momentan) immer wieder regenerierenden Hochdrucklage.
Hm, und die Aussichten?
- bis in den UGKB sieht man keine wirklichen Änderungen die Hoffnung aufkommen lässt.
- Matt Hugo kommentiert in seinem tweet die neuesten saisonalen Prognosen (die heute rausgekommen sind) als eine Verlängerung der positiven NAO bis April (ich nehme jetzt an dass er mit dem "continues a long-standing signal" die NAO meint): https://twitter.com/MattHugo81/status/1213838422680494081
- in der 46-Tage-ECMWF-Prognose von Kachelmann sieht man eigentlich auch keine signifikanten Winterzeichen oder eine Änderung der Grosswetterlagen bis in den Februar (!) hinein. Und von den Niederschlags-Signalen möchte ich noch gar nicht sprechen: https://twitter.com/Kachelmann/status/1214168639814950912
In vier Worten: Sieht nicht gut aus.
Aber auf ein Wunder hoffen sei in diesen Zeiten noch erlaubt ;-)|addpics|l8d-1j-c31a.png-invaddpicsinvv|/addpics|
Zitat von Cube im Beitrag #142Mal einen Blick von oben nach unten:
Wir haben einen stratosphärischen Polarwirbel (sPW) mit teilweise rekord-tiefen Temperaturen und sehr hohen Windgeschwindigkeiten die dazu führen dass die Kälte im Kern festklebt und sich der sPW somit für die nächste Zeit selbst regeneriert (https://www.severe-weather.eu/global-wea...tex-coldest-fa/). In fast schon obszöner Perfektion erstreckt er sich von der Strato- bis in die Troposphäre ohne jedes erkennbare Anzeichen von Schwäche: (c) www.stratobserve.com
Ein vernünftiges Warming ist in nächster Zeit weit und breit nicht in Sicht das diesen Zustand abschwächt oder gar beendet. Warmings treten zwar immer wieder auf aber halt an der falschen Stelle oder zu schwach.
Fast schon als Analogon zur statischen Situation in der Stratosphäre zeigt sich die Arktis fast schon persistent Tiefdruck-dominiert und lässt dem Aufbau eines polaren Hochs keine Chance. Mit den sich immer wieder regenerierenden Tiefs auf dem Atlantik befinden wir uns in einer sich (momentan) immer wieder regenerierenden Hochdrucklage.
Hm, und die Aussichten?
- bis in den UGKB sieht man keine wirklichen Änderungen die Hoffnung aufkommen lässt.
- Matt Hugo kommentiert in seinem tweet die neuesten saisonalen Prognosen (die heute rausgekommen sind) als eine Verlängerung der positiven NAO bis April (ich nehme jetzt an dass er mit dem "continues a long-standing signal" die NAO meint): https://twitter.com/MattHugo81/status/1213838422680494081
- in der 46-Tage-ECMWF-Prognose von Kachelmann sieht man eigentlich auch keine signifikanten Winterzeichen oder eine Änderung der Grosswetterlagen bis in den Februar (!) hinein. Und von den Niederschlags-Signalen möchte ich noch gar nicht sprechen: https://twitter.com/Kachelmann/status/1214168639814950912
In vier Worten: Sieht nicht gut aus.
Aber auf ein Wunder hoffen sei in diesen Zeiten noch erlaubt ;-)
Jup, das sieht nicht gut aus. Wenn das so weitergeht kann ich meine Winterprognose ohne Major Warming in die Tonne kloppen. Allenfalls könnte sich noch ein verfrühtes Final Warming etablieren mit den bekannten Wucherpreisen eines Sommerfrühlings.
Die Rekordkälte im Kern die letztens die Runde machte, ist kein gutes Zeichen überhaupt für die Stratosphäre: https://twitter.com/griteater/status/121...6000004102?s=20 Treibhausgase kühlen bekanntlich die Strato. Wenn das so weitergeht ...
Wenn es so bleibt wäre das der erste Winter ohne eine einzige Minute oder Sekunde Schnee hier im Plasmaloch. Bedenkliche Signale.
Das einzige was mir einfällt wäre, dass die Hochdrucksituation Ural/Skandiland zu vermehrtem Heatflux führt und bis Ende Januar was in den Prognosen zu sehen sein müsste in Sachen Warmings, was Stand heute noch gar nicht sichtbar sein kann. Aber bei den übermächtigen von dir beschriebenen anderen Faktoren mit Arktistief statt Hoch etc. ist das letztlich wohl nur eine sehr schwache Hoffnung.|addpics|l8d-1j-c31a.png-invaddpicsinvv|/addpics|
Zitat von Eisgott der Verkünder im Beitrag #143 Jup, das sieht nicht gut aus. Wenn das so weitergeht kann ich meine Winterprognose ohne Major Warming in die Tonne kloppen. Allenfalls könnte sich noch ein verfrühtes Final Warming etablieren mit den bekannten Wucherpreisen eines Sommerfrühlings.
Die Rekordkälte im Kern die letztens die Runde machte, ist kein gutes Zeichen überhaupt für die Stratosphäre: https://twitter.com/griteater/status/121...6000004102?s=20 Treibhausgase kühlen bekanntlich die Strato. Wenn das so weitergeht ...
Wenn es so bleibt wäre das der erste Winter ohne eine einzige Minute oder Sekunde Schnee hier im Plasmaloch. Bedenkliche Signale.
Das einzige was mir einfällt wäre, dass die Hochdrucksituation Ural/Skandiland zu vermehrtem Heatflux führt und bis Ende Januar was in den Prognosen zu sehen sein müsste in Sachen Warmings, was Stand heute noch gar nicht sichtbar sein kann. Aber bei den übermächtigen von dir beschriebenen anderen Faktoren mit Arktistief statt Hoch etc. ist das letztlich wohl nur eine sehr schwache Hoffnung.
Wenn das so weitergeht dann ist das Nichteintreffen deiner Prognose noch das kleinste aller Probleme. Ich kann mich nicht erinnern dass es schon mal einen solch beschissenen Winterverlauf ohne eine einzige Schneeflocke bei uns gab, Wahnsinn.
Die einzige Hoffnung dass die NAO doch noch auf die negative Seite umschlagen könnte ist folgendes:
Aber das ist nur laut gedacht, rein hypothetisch, und vielleicht stimmt es auch gar nicht; vielleicht aber doch ;-)
Also, irgendwie werde ich das Gefühl nicht los dass diese langanhaltende und sehr starke positive Phase des Indian Ocean Dipole (IOD) - die mitverantwortlich ist für den Dürre-Frühling in Australien - auch Auswirkungen auf die aktuell eingefahrenen (globalen) Wetterlagen hat.
Der IOD trat in den letzten 20 Jahren am stärksten zusammen mit El Nino 1997/98 und 2015 auf, aber auch zwischendurch dafür in abgeschwächter Form. Seit September 2019 entwickelte sich dieser IOD zu einer Konstellation die in der Stärke und Dauer wahrscheinlich nur noch mit 1997 und 2015 vergleichbar ist. Obwohl die brutal starke positive Phase des IOD mittlerweile fast auf einen neutralen Zustand zurückgegangen (Bild unten links) ist müsste diese monatelange positive Phase eine Art Blockade in den Tropen darstellen und somit auch Auswirkungen auf andere dominante tropische Wetterzirkulationen haben, wie z.B. nämlich die Madden Julian Oscialltion (MJO).
Zufälligerweise - und just seit der stärksten Phase des IOD - befand sich die MJO seit November 2019 in einer nicht-aktiven Phase (Kurven innerhalb des blauen Kreis im Bild oben rechts). Die MJO und der IOD überschneiden sich geographisch im Indischen Ozean und es wäre somit möglich dass dadurch eine anhaltende Blockierung der MJO entstanden war. Mit dem Rückgang des IOD sehen wir nuch auch dass die MJO wieder aktiver prognostiziert wird mit dem Durchlauf der Phasen 4,5,6 (gelbe und grüne Linien im Bild oben rechts)
Vereinfacht gesagt könnte das bedeuten dass wieder etwas "Schwung" in die globale Zirkulation kommt. Was könnte das für Europa bedeuten?
Generell werden folgende Zusammenhänge zwischen diesen MJO-Phasen und der NAO beschrieben auch wenn diese meiner Meinung nach schwächer ausgeprägt sind:
- eine positive NAO soll sich ca. 2 Wochen nach dem Eintreten in die MJO-Phasen 3-4 einstellen - eine negative NAO soll sich ca. 2 Wochen nach dem Eintreten in die MJO-Phasen 6-7 einstellen
Wollen wir diesen letzten Strohhalm der Hoffnung ergreifen dann wäre die MJO-Phase 6 so gegen das letzte Januardrittel erreicht, plus 2 Wochen und die NAO würde/könnte Anfang Februar negativ werden.
Dies wäre immerhin ein Indiz dafür dass wir vielleicht doch noch um Februar aus dieser eingefahrenen Lage heraus finden wenn aus der Stratosphäre keine vernünftige Hilfe zu erwarten ist.
Aber wie gesagt, dies ist nur Spekulation und laut gedacht.|addpics|l8d-1k-e8f6.png-invaddpicsinvv|/addpics|
Zitat von Cube im Beitrag #144Wenn das so weitergeht dann ist das Nichteintreffen deiner Prognose noch das kleinste aller Probleme. Ich kann mich nicht erinnern dass es schon mal einen solch beschissenen Winterverlauf ohne eine einzige Schneeflocke bei uns gab, Wahnsinn.
Das sehe ich allerdings auch so. Es würde aber auch bedeuten, dass ALLE klimatologischen Prognosen wohl auch in Zukunft für die Tonne sind und die meteorologischen nur deswegen korrekt sind weil der Polarwirbel keine Auswirkung ohne Warmings mehr auf unsere Lage haben wird ... Möglicherweise gibt es doch noch in den 2 kommenden Wintern Kaltepisodenmöglichkeiten, aber spätestens 2022/23 müssten wir mit der Bestätigung meiner These aus 2015 rechnen, dass es nie wieder Winter in Europa geben wird, zumindest im Flachland. Und dass der Winter 2019/20 der neue Standard sein wird. Bis es noch wärmer wird.
Zitat von Cube im Beitrag #144Also, irgendwie werde ich das Gefühl nicht los dass diese langanhaltende und sehr starke positive Phase des Indian Ocean Dipole (IOD) - die mitverantwortlich ist für den Dürre-Frühling in Australien - auch Auswirkungen auf die aktuell eingefahrenen (globalen) Wetterlagen hat.
Mit dem IOD habe ich mich noch nicht beschäftigt. Immer erstaunlich wo und wie du die Details hervorkramst ^^ Dann mal gleich die Frage: Wie schätzt du das im Zusammenhang mit El Nino ein? Zeigt das eine Rückkehr auch vielleicht an von einem Rekord-El Nino schon vor meinem erwarteten Zeitpunkt nach 2024?? Zumal der ostpazifische Blob zurückgekehrt ist: https://www.spektrum.de/news/hitzewelle-...s-leben/1695850
Zitat von Cube im Beitrag #144Wollen wir diesen letzten Strohhalm der Hoffnung ergreifen dann wäre die MJO-Phase 6 so gegen das letzte Januardrittel erreicht, plus 2 Wochen und die NAO würde/könnte Anfang Februar negativ werden.
Dr. Cohen geht auch in die Richtung und nimmt für Ende Januar/Februar 2020 ein Ende der polaren Tiefs und eine Umkehr in ein Hoch an (mit unausgesprochen Beschuss des Polarwirbels, negativer AO und wohl auch negativer NAO als Folge): https://twitter.com/judah47/status/1214561370194071553?s=20
Das sollten wir doch langsam kennen, oder? Glaskugel hat keine Aussagekraft. Deswegen schauen wir ja lieber auf die Winterwetterlagen auslösenden Bedingungen, weil dort vorher das zu sehen sein wird, was sich dann konkret meteorologisch abbildet. Wetterzentraleglaskugeln hat die gleiche Wertigkeit wie Kaffeesatz oder Urinmuster in den Boden pinkeln.
Das sollten wir doch langsam kennen, oder? Glaskugel hat keine Aussagekraft. Deswegen schauen wir ja lieber auf die Winterwetterlagen auslösenden Bedingungen, weil dort vorher das zu sehen sein wird, was sich dann konkret meteorologisch abbildet. Wetterzentraleglaskugeln hat die gleiche Wertigkeit wie Kaffeesatz oder Urinmuster in den Boden pinkeln.
Ja schon klar. Auch ich würde einiges geben um Urinmuster in frischen Schnee pinkeln zu können. Wollte ja auch nur ein wenig Hoffnung machen dass noch nicht alles verloren ist in diesem Winter .
Das sollten wir doch langsam kennen, oder? Glaskugel hat keine Aussagekraft. Deswegen schauen wir ja lieber auf die Winterwetterlagen auslösenden Bedingungen, weil dort vorher das zu sehen sein wird, was sich dann konkret meteorologisch abbildet. Wetterzentraleglaskugeln hat die gleiche Wertigkeit wie Kaffeesatz oder Urinmuster in den Boden pinkeln.
Ja schon klar. Auch ich würde einiges geben um Urinmuster in frischen Schnee pinkeln zu können. Wollte ja auch nur ein wenig Hoffnung machen dass noch nicht alles verloren ist in diesem Winter .
Hoffnung hat nur dann Substanz wenn's zum Warming kommt. Ende Januar sehen wir in den Prognosen weiter. ECMWF mit 46-Tage-Voraussicht erkennt bis in den Februar hinein auch keinen Winter zurzeit und das ist dann zwar auch ne abstruse Glaskugel aber immerhin die auf dem Markt zuverlässigste: https://twitter.com/Kachelmann/status/12...1136059392?s=20
Ich denke dass die Vektoren zu einem Hammerwarming sich drehen könnten. Aber eigentlich viel zu spät. Das wäre dann ein verfrühtes Final Warming und wir bei 30 Grad im April oder Mai mit durchgängig Hitzeterror bis Ende Treibhausgashalbjahr.
Das sollten wir doch langsam kennen, oder? Glaskugel hat keine Aussagekraft. Deswegen schauen wir ja lieber auf die Winterwetterlagen auslösenden Bedingungen, weil dort vorher das zu sehen sein wird, was sich dann konkret meteorologisch abbildet. Wetterzentraleglaskugeln hat die gleiche Wertigkeit wie Kaffeesatz oder Urinmuster in den Boden pinkeln.
Ja schon klar. Auch ich würde einiges geben um Urinmuster in frischen Schnee pinkeln zu können. Wollte ja auch nur ein wenig Hoffnung machen dass noch nicht alles verloren ist in diesem Winter .
Hoffnung hat nur dann Substanz wenn's zum Warming kommt. Ende Januar sehen wir in den Prognosen weiter. ECMWF mit 46-Tage-Voraussicht erkennt bis in den Februar hinein auch keinen Winter zurzeit und das ist dann zwar auch ne abstruse Glaskugel aber immerhin die auf dem Markt zuverlässigste: https://twitter.com/Kachelmann/status/12...1136059392?s=20
Ich denke dass die Vektoren zu einem Hammerwarming sich drehen könnten. Aber eigentlich viel zu spät. Das wäre dann ein verfrühtes Final Warming und wir bei 30 Grad im April oder Mai mit durchgängig Hitzeterror bis Ende Treibhausgashalbjahr.
Kann man das denn schon jetzt so sagen?? Wieder Hitzeterror Nonstop und Dauerdürre bis einschließlich November?????
Zitat von Kyoudai Ken im Beitrag #150Kann man das denn schon jetzt so sagen?? Wieder Hitzeterror Nonstop und Dauerdürre bis einschließlich November?????
Von November haben wir doch gar nicht geredet?` Wie oft soll ich denn noch sagen, dass das Treibhausgashalbjahr nun mal Hitze nonstop bedeutet? Zumindest in Ofenhessen und in den meisten Gebieten abseits irgendwelcher Kühlregionen wie der Schäbischen Alb? Die erste abstruse Wärme wird vermutlich im Februar kommen wie immer mit 20 Grad in der Sonne, dann steigert sich das allmählich und die ersten 30 Grad im Schatten kommen dann wie jedes Jahr im April. Der Sommer hat nur noch Potential für Hitze, egal ob das jetzt 30 Grad oder 42 Grad sind mit den üblichen schwülen 1-Tages-"Abkühlungen" dazwischen. Und das ganze geht dann bis in den September und erst der Oktober bringt den Mittelabschwung und Ahnungen von Erlösung. Das ist ja nun mittlerweile nicht mehr wirklich ein Geheimnis dieser Verlauf ^^
Zitat von Kyoudai Ken im Beitrag #150Kann man das denn schon jetzt so sagen?? Wieder Hitzeterror Nonstop und Dauerdürre bis einschließlich November?????
Von November haben wir doch gar nicht geredet?` Wie oft soll ich denn noch sagen, dass das Treibhausgashalbjahr nun mal Hitze nonstop bedeutet? Zumindest in Ofenhessen und in den meisten Gebieten abseits irgendwelcher Kühlregionen wie der Schäbischen Alb? Die erste abstruse Wärme wird vermutlich im Februar kommen wie immer mit 20 Grad in der Sonne, dann steigert sich das allmählich und die ersten 30 Grad im Schatten kommen dann wie jedes Jahr im April. Der Sommer hat nur noch Potential für Hitze, egal ob das jetzt 30 Grad oder 42 Grad sind mit den üblichen schwülen 1-Tages-"Abkühlungen" dazwischen. Und das ganze geht dann bis in den September und erst der Oktober bringt den Mittelabschwung und Ahnungen von Erlösung. Das ist ja nun mittlerweile nicht mehr wirklich ein Geheimnis dieser Verlauf ^^
Darum geht es nicht. Es geht um die Variablen die wieder zu einem 2018-Sommer, den du hier auftischst führen. Wieso kannst du das jetzt schon so absehen? 2019 hat gezeigt, dass es auch anders geht. Hitze gibt es IMMER. Aber 2019 fand ich noch bis auf die 42 Grad Orgie ertragbar verglichen mit 2018... Und Das Treibhausgashalbjahr geht bis in den November hinein, haben wir wieder eindrucksvoll erleben dürfen.
Zitat von Kyoudai Ken im Beitrag #150Kann man das denn schon jetzt so sagen?? Wieder Hitzeterror Nonstop und Dauerdürre bis einschließlich November?????
Von November haben wir doch gar nicht geredet?` Wie oft soll ich denn noch sagen, dass das Treibhausgashalbjahr nun mal Hitze nonstop bedeutet? Zumindest in Ofenhessen und in den meisten Gebieten abseits irgendwelcher Kühlregionen wie der Schäbischen Alb? Die erste abstruse Wärme wird vermutlich im Februar kommen wie immer mit 20 Grad in der Sonne, dann steigert sich das allmählich und die ersten 30 Grad im Schatten kommen dann wie jedes Jahr im April. Der Sommer hat nur noch Potential für Hitze, egal ob das jetzt 30 Grad oder 42 Grad sind mit den üblichen schwülen 1-Tages-"Abkühlungen" dazwischen. Und das ganze geht dann bis in den September und erst der Oktober bringt den Mittelabschwung und Ahnungen von Erlösung. Das ist ja nun mittlerweile nicht mehr wirklich ein Geheimnis dieser Verlauf ^^
Darum geht es nicht. Es geht um die Variablen die wieder zu einem 2018-Sommer, den du hier auftischst führen. Wieso kannst du das jetzt schon so absehen? 2019 hat gezeigt, dass es auch anders geht. Hitze gibt es IMMER. Aber 2019 fand ich noch bis auf die 42 Grad Orgie ertragbar verglichen mit 2018... Und Das Treibhausgashalbjahr geht bis in den November hinein, haben wir wieder eindrucksvoll erleben dürfen.
Oh Mann ... keine Ahnung wo du alles hernimmst was du aus Nichtgeschriebenem siehst. Von Dürre habe ich nirgendwo gesprochen sondern Temperaturen (Hitze). Dürre ist schwer vorherzuprognostizieren außer dass eine mind. kleine Dürre die normale Begleiterscheinung im Sommer ist. Kann sich unter den Bedingungen der Klimakatastrophe auch zu einer Naturkatastrophe ausweiten.
Was du jetzt ertragbar findest oder nicht ist rein subjektiv. Die objektiven Zahlen stehen doch zur Verfügung und habe ich ja nun oft genug gepostet. DWD. Wetterkontor etc. Im übrigens waren die Sommerwerte 2018 und 2019 temperaturtechnisch (+3,0 bzw. +3,1 Grad) und sonnenverseuchungstechnisch fast identisch (123 bzw. 124%). Selbst der Niederschlag war nur geringfügig mehr in 2019 (72 zu 55%).
Zitat von Kyoudai Ken im Beitrag #152Und Das Treibhausgashalbjahr geht bis in den November hinein, haben wir wieder eindrucksvoll erleben dürfen.
Unsinn. Hitze gibt es im November nicht. Die Anomalien werden vom Mittel berechnet. Das Mittel des November ist nur noch 4,0 Grad (1961-1990; Oktober 9,0 und September 13,3 Grad) sodass Erwärmungen über Gebühr zu Buche schlagen. Trotzdem sinds am Tag von den Maxima her 18 Grad als Rekordwert und sonst gemäßigt. Es geht zudem um die externen Faktoren. Der Polarwirbel ist nun mal der Global Player der das Jahr klimatisch in 2 Bereiche teilt. Die Auswirkungen fangen langsam an und sind irgendwann halt am höchsten bevors wieder runter geht.
Na Ja... Ich meinte eigentlich 2019 war ertragbarer als 2018 weil die Dauerbestrahlung, Dauerhitze bei weitem nicht so ausgeprägt war wie in 2018. Wir hatten interessanterweise immer so Hitzewellen von 5-8 Tagen am Ende des Monats, welches sich mit jedem Monat immer ein bisschen früher verschob innerhalb des Monats. Das interessante hieran finde ich den Zyklus, der sich dort eingestellt hatte. Man sieht das ja auch an den Sonnenstunden, wenn du sie mit 2018 vergleichst.
Ich hoffe dieses Jahr wird auch eher so... 2018 reloaded wollen wir ja alle nicht... Hitze wird es so oder so geben. Die Hoffnung bleibt immer, dass sie nicht all zu lange und oft auftreten wird.
Es mag im November vielleicht keine Hitzetage mehr geben, aber es gab immer mal wieder noch einmal fiese Tage mit ü20. Zumindest bei mir.
Edith sagt: Februar werden 2 Zweischlauch Klarstein-Eisgöttinen gekauft. :3
Zitat von Kyoudai Ken im Beitrag #155Na Ja... Ich meinte eigentlich 2019 war ertragbarer als 2018 weil die Dauerbestrahlung, Dauerhitze bei weitem nicht so ausgeprägt war wie in 2018. Wir hatten interessanterweise immer so Hitzewellen von 5-8 Tagen am Ende des Monats, welches sich mit jedem Monat immer ein bisschen früher verschob innerhalb des Monats. Das interessante hieran finde ich den Zyklus, der sich dort eingestellt hatte. Man sieht das ja auch an den Sonnenstunden, wenn du sie mit 2018 vergleichst.
Ich hoffe dieses Jahr wird auch eher so... 2018 reloaded wollen wir ja alle nicht... Hitze wird es so oder so geben. Die Hoffnung bleibt immer, dass sie nicht all zu lange und oft auftreten wird.
Es mag im November vielleicht keine Hitzetage mehr geben, aber es gab immer mal wieder noch einmal fiese Tage mit ü20. Zumindest bei mir.
Edith sagt: Februar werden 2 Zweischlauch Klarstein-Eisgöttinen gekauft. :3
Hehe Frau Klarstein ist immer einen Kauf wert ^^ Wenn die Klimakatastrophe so weitermacht wie sie 2019 sichtbar war, dann werden Hitzemonate das geringste der Probleme sein ... frag mal nen Australier. Die haben quasi die Zukunft erlebt: Quelle: https://twitter.com/ed_hawkins/status/12...1602129924?s=20
Mit anderen Worten: Wir erleben momentan in vielen Anzeichen, vom Anti-Waccy-Effekt, Methan-Emissionssteigerung, Waldbrände und hunderte mio. Tonnen CO2 zusätzlich dadurch in der Atmosphäre samt Nichtwinter, Todeszonen im Pazifik, kippenden Weltwetterstrukturen möglicherweise Indizien, dass die Klimakatastrophe ein neues Stadium erreicht. Es hilft nur beobachten sowohl der Ursachen wie auch der Folgen um daraus Kausalitäten, Strukturen und Prognosen ziehen zu können.|addpics|hwr-kf-b93d.png-invaddpicsinvv|/addpics|
Mal sehen wann sich die Bevölkerung in Deutschland drastisch, fast wie im Krieg reduziert... Und zuerst trifft es unsere älteren Menschen, die wir alle sehr lieb haben...
Zitat von Cube im Beitrag #144Wenn das so weitergeht dann ist das Nichteintreffen deiner Prognose noch das kleinste aller Probleme. Ich kann mich nicht erinnern dass es schon mal einen solch beschissenen Winterverlauf ohne eine einzige Schneeflocke bei uns gab, Wahnsinn.
Das sehe ich allerdings auch so. Es würde aber auch bedeuten, dass ALLE klimatologischen Prognosen wohl auch in Zukunft für die Tonne sind und die meteorologischen nur deswegen korrekt sind weil der Polarwirbel keine Auswirkung ohne Warmings mehr auf unsere Lage haben wird ... Möglicherweise gibt es doch noch in den 2 kommenden Wintern Kaltepisodenmöglichkeiten, aber spätestens 2022/23 müssten wir mit der Bestätigung meiner These aus 2015 rechnen, dass es nie wieder Winter in Europa geben wird, zumindest im Flachland. Und dass der Winter 2019/20 der neue Standard sein wird. Bis es noch wärmer wird.
Zitat von Cube im Beitrag #144Also, irgendwie werde ich das Gefühl nicht los dass diese langanhaltende und sehr starke positive Phase des Indian Ocean Dipole (IOD) - die mitverantwortlich ist für den Dürre-Frühling in Australien - auch Auswirkungen auf die aktuell eingefahrenen (globalen) Wetterlagen hat.
Mit dem IOD habe ich mich noch nicht beschäftigt. Immer erstaunlich wo und wie du die Details hervorkramst ^^ Dann mal gleich die Frage: Wie schätzt du das im Zusammenhang mit El Nino ein? Zeigt das eine Rückkehr auch vielleicht an von einem Rekord-El Nino schon vor meinem erwarteten Zeitpunkt nach 2024?? Zumal der ostpazifische Blob zurückgekehrt ist: https://www.spektrum.de/news/hitzewelle-...s-leben/1695850
Zitat von Cube im Beitrag #144Wollen wir diesen letzten Strohhalm der Hoffnung ergreifen dann wäre die MJO-Phase 6 so gegen das letzte Januardrittel erreicht, plus 2 Wochen und die NAO würde/könnte Anfang Februar negativ werden.
Dr. Cohen geht auch in die Richtung und nimmt für Ende Januar/Februar 2020 ein Ende der polaren Tiefs und eine Umkehr in ein Hoch an (mit unausgesprochen Beschuss des Polarwirbels, negativer AO und wohl auch negativer NAO als Folge): https://twitter.com/judah47/status/1214561370194071553?s=20
Selbst wenn die Warmings diesen Winter vollständig ausbleiben müsste man sich am Winterende auf die Suche nach der/die Ursache/n begeben. Zwar wäre es mir am liebsten wenn die Ursache bei diesem IOD zu finden wäre der uns via MJO den Winter versaut hätte. Dann hätte man immerhin eine Erklärung für unser Winterdebakel das dann nicht für immer und ewig zu unseren Lebzeiten auftreten würde. Aber so richtig daran glauben mag ich nicht.
Viel wahrscheinlicher scheint mir eher dass dieser bisherige Winterverlauf dann mehrheitlich das zukünftige "new normal" sein könnte und wir dann auch noch im Polarwirbelhalbjahr sowas wie eine abgeschwächte Sommerzirkulationsstruktur erleben könnten. Wenn das eintreten würde dann hätte wenigstens Mojib Latif mit den schneelosen Flachlandwintern Recht behalten - wenn auch 20 Jahre später. Das wäre dann immerhin eine Prognose die nicht zu früh sondern zu spät eingetroffen wäre:
Ob nach diesem starken IOD ein verfrühter Rekord El-Nino auftritt? Ich bin jetzt ehrlich und sage dass ich keine Ahnung habe wie die beiden Systeme sich beeinflussen.
Es gibt jedoch eine deutliche positive Korrelation zwischen der ENSO3.4 und dem IOD zwischen 1971-2015: Bei El Nino Jahren ist der IOD in der positiven Phase und bei La Nina Jahren in der negativen Phase (Bild rechts). Aber wenn wir den zeitlichen Verlauf des IOD (Bild links unten) und der ENSO3.4 (Bild links oben) zwischen 1982-2015 vergleichen könnte man ein gewisses gleichzeitiges Auftreten von El Nino und dem positiven IOD (hier als DMI bezeichnet) bis 2000 herauslesen. Aber irgendwann seit 2000 ist der IOD praktisch losgelöst von El Nino und nur noch im positiven Bereich. Somit denke ich dass man im heutigen Klimastadium von der Stärke und Phase des IOD nicht mehr auf die Stärke und Phase von ENSO3.4 schliessen kann:
Immerhin ist der warme Blob im Pazifik im Herbst 2019 schwächer und kürzer als 2015 aber da kenne ich mich nicht aus - ich wusste das ja nicht mal ;-)
Legen wir also unsere Restwinterhoffnung in die Hände von J Cohen und beten 10x das Kälte Unser damit er Recht behält |addpics|l8d-1l-cab2.png-invaddpicsinvv|/addpics|
Zitat von Eisgott der Verkünder im Beitrag #156 Hehe Frau Klarstein ist immer einen Kauf wert ^^ Wenn die Klimakatastrophe so weitermacht wie sie 2019 sichtbar war, dann werden Hitzemonate das geringste der Probleme sein ... frag mal nen Australier. Die haben quasi die Zukunft erlebt: Quelle: https://twitter.com/ed_hawkins/status/12...1602129924?s=20
Mit anderen Worten: Wir erleben momentan in vielen Anzeichen, vom Anti-Waccy-Effekt, Methan-Emissionssteigerung, Waldbrände und hunderte mio. Tonnen CO2 zusätzlich dadurch in der Atmosphäre samt Nichtwinter, Todeszonen im Pazifik, kippenden Weltwetterstrukturen möglicherweise Indizien, dass die Klimakatastrophe ein neues Stadium erreicht. Es hilft nur beobachten sowohl der Ursachen wie auch der Folgen um daraus Kausalitäten, Strukturen und Prognosen ziehen zu können.
Perfekt und treffend zusammengefasst.
Oder: "Wenn es aussieht wie eine Ente, schwimmt wie eine Ente und quakt wie eine Ente, dann ist es wahrscheinlich eine Ente."
Ich glaube das Sammeln von belegbaren Puzzleteilchen reicht mittlerweile aus um das Gesamtbild zu bestätigen dass wir bald ein neues Stadium der Klimakatastrophe erreichen.|addpics|hwr-kf-b93d.png-invaddpicsinvv|/addpics|
Zitat von Cube im Beitrag #158Selbst wenn die Warmings diesen Winter vollständig ausbleiben müsste man sich am Winterende auf die Suche nach der/die Ursache/n begeben. Zwar wäre es mir am liebsten wenn die Ursache bei diesem IOD zu finden wäre der uns via MJO den Winter versaut hätte. Dann hätte man immerhin eine Erklärung für unser Winterdebakel das dann nicht für immer und ewig zu unseren Lebzeiten auftreten würde. Aber so richtig daran glauben mag ich nicht.Viel wahrscheinlicher scheint mir eher dass dieser bisherige Winterverlauf dann mehrheitlich das zukünftige "new normal" sein könnte und wir dann auch noch im Polarwirbelhalbjahr sowas wie eine abgeschwächte Sommerzirkulationsstruktur erleben könnten. Wenn das eintreten würde dann hätte wenigstens Mojib Latif mit den schneelosen Flachlandwintern Recht behalten - wenn auch 20 Jahre später. Das wäre dann immerhin eine Prognose die nicht zu früh sondern zu spät eingetroffen wäre:https://www.spiegel.de/wissenschaft/mens...ee-a-71456.htmlOb nach diesem starken IOD ein verfrühter Rekord El-Nino auftritt? Ich bin jetzt ehrlich und sage dass ich keine Ahnung habe wie die beiden Systeme sich beeinflussen.Es gibt jedoch eine deutliche positive Korrelation zwischen der ENSO3.4 und dem IOD zwischen 1971-2015: Bei El Nino Jahren ist der IOD in der positiven Phase und bei La Nina Jahren in der negativen Phase (Bild rechts). Aber wenn wir den zeitlichen Verlauf des IOD (Bild links unten) und der ENSO3.4 (Bild links oben) zwischen 1982-2015 vergleichen könnte man ein gewisses gleichzeitiges Auftreten von El Nino und dem positiven IOD (hier als DMI bezeichnet) bis 2000 herauslesen. Aber irgendwann seit 2000 ist der IOD praktisch losgelöst von El Nino und nur noch im positiven Bereich. Somit denke ich dass man im heutigen Klimastadium von der Stärke und Phase des IOD nicht mehr auf die Stärke und Phase von ENSO3.4 schliessen kann:ensoiod.png54 hitsBild links: (c) Mbata und Zulu (2018): https://www.researchgate.net/publication...drought#pf5Bild rechts: (c) Stuecker et al (2017): https://agupubs.onlinelibrary.wiley.com/...L072308Immerhin ist der warme Blob im Pazifik im Herbst 2019 schwächer und kürzer als 2015 aber da kenne ich mich nicht aus - ich wusste das ja nicht mal ;-)Legen wir also unsere Restwinterhoffnung in die Hände von J Cohen und beten 10x das Kälte Unser damit er Recht behält
Ok IOD und El Nino also offenbar nicht mehr gekoppelt - auf so eine Info hatte ich spekuliert. Danke! Derzeit sieht es übrigens nach La Nina-Verhältnissen im Sommer aus, aber ehe nur in der Küstenzone 1+2. Somit wohl keine Auswirkungen auf Europa wenn das so bleibt.
Den Blob behalte ich gut im Auge. Das ist ein ganz heißes Eisen in der Forschung und zusammen mit El Nino wie ein globaler Bunsenbrenner.
Den Restwinter habe ich nicht aufgegeben, ebenso wie Dr. Cohen, der ja im aktuellen Blog eine Wendung annimmt im Rahmen der aufeinanderfolgenden Zyklen und Vergleichen mit früheren Wintern (bleibt die Frage wieviel Substanz solche Kai Zorn-Methodik hat ^^). Sollte das Polarhoch kommen und die Hochdrucklagen Osteuropa zu mehr Heatflux führen dann könnte es den von mir prognostizierten Warminghammer geben. Könnte aber sein dass das nicht wie von mir erdacht im Februar stattfindet sondern erst gen März. Oder es bleibt alles in der Mildseuche. So ein paar tausend Eisgott Unser wären vermutlich das Mindeste um auf glaubenstechnischem Quantensubniveau irgendwelche Würfel günstig fallen zu lassen ;-)
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Der Herbst 2019: Ein angenehmer Geselle ... Doch wie wird der Winter?
06.01.2020 18:25 (zuletzt bearbeitet: 06.01.2020 20:59)
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