An Sylvester wird es wieder pausenlos rauf- und runtergespielt werden. Genau, jeder kennt es. Der Schwarzweiss-Klassiker «Dinner for One» mit dem schrulligen Butler James, der vier imaginäre Gäste am 90. Geburtstag von Miss Sophie bewirtet, bei jedem Menü-Gang um den Esstisch latscht um allen die Gläser mit Fusel nachzufüllen, dem fiesen Tigerkopf auf dem Teppich ausweichen muss, beim Zuprosten jeden der imaginären Gäste vertreten muss und sich so nach und nach gemächlich volllaufen lässt. Und vor jedem Menü-Gang fragt er mit immer schwerer werdenden Zunge Miss Sophie: «The same procedure as last year, Miss Sophie»? Und diese erwidert jeweils brav «The same procedure as every year, James». Und so kommt es wie es kommen muss denn am Ende der Geschichte ziehen sich der angesäuselte James und Miss Sophie dann Richtung Schlafgemach zurück für «the same procedure as every year»
Na ja, für die beiden endet das feucht-fröhliche Gelage jedes Jahr standesgemäss mit einem Happy End. Im Hinblick auf den kommenden Winter darf man sich aber zurecht fragen ob wir anstelle eines Happy Ends einmal mehr wieder «the same winter procedure as every year» über uns ergehen lassen müssen, nämlich die x-te Wiederholung eines Mildwinters mit deprimierenden Höhepunkten wie leichtem Bodenfrost in einer Januarnacht und schlappen Kaltfrontdurchbrüchen so alle drei Wochen. Wird das nun das alljährliche Prozedere oder Los eines jeden zukünftigen mitteleuropäischen Winters sein oder existiert doch noch leise Hoffnung dass alles doch irgendwie anders und etwas besser kommen könnte? Irgendeinen Lucky Punch der uns wenigstens zwei/drei Wochen richtiges Winterfeeling durch eine ideal zu liegen kommende Luftmassengrenze verschafft?
Keiner weiss das, aber fangen wir bei den Langfristmodellen an, deren Trefferquote für Europa historisch häufig bescheiden liegt, aber den absoluten Nicht-Winter 2019/20 korrekt vorhersagte. Im letzten Modellupdate des C3S vom 1. November, das zugegebenermassen nicht mehr ganz taufrisch ist, sehen wir anhand der Druckanomalien auf 500hPa gemittelt über Dezember/Januar/Februar eine ziemlich modellübergreifende Übereinstimmung für das bevorstehende Wintermuster: Über dem Nordpazifik das charakteristische Hoch während eines La Nina Winter, dann polarer Tiefdruck und damit über weiten Teilen Europas die befürchtete Hochdruckdominanz – vor allem zu Beginn des Winters
Von den grossen Modellen deutet einzig CFSv2 vermehrt europäischen Tiefdruck an, aber es würde nicht überraschen wenn sich das in der Zwischenzeit auch wieder geändert hätte. Ein Blick auf die Prognose von ECMWF für Temperatur und Niederschlag zeigt einen zu warmen Winter (links) mit normal bis leicht zu trockenen Niederschlagsverhältnissen
(c) ECMWF
Sowas Ähnliches wie winterliche Verhältnisse würden gemäss ECMWF am ehesten noch im Dezember auftreten denn dies ist der einzige Monat mit einer leicht negativ prognostizierten NAO, bevor dann im Januar und Februar die NAO wieder positiv wird (unten). Unter Umständen ist es nicht mal ausgeschlossen dass der Winter vor allem im Dezember stattfinden könnte.
Dies also grob umrissen was die Numerik für den Winter zu sehen glauben scheint denn grossartig weiter diskutieren muss man das nicht unbedingt zwingend. Wer aber die Prognosen der einzelnen Modelle aufgebrochen auf die einzelnen Monate genauer anschauen will; nur zu. https://www.meteociel.fr/cartes_obs/c3s_...=2&size=2&map=0
Das Eine ist die Numerik aber wie schauen die Winter-Faktoren aus welche die atmosphärische Winterzirkulation bestimmen könnten?
Hier greife ich wieder mal auf die Hilfe des englischen Meteorologen Nick Finnis und seiner fast schon legendären Winterprognose auf netweather.tv zurück. Winterprognosen gibt es viele, aber diese lässt alle anderen Prognosen deutlich hinter sich, vor allem schon weil er aus seiner Sicht detailliert erklärt welchen Einfluss die globalen Klima/Wetter-Treiber auf diesen Winter 2022/23 haben könnten. Dies jedoch immer im Bewusstsein dass die globale Klimaänderung den historischen Einfluss der globalen Klima/Wetter-Treiber auf die atmosphärische Zirkulation zunehmend verändert und somit Zusammenhänge, wie sie vor dem Klimabruch Mitte der 2010er Jahre noch einigermassen gültig waren, immer mehr verwässert werden.
Es ist also nicht mal so wichtig ob er am Ende Recht behalten wird, aber alleine die Tatsache wie detailliert und ziemlich umfassend er den möglichen Einfluss dieser Indikatoren auf den Winter beschreibt, ist grossartig und sucht seinesgleichen.
Mittlerweile befinden wir uns schon im dritten aufeinanderfolgenden Winter mit La Nina. La Nina soll im nächsten Frühling enden und gemäss CFSv2 in die neutrale Phase oder sogar Richtung schwachen El Nino gehen. Historisch gesehen soll der stratosphärische Polarwirbel (sPW) während einem La Nina Winter tendentiell stärker ausgeprägt sein. Ein schwacher La Nina – wie der jetzige - favorisiert polaren Hochdruck mit resultierendem stärker mäandrierendem Jetstream und damit häufigeren polaren Kaltluftausbrüchen während ein starker La Nina eher eine positive NAO mit stark ausgeprägtem Jetstream mit sich bringt. Aber auch die Lage der kältesten Meerestemperaturen der ENSO-Region wirken sich auf die Höhenströmungen des Nordpazifiks und damit auf den Verlauf des Jetstreams aus: Befinden sich die kältesten Meerestemperaturen im Ostpazifik (East Pacific, EP) so begünstigt ein EP-La Nina eher polaren Hochdruck mit mäandrierendem Jetstream als wenn die kältesten Meerestemperaturn im Zentral-Pazifik liegen. Aus der Karte der prognostizierten Meerestemperaturen der Tropen ist erkennbar dass die kältesten Temperaturen für diesen Winter im Ostpazifik zu liegen kommen:
Somit würde also ein schwacher La Nina in diesem Winter eine positive NAO mit einem zu warmen Winter bei uns begünstigen jedoch könnte der EP-La Nina anfangs des Winters zu polarem Hochdruck mit möglichen Kaltluftausbrüchen in die südlicheren Gefilde führen. Und sowas sehen wir ja aktuell in den Modellkarten, aber dazu mehr dann später.
Meerestemperaturen (SST) im Nordatlantik:
Bei den SSTs sieht N Finnis eine mögliche Entwicklung eines Tripols auf dem Nordatlantik im Verlauf des Winters: Kalte SSTs im Nordatlantik südlich von Grönland, warme SSTs um Grönland und über dem tropischen Nordatlantik. Dies könnte die Chancen für eine Entwicklung Richtung negative NAO erhöhen.
Westliche Quasi-Biennale Oszillation:
In diesem Winter befindet sich die QBO in der West-Phase und historisch gesehen führt dies tendentiell zu einer Verstärkung des sPW und senkt eher die Chancen auf ein SSW. Ein starker sPW hält die kalte Luft im Kern eingeschlossen, intensiviert sich und damit wären Kaltluftausbrüche eher selten bis unwahrscheinlich. Analogie-Winter mit der Kombination einer westlichen QBO und La Nina zeigten zu warme Winter wobei das Blocking in den hohen Breiten, also polarer Hochdruck, eher jeweils zu Beginn des Winters auftrat.
Sudden stratospheric warming (SSW):
Der aufgrund des EP La Nina mögliche/erwartete polare Hochdruck zu Beginn des Winters könnte den sPW zunehmend schwächen indem Wärmetransport von der Troposphäre an den grossen Hochdruckgebieten entlang in die Stratosphäre geführt werden könnte. Obwohl die Prognose von SSW extremst spekulativ sind, könnten die Chancen auf ein SSW im Januar generell ansteigen obwohl SSWs von den Modellen naturgemäss in einem Zeitraum von länger als 2 Wochen nicht realistisch prognostizierbar sind.
Hunga-Tonga Ausbruch:
Bei den Auswirkungen des Hunga Tonga Ausbruchs im Januar 2022 mit dem Transport von gigantischen Wasserdampfmassen in die Tropo- und bis hinauf zur Stratosphäre der niederen Breiten setzt er (zurecht) ein Fragezeichen; denn zuwenig ist über die möglichen Auswirkungen bekannt. Es bleibt offen ob oder wie die Kühlung der südlichen Stratosphäre in diesem Jahr zu einer «Ausgleichsbewegung» in der nördlichen Hemisphäre führen könnte indem die NAO in diesem Winter 2022/23 negativ werden könnte. Also extrem spekulativ ohne bisherige Blaupause-Ereignisse der letzten Jahrzehnte. Etwas mehr dazu unter Der Herbst 2022 – Eine Rückkehr zur Normalität? (18)
Sonnenaktivität:
Die zunehmende Sonnenaktivität Richtung Maximum im Jahr 2025 soll die Chancen auf eine positive NAO mit einem milderen Winter und einhergehenden Westzirkulation erhöhen
Ausdehnung des arktischen Meereises:
Die unterdurchschnittliche Ausdehnung des arktischen Meereises im Kara Meer könnte zu vermehrtem Hochdruck über Nordost-Europa führen, Stichwort Skandi-Hoch.
Analogie-Winter:
Vergleiche mit vergangenen Winter, welche ebenfalls dieselbe Kombination mit dem dritten aufeinanderfolgenden La Nina Jahr und einer zu kühlen südlichen Sommer-Stratosphäre (wie wir sie in diesem Jahr durch den Ausbruch des Hunga-Tonga haben) aufweisen, zeigen ebenfalls Winter mit polarem Hochdruck und möglichem Tiefdruck in den mittleren Breiten, also eine negative NAO:
Aufgebrochen auf die einzelnen Monate würde - gemäss der Analogie-Jahre - der Dezember hochdrucklastig und trocken ausfallen, der Januar und Februar aber Tiefdruck-dominiert und nasser.
Und so ungefähr sieht auch seine finale Prognose aus – zumindest für die Britischen Inseln: Hochdruck mit trocken-kalten Ostlagen bis über die Dezemberhälfte hinaus und im letzten Dezemberdrittel ein Übergang zu mild-nassen Westlagen. Durch diese erwartete Dezember-Blockade mit möglichem einhergehendem Wärmetransport in die Stratosphäre könnte der sPW geschwächt werden (und falls sich daraus ein SSW mit Split ergäbe) für eine negative NAO mit Tiefs in den niederen Breiten sorgen. Grosse Teile des Januars könnten damit eher zu kühl ausfallen und der Februar wäre milder und nasser.
Nun ja, wir werden’s sehen ;-) Soweit mal die Einschätzung von Nick Finnis.
Schauen wir also mal welche Indikatoren diesen Winter eher auf eine negative oder eine positive NAO hindeuten:
Positive NAO: Da wäre also La Nina generell, die westliche QBO, die zunehmende Sonnenaktivität und die nicht zu unterschätzende denn doch ziemlich übereinstimmende Prognose der meisten saisonalen Modelle
Negative NAO: Zu Beginn des Winters EP La Nina, der mögliche Tripol der SSTs auf dem Atlantik, ein mögliches hochspekulatives SSW ab Januar (falls es dann auch eintritt), die Analogie-Jahre, der Hunga Tonga Ausbruch (falls sich die Korrelation mit der negativen NAO überhaupt bewahrheiten sollte)
Die Winter-Indikatoren liegen also einigermassen aussortiert auf dem Tisch und nun stellt sich die grosse Frage welche Indikatoren diesen Winter die anderen dominieren werden
Ich persönlich vermute dass die saisonalen Modelle zu einem grossen Teilen Recht behalten werden mit dem Mildwinter; es sei denn ein SSW entwickelt sich zur Wintermitte und bringt durch dessen Auswirkungen mit der negativen NAO eine oder zwei kalte Winterwochen mit sich. Zu mehr als das wird es in diesen Klimazeiten mit dem warmen Atlantik für Mitteleuropa nicht reichen. Trotzdem lasse ich mich immer wieder gerne überraschen.
Aber nun von der grossen Winterglaskugel zu den aktuellen Karten: Für die ersten Dezembertage wird sich starker Hochdruck über Skandinavien aufbauen, dann retrograd Richtung Ostatlantik verschieben und ein mächtiges Grönland-Hoch bilden. Und diese Konstellation mit dem Grönland-Hoch könnte dann die Polarschiene kurzzeitig Richtung Mitteleuropa aufgleisen so dass der Weg für Tiefdruck mit erster Kälte Richtung Europa frei werden könnte – wenn es dann wirklich so eintreten wird:
Kurz gesagt: Polarer Hochdruck und Tiefdruck in den mittleren Breiten und damit eine prognostizierte negative NAO vom Feinsten. Solche deutlichen Signale einer negativen NAO sieht man doch relativ selten und vielfach erst nach den Auswirkungen eines SSW – und ein SSW hat damit aktuell nicht viel zu tun.
Gleichzeitig zeichnet sich in den Modellen auch immer wieder eine kurzzeitige Teilung des troposphärischen Polarwirbels (PW) in einen kanadischen und einen eurasischen Teil ab (links) und dieses Muster reicht relativ hoch in die Stratophäre bis auf 30hPa rauf und ist sogar auf der «bekannten» Druckhöhe von 10hPa auch schon sichtbar (rechts):
Es sieht also offenbar so aus dass die oben erwähnten prognostizierten mächtigen Hochdruckgebiete, zuerst über Skandinavien und dann später über Grönland, dafür sorgen dass Wärme und Impuls von der Tropo- in die Stratosphäre transportiert wird. Damit «hämmert» die Troposphäre erstmals richtig kräftig gegen die untere Hälfte der Stratosphäre welche ungewöhnlich schwach und gestört wird, wobei wir von einem SSW natürlich noch meilenweit entfernt sind. Normalerweise ist der Dezember jeweils die Zeit wo der sPW jeweils richtig Fahrt aufnimmt und an Stärke gewinnt. Umso bemerkenswerter ist es dass die Westwinde auf 100 hPa schon fast rekordtief sind (links) während die Westwinde weiter oben auf 10 hPa (rechts) praktisch unbeeinflusst zulegen:
Von einem extrem frühen Split des sPW wie am 10. Dezember 2009 - als sich der sPW nach dem SSW im Januar 2010 bis zum Frühling nicht mehr erholte - sind wir weit entfernt, aber zumindest die untere Stratosphäre ist momentan stark am Schwächeln. Allerdings scheint die frühe Kombination eines schwachen PW in der tieferen Stratosphäre und eines stärkeren PW in der oberen Stratosphäre kein gutes Zeichen für ein späteres SSW zu sein, weil ein schwacher PW in der unteren Stratosphäre die komplexen Randbedingungen für Wärmetransport von der Tropo- in die Stratosphäre behindert (S Lee https://twitter.com/SimonLeeWx/status/1596209568203284480 )
Das Winterkapitel ist nun eröffnet und wir werden sehen wie sich der Winter weiter entwickelt. Gibt es doch noch eine positive Überraschung oder wird es doch wieder auf die ewige Leier hinauslaufen mit «The same procedure mit mitteleuropäischen Mildwinter as every year, James?»
Cube, tausend Dank für deine Arbeit, total ausführlich und verständlich geschrieben. Ich bin zutiefst beeindruckt. Mehr als abwarten und hoffen können wir leider nicht. Wir werden sehen, was uns erwartet. Jeder Tag, an dem dieser Pestplanet verhindert wird, ist ein gewonnener Tag. Die Natur braucht so dringend Regen, der Dürremonitor beweist was los ist. Und Winter ist eigentlich die richtige Zeit, um da was zu korrigieren. So war es früher, das hat sich leider total verändert.
Hallo Cube, vielen Dank für deine spitzenmäßige Analyse! 👍 Es wäre kein Nachteil, wenn die kommenden Wintermonate ausreichend Niederschläge bringen würden, um den Grundwasserspiegel zumindest zu erhöhen. Wenn ich den Begriff "Skandinavienhoch" schon höre, muss ich auf das Jahr 2018 denken und löst bei mir allergische Reaktionen aus.
Über Nacht hat es bei uns auch wieder ein bisschen geschneit, auf den Dächern blieb es liegen. 2 Grad war es maximal über den Tag. Die Leute sind dick eingemummelt, aber ich geh ohne Jacke nach draußen, um irgendwas zu tun. Je dunkler und wolkenverhangener es ist, umso gut gelaunt bin ich. Es macht sich dann bei mir zu eine heimelige Zufriedenheit breit. Die Natur ruht, nach diesem brutalen Jahr, das soviel zerstört hat. Die Vögel im Garten holen sich dankbar an unseren vielen Futterstellen ihre tägliche Ration. Alles ist weihnachtlich geschmückt, aber dieses Jahr ohne elektronische Lichterketten. Aber dafür habe ich Kerzen in Windlichter und Laternen, das ist eigentlich noch schöner.
Angesichts der heute fast schon chaotischen Zirkulationslage mit einem wild zerstückelten Tiefdruckkomplex über Westeuropa mit zwei, drei wild umher irrenden Kaltlufttropfen und den beiden Hochs über Westrussland und Island
(c) wetterzentrale.de
hatten GFS (Mitte) und vor allem ECMWF (rechts) den polaren Kaltluftvorstoss ab ca Mittwoch doch relativ gut vor 10 Tagen vorhergesehen obwohl die Geometrie des Grönland-Hochs und damit die Ausprägung der Polarschiene naturgemäss nicht ganz so getroffen wurde wie vor einigen Tagen noch prognostiziert. Es müsste aber doch noch viel schieflaufen wenn die kälteste Luft (für mitteleuropäische Verhältnisse) am Freitag nicht so eintreffen würde wie heute prognostiziert (links). Auch die mildere Version, mit einem mehr nördlichen verlaufenden Tief vom Atlantik herkommend welches uns auf die warme Vorderseite gebracht hätte, welche GFS glaube ich immer mal wieder drin hatte, wurde mittlerweile verworfen.
(c) meteociel.fr, links T850hPa-Abweichungen der ECMWF Prognose für Freitag 9. Dezember von heute (damit relativ gesichert), Mitte und rechts die GFS und ECMWF Prognose für Freitag 9. Dezember vom 29. November
Geniessen wir mal die kommenden paar "kalten" Tage ;-)|addpics|w6x-cg-77a0.png-invaddpicsinvv,w6x-ci-9b29.png-invaddpicsinvv,w6x-cj-88ed.gif-invaddpicsinvv,w6x-ck-bbe5.gif-invaddpicsinvv|/addpics|
Wer hätte das gedacht, dass es nun echt ein paar kalte Tage kommen. Hoffe, dass es nicht im Laufe des Monats doch wieder Südwestwetter gibt, die den Durchschnitt wieder nach oben treibt. Niederschlag fehlt nach wie vor. ☹️
ECMWF und ICON haben Schnee für mich im Gepäck. Na, da bin ich mal gespannt. :) Bin aber echt zufrieden. Es gibt genug Niederschlag soweit, könnte immer noch mehr sein aber hey... Man will nicht mal mehr meckern! Bin aktuell sehr beschäftigt.
Joa, das aktuelle Wetter kann man getrost nehmen. Am Montag hatten wir ca 3- 5 cm Schnee im Kreis Unna, so dass ich meine Garageneinfahrt freischaufeln musste. (Was ich allerdings mit einem Grinsen im Gesicht durchgeführt habe). Der Trend sieht erstmal Peifelfrei aus ... ein Glück und hoffentlich geht es bis März so weiter.
Wir im Süden hatten leider immer noch keinen einzigen Tag mit Schnee, weder Schneefall noch blieb was liegen. Ich hoffe das ändert sich mal, was für ein Pech kann man haben bei solchen Wunderkühltemperaturen und dann absolut kein Niederschlag. Eher schaut hier das Sönnchen täglich hinter den Wolken vorbei.
Heute gab es endlich herrlichen Schneematsch, ein paar Stunden lang gab es dicke nasse Flocken, es blieb auch ein bisschen liegen. Sooo schön nass, sooo schön grau und matschig. Schmuddelwetter, zum Reinlegen schön. Ich wünsche mir viel mehr solcher Tage.
Zitat von Patrick im Beitrag #12Wir im Süden hatten leider immer noch keinen einzigen Tag mit Schnee, weder Schneefall noch blieb was liegen. Ich hoffe das ändert sich mal, was für ein Pech kann man haben bei solchen Wunderkühltemperaturen und dann absolut kein Niederschlag. Eher schaut hier das Sönnchen täglich hinter den Wolken vorbei.
Die feuchttraumartigen Schneehöhen von ECMWF und ICON von heute morgen für Mittwoch/Donnerstag für die Südhälfte:
(c) wetterzentrale.de
Wunschkugel mit grossen Unsicherheiten, aber wenn davon nur schon mal die Hälfte für einen Tag lang kommen würde |addpics|w6x-cl-f1e5.png-invaddpicsinvv|/addpics|
Zitat von Kyoudai Ken im Beitrag #15Bei uns wie immer nichts. Ich glaube das wird nie wieder schneien in NRW, jemals.
Um mögliche Schneefälle und sogenannte Schneetiefs nächste Woche wird in der Tat wieder mal ein Riesenhype gemacht, viel Lärm um nichts. Wenn es nach den letzten GFS-Rechnungen geht, ist das, was da kommen soll, absolut lächerlich, und selbst für den Süden und Osten ist die dicke Schneepackung derzeit komplett weggerechnet worden.
Lassen wir uns eventuell positiv überraschen, aber ich habe meine Erwartungen für NRW auch ganz weit runtergeschraubt.
Bei uns gibt es momentan einen schönen Gruß vom Winter. Es hat in der vergangenen Nacht ein paar cm geschneit. Ist wunderschön anzusehen, vermittelt ein Gefühl der Ruhe und Entspannung, wenn man in die Winterlandschaft blickt. Aber leider, wie schon so oft in der Vergangenheit, nehmen die milden Läufe in den diversen Wettermodellen wieder zu. Am kommenden Mittwoch, Betonung auf Stand jetzt, man kann es wirklich nicht genau sagen, soll sich über den Süden von Deutschland bzw. über den Alpen eine Lufmassengrenze ausbilden, in diesem Bereich soll auch gefrierender Regen fallen 👎🙄🤦. Ist toll, wenn man raus muss, zum Arbeitsplatz z.B. Und zu guter Letzt wurden die Niederschlagsmengen wieder herunter gerechnet, auch das wundert mich jetzt überhaupt nicht. Wir müssen einfach abwarten, wie sich die Witterung weiter entwickelt.
Wie kann man eigentlich einen Beitrag löschen, vergesse oft zu zitieren und dann erscheint der Artikel als neuer Beitrag und nicht als Reply auf einen Beitrag, ich schaffe es dann aber nicht den zu löschen