Zitat von Peter im Beitrag #240Also die letzten Tage nervt es mich schon wieder das Wetter. Konstant um oder über 20° (das ist so meine Schmerzgrenze). Kein Regen, Sonnenpest und daher schon wieder das übliche Halli Galli. Das ist es eigentlich, was mich am Sommer nervt, dieses laute, nervige. ENS sehen ab Mitte Mai furchterregend aus, ich fürchte da geht es dann mit der Hitze los. ZAMG prognostiziert einen deutlich zu warmen Sommer (echt schwierig so eine Vermutung). Rückblickend war der April herrlich, da haben wir schon ganz andere erlebt mit 30ern. Regen weiter zu wenig, es fehlen vom letzten Jahr ca. 70mm und auch heuer schon ca. 70mm. Macht’s gut alle!!!
Dieses vollkommen irrsinnige Halligalli nervt mich auch so am Sommer. Gefühlt kommen alle rücksichtslosen Idioten aus ihren Löchern gekrochen und lärmen. Die Wetterprognosen sehen am Mitte Mai wirklich katastrophal aus. Das trotz Dauerbestrahlung einigermaßen erträgliche Wetter scheint vorüber zu sein und die alljährliche Hitzepest beginnt. Da das Frühjahr bisher zu trocken war, stehen die Chancen auf einen relativ erträglichen Sommer leider sehr schlecht. Wenn die Bodenfeuchte fehlt, haben die Hochdruckgebiete leichtes Spiel sich festzusetzen und uns dann wochenlang zu rösten.
Heute 24,2°, angesagt war durchwachsenes Wetter und Regenschauer ab Nachmittag bei 22°. Natürlich kein Tropfen Regen und praktisch ganztägig Knallsonne. Aber klar es ist schon enttäuschend, dass es nicht 35° hat Anfang Mai …
Es ist lustig, wie meine Kollegen seit ca. einer Woche andauernd früher gehen, weil "das Wetter sooo schön sonnig ist" ^^ Nicht, dass es mich stört, aber es wird sicher schwierig, auf seine Stunden zu kommen, wenn man den ganzen Sommer lang um zwei Uhr abhauen muss, um "die Sonne zu genießen". Fast so, als hätten die ernsthaft nach diesem trockenen Frühjahr der Dauerbestrahlung Angst, es könnte plötzlich mal einen Tag regnen oder so
Heute ab 12 Uhr unerträgliche Hitze, dass man draußen niix mehr machen konnte. Um 15 Uhr gab es Gewitter, es war nur ein Ausläufer, aber immerhin 10 mm Regen und Abkühlung auf 14 Grad. Sehr angenehm. Dass es nächste Woche 30 Grad geben könnte, macht mich jetzt schon nervös. Hoffe das wird wieder weg gerechnet, wie das immer beim Regen gemacht wird,
Die nächste Woche beunruhigt mich auch schon sehr. Während GFS06z doch schon mächtig zurückgerudert ist bezüglich möglicher erster Hitzewelle, ist EZ00z das pure Grauen.
Mal sehen, was sich im 06Z von ECMFW tut. Doch unabhängig davon, wie es jetzt mit den Temperaturberechnungen aussieht, Niederschlagssignale sind bei beiden Modellen überwiegend Fehlanzeige, die unerträgliche Dürre geht weiter.
Heute gibt es wenigstens mal wieder Wolken bei uns, diese Plasmabestrahlung raubt mir absolut den Nerv.
Es waren zwar in den letzten 3 Tagen etliche Schauer- und Gewitterzellen unterwegs, vor allem am Nachmittag und Abend, doch wie von Zauberhand machten sie einen großen Bogen um den oberösterreichischen Zentralraum. Es herrschte stattdessen ein Gerangel um die schönsten Plätze, um in den "Genuss" der Dauerbestrahlung zu kommen, als gäbe es kein Morgen. Es besteht ja morgen die "Gefahr", dass es von oben herab nass werden könnte, also mussten alle Kräfte mobilisiert werden, um sich mit möglichst viel Sonnenlicht einzudecken, damit die Sofeten einigermaßen unbeschadet über die nächsten Tage kommen. Es drohen ja sonst Entzugserscheinungen. Was die nächste Woche betrifft, möchte ich lieber nichts dazu sagen, ist nur schlecht für die Nerven. Ach ja, "lustige" Meldung von heute in der Arbeit, ich soll nicht so ein Gesicht machen, was die Trockenheit in den unteren Bodenschichten betrifft, es hat ja in der letzen Nacht geregnet. Ich entgegnete daraufhin, ja, freilich, die 0,2 Liter pro Quadratmeter haben die Trockenheit ganz bestimmt gelindert. Oh Herr, lass es Hausverstand regnen.
Nun ja, ich fühle mich mittlerweile an die Peifelsaison 2018 erinnert. Damals startete das Sömmerchen mitte April, 2022 sind wir ca 4 Wochen später dabei. 2018 sah die Wetterlage mitte Mai sehr ähnlich aus, wie gegenwärtig: Zum Beginn der Dürrephase Nord/ Ostwind, Dauersönnchen vom knallblauen Himmel, samt kühler Nächte sowie "mäßig" warme Tage, gepaart mit Null Niederschlag. Und 2018 fiel ab dem Zeitpunkt nahezu kein Regen mehr - ich erinnere mich an einen einzigen kräftigen Schauer in der Zeit vom Mai bis Oktober. Möglicherweise droht dieser Dreck jetzt wieder ... und ja: Ich beginne jetzt auch langsam mit dem Winseln ....
Bei uns hat es am Mittwoch 17 mm geregnet. Jeder Liter ist nicht mit Gold zu bezahlen. Gestern den ganzen Tag bewölkt und herrlich kühl. Man konnte sich draußen gut aufhalten und auch mal anstrengen, ohne gleich wegen Hitze in Ohnmacht zu fallen. Heute wieder Dauerbestrahlung 🤮🤮🤮Was nächste Woche ansteht, daran darf ich garnicht denken, das macht nur nervös. Ich versuche heute und morgen in meinen Gemüsegarten noch so viel wie möglich zu erledigen, sonst kann man draußen nur sehr früh morgens oder ganz spät abends was machen. Und was auch sehr schlimm ist - der Blütendtaub-😔😔😔Wäre auch erträglicher, wenn der regelmäßig aus der Luft gewaschen würde. Also alles in allem, hängt es nur an dem fehlenden Niederschlag. Aber bring das mal einem Sofeten bei.....
Also ich bin positiv überrascht, dass die üblen Temperaturen für die nächste Woche (zumindest in meiner Region) zurückgerechnet wurden. (Stand 6.5). Vor einem Lauf standen alle Werte auf 24 -26° (also 28- 29° in der Realität). https://www.wetterdienst.de/Deutschlandw.../10-Tage-Trend/
Bei uns sind nächste Woche schon frühsommerliche Temperaturen angesagt! Wow! Wahnsinn! Soll bei uns so 22-26°C warm werden. Das sind ja schon Juni-Temperaturen! Bin gespannt, wie lange die sich halten können.
Gestern kam noch das saisonale ECMWF (SEAS5) raus und ich schreibe jetzt einfach mal was die grauenhaften Langzeitkarten hergeben, passend zu den Aussichten nächster Woche. Gemittelte Karten über 3 Monate sind zwar überhaupt nicht mein Ding
(c) ECMWF
aber in der Mai-Prognose für den Sommer 2022 gibt es doch einiges zu erwähnen:
- wie schon im vorigen Beitrag mit dem allmählichen Übergang zur Sommerzirkulation ist das Muster der positiven NAO für den Sommer klar ersichtlich (links): Polarer Tiefdruck und deutlicher Hochdruckgürtel in den mittleren Breiten (mit einem zu trockenen Sommer bei uns mit um die 50mm weniger Niederschlag. Na ja...)
- bei den T850hPa-Anomalien zeigen sich deutliche Hitzezentren über Europa, Eurasien und Nordamerika (zwischen +1 bis +2 Grad) innerhalb dieses Hochdruckgürtels.
- diese prognostizierten T850hPa-Abweichungen sind allerdings so gross wie noch nie zuvor in einer Mai-Prognose für Juni/Juli/August des saisonalen ECMWF (https://twitter.com/SimonLeeWx/status/1522207513265025025). Auch wenn es "nur" eine saisonale Prognose ist und der Sommer sowieso immer zu warm wird ist diese Temperatur-Prognose nicht wirklich beruhigend wenn die Ensembles ein derart deutliches Signal über die gesamten Sommermonate ausspucken. Denn solche prognostizierte deutliche T-Abweichungen treten über drei Monate gemittelt eigentlich nur bei langen und häufigen stationären Grosswetterlagen wie Blockaden auf. Dass aber nun gleich fünf deutliche Hitzezentren verteilt über die N-Hemisphäre auf gleicher Breitenhöhe prognostiziert werden scheint mir schon eine echte Hausnummer zu sein.
Entweder dreht ECMWF völlig durch und liegt falsch, oder es erkennt die Tendenz zu diesem Sommer-Muster schon im Mai was dann auch ungefähr so eintreten könnte, oder die erstmalige Mai-Prognose einer solch deutlichen Hitze-Anomalie im Sommer ist darauf zurückzuführen dass das Modell in den letzten Jahren stetig verbessert wurde und dadurch immer genauere Prognosen zulässt.
Jetzt stellt sich aber die Frage wie gut die Mai-Prognosen des SEAS5 in den letzten Jahren waren. Generell ist die Trefferquote der Mai-Prognose von SEAS5 für 2-4 Monate für Europa (im Rückblick für 1980-2016) statistisch gesehen ziemlich ernüchternd und liegt irgendwo bei Null (grauer Bereich). Die Trefferquote für andere Regionen (vor allem Grönland) ist aber weit besser als für Europa:
(c) ECMWF
Wie schaut aber die Trefferquote der Mai-Prognose für den Sommer der letzten 4 Jahre aus? Werfen wir dazu mal einen Blick auf die Mai-Prognose der mittleren T850hPa-Abweichung für Juni/Juli/August der letzten 4 Jahre (oben) und vergleichen diese mit den gemessenen T850hPa-Abweichungen (unten). So könnte man durchaus folgern dass:
- das Temperaturmuster über dem Nordosten Kanadas und Grönland eigentlich immer korrekt vorhergesagt wurde
- in den Regionen, wo die grösste prognostizierte Wärme vorhergesagt wurde, diese eigentlich selten in dieser Intensität auftrat
- werden zu warme Temperaturen über Mitteleuropa vorhergesagt so traf dies eigentlich auch zu auch wenn es in den Details noch leichte Verschiebungen der Hitzezentren gab wie bspw 2021
(c) ECMWF und climatereanalyzer.org, von links nach rechts: 2018 - 2021, Temperaturabweichungen immer bezogen auf 1993-2016 wie es auch SEAS5 verwendet
Nach den Ensembles des SEAS5 stünde also ein (weiterer) Hochdruck-dominierter Freak-Sommer an. Für Europa sieht's CFSv2 ähnlich. Nur der SEAS5-Controller sieht einen kühlen und angenehmen Sommer.
Dies einfach mal der Blick auf die ECMWF-Sommerkarten. Ob das dann aber tatsächlich so eintritt muss man natürlich abwarten und auch die Prognosen der anderen Modelle anschauen. Gegen den SEAS5-Freaksommer spricht jedoch die Theorie des aktuell warmen Nord-Atlantiks im Mai gemäss dieser das atmosphärische Strömungsmuster im Sommer nicht auf einen mitteleuropäischen Hitzealbtraumsommer hinauslaufen sollte wie 2015 und 2018.
Aber wer weiss das schon. Theorie der SST gegen den prognostizierten Wahnsinn der numerischen Wettermodelle, hoffen wir mal das Beste.
Danke Cube für deine ausführliche Deutung/Erklärung der Langzeitprognosen. Ich habe heute, wie schon in einigen Tagen zuvor bemerkt, dass mir das Sönnchen jetzt schon gewaltig auf den Senkel geht. 22 Grad ist für mich schon die Grenze, wenn es mehr wird, verkrümele ich mich schon🙄 Ich hoffe so sehr, dass es keinen Horror-Hitzesommer mit anhaltener Dürre gibt.
Auf einen Horror-Hitzesommer hoffe ich natürlich auch nicht. Bei uns hat der Sommer aber schon definitiv angefangen: nächste Woche bis zu 28°C. Anschließend geht es weiter mit Temperaturen über 20°C, von den Eisheiligen keine Spur, bei uns hat eindeutig der Frühsommer angefangen. Ich persönlich empfinde solche Temperaturen noch als durchaus angenehm, aber ich hoffe trotzdem sehr, dass dieses Jahr nicht so wird wie 2018. Einen Hitzesommer mag ich auch nicht haben und viele Sommertage auch nicht. Mit um die 20°C kann ich als Norma allerdings gut leben.
Also wenn schon jetzt für die kommenden Peifelmonate 50mm an Niederschlagsdefizit vorhergesagt wird, sehe ich einmal mehr deutliche Parallelen zu 2018. 🙄 Dann fallen von Mai bis August, neben den 12 Stunden täglichen Fratzengeballers, 2 -4 kleine Schauer pro Monat. Und die Natur hatte sich hier gerade schön von dem HITZEDRECK der letzten Jahre erholt ... 🙄 Sömmerchen ist hier nur noch eine Epidemie ... Dreckssonne mit ihrem Dauergeballer...
Die Mainstream-Medien sind schon seit vielen Jahren nur noch Meinungsmache, Stimmungsmache und Volksverblödung pur! Darum lese ich den Schwachsinn gar nicht mehr, kann mir aber gut vorstellen, dass die schon jubeln, ob dem frühen Sommerbeginn. So wie es aussieht, wird der Mai bei uns wohl schon der erste Sommermonat sein, allerdings sind die Nächte zum Glück noch schön kühl und die Luft noch nicht so ekelhaft peifelig.
In Frankreich gibt es jetzt bereits die erste Hitzewelle mit flächendeckend über 30 Grad und besonders schlimm ist, dass das mindestens bis nächste Woche andauern soll und bereits jetzt auch in der Landwirtschaft das Wasser rationiert werden muss.
Und geht es aktuell nach EZ, werden auch wir nächste Woche den ersten Höllentag mit über 30 Grad erleben. Im Moment kann man nur GFS die Daumen drücken, weil dieses Modell noch nichts davon sehen will. Dabei wäre GFS lediglich das kleinere Übel, denn nennenswerte Niederschläge, geschweige denn ein nachhaltiges Ende der thermonuklearen Dauerbestrahlung ist auch dort nicht in Sicht.
Die Alptraumaussichten für den Sommer, die Cube hier so ausführlich dargelegt hat, könnten sich tatsächlich bewahrheiten! Es ist wirklich nur noch zum
Die Klimakatastrophe nimmt eben auch bei uns immer mehr an Fahrt auf.
Es ist nur noch zum😭😭😭. Heute hat es sich schon angefühlt wie Juli. Obwohl der Pestplanet nicht so ganz durch kam, war es total unangenehm. Wenn Pflanzen und Bäume schreien könnten, wäre der Lärm nicht auszuhalten. Manchmal wäre es wirklich gut, wenn Tiere und die Vegetation sich lautstark äußern könnten. In der Realität leiden sie leise, bis sie sterben. Und wir sägen uns den eigenen Ast ab, auf dem wir sitzen und merken es immer noch nicht. Aber die Ignoranten, die partout nichts in ihrem Leben ändern wollen, werden noch richtig heulen. Bei Krisen immer nach dem Staat um Hilfe rufen, wird auf Dauer nicht mehr funktionieren. Die konsumorientierte Spaßgesellschaft ist nicht fähig selbstständig zu leben. Wie bockige kleine Kinder schreien sie: "Ich will, ich will, ich will"