Zitat von Kyoudai Ken im Beitrag #76

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Zitat von Rob Dukes im Beitrag #75

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Zitat von Kyoudai Ken im Beitrag #74

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Ich halte mich von Medien fern. Das ist 99.99% nur Panikmache. Wäre das alles wahr, wären wir schon viel eher komplett ausgestorben (rede vom Thema Pandemien zum Beispiel). Regen mich die Medien auf. Da wird wieder Bullshit über einen Windows Bug verbreitet, ohne überhaupt mal zu hinterfragen was technisch da wirklich passiert und wie gefährlich der Bug denn wirklich ist... Die Medien sind alle einfach nur das Letzte.

Die Klimakatastrophe ist da schon ein eher ernstzunehmendes Problem als jetzt Pakikmache über Viren...

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Würde sagen beides! Als Risikopatient nehme ich die gefährliche Pandemiem sehr ernst.

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Ich auch. Ich kann Homeoffice machen und bin eigentlich nie draußen, lasse mich beliefern aktuell. Und alles wird desinfiziert was von außen kommt. Ich hab auch 30 FFP2 Masken bestellt für den Fall, dass ich mal raus muss... Ich nehme das auch ernst. Aber das wird uns nicht alle umbringen, solange wir uns absichern. Die, die es nicht tun können ruhig abnippeln, dann steigt endlich der Durchschnitts-IQ wieder!!

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Ich kotze auch schon, dass der Winter schon wieder kein Winter mehr ist. Zum Jahreswechsel habe ich mir mindestens 250 Tage volle graue Bewölkung mit mindestens mehr als 1000 Liter Regen gewünscht. Ich weiß dass man da eher 6 Richtige im Lotto gewinnt. Aber wünschen kann man sich ja alles. 🌧️🌧️🌧️🌧️🌧️🌧️

Geht es dem Schnee (schon wieder) an den Kragen:
https://www.srf.ch/meteo/meteo-stories/m...e-an-den-kragen

Der graue, schöne Schnee Januarwinter ist vorbei!

Es wird Abends wieder rasch heller und die sinnlosen Tage nervig länger! :(((

Genau das hab ich heute auch gedacht. Ich liebe dicke schwarze Regenwolken und freue mich jeden Tag wenn das so ist. Für die Winterhalbzeit ist es bis jetzt mit dem Pestplaneten okay, aber nur knapp 50% Niederschlag😠😠 also schon wieder oder immer noch ganz großer Mist.

Gestern bei uns Hochfrühling mit über 13 Grad und Sonne! Zum Kotzen!!!

Zitat von Peter im Beitrag #83

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Gestern bei uns Hochfrühling mit über 13 Grad und Sonne! Zum Kotzen!!!

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Das Schlingern des Polarwirbels bringt diesen Dreck. Wenn wenigstens ordentlich Niederschlag flächendeckend runter käme.... Diese Windbänder um die Erde sind aber alle aus dem Ruder wegen des Klimawandels. Es läuft alles quer und macht damit alles kaputt. Durch diese krasse Wellenbewegung kommt es immer öfters vor, dass es zur Obstbaumblüte noch heftige Fröste alles zunichte machen. Was das nicht alles hingerafft hat, dem gibt dann die Hitze/Trockenheit und das Ungeziefer den Rest.

Schneemassaker:
https://www.srf.ch/meteo/meteo-stories/s...-schneemasakers

Es waren so traumhaft schöne Bilder von tief verschneiten Landschaften. Das gab es schon lange nicht mehr. Aber der Spaß war leider viel zu kurz. Wie es aussieht wars das mit dem bisschen Winter-Light.🙄🙄🙄 Und über die den sinnflutartigen Regenvorhersagen kann ich nur schallend lachen. Wenn nur die Hälfte runter kommt, ist es viel. Warum tue ich mur das regelmäßig an, diese Vorhersagen zu lesen, egal wo. Alle Sensationsgeier, auch Kachelmann macht da mit. Sorry für meine Wut. Aber ganz früher hat man für max. 2 - 3 Tage Infos bekommen und das wars, ohne Hightechcomputer. Wir wissen ja alle, dass es viele Änderungen innerhalb weniger Stunden geben kann, oder dank des Klimawandels wochenlange Dürren festgefahren sind. Besser wäre es wenn diese langanhaltenden Zeiträume Dauerregenphasen wären.

Also, ich bin im Moment irgendwie hin- und hergerissen, was die Modellläufe angeht, aber alles in allem sind doch immer wieder sehr winterliche Optionen dabei, was offensichtlich an einem gestörten Polarwirbel liegt, der diesmal auch uns vielleicht noch im Februar einen leichten Arctic Outbreak bringen könnte. Aber da weiß Cube sicherlich mehr drüber als ich.

Aktuelle Situation bei uns im Bergischen: Yussuf kommt gerade an und es regnet und dieser Regen soll bis morgen früh in Schnee übergehen und das bei negativen Taupunkten, was natürlich absolut genial wäre.

Nächste Woche dann wohl erst mal wieder "Milderung" (was für ein ekeliges Wort ), aber danach sind wieder winterliche Optionen möglich.

Überhaupt möchte ich auch dem Februar seine Chance geben. Die Sofetentrottel meinen zwar, dieser Monat gehöre schon zum Vorfrühling, aber dieser Monat hat ihnen auch im Zeitalter der Klimakatastrophe glücklicherweise schon so manchesmal die Arschkarte gezeigt.

Ein Beispiel in meiner Region war z.B. der Februar 2015, als wir tatsächlich mehrere Tage mit knackigem Frost und auch Schnee hatten.

Liebe Grüße Euer Jo

Zitat von Jo2009 im Beitrag #90

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Also, ich bin im Moment irgendwie hin- und hergerissen, was die Modellläufe angeht, aber alles in allem sind doch immer wieder sehr winterliche Optionen dabei, was offensichtlich an einem gestörten Polarwirbel liegt, der diesmal auch uns vielleicht noch im Februar einen leichten Arctic Outbreak bringen könnte. Aber da weiß Cube sicherlich mehr drüber als ich.

Aktuelle Situation bei uns im Bergischen: Yussuf kommt gerade an und es regnet und dieser Regen soll bis morgen früh in Schnee übergehen und das bei negativen Taupunkten, was natürlich absolut genial wäre.

Nächste Woche dann wohl erst mal wieder "Milderung" (was für ein ekeliges Wort ), aber danach sind wieder winterliche Optionen möglich.

Überhaupt möchte ich auch dem Februar seine Chance geben. Die Sofetentrottel meinen zwar, dieser Monat gehöre schon zum Vorfrühling, aber dieser Monat hat ihnen auch im Zeitalter der Klimakatastrophe glücklicherweise schon so manchesmal die Arschkarte gezeigt.

Ein Beispiel in meiner Region war z.B. der Februar 2015, als wir tatsächlich mehrere Tage mit knackigem Frost und auch Schnee hatten.

Liebe Grüße Euer Jo

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Hier übelster Sonnenterror wie im März !!! :(((((

Überragend geschrieben, vielen vielen Dank für die Mühe Cube.
Das herrscht schon fast immer Vorfreude auf deine Beiträge;)
Dann heißt es jetzt Daumen drücken das wir Phase 7 erreichen.

Zitat von Cube im Beitrag #88

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Wie vermutet gibt es doch noch kleinere stratosphärische Überraschungen: Nach der ersten Zonalwindumkehr am 5. Januar und einer Rückkehr auf Westwind auf 10hPa 60°N um Mitte Januar deutet sich ein zweites Mal eine Zonalwindumkehr um Anfang Februar an (Bild links). Zwar nur kurz und schwach, denn das prognostizierte Hoch vermag den PW nicht richtig wegdrücken (Bild rechts), aber durch die resultierende Verschiebung des PW nach Süden und des aufkommenden Hochs und dessen Ostwinde auf 60°N gemittelt ergibt sich insgesamt halt die besagte temporäre Zonalwindumkehr.


(c) ECMWF

Nach den weichen Kriterien (nur Zonalwindumkehr auf 10hPa 60°N) könnte man nun von zwei Major Warmings sprechen. Wendet man hingegen striktere Kriterien an (Zonalwindumkehr auf 10hPa 60°N für mindestens 2 Wochen mit späterer Umkehr auf West) wäre es nur ein Minor Warming gewesen. Schlussendlich spielt die Definition aber weniger eine Rolle denn entscheidend ist ob sich das stratosphärische Druckmuster (Hoch über dem Pol, Tiefdruck verschoben in die mittleren Breiten) in die Troposphäre herunterarbeiten kann und dort seinen Stempel aufzudrücken vermag.

Zwei SSWs mit Zonalwindumkehr innerhalb eines Monats sei bis anhin nach seinem Wissen noch nicht vorgekommen meint J Cohen https://twitter.com/judah47/status/1352380515458932751 Unser Strato-Man Simon Lee meint aber dass sowas zwar selten sei aber trotzdem schon mehrmals stattgefunden habe, beispielsweie im Februar 2008 und Februar 2010 (unten)


(c) https://twitter.com/SimonLeeWx/status/1351299606227922944

Doch was könnte die weitere Schwächung des stratosphärischen PW durch die zweite Zonalwindumkehr von Anfang Februar innerhalb eines Monats auslösen? Dazu gibt es einen herausragenden Blog von World Climate Service: https://worldclimateservice.com/2021/01/...pheric-warming/

Kurz zusammengefasst: Die Madden-Julian-Oscillation (MJO) kommt Anfang Februar in den Bereich der sogenannten Phasen 6 und 7 zu liegen sodass starker vertikaler Wärmefluss über dem westlichen Pazifik in die Stratosphäre geleitet wird und den (schwachen) stratosphärischen Westwind schwächt und kurzzeitig wieder in die Ostphase zwingt.

Wie kommt das aber zustande?

Die MJO ist eines der wichtigsten tropischen Zirkulationssysteme im westlichen zentralen äquatorialen Pazifik. Vereinfacht gesagt besteht das System aus einem Konvektionsgebiet mit viel Niederschlag und östlich davon eines trockenen Hochdruckgebietes. Dieses System zieht regelmässig am pazifischen Äquator von West nach Ost um den Globus (https://www.dwd.de/DE/wetter/thema_des_tages/2015/9/6.html). Mit der Wanderung dieses Systems nach Osten befindet es sich an verschiedenen Orten am äquatorialen Pazifik und diese verschiedenen Orte werden als Phasen von 1 bis 8 definiert. Je nachdem an welchem Ort sich dieses System befindet, befindet es sich in einer Phase von 1 bis 8. Das heisst dass sich die grossräumigen Niederschlags- und Trockengebiete ebenfalls von West nach Ost verschieben. Zudem beeinflusst die Position der MJO auch die Entwicklung und den Verlauf der planetaren Wellen, also den Rossby-Wellen und damit auch die Positionierung des Nordpazifischen Hochs und – abgeschwächt im Sinne einer Telekonnektion - damit auch den Jetstreamverlauf über dem Nordatlantik.

Aber um die Telekonnektion der MJO auf den Jet im Nordatlantik geht’s im Artikel nicht sondern um die Positionierung des Nordpazifik-Hochs und dessen Einfluss auf den vertikalen Wärmetransport von der Tropo- in die Stratosphäre und zu dem resultierenden Warming über dem Nordpazifik.

Welchen Einfluss hätte also diese prognostizierte MJO-Phase 6 oder 7 auf die stratosphärische Polarwirbelschwächung? Gemäss der Theorie müsste sich einige Tage nach dem Erreichen der Phase 7 tendentiell starker Hochdruck (rot) über dem nordwestlichen Kanada aufbauen und verstärken (umrahmte Druckentwicklung im unteren Bild):


Mittlere 500hPa-Anomalie während den 8 MJO-Phasen.
(c) Tseng et al (2017), Prediction of the Midlatitude Response to Strong Madden‐Julian Oscillation Events on S2S Time Scales, https://agupubs.onlinelibrary.wiley.com/...llTo=references

Auf Ende Januar prognostizieren die Modelle zwar nicht genau den Hochdruck über Nordkanada wie oben dargestellt, dafür aber starken Hochdruck über dem Nordpazifik (Kreisel im Bild unten links) und den entsprechenden starken Puls an vertikalem Wärmefluss über Nordkanada (Bild unten rechts mit dem Pfeil):


(c) meteociel.fr und stratobserve.com

Soviel also mal zum im Artikel angedeuteten Zusammenhang zwischen MJO Phase 6/7 und einer weiteren Schwächung des stratosphärischen Polarwirbels – zumindest wie ich das verstehe 😉.

Und was wären die Auswirkungen eines SSW während einer MJO-Phase 6/7 wie sie für Anfang Februar prognostiziert wird?

Im Artikel bedient man sich nun der Analogie zu früheren Ereignissen: Ähnliche Bedingungen während des SSW führen zu ähnlichen troposphärischen Auswirkungen. Es werden also alle historischen SSWs im Februar mit einem schwachen PW, gleichzeitiger MJO-Phase 7 und ähnlichem Temperaturmuster (wie jetzt) vor dem SSW genommen und deren Auswirkungen betrachtet. Dieses Analogon-Resultat ist unten links ersichtlich: 1-2 Wochen – also vom 7. – 14. Februar - nach dem SSW wäre Nordamerika zu warm und Europa zu kalt und entspricht einigermassen der aktuellen ECMWF-Prognose (rechts) für den gleichen Zeitraum. Zwar nicht ganz aber in der Tendenz recht ähnlich 😉


(c) World Climate Service und ECMWF

In den unteren Graphiken des Artikels sieht man auch eine relativ gute Übereinstimmung des nordhemisphärischen Druckmusters zwischen der Analogie-Methode und den numerischen Modellprognosen.

Der Punkt im Artikel ist aber folgender: Kälte in Europa – oder zumindest unterdurchschnittliche Temperaturen – im Februar ist eher möglich bei einer Kombination eines geschwächten stratosphärischen PW und einer MJO-Phase 6/7.

Offenbar könnte die MJO-Phase 7 doch eine wichtige Rolle bei der europäischen Februar-Kälte spielen: Wird das Kriterium der MJO-Phase nämlich entfernt und nur Daten von historischen SSW mit einem schwachen PW genommen so sind die historischen Kälte-Signale in Europa deutlicher schwächer, dafür profitieren die Nordost-Amis von der Kälte:


(c) World Climate Service

Es sieht wohl danach aus dass die MJO-Phase während eines schwachen stratosphärischen PW bei den Februar SSWs tatsächlich eine wichtigere Rolle spielen als angenommen – auch wenn das prognostizierte Februar-SSW eine Nummer kleiner ist als das erste am 5. Januar.

Dann schauen wir mal ob sich das Muster so einstellt wie es das Analogon prognostiziert

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Zitat von Dakota1988 im Beitrag #96

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Zitat von Rob Dukes im Beitrag #93

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Hier übelster Sonnenterror wie im März !!! :(((((

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War hier heute auch, trotz Schnee. Das Spaßvolk ist ausgerastet, irgendwo wurde sogar der Grill angeschmissen im Schnee.

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Also das war wirklich perfektes Timing bei uns. Bis etwa Mitternacht regnete es und dann ging der Niederschlag immer mehr in Schnee über.

Heute morgen dann dieses traumhafte Bild:





Ich hoffe, daran haben auch diejenigen ihre Freude, die im Moment wieder Plasmaterror oder Ähnliches erleben.

LG Euer Jo|addpics|wgr-1-6a21.png-invaddpicsinvv|/addpics|