Emden oder Flensburg. Das wäre mein Ziel wo ich gerne hinziehen würde... Aber ich bin mir sicher: Sobald ich da bin, kommt die Hitze mit weit über 30°C so wie in Duisburg dort auch hin. Vielleicht ist das alles auch nur meine Schuld.
Zitat von Autumnus im Beitrag #320 Mit seinen eigenen Modellen hat Prof. Reto Knutti von der ETH Zürich seine eigenen Thesen bestätigt; nicht mehr und nicht weniger. Herr Knutti ist für meinen Geschmack als Wissenschaftler zu sehr politisch unterwegs und wirkt mit seinen Äußerungen wie ein CO2-Apologet auf mich. Weshalb eigentlich eine Referenzperiode von 1954 bis 2018? Zeigt dieser Zeitraum am besten, was bestätigt werden soll? Herr Knutti ist das schweizerische Pendant zu Herrn Ramsdorf.
Ja, Knutti ist ein sehr unbequemer Gegenspieler der Klimalwandler-Zweifler weil er halt aktiv die unbequeme Wahrheit einer breiteren Öffentlichkeit kommuniziert. Deshalb wurde er auch von dieser Seite in den letzten Monaten auch massiv angefeindet und bedroht. In der heutigen Zeit des spürbaren Klimawandels muss aus meiner Sicht sogar von der Seite der Wissenschaft Druck auf die Politiker ausgeübt werden. Zeit genug für Massnahmen war eigentlich auch schon vorhanden und passiert ist nichts. Irgendwann um 2000 kam der Stern Report raus der sagte: Je länger ihr wartet mit den Massnahmen desto teurer wird es. Was passierte? Nichts. Noch länger warten, das Problem kleinreden und die Politiker entscheiden lassen wann ein ökonomisch verträglicher Zeitpunkt gelegen käme für die Umsetzung von nachhaltig greifenden Massnahmen ist keine Option.
Als CO2-Apologet wirkt er auf mich überhaupt nicht. Ganz im Gegenteil: Immerhin ist er Experte der Materie mit peer-reviewed Publikationen in den gängigen internationalen Journals und weiss wovon er spricht. Dem gegenüber stehen halt die Zweifler die ohne jegliche physikalische Datengrundlage in schönster Art und Weise als Anti-CO2-Apologeten auftreten und gebetsmühlenartig ihre skurrilen "wissenschaftlichen" Erkenntnisse runterbeten. Ist halt immer eine Frage der Perspektive.
Warum ab 1954? Vielleicht weil es seit dann erst homogene und verlässliche Datenreihen auf der Nordhemisphäre gab die es erlauben in eine ernstzunehmende Publikation aufgenommen zu werden? Zudem funktioniert die Wissenschaft in diesem Fall der Publikation halt ganz vereinfacht beschrieben so:
Man definiert eine wissenschaftliche Fragestellung (in diesem Fall: Treten die Hitzewellen grossflächiger auf mit ansteigenden Globaltemperaturen?). Danach analysiert und bereitet man die Messdaten auf und lässt die Modelle unter verschiedenen Szenarien laufen und vergleicht die Ergebnisse. Die Daten sind transparent beschrieben und ebenfalls die verwendeten Modelle. In einem Wort: Transparenz. Solange die Ergebnisse nach wissenschaftlicher Sicht reproduzierbar sind ist der wissenschaftliche Standard erfüllt. In diesem Fall hat Knutti seine Hypothese bestätigt. Was soll daran falsch sein?
In der Pharma-Industrie werden tagtäglich neue Medikamente getestet. Die Hypothese lautet: Heilt Medizin A die Krankheit B? Es gibt zwei Testgruppen mit Krankheit B. Die eine Testgruppe erhält Medizin A und die andere ein Placebo. Nach x Jahren stellt sich heraus. Medizin A wirkte bei 60% der einen Testgruppe ohne Placebo. Das müsste dann aber auch unwissenschaftlich sein oder?
Aber jetzt eine konkrete Frage an dich:
Ich möchte jetzt ganz gerne von dir hören wie du - da du ja promovierter Wirtschaftswissenschaftler bist - wie du die Fragestellung mit den Hitzewellen angehen würdest? Einfach so vom Vorgehen her. Schritt für Schritt. Ich bin gespannt.
Mir ist noch was eingefallen bzgl dem Testen von eigenen Hypothesen:
Die Entwicklung des zukünftigen Klimas mit Modellen zu prognostizieren/simulieren fällt natürlich auch unter die Kategorie des Hypothesen-Testens. Hierzu ein kleines Beispiel:
Mit den globalen Klimamodellen Anfang/Mitte der 2000er wurden bereits die spürbaren Auswirkungen - wie wir sie jetzt 15-20 Jahre später selber erleben - ziemlich genau prognostiziert:
Wohlgemerkt, das obige Klimadossier stammt aus dem Jahre 2008. Für Mitteleuropa wurde vorhergesagt:
- längere, früher anfangende und später aufhörende, intensivere Hitzewellen während Sommers - mehr Hitzetage während des Sommers - mehr Niederschlag und eine Zunahme der Stürme im Winter - Verstärkung und Nordverschiebung des afrikanischen Subtropenhochs - etc.
Im Klartext bedeutet das: 15-20 Jahre später ist es im Allgemeinen so eingetroffen wie die Klimamodelle es sahen. Ausser man spielt jetzt 10 tägige Hitzewellen wieder als normal runter oder hats alles schon mal gegeben.
Die Klimamodelle haben diesen Trend sehr gut erfasst, aber nicht die Beschleunigung des forcierten Klimawandels. Man prognostizierte dazumal mit entsprechendem CO2-Szenario einen Anstieg der Globaltemperatur bis 2100 zwischen 2 und 3.5 Grad. Die heutige Generation der Klimamodelle zeigt in die gleiche Richtung die im 2008er-Dossier beschrieben ist - aber neu mit einer noch schnelleren Beschleunigung des Anstiegs der Globaltemperatur bis 2100.
Also ist es noch früher angekommen, als ursprünglich prognostiziert wurde. Aber die Meisten sind Holzköpfe und lachen nur über die Aussagen von Wissenschaftler.
Zitat von Cube im Beitrag #324Wohlgemerkt, das obige Klimadossier stammt aus dem Jahre 2008. Für Mitteleuropa wurde vorhergesagt:- längere, früher anfangende und später aufhörende, intensivere Hitzewellen während Sommers- mehr Hitzetage während des Sommers- mehr Niederschlag und eine Zunahme der Stürme im Winter- Verstärkung und Nordverschiebung des afrikanischen Subtropenhochs- etc.
Wahnsinn, das ist ja wirklich alles eingetroffen, vor allem der letzte Punkt
Hier endlich Gewitter und Regen, es ist wie im Treibhaus. Ich wohne ja schon seit meiner Geburt hier, aber an so einen dampfigen Scheissdreck kann ich mich echt nicht erinnern.
Zitat von Winterfan im Beitrag #332Glückskind! Hier sind nur Wolken, aus denen nichts rausfällt. Ofenhessen hält....
Dankeschön, leider ist es trotzdem nicht zum Aushalten. die Luft steht. PS: Ich drücke Euch natürlich die Daumen dass doch noch was Nasses von oben kommt; ihr seid ja noch schlimmer dran als wir unten.
Zitat von Huber Claudia im Beitrag #331Hier endlich Gewitter und Regen, es ist wie im Treibhaus. Ich wohne ja schon seit meiner Geburt hier, aber an so einen dampfigen Scheissdreck kann ich mich echt nicht erinnern.
Hier auch eine eklige Hitze wie in der Waschküche ... Temperataur im Haus akt. gegen 28°C .....
Hier ziehen seit heute morgen auch Wolkenfelder durch. Regen natürlich Fehlanzeige. Wenigstens hat es sich abgekühlt. Zwischendurch lacht die Sonne mal übers Land. Man kann gar nicht soviel fressen wie man kotzen könnte wenn man dieses dämliche Lokalradio hört. Heute die Sonne genießen, in diesem Land wird ein wirklich der letzte Mist noch als toll verkauft.
Zitat von Es reicht im Beitrag #336Hier ziehen seit heute morgen auch Wolkenfelder durch. Regen natürlich Fehlanzeige. Wenigstens hat es sich abgekühlt. Zwischendurch lacht die Sonne mal übers Land. Man kann gar nicht soviel fressen wie man kotzen könnte wenn man dieses dämliche Lokalradio hört. Heute die Sonne genießen, in diesem Land wird ein wirklich der letzte Mist noch als toll verkauft.
Wahnsinn, jeder aber auch wirklich jeder Fernseh/Radiosender spielt die " Platte " runter, ist nicht mehr zum Aushalten.
Zitat von Es reicht im Beitrag #336Hier ziehen seit heute morgen auch Wolkenfelder durch. Regen natürlich Fehlanzeige. Wenigstens hat es sich abgekühlt. Zwischendurch lacht die Sonne mal übers Land. Man kann gar nicht soviel fressen wie man kotzen könnte wenn man dieses dämliche Lokalradio hört. Heute die Sonne genießen, in diesem Land wird ein wirklich der letzte Mist noch als toll verkauft.
Wahnsinn, jeder aber auch wirklich jeder Fernseh/Radiosender spielt die " Platte " runter, ist nicht mehr zum Aushalten.
Bei uns gerade um 13 Uhr bereits 37 Grad. Keine Wolken nur Hitze. Seit über einem Monat kein Regen (Niederösterreich Tulln). Juni +4,9 Grad!
Zitat von Es reicht im Beitrag #336Hier ziehen seit heute morgen auch Wolkenfelder durch. Regen natürlich Fehlanzeige. Wenigstens hat es sich abgekühlt. Zwischendurch lacht die Sonne mal übers Land. Man kann gar nicht soviel fressen wie man kotzen könnte wenn man dieses dämliche Lokalradio hört. Heute die Sonne genießen, in diesem Land wird ein wirklich der letzte Mist noch als toll verkauft.
Wahnsinn, jeder aber auch wirklich jeder Fernseh/Radiosender spielt die " Platte " runter, ist nicht mehr zum Aushalten.
Bei uns gerade um 13 Uhr bereits 37 Grad. Keine Wolken nur Hitze. Seit über einem Monat kein Regen (Niederösterreich Tulln). Juni +4,9 Grad!
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Der Sommer 2019: Ein endloser Hitzealptraum?
30.06.2019 22:26 (zuletzt bearbeitet: 30.06.2019 22:27)
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die Sonne mal übers Land.