Und wo ist der Regen? Ist Euch schon mal aufgefallen: In der Tagesschau oder wo auch immer - alle Reporter weltweit stehen in der Sonne. Überall blauer Himmel. Oder es hat schwere Unwetter gegeben. Also: Gibt es verlässliche Zahlen über die Regenmengen in Europa der letzten Jahre?
Egal, was noch kommt. Bei uns wird der Mai definitiv ein Sommer-Monat. Bin wirklich sehr gespannt, was wohl im Sommer wird. Bin wirklich gespannt, was auf uns zukommt.
Wo bleibt der Regen???? Genau das ist auch meine einzige Frage, die ich mir rund um die Uhr stelle. Jedes verdammte Update wird immer schlimmer. Es macht mich ohnmächtig vor Wut. Zum Glück können Pflanzen nicht schreien, wir würden es nicht aushalten. Sie sterben leise und grausam. 😭😭😭😭
Aber es ist nicht zu erklären. Die Meteorologen erklären uns seit Jahren, dass durch die Erwärmung mehr Feuchtigkeit in der Atmosphäre ist. Danach muss es auch in Deutschland mehr regnen. Es gibt diverse Zitate der Herren Schwanke und Co. Das Gegenteil ist der Fall.
Blockadehoch, Nord/Süd oder Süd /Nord - all dss bringt eher keinen Regen. Ich kapiere es auch nicht. Wie magnetisch schau ich jeden Lauf an und es zieht mich immer mehr runter. Ich frag mich warum ich mir das antue. Aber ich kann nicht anders. Hätte nie geglaubt, dass ich mal so sehr Regen freue - wenn der nun mal endlich kommt.
Alle Jahre wieder, mit jedem Lauf wird es wärmer berechnet und die Regenmengen werden sukzessive heruntergerechnet. Warum falle ich immer wieder darauf rein? Ist es die Hoffnung, dass es vielleicht doch anders kommt? Bin ich zu naiv? Fragen über Fragen ... Am liebsten würde ich jetzt in eine Nebelwand laufen und mich dort aufhalten, bis dieser Sommerschrott vorbei ist. Komplett kranke Aussichten für einen "Frühlingsmonat" Mai.
Es ist doch einfach nicht mehr wahr. Alles was von der sog. „Abkühlung“ nächste Woche übrig geblieben ist, sind jetzt schon Sommertage, die jeden Tag wieder hoch korrigiert werden. Dazu werden die Gewitter eliminiert. Ich ahne schlimmes für den gesamten Verlauf des Sommers, in dem wir uns ja eigentlich noch gar nicht befinden dürften, es aber seit Wochen schon sind. Man hat es innerlich schon gewusst, dass es so kommen wird, aber dennoch hat man immer wieder die Hoffnung, dass es doch nicht so kommt. Jeden Tag Sonne bei uns! Das werden noch harte Wochen und Monate bis im November evtl mal eine kleine Erlösung kommt…
Alles was man in den Medien liest ist, dass man sich gefälligst zu freuen hat über diesen tollen Maisommer und wie geil doch das Wetter ist. Man wird verrückt.
Bei uns genau so: Mit jedem Lauf wird wärmer gerechnet, die Abkühlung verschwindet, dafür erscheint wie aus dem Nichts schon der nächste Wärmebuckel. Mit jedem Blick auf die Prognosen werden die Temperaturen hochkorrigiert. Eine Hochdruckblase jagt die nächste, Sommertage open end! Ich persönlich habe mich schon innerlich auf einen Hitzesommer a la 2015 und 2018 eingestellt. Wenn ich mich irre, dann freue ich mich, ansonsten Augen zu und durch.
So langsam sehe ich der sogenannten "Erlösung" zum Wochenende auch immer skeptischer entgegen. Verliefen vor drei Tagen sowohl Hauptlauf als auch Controller bei praktisch allen Modellen ziemlich gradlinig und leicht unter dem Mittel 1981-20 für die 850 hPa liegend, so tauchen jetzt immer mehr Buckel auf und die Niederschläge wurden (wieder einmal) drastisch nach unten korrigiert.
Dafür dürfen wir uns hier im Westen insbesondere am Freitag auf die nächste Unwetterlage "freuen", was statt angenehmer gleichmäßiger Niederschläge dann wieder Sintfluten und schwere Schäden bedeuten kann. Manchmal hat man den Eindruck, dass es während des Treibhausgashalbjahres nur noch die Wahl zwischen Pest oder Cholera, also Dauerdürre mit Hitzepeaks oder Unwettern gibt!
Wir leben im Zeitalter des peifeligen Seuchenvogels; In meiner Stadt hat es heute ca 30° nebst 15° Taupunkt - kann man sich gut ausmalen, wie sich das anfühlt. Und eine kleine, abnorme Tropennacht steht mir hier auch bevor ...
Heute unerträglich, auch jetzt noch 😭😭😭Ich frage mich, wie man das über Monate ertragen soll. Ich hätte nun gerne 12 Grad, Dauerregen und Nebel. Mehr wunsche ich mir gar nicht. Ist das wirklich zuviel verlangt? Das Wetter ist grausam zu der Natur. Die Dürre wird nun noch schneller alles zerstören und die Lebensmittel, die angebaut werden sollten, werden ohne künstliche Bewässerung nicht mehr wachsen. Aber da auch Wasser immer knapper wird, ist es nur noch eine Frage der Zeit, wann Obst und Gemüse zu Luxusprodukten werden. Tiere kann man auch nicht mehr halten, wenn es kein Futter gibt. Die Insekten sind auch vom Aussterben bedroht. Aber egal, wenn die Dürre alles dahingerafft hat, sind eh keine Blüten mehr zum bestäuben da. Wenn ich das so in mancher Runde so erzähle, halten mich die Meisten für viel zu pessimistisch. Ich frage dann, ob sie nicht mit offenen Augen sehen, was los ist? Dann kommt die Antwort :Das hat es früher auch schon gegeben und es geht schon alles so gut weiter. 🙄 Was soll man zu diesen Ignoranten sagen??? Vogelstraußmethode hat noch immer zum schlimmen Erwachen geführt.
Schuld sind großteils die bescheuerten Boulevardmedien, die meisten TV- und Radiosender. Sonne und Hitze werden angebetet. Sobald sich aber ein Wölkchen am Himmel verirrt hat, spricht man schon von einem verlorenen Tag. Die Klimakatastrophe lässt sich leider nicht mehr aufhalten. Die Masse ist anscheinend zu blöd dazu, um zu begreifen, was da abläuft. Offenbar beten die Sofeten auf Knien jeden Tag bei voll aufgedrehter Heizung das Sonnensymbol mit integriertem Griller an, den Sonnengott der Sofeten, das wird mittlerweile eine eigene Glaubensgemeinschaft, nach dem Motto, mit der Kraft der Sonne wird der Alltag viel leichter gemeistert. Da kann Meister Proper nicht mithalten, soviel Zitronensäure kann man da gar hinzugeben. Sonst läuft man Gefahr, dass sich das Fläschchen, in dem sich das Putzmittel befindet, auflöst. Der astronomische Sommerbeginn wird dabei in Grillorgien herzlichst willkommen geheißen. Jedes Jahr muss das neueste Grillset angeschafft werden. Gleichzeitig müssen die Pools befüllt werden, aber so, dass kein Wasserdruck in den Leitungen vorhanden ist. So, jetzt fühle ich wieder leichter. 😁
Mit dem prognostizierten Fast-20er auf 850hPa diesen Freitag Nachmittag bei mir in der Nordostschweiz sieht es fast so aus als würden wir ernsthaft am bisherigen Mai-Rekord kratzen: Alles was violett ist wäre ein neuer T850hPa-Rekord verglichen mit den ERA5-Archivkarten aber auch das hitzeverfärbte bräunliche Dunkelrot zeigt die gepeinigten Regionen mit Beinahe-Rekordwerten. Und die Vergleichswerte von ERA5 berücksichtigen schon die Jahre 1979-2021, sprich die maximalen T850hPa-Werte der letzten heissen Jahre sind schon berücksichtigt - und trotzdem werden neue Rekordwerte prognostiziert:
Was für ein Dreck Mitte Mai... Aber schlussendlich sehen wir in den Karten nur das was die Klimamodelle seit Langem prognostizieren.
Unten noch der aktuelle Stand des kumulierten Niederschlags (links) und der Plasmastunden (rechts) als Deutschland-Mittel für die Periode März bis Mai was unsere Grossväter mal als Frühling bezeichneten:
(c) mtwetter.de
Man weise auf den leichten Plasmaüberschuss von zarten 200 Stunden hin und die Niederschlagssumme spricht auch Bände.|addpics|w6x-8k-2c70.png-invaddpicsinvv,w6x-8l-187a.png-invaddpicsinvv,w6x-8m-8b76.png-invaddpicsinvv|/addpics|
Zitat von Gery im Beitrag #313Schuld sind großteils die bescheuerten Boulevardmedien, die meisten TV- und Radiosender.
Einerseits stimme ich dir zu, andererseits stellen sich die Leute aber auch extra blöd. Man kann durchaus immer mal wieder lesen, dass es nachgewiesenermaßen immer schlimmer wird. Allerdings müsste das natürlich auch über die jeweilige Meldung hinaus in die Berichterstattung einfließen, es ist ja kein Wunder, dass es bei den meisten Leuten nicht ankommt, wenn man in den Nachrichten erst hört, dass hier und dort Dürre herrscht, da Waldbrand, schon wieder wärmster Monat XY seit Wetteraufzeichnung etc. und dann später, im Wetterbericht einem was von schönem Wetter mit 30+ im Mai erzählt wird und das einzige Unwetter, das als solches bezeichnet wird, die eventuelle Gewitterfront in zwei Tagen ist (von der vermutlich nur ein bisschen Regen bleibt, erfahrungsgemäß). Aber dein Rant beschreibt die Realität sehr gut:) Das einzige, was mich verwirrt, ist, dass dieselben Leute, die jede Möglichkeit zum Sonne-Genießen nutzen, wie normale Menschen in verdunkelten Büro mit Ventilator sitzen. Vielleicht mögen die die Hitze doch nicht so gern, wie sie behaupten?? Oder nur, wenn sie zum Hautkrebs, nein, ich meine Sonnenbrand, nee, auch nicht, Sommerteint führt??
Also ganz ehrlich: Ich konsumiere seit vielen Jahren schon keine Mainstream-Medien mehr. Die Qualität des Journalismus hat derart abgenommen, dass ich schon vor Jahren beschossen habe, dass ich diese Artikel und Beiträge voller fachlicher-, stilistischer-, grammatikalischer- und orthografischer Fehler nun wirklich nicht lesen (oder hören) muss. Wenn man was liest und dann aber die Recherche als kritischer Leser selbst in die Hand nimmt, stellt man fest, dass das, was dort im Mainstream-Medium steht, eigentlich komplett falsch ist! Der kritische Leser (oder auch Zuschauer/Zuhörer) merkt schnell, dass es da wohl nur um Click Baits und Quoten geht und gar nicht um die Wahrheit und die Fakten. Hauptsache reißerisch, es wird nicht mehr recherchiert, der eine schreibt vom anderen ab (und dann meistens auch noch falsch). Außerdem frage ich mich schon lange, ob es hier tatsächlich um Informationen geht, oder nur um reine Meinungsmache ganz im Sinne der Werbekunden? (Das kann sich jetzt jeder hier selber überlegen)
Um wieder zum Thema zurück zu kommen: Heute und morgen bei uns Hitzetage mit 31°C und dann auch noch widerlich schwül.
Zitat von Autumn im Beitrag #316Also ganz ehrlich: Ich konsumiere seit vielen Jahren schon keine Mainstream-Medien mehr. Die Qualität des Journalismus hat derart abgenommen, dass ich schon vor Jahren beschossen habe, dass ich diese Artikel und Beiträge voller fachlicher-, stilistischer-, grammatikalischer- und orthografischer Fehler nun wirklich nicht lesen (oder hören) muss. Wenn man was liest und dann aber die Recherche als kritischer Leser selbst in die Hand nimmt, stellt man fest, dass das, was dort im Mainstream-Medium steht, eigentlich komplett falsch ist! Der kritische Leser (oder auch Zuschauer/Zuhörer) merkt schnell, dass es da wohl nur um Click Baits und Quoten geht und gar nicht um die Wahrheit und die Fakten. Hauptsache reißerisch, es wird nicht mehr recherchiert, der eine schreibt vom anderen ab (und dann meistens auch noch falsch).
Dem kann ich zustimmen, wann immer etwas über Themen geschrieben wird, über die ich berufsbedingt ganz gut Bescheid weiß, bin ich entsetzt, wie schlecht die Journalisten das Thema verstanden haben. Da es dabei meist um Information der Bürger geht, ist es besonders problematisch...
Zitat von Autumn im Beitrag #316Also ganz ehrlich: Ich konsumiere seit vielen Jahren schon keine Mainstream-Medien mehr. Die Qualität des Journalismus hat derart abgenommen, dass ich schon vor Jahren beschossen habe, dass ich diese Artikel und Beiträge voller fachlicher-, stilistischer-, grammatikalischer- und orthografischer Fehler nun wirklich nicht lesen (oder hören) muss. Wenn man was liest und dann aber die Recherche als kritischer Leser selbst in die Hand nimmt, stellt man fest, dass das, was dort im Mainstream-Medium steht, eigentlich komplett falsch ist! Der kritische Leser (oder auch Zuschauer/Zuhörer) merkt schnell, dass es da wohl nur um Click Baits und Quoten geht und gar nicht um die Wahrheit und die Fakten. Hauptsache reißerisch, es wird nicht mehr recherchiert, der eine schreibt vom anderen ab (und dann meistens auch noch falsch).
Dem kann ich zustimmen, wann immer etwas über Themen geschrieben wird, über die ich berufsbedingt ganz gut Bescheid weiß, bin ich entsetzt, wie schlecht die Journalisten das Thema verstanden haben. Da es dabei meist um Information der Bürger geht, ist es besonders problematisch...
Also ich deute es einfach so, wie die vielen Leute ignorieren was in Sachen Klimawandel abgeht, und zwar 1. die älteren Leute sagen, dass es das immer schon gegeben hat (außer Landwirte) und 2. Die jüngeren Leute wissen gar nicht was eigentlich normal wäre und haben außerdem nur Spaß und umweltschädliche Freizeitgestaltung im Kopf. Aber die Leute, denen es nicht heiß und sonnig genug ist, sitzen in ihren verdunkelten Büros mit Klimaanlage und Licht. Wirklich paradox. Aber ich habe es ja selbst erlebt, wie paranoid Leute sind. 3. Die Leute, die bei den Medien an der Front arbeiten, sind meist auch junge Städter, die nix anderes kennen, als was in den letzten Jahren so abgeht. Ignoranten also, wo man hinschaut.
Zitat von MichaelDo im Beitrag #300Ja, leider. Wo holt Ihr Euch eigentlich noch die Hoffnung her, wenn alle Prognosen Tag für Tag schlechter werden? Es gibt ja auch Wetterseiten, die die Temperaturen morgens für den aktuellen Tag jede Stunde vorhersagen. Sollte eigentlich nicht schwierig sein. Aber wo man hinguckt: Jeder Wetterdienst korrigiert das noch am selben Tag nach oben. Wenn die um 9 Uhr sagen, um 16 Uhr werden werden es 25 Grad, dann sagen die um 12 Uhr, es werden 27. Und so weiter. Jeder GFS-Hauptlauf, der unten ist, ist Makulatur, weil das nie kommt. Jeder GFS-Hauptlauf nach oben wird Realität und zieht die anderen Läufe nach mit. Und NOAA? Jede erträgliche Prognose wird 14 Tage später verworfen. Und das Ärgerliche: Man wird im Radio, TV, Internet minütlich aufs die "tollen hohen" Temperaturen hingewiesen, meist von gutaussehenden Damen, die nichts von der Materie verstehen. Man kann nicht mal "auf Entzug" gehen, was das Wetter betrifft, weil es einem immer um die Ohren gehauen wird. Und wie zur Bestätigung ist der 12z schon wieder 2 Grad schlechter als der 06z. Die Abkühlung hält nur 2 Tage statt 6. Traurig.
Ich teile den Sommer halt immer in kleine "Etappen" ein (siehe "Jammerthread"). Und jede "Etappe", die geschafft ist, ist eine Art kleiner "Sieg" sozusagen und vor allem wieder ein Schritt Richtung Herbsterlösung.