Also wenn ich mir bei uns die letzten Tage ansehe, dann habe ich das ungute Gefühl, dass der Frühling bereits einzieht. Vom Bauchgefühl würde ich sagen, das wars mit Winter, kotz!
Zitat von Eisgott der Verkünder im Beitrag #240 Im klimatologischen Wühltisch mal Ordnung geschaffen. Danke für die ausführlichen Erläuterungen in gewohnter Cube-Qualität! Vielleicht ist so ein Super El Nino ein bisschen früher von uns selbst prognostizierbar geworden. Theoretisch rechne ich 2014-2030 damit und somit vor dem rechnerisch eintretenden 17-Jahre-Zeitraum 2032.
Da spricht der erfahrene Ehemann haha Manchmal gehen wohl in der Begeisterung über neues Wissen die Gäule mit mir durch ;-) Momentan leider mit Virus und Fieber (aber ohne Erkältungssymptome, sehr seltsam), trotzdem waren Stefan und ich gestern doch noch wandern im Wispertal ohne dass ich von der Infektion zu dem Zeitpunkt was ahnte. Die Berge waren nur irgendwie plötzlich deutlich steiler als sie aussahen lol
Ja, nebst Adaptionsstragien zum erträglichen Aushalten des Treibhausgashalbjahres gehören manchmal auch taktisch ausgezeichnete und bewährte Strategien des Ehemanns dazu um manchmal seine Ruhe zu haben. Man(n) lernt immer wieder dazu.
Tja, der Polarwirbel lässt sich einfach nicht substantiell stören; von den starken prognostizierten Warmings der letzten Tage für den UGKB mit sogar einigen Splitoptionen ist momentan nicht mehr viel zu sehen, dafür in der Mittelfrist eher noch eine prognostizierte Verstärkung des stratosphärischen Polarwirbels mit starker Kopplung zum troposphärischen Polarwirbel. Tiefdruck-dominierte Arktis und eine nicht enden wollende positive AO: https://twitter.com/WorldClimateSvc/stat...543827732434945
Immerhin sind in den nächsten Tagen flächendeckende Niederschläge angekündigt trotz karibischem Wochenende und wenigstens sieht das 46-Tage ECMWF überdurchschnittliche Niederschläge für Februar - aber halt zu warm: https://twitter.com/Kachelmann/status/1221911995370430469
Übrigens noch eine weitere Interpretation warum die saisonalen Modelle mit der starken +NAO während des Winters richtig lagen und damit unser Winter versaut wurde: Als Hauptgrund hatten diese im Herbst den IOD korrekt vorhergesehen und damit mehrheitlich auch die globalen Telekonnektionen was zu dieser persistenten +NAO führte. https://twitter.com/lboxallweather/statu...495931771301888
Na dann wünsche ich dir gute Besserung und dass du bald wieder in alter Frische auf den Beinen bist! Und immer daran denken dass Geist über Materie siegt - zumindest hat das mal irgendein kluger Mann gesagt ;-)
Zitat von Eisgott der Verkünder im Beitrag #240 Im klimatologischen Wühltisch mal Ordnung geschaffen. Danke für die ausführlichen Erläuterungen in gewohnter Cube-Qualität! Vielleicht ist so ein Super El Nino ein bisschen früher von uns selbst prognostizierbar geworden. Theoretisch rechne ich 2014-2030 damit und somit vor dem rechnerisch eintretenden 17-Jahre-Zeitraum 2032.
Da spricht der erfahrene Ehemann haha Manchmal gehen wohl in der Begeisterung über neues Wissen die Gäule mit mir durch ;-) Momentan leider mit Virus und Fieber (aber ohne Erkältungssymptome, sehr seltsam), trotzdem waren Stefan und ich gestern doch noch wandern im Wispertal ohne dass ich von der Infektion zu dem Zeitpunkt was ahnte. Die Berge waren nur irgendwie plötzlich deutlich steiler als sie aussahen lol
Ja, nebst Adaptionsstragien zum erträglichen Aushalten des Treibhausgashalbjahres gehören manchmal auch taktisch ausgezeichnete und bewährte Strategien des Ehemanns dazu um manchmal seine Ruhe zu haben. Man(n) lernt immer wieder dazu.
Tja, der Polarwirbel lässt sich einfach nicht substantiell stören; von den starken prognostizierten Warmings der letzten Tage für den UGKB mit sogar einigen Splitoptionen ist momentan nicht mehr viel zu sehen, dafür in der Mittelfrist eher noch eine prognostizierte Verstärkung des stratosphärischen Polarwirbels mit starker Kopplung zum troposphärischen Polarwirbel. Tiefdruck-dominierte Arktis und eine nicht enden wollende positive AO: https://twitter.com/WorldClimateSvc/stat...543827732434945
Immerhin sind in den nächsten Tagen flächendeckende Niederschläge angekündigt trotz karibischem Wochenende und wenigstens sieht das 46-Tage ECMWF überdurchschnittliche Niederschläge für Februar - aber halt zu warm: https://twitter.com/Kachelmann/status/1221911995370430469
Übrigens noch eine weitere Interpretation warum die saisonalen Modelle mit der starken +NAO während des Winters richtig lagen und damit unser Winter versaut wurde: Als Hauptgrund hatten diese im Herbst den IOD korrekt vorhergesehen und damit mehrheitlich auch die globalen Telekonnektionen was zu dieser persistenten +NAO führte. https://twitter.com/lboxallweather/statu...495931771301888
Na dann wünsche ich dir gute Besserung und dass du bald wieder in alter Frische auf den Beinen bist! Und immer daran denken dass Geist über Materie siegt - zumindest hat das mal irgendein kluger Mann gesagt ;-)
Danke und ja ich hab mich dran gehalten - erst mit Stefan ja wandern, heute dann nochmal eine sehr ungewöhnliche Wanderung im nächtlichen Mainz. Bericht folgt, damit der eine oder andere vielleicht mal die Ästhetik der Nacht sieht - obwohl... das muss man live erleben (damit meine ich nicht unbedingt Mainz, sondern die Nachtstimmung ^^).
Tja, es sieht wieder mal nach Zurückrudern aus der Modelle, aber der Februar wird nicht so warm werden wie der Januar. Ich selbst brauche jetzt im Spätspätwinter auch keinen Schnee mehr ehrlich gesagt, ich würds zwar mitnehmen aber meine Heiligkeit für Schnee war und ist immer der Dezember. Ausgerechnet ... Insofern kann ich mit dem Friesenwinter und Regenmassen sehr gut leben.
Was den (S)IOD angeht: Ich gehe mal davon aus, dass wir Riesenpech hatten und er uns nicht 2020/21 in die Suppe spucken wird. 2020/21 - der vielleicht letzte aller Winter. Das wird ... bitter, spannend, melancholisch. So eine Art tränenerstickte Glücklichkeit. ^^
Viel zu warm, zu trocken und gerade Richtung Osten und Süden absolut plasmaverseucht
Den nächsten Tagen sehe ich mit einem lachenden und einen weinenden Auge entgegen. Bei uns im Westen zumindest gibt's wohl Regen und Sturm satt, allerdings leider wieder mal bei absoluten Pisstemperaturen jenseits der 10 °C-Gtrenze. Der "Wintereinbruch" für nächste Woche ist -gefühlt zum 100sten Mal- ziemlich geschreddert worden, wobei EZ nach wie vor etwas mehr Kälte als GFS sieht.
Tja, von so was hier können wir derzeit wirklich nur träumen (GFS 00z bei 144h für Nordamerika):
Ich bin im Moment schon froh, wenn der Februar deutlich weniger abartig als der Januar wird und uns auch im März "Frühlingsgefühle" hoffentlich weitgehend erspart bleiben.
Viel zu warm, zu trocken und gerade Richtung Osten und Süden absolut plasmaverseucht
Den nächsten Tagen sehe ich mit einem lachenden und einen weinenden Auge entgegen. Bei uns im Westen zumindest gibt's wohl Regen und Sturm satt, allerdings leider wieder mal bei absoluten Pisstemperaturen jenseits der 10 °C-Gtrenze. Der "Wintereinbruch" für nächste Woche ist -gefühlt zum 100sten Mal- ziemlich geschreddert worden, wobei EZ nach wie vor etwas mehr Kälte als GFS sieht.
Tja, von so was hier können wir derzeit wirklich nur träumen (GFS 00z bei 144h für Nordamerika):
Ich bin im Moment schon froh, wenn der Februar deutlich weniger abartig als der Januar wird und uns auch im März "Frühlingsgefühle" hoffentlich weitgehend erspart bleiben.
Gruß Euer Jo
Ich hab's mir gedacht, dass das dieses Jahr gar nichts wird. Aber lieber kein Winter als ein vorzeitiges Final-Warming und dann die HÖLLE mit Dauersommer für 8 Monate...
Heute gar 18 Grad prognostiziert! Völlig beknackt. Ich stelle mich schon heute auf massive Sofetenbelästigung ein: Grillen, lärmen und ständig jedem sagen, wie herrlich das Wetter doch heute ist und dass hoffentlich jetzt endlich der schreckliche Winter vorbei ist.
Zitat von Eisgott der Verkünder im Beitrag #243 Danke und ja ich hab mich dran gehalten - erst mit Stefan ja wandern, heute dann nochmal eine sehr ungewöhnliche Wanderung im nächtlichen Mainz. Bericht folgt, damit der eine oder andere vielleicht mal die Ästhetik der Nacht sieht - obwohl... das muss man live erleben (damit meine ich nicht unbedingt Mainz, sondern die Nachtstimmung ^^).
Tja, es sieht wieder mal nach Zurückrudern aus der Modelle, aber der Februar wird nicht so warm werden wie der Januar. Ich selbst brauche jetzt im Spätspätwinter auch keinen Schnee mehr ehrlich gesagt, ich würds zwar mitnehmen aber meine Heiligkeit für Schnee war und ist immer der Dezember. Ausgerechnet ... Insofern kann ich mit dem Friesenwinter und Regenmassen sehr gut leben.
Was den (S)IOD angeht: Ich gehe mal davon aus, dass wir Riesenpech hatten und er uns nicht 2020/21 in die Suppe spucken wird. 2020/21 - der vielleicht letzte aller Winter. Das wird ... bitter, spannend, melancholisch. So eine Art tränenerstickte Glücklichkeit. ^^
Ja, das mit dem IOD könnte hinkommen falls er im Herbst nicht wieder extrem stark in der positiven Phase zulegt. Aber das wären dann gleich zwei Extremereignisse innerhalb von 12 Monaten hintereinander; sowas dürfte selbst unter den heutigen klimatischen Bedingungen nicht auftreten. Soviel "Pech" darf es einfach nicht geben ;-)
Zitat von Rob Dukes im Beitrag #250Dazu sind auch die ersten Sofeten-Motorradaffen wieder unterwegs .... ????
:((((
Nun ja, angesichts des aktuellen Trends des ewigen "Zu warm", (Kreis Unna hat heute ca 12° bei einem Taupunkt von 9°, was sich in etwa wie drückende 15- 16° anfühlt), wird sich spätestens Mitte März der Peif so umfassend entfaltet haben, dass die üblichen Medien wieder den "Extremfrühling" oder das "Frühsömmerchen" mit ekstatischen Freuden herausposaunen. Und dann kommen auch die ganzen Sommeridioten wieder aus ihren Gruben gekrabbelt ... deren Saison wird ja auch immer länger...
Meine Laienprognose für 2020; Wir werden neue kafkaeske Wetterentwicklungen kennenlernen .... vor allem was unser aller Lieblingsjahreszeit "Sömmerchen" angeht.
Während diesem karibischen Wochenende mal einen Blick zurück auf letzten Januar 2019 an welchen wir uns mit Wehmut und heissen Tränen in den Augen zurück erinnern (Bild links): Ein Azorenhoch das seinem Namen noch Ehre machte und sich breitarschig auf dem Nordatlantik wochenlang positionierte und mehrheitlich Tiefdruck über Osteuropa mit resultierender Polarluftzufuhr und ordentlich Schnee.
Rechts das Wintertrauerspiel in mehreren Akten mit der Druckverteilung im Dezember 2019 - und stellvertretend für diesen Nicht-Januar - mit Tief Nordatlantik und Hoch Mittel/Osteuropa und resultierender subtropischer Wärmezufuhr nach Mitteleuropa. Im Grunde genommen ist die Hoch- und Tiefdruck-Konstellation im Januar 2019 und im Dezember 2019/Januar 2020 gerade umgekehrt.
Das Beste an der jetzigen Konstellation ist der Niederschlag und immerhin bleiben uns am Montag die 20°C erspart...|addpics|l8d-1r-7577.png-invaddpicsinvv|/addpics|
Zitat von Rob Dukes im Beitrag #250Dazu sind auch die ersten Sofeten-Motorradaffen wieder unterwegs .... ????
:((((
Nun ja, angesichts des aktuellen Trends des ewigen "Zu warm", (Kreis Unna hat heute ca 12° bei einem Taupunkt von 9°, was sich in etwa wie drückende 15- 16° anfühlt), wird sich spätestens Mitte März der Peif so umfassend entfaltet haben, dass die üblichen Medien wieder den "Extremfrühling" oder das "Frühsömmerchen" mit ekstatischen Freuden herausposaunen. Und dann kommen auch die ganzen Sommeridioten wieder aus ihren Gruben gekrabbelt ... deren Saison wird ja auch immer länger...
Meine Laienprognose für 2020; Wir werden neue kafkaeske Wetterentwicklungen kennenlernen .... vor allem was unser aller Lieblingsjahreszeit "Sömmerchen" angeht.
Zitat von Peter im Beitrag #249Heute gar 18 Grad prognostiziert! Völlig beknackt. Ich stelle mich schon heute auf massive Sofetenbelästigung ein: Grillen, lärmen und ständig jedem sagen, wie herrlich das Wetter doch heute ist und dass hoffentlich jetzt endlich der schreckliche Winter vorbei ist.
Wollte ich auch grad schreiben, unglaublich! Um die Zeit ...
Zitat von Cube im Beitrag #253Während diesem karibischen Wochenende mal einen Blick zurück auf letzten Januar 2019 an welchen wir uns mit Wehmut und heissen Tränen in den Augen zurück erinnern (Bild links): Ein Azorenhoch das seinem Namen noch Ehre machte und sich breitarschig auf dem Nordatlantik wochenlang positionierte und mehrheitlich Tiefdruck über Osteuropa mit resultierender Polarluftzufuhr und ordentlich Schnee.
Rechts das Wintertrauerspiel in mehreren Akten mit der Druckverteilung im Dezember 2019 - und stellvertretend für diesen Nicht-Januar - mit Tief Nordatlantik und Hoch Mittel/Osteuropa und resultierender subtropischer Wärmezufuhr nach Mitteleuropa. Im Grunde genommen ist die Hoch- und Tiefdruck-Konstellation im Januar 2019 und im Dezember 2019/Januar 2020 gerade umgekehrt.
Das Beste an der jetzigen Konstellation ist der Niederschlag und immerhin bleiben uns am Montag die 20°C erspart...
Damit muss ich angesichts vor allem der von dir perfekt dargestellten Wetterlagen auch eingestehen, dass die klimatologischen Winterprognosen inkl. meiner allesamt komplett versagt haben, da sie (ebenfalls alle) den SIOD nicht im Programm hatten. Die meteorologischen Prognosen sind damit der Sieger - allerdings nur weil die Kaltfaktoren nicht wirksam wurden und Supermildwinter damit natürlich die Folge sind. Letzten Endes sind nur die Prognosen kälterer Winter die echte Herausforderung und da halte ich nach wie vor meteorologische Prognosen für unfähig. 2020/21 sollte sich das auch noch einmal erweisen. Danach denke ich, dass der aktuelle Winter 2019/20 die Blaupause für alle kommenden Winter ab 2021/22 sein wird. Die Sonne wird aktiver, die NAO damit noch positiver, die Treibhausgase sind bis dahin auch gestiegen, tja, da bleibt nicht mehr viel Spielraum. Ob Warmings doch noch mal für Kaltphasen sorgen können? Ich denke schon, aber diese werden immer seltener und kürzer, sodass am Ende ohnehin jeder Winter ein Mildwinter sein wird und Schnee im Flachland nie mehr auftreten wird. Gut, dass ich in neue Regenkleidung investiert habe - Regen ist der neue Schnee! |addpics|l8d-1r-7577.png-invaddpicsinvv|/addpics|
Der viele Regen, der auch bei uns angekündigt wurde, hielt sich in Grenzen. 25 Liter, bis jetzt. Gemeldet waren jenseits von 40. Na ja, das kennen wir ja schon. Katastrophe rund ums Jahr. Zu warm und zu trocken. Ich würde jetzt gerne bei den Eskimos leben.
Zitat von Eisgott der Verkünder im Beitrag #256 Damit muss ich angesichts vor allem der von dir perfekt dargestellten Wetterlagen auch eingestehen, dass die klimatologischen Winterprognosen inkl. meiner allesamt komplett versagt haben, da sie (ebenfalls alle) den SIOD nicht im Programm hatten. Die meteorologischen Prognosen sind damit der Sieger - allerdings nur weil die Kaltfaktoren nicht wirksam wurden und Supermildwinter damit natürlich die Folge sind. Letzten Endes sind nur die Prognosen kälterer Winter die echte Herausforderung und da halte ich nach wie vor meteorologische Prognosen für unfähig. 2020/21 sollte sich das auch noch einmal erweisen. Danach denke ich, dass der aktuelle Winter 2019/20 die Blaupause für alle kommenden Winter ab 2021/22 sein wird. Die Sonne wird aktiver, die NAO damit noch positiver, die Treibhausgase sind bis dahin auch gestiegen, tja, da bleibt nicht mehr viel Spielraum. Ob Warmings doch noch mal für Kaltphasen sorgen können? Ich denke schon, aber diese werden immer seltener und kürzer, sodass am Ende ohnehin jeder Winter ein Mildwinter sein wird und Schnee im Flachland nie mehr auftreten wird. Gut, dass ich in neue Regenkleidung investiert habe - Regen ist der neue Schnee!
Meisterhaft zusammengefasst.
Es stellt sich nun die Frage worauf wir hoffen wollen im Hinblick auf den nicht mehr ganz so weit entfernten Frühlingsbeginn:
a) auf einen intakten Polarwirbel der erfolgreich den Warmings trotzt und sich erst im Sinne eines natürlichen Final Warmings irgendwann im April auflöst? Einerseits könnten damit die Chancen steigen dass Mitteleuropa im April und Mai ab und zu noch mit ausfliessender polarer Restkaltluft beglückt werden könnte. Andererseits wäre der Preis dafür ein Weiterbestehen der positiven NAO bis zum natürlichen Final Warming und damit ein komplettes Opfern einer gesamten Wintersaison mit bisher ca. 12 gefallenen Schneeflocken bei uns.
oder
b) darauf dass mit steigendem Sonnenstand doch noch ein starkes Warming den Polarwirbel dermassen schwächt und ein verfrühtes Warming resultiert das uns potentiell - und nur mit sehr sehr viel Glück - noch einige kalte Wochen gegen Ende des Restwinters beschert? Wir aber dafür teuer bezahlen könnten mit der Bildung einer gestörten Zirkulation anfangs Frühling die sich wie 2018 den ganzen Sommer halten könnte
Ich würde a) wählen wenn meine Stimme irgendeine Relevanz auf das Wettergeschehen hätte. Aber mal schauen in welche Richtung sich der Februar entwickelt.
Zitat von Eisgott der Verkünder im Beitrag #256 Damit muss ich angesichts vor allem der von dir perfekt dargestellten Wetterlagen auch eingestehen, dass die klimatologischen Winterprognosen inkl. meiner allesamt komplett versagt haben, da sie (ebenfalls alle) den SIOD nicht im Programm hatten. Die meteorologischen Prognosen sind damit der Sieger - allerdings nur weil die Kaltfaktoren nicht wirksam wurden und Supermildwinter damit natürlich die Folge sind. Letzten Endes sind nur die Prognosen kälterer Winter die echte Herausforderung und da halte ich nach wie vor meteorologische Prognosen für unfähig. 2020/21 sollte sich das auch noch einmal erweisen. Danach denke ich, dass der aktuelle Winter 2019/20 die Blaupause für alle kommenden Winter ab 2021/22 sein wird. Die Sonne wird aktiver, die NAO damit noch positiver, die Treibhausgase sind bis dahin auch gestiegen, tja, da bleibt nicht mehr viel Spielraum. Ob Warmings doch noch mal für Kaltphasen sorgen können? Ich denke schon, aber diese werden immer seltener und kürzer, sodass am Ende ohnehin jeder Winter ein Mildwinter sein wird und Schnee im Flachland nie mehr auftreten wird. Gut, dass ich in neue Regenkleidung investiert habe - Regen ist der neue Schnee!
Meisterhaft zusammengefasst.
Es stellt sich nun die Frage worauf wir hoffen wollen im Hinblick auf den nicht mehr ganz so weit entfernten Frühlingsbeginn:
a) auf einen intakten Polarwirbel der erfolgreich den Warmings trotzt und sich erst im Sinne eines natürlichen Final Warmings irgendwann im April auflöst? Einerseits könnten damit die Chancen steigen dass Mitteleuropa im April und Mai ab und zu noch mit ausfliessender polarer Restkaltluft beglückt werden könnte. Andererseits wäre der Preis dafür ein Weiterbestehen der positiven NAO bis zum natürlichen Final Warming und damit ein komplettes Opfern einer gesamten Wintersaison mit bisher ca. 12 gefallenen Schneeflocken bei uns.
oder
b) darauf dass mit steigendem Sonnenstand doch noch ein starkes Warming den Polarwirbel dermassen schwächt und ein verfrühtes Warming resultiert das uns potentiell - und nur mit sehr sehr viel Glück - noch einige kalte Wochen gegen Ende des Restwinters beschert? Wir aber dafür teuer bezahlen könnten mit der Bildung einer gestörten Zirkulation anfangs Frühling die sich wie 2018 den ganzen Sommer halten könnte
Ich würde a) wählen wenn meine Stimme irgendeine Relevanz auf das Wettergeschehen hätte. Aber mal schauen in welche Richtung sich der Februar entwickelt.
Ich gehe davon aus, dass die Entscheidung längst getroffen ist. Ich weiß nicht genau warum, aber der Polarwirbel ist zu stark. Die AO hat neue Rekordwerte für den Zeitpunkt erreicht, völlig krank:
Ich hab heute schon auf der "Palindromtag-Wanderung" Stefan gesagt dass wir immerhin damit Chancen auf einen in Teilen normalen Frühling bekommen (wenn auch keine Garantie) statt die 30 Grad-Hölle ab April. Friesenwinter ist halt ok für mich. Auch wenn ich zugeben muss, dass dieser erste Winter ever ohne auch nur eine einzige Schneeflocke hier in Ofenhessen surreal und apokalyptisch wirkt.|addpics|hwr-ns-f0af.jpg-invaddpicsinvv|/addpics|
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Der Herbst 2019: Ein angenehmer Geselle ... Doch wie wird der Winter?
30.01.2020 05:15 (zuletzt bearbeitet: 30.01.2020 09:30)
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