Zitat von Eisgott der Verkünder im Beitrag #1799 Was wären wir ohne Cube, das wissenschaftliche Lexikon in persona! ^^ Genauso habe ich mir das vorgestellt. Es wäre schon eine mittlere Sensation, wenn die großen Anbieter extrem weit auseinanderliegen würden. Subtile Unterscheidungscharakterista wie z. B. im Verlauf der Prognosen sind auch das, was ich vom groben Strukturgefühl her als Abbildung der Realität wahrgenommen hätte.
Wie sich GFS im Vergleich dazu schlägt wäre in der Tat interessant zu sehen.
Hehe, was wären wir ohne unseren Eisgott der uns die verwirrend erscheinenden einzelnen Fragmente des Klimawandels immer wieder lehrbuchmässig erläutert und diese für uns in das grosse ganze Bild zusammensetzt
Die Unterschiede der Modelle sind letztendlich einfach darauf zurückzuführen dass diese
a) die Prozesse unterschiedlich in den Gleichungen beschreiben - wie z.B. die Parametrisierung der Wolkenbildung was immer noch ein heikles Thema ist b) unterschiedliche horizontale und vertikale Auflösungen der simulierten Atmosphäre verwenden c) unterschiedliche Messdaten für die Initialisierung der Gitterpunkte bei jedem Modellstart benutzen - z.B. soll ECMWF über einen grösseren Datensatz an globalen Messdaten verfügen als andere Modelle
Aber es ist auch nicht so dass ECMWF immer die Nase vorne hat. Bei einer der selten veröffentlichten internen Validierungen der einzelnen Modelle für einzelne wenige Tage in Mitteleuropa zeigen sich manchmal auch sehr überraschende Resultate:
Zitat von Eisgott der Verkünder im Beitrag #1799 Was wären wir ohne Cube, das wissenschaftliche Lexikon in persona! ^^ Genauso habe ich mir das vorgestellt. Es wäre schon eine mittlere Sensation, wenn die großen Anbieter extrem weit auseinanderliegen würden. Subtile Unterscheidungscharakterista wie z. B. im Verlauf der Prognosen sind auch das, was ich vom groben Strukturgefühl her als Abbildung der Realität wahrgenommen hätte.
Wie sich GFS im Vergleich dazu schlägt wäre in der Tat interessant zu sehen.
Hehe, was wären wir ohne unseren Eisgott der uns die verwirrend erscheinenden einzelnen Fragmente des Klimawandels immer wieder lehrbuchmässig erläutert und diese für uns in das grosse ganze Bild zusammensetzt
Die Unterschiede der Modelle sind letztendlich einfach darauf zurückzuführen dass diese
a) die Prozesse unterschiedlich in den Gleichungen beschreiben - wie z.B. die Parametrisierung der Wolkenbildung was immer noch ein heikles Thema ist b) unterschiedliche horizontale und vertikale Auflösungen der simulierten Atmosphäre verwenden c) unterschiedliche Messdaten für die Initialisierung der Gitterpunkte bei jedem Modellstart benutzen - z.B. soll ECMWF über einen grösseren Datensatz an globalen Messdaten verfügen als andere Modelle
Aber es ist auch nicht so dass ECMWF immer die Nase vorne hat. Bei einer der selten veröffentlichten internen Validierungen der einzelnen Modelle für einzelne wenige Tage in Mitteleuropa zeigen sich manchmal auch sehr überraschende Resultate:
Vielen Dank. So gefällt mir das - auf Augenhöhe sich ergänzen und immer treu der Wahrheitssuche. ^^
Punkte a-c differenzieren wunderbar aus, was zur Unterschiedlichkeit der Modelle führt und lichten damit auch den niedrig aufgelösten Nebel bei solchen mir ungeliebten Detailfragen auf HD-Schärfe. Vielen Dank. An die Score-Tabelle erinnere ich mich noch. Schwankungen sind ja völlig logisch. Rein theoretisch kann ich mir vorstellen, dass es vielleicht sogar spezifische Schwächen der Modelle bezogen auf Wetterlagen oder Jahreszeiten gibt.
Kein Kunststück. Für Normalität hätte man England, Irland, Schottland besuchen müssen, für Kühle das schöne Skandinavien: (c) Karsten Haustein - http://www.karstenhaustein.com/climate|addpics|hwr-j5-a8ec.png-invaddpicsinvv|/addpics|
Kein Kunststück. Für Normalität hätte man England, Irland, Schottland besuchen müssen, für Kühle das schöne Skandinavien: (c) Karsten Haustein - http://www.karstenhaustein.com/climate|addpics|hwr-j5-a8ec.png-invaddpicsinvv|/addpics|
Zitat von Kyoudai Ken im Beitrag #1806Natürlich hängt sich Wetterzentrale.de immer dann auf, wenn ich mal rein gucken will... Deutschland und das 6. Welt Internet...
Nun ja; Laut Wetterdienst.de 2 -3 Tage kühler ( fast schon kalt), nämlich Di,Mi,Do und ab Freitag wieder leichter Peifel ... in Sofetensprech; "Wieder milder"
Jetzt weiste bescheid und brauchst die Sofetenzentrale nicht mehr
Zitat von Kyoudai Ken im Beitrag #1806Natürlich hängt sich Wetterzentrale.de immer dann auf, wenn ich mal rein gucken will... Deutschland und das 6. Welt Internet...
Nun ja; Laut Wetterdienst.de 2 -3 Tage kühler ( fast schon kalt), nämlich Di,Mi,Do und ab Freitag wieder leichter Peifel ... in Sofetensprech; "Wieder milder"
Jetzt weiste bescheid und brauchst die Sofetenzentrale nicht mehr
Kühl mit Dauerbestrahlung übrigens. ^^ 15 Grad geht aber, Hauptsache dann Regen, wenn es so kommt.
Heute 22 Grad im Schatten so wie gestern auch. Es herrscht jeden Tag Shirt Wetter. Nach zwei angenehmen Tagen nächste Woche im 9er Bereich (wenn die nicht weggerechnet werden) geht es zum Wochenende wieder „mild“ weiter. Das ist also der mediale Wintereinbruch.
Wetterzentrale ist mal wieder komplett kaputt, da fehlt 80% der Daten seit dem 18Z... Na ja, auch egal... Man weiß ja was kommt: Dauerbestrahlung und Süddüse. Was anderes gibt es auch im Winter nicht mehr.
Zitat von Kyoudai Ken im Beitrag #1810Wetterzentrale ist mal wieder komplett kaputt, da fehlt 80% der Daten seit dem 18Z... Na ja, auch egal... Man weiß ja was kommt: Dauerbestrahlung und Süddüse. Was anderes gibt es auch im Winter nicht mehr.
Doch, gibt es. Es gab immerhin ne Menge Ostlagen in den letzten Wintern, wobei der 2018/19er richtig scheiße war.
Mal was anderes: Blick nach Österreich wo man noch mal ganz anders leidet, wie man hier schön im Überblick mal sieht. Die Bazilande kriegen genug Regen, Kälte, Winter und Schnee ab, da schadet ein Föhnwärmeausgleich wie in den letzten Tagen nicht. Aber Österreich um Wien kommt ja ganzjährig nicht mehr da raus, unfassbar. Ursache ist die kranke Wärmeanomalie, die in Südosteuropa ihr Zentrum hatte. (c) https://twitter.com/uwz_at/status/1188498865311354881?s=20 |addpics|hwr-j6-c288.jpg-invaddpicsinvv|/addpics|
Zitat von Eisgott der Verkünder im Beitrag #1811 Doch, gibt es. Es gab immerhin ne Menge Ostlagen in den letzten Wintern, wobei der 2018/19er richtig scheiße war.
Mal was anderes: Blick nach Österreich wo man noch mal ganz anders leidet, wie man hier schön im Überblick mal sieht. Die Bazilande kriegen genug Regen, Kälte, Winter und Schnee ab, da schadet ein Föhnwärmeausgleich wie in den letzten Tagen nicht. Aber Österreich um Wien kommt ja ganzjährig nicht mehr da raus, unfassbar. Ursache ist die kranke Wärmeanomalie, die in Südosteuropa ihr Zentrum hatte. (c) https://twitter.com/uwz_at/status/1188498865311354881?s=20
Für unsere österreichischen Mitleser gibt es noch einen Wetterblog eines österreichischen Meteorologen der die Entwicklungen in Österreich richtigerweise ebenfalls sehr kritisch beobachtet:
Wollen wir nicht auch Zeitnah einen Winterthread eröffnen ? So langsam kann man sich mit den ausschlaggebenden Faktoren für den Winter 2019/2020 wie ich finde beschäftigen. NAO und AO gehen Anfang November, vor allem AO auf Tauchflug: https://www.cpc.ncep.noaa.gov/products/p...a/nao.sprd2.gif https://www.cpc.ncep.noaa.gov/products/p...ex/ao.sprd2.gif Auch wenn es dazu Meinungsverschiedenheiten, ich zeig es trotzdem weil es alles Hoffnungsschimmer sind die die Vorfreude bei so manchen auf den Winter verstärken könnte. http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&e...q02CjUnpXBpq4Jm Finde ich ganz interessant weil der Kalender dann doch bis jetzt eigentlich recht zutreffend war, bis auf den Sommer. Recht kalter Mai, sehr nasse 1 Oktoberphase, danach übergehend in eine eher trockenere Phase.
Zitat von Eisgott der Verkünder im Beitrag #1811 Doch, gibt es. Es gab immerhin ne Menge Ostlagen in den letzten Wintern, wobei der 2018/19er richtig scheiße war.
Mal was anderes: Blick nach Österreich wo man noch mal ganz anders leidet, wie man hier schön im Überblick mal sieht. Die Bazilande kriegen genug Regen, Kälte, Winter und Schnee ab, da schadet ein Föhnwärmeausgleich wie in den letzten Tagen nicht. Aber Österreich um Wien kommt ja ganzjährig nicht mehr da raus, unfassbar. Ursache ist die kranke Wärmeanomalie, die in Südosteuropa ihr Zentrum hatte. (c) https://twitter.com/uwz_at/status/1188498865311354881?s=20
Für unsere österreichischen Mitleser gibt es noch einen Wetterblog eines österreichischen Meteorologen der die Entwicklungen in Österreich richtigerweise ebenfalls sehr kritisch beobachtet:
Unter "Blog" ist unter anderem der lesenswerte Bericht über den Sommer 2019 in dem die Dinge ins richtige Licht gerückt werden.
Genial zu lesen! Fachlich versiert, rhetorisch mit absolutem Niveau, sogar historisch bewandert und in der Aussage absolut folgerichtig und korrekt. Top!
Zitat von Schneemän im Beitrag #1814Wollen wir nicht auch Zeitnah einen Winterthread eröffnen ? So langsam kann man sich mit den ausschlaggebenden Faktoren für den Winter 2019/2020 wie ich finde beschäftigen. NAO und AO gehen Anfang November, vor allem AO auf Tauchflug: https://www.cpc.ncep.noaa.gov/products/p...a/nao.sprd2.gif https://www.cpc.ncep.noaa.gov/products/p...ex/ao.sprd2.gif Auch wenn es dazu Meinungsverschiedenheiten, ich zeig es trotzdem weil es alles Hoffnungsschimmer sind die die Vorfreude bei so manchen auf den Winter verstärken könnte. http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&e...q02CjUnpXBpq4Jm Finde ich ganz interessant weil der Kalender dann doch bis jetzt eigentlich recht zutreffend war, bis auf den Sommer. Recht kalter Mai, sehr nasse 1 Oktoberphase, danach übergehend in eine eher trockenere Phase.
Aber es spricht ja nichts dagegen, in einem eigenen Thread die Faktoren weiterhin im Auge zu behalten und aktuell zu interpretieren bzw. die Warmings etc. pp.
Zitat von Schneemän im Beitrag #1814Wollen wir nicht auch Zeitnah einen Winterthread eröffnen ? So langsam kann man sich mit den ausschlaggebenden Faktoren für den Winter 2019/2020 wie ich finde beschäftigen. NAO und AO gehen Anfang November, vor allem AO auf Tauchflug: https://www.cpc.ncep.noaa.gov/products/p...a/nao.sprd2.gif https://www.cpc.ncep.noaa.gov/products/p...ex/ao.sprd2.gif Auch wenn es dazu Meinungsverschiedenheiten, ich zeig es trotzdem weil es alles Hoffnungsschimmer sind die die Vorfreude bei so manchen auf den Winter verstärken könnte. http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&e...q02CjUnpXBpq4Jm Finde ich ganz interessant weil der Kalender dann doch bis jetzt eigentlich recht zutreffend war, bis auf den Sommer. Recht kalter Mai, sehr nasse 1 Oktoberphase, danach übergehend in eine eher trockenere Phase.
Aber es spricht ja nichts dagegen, in einem eigenen Thread die Faktoren weiterhin im Auge zu behalten und aktuell zu interpretieren bzw. die Warmings etc. pp.
Mal sehen, vielleicht wartet Stefan noch auf deine Zusammenfassung im Part 4, borgt sich diese und macht dann einen neuen Thread auf. :)
Zitat von Kyoudai Ken im Beitrag #1817Mal sehen, vielleicht wartet Stefan noch auf deine Zusammenfassung im Part 4, borgt sich diese und macht dann einen neuen Thread auf. :)
Wär für mich kein Thema. Aber der gute hat jetzt bald erstmal wohlverdienten Urlaub.
Nanu was soll denn da nächste Woche passieren? Winter oder wohl doch nochmal Frühsommer? https://wetterzentrale.de/de/ens_image.p...member=ENS&bw=1 Und die Schneedecke dort drüben spielt eine garnicht so unwichtige Rolle für uns. Vielleicht genau der eine Faktor der langsam ins negative rutscht und eventuell schon ausreicht um einen mildwinter in Europa hervorzurufen, wie kaltwetter schrieb. Übrigens wie immer ein Genuss und eine absolute Freude die einem dort hochkommt beim lesen dieser fantastisch geschriebenen Artikel.
Zitat von Schneemän im Beitrag #1819Nanu was soll denn da nächste Woche passieren? Winter oder wohl doch nochmal Frühsommer? https://wetterzentrale.de/de/ens_image.p...member=ENS&bw=1 Und die Schneedecke dort drüben spielt eine garnicht so unwichtige Rolle für uns. Vielleicht genau der eine Faktor der langsam ins negative rutscht und eventuell schon ausreicht um einen mildwinter in Europa hervorzurufen, wie kaltwetter schrieb. Übrigens wie immer ein Genuss und eine absolute Freude die einem dort hochkommt beim lesen dieser fantastisch geschriebenen Artikel.
Danke sehr! Die Karten zeigen zunächst herrlichen Troglagenwahnsinn, die hohen Temps kommen nur daher, dass die Tiefs westlich von uns etwas ungünstig liegen, was sich auch ändern kann. An den Winterfaktoren ändert sich dadurch absolut und rein gar nichts. Zumal diese konkreten Wetterlagen null Aussagekraft für den Winter, der ja bekanntlich erst ab Dezember beginnt, aufweisen im Gegensatz zu AO, NAO, Waccy, Sonne etc. pp.
Somit bleiben die Analysen auf dem Stand wie in den Artikeln und erst der Dezember wird dann zeigen was möglich ist. Im November werden die Meereisausdehnung und Schneedecke noch interessant sein im Verlauf sowie natürlich mögliche Warmings (was aber rekordfrüh wäre).