Also mal ehrlich, was habt ihr denn erwartet? Das ist nun die neue Normalität. Nicht umsonst vergleicht man nur bis 2010... Damit man sieht, wie sich die Kipppunkte auswirken. Könnt froh sein, dass ihr mal knapp 5 Monate nicht schwitzen müsst...

Zitat von Kyoudai Ken im Beitrag #281

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Also mal ehrlich, was habt ihr denn erwartet? Das ist nun die neue Normalität. Nicht umsonst vergleicht man nur bis 2010... Damit man sieht, wie sich die Kipppunkte auswirken. Könnt froh sein, dass ihr mal knapp 5 Monate nicht schwitzen müsst...

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Zitat von Rob Dukes im Beitrag #282

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Zitat von Kyoudai Ken im Beitrag #281

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Also mal ehrlich, was habt ihr denn erwartet? Das ist nun die neue Normalität. Nicht umsonst vergleicht man nur bis 2010... Damit man sieht, wie sich die Kipppunkte auswirken. Könnt froh sein, dass ihr mal knapp 5 Monate nicht schwitzen müsst...

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Ist das Lebensqualität die man sich wünscht??

Wohl eher nicht!

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Kommt der Frühling?

https://www.srf.ch/news/panorama/ruhe-na...t-der-fruehling

2019 Hochdruckpest Dorit, jetzt das ... Nur immer weiter so ??? .....

Eine Bemerkung zum gestörten Spinner Winter!!!
Ein Ausläufer des Azorenhochs (?????) macht sich aus W bemerkbar ....
Azorenhoch im Februar ??? Nur noch krank abartig !!! :(((

Trottel Sofeten Erkenntnis zum Wochenende: ??? .....

Wetterbericht
Da kommen Frühlingsgefühle auf: heute Nachmittag 8 bis 13 Grad, am Sonntag sogar 13 bis 18 Grad warm.

Ist doch nur für einen Tag und nicht ungewöhnlich bei bald 500ppm CO2 und anderen Treibhausgasen...

Zitat von Kyoudai Ken im Beitrag #286

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Ist doch nur für einen Tag und nicht ungewöhnlich bei bald 500ppm CO2 und anderen Treibhausgasen...

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Ach ja: Und was bedeutet das?

Wir befinden uns treibhausgasbezogen in der Welt vor 3 Mio. Jahren.
Und bald in der Welt vor 50 Mio. Jahren.
Geschah und geschieht alles innerhalb von nur 200 Jahren. Jetzt noch 1+1 zusammenzählen. Gabs schon immer die Klimawandel. In der Geschwindigkeit. Nee. In 4 Mrd. Jahren Erdgeschichte noch nie. Folgen? Bestimmt nix. Bei schwächeren Erwärmungen gabs 90% Massensterben? Reiner Zufall ^^

https://www.scinexx.de/news/geowissen/me...ma-uhr-zurueck/

Zitat von Eisgott der Verkünder im Beitrag #288

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Ach ja: Und was bedeutet das?

Wir befinden uns treibhausgasbezogen in der Welt vor 3 Mio. Jahren.
Und bald in der Welt vor 50 Mio. Jahren.
Geschah und geschieht alles innerhalb von nur 200 Jahren. Jetzt noch 1+1 zusammenzählen. Gabs schon immer die Klimawandel. In der Geschwindigkeit. Nee. In 4 Mrd. Jahren Erdgeschichte noch nie. Folgen? Bestimmt nix. Bei schwächeren Erwärmungen gabs 90% Massensterben? Reiner Zufall ^^

https://www.scinexx.de/news/geowissen/me...ma-uhr-zurueck/

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Zitat von Cube im Beitrag #290

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Ja, in Scheisse einbetoniert trifft's wahrscheinlich eher.

Danke noch für den Link des holländischen Artikels. Ich fasse die wichtigsten Punkte aus meiner Sicht mal zusammen - vorausgesetzt dass die google-Übersetzung ins Deutsche einigermassen korrekt war:

- eine starke/normale AMOC im Nordatlantik wird angetrieben durch warmes Golfstromwasser, welches sich an der Oberfläche im Nordatlantik abkühlt, schwerer wird, in die Tiefe sinkt und am Meeresboden wieder südwärts zu den Tropen fliesst

- die AMOC wird nun abgeschwächt durch die Auswirkungen des Klimawandels: 1) Durch Schmelzwassereinträge in die Arktis wird das Meerwasser vermehrt leichter während 2) in den tropischen Quellgebieten des Golfstromes vermehrt schweres Wasser gebildet wird durch eine stärkere Verdunstung der stärker trocken werdenden Subtropen. Damit stellt sich allmählich eine umgekehrte thermohaline Zirkulation mit umgekehrten Hotspots von leichtem und schwerem Wasser ein: Die Salzunterschiede aufgrund des schwereren Wassers in den Tropen und des leichteren Wassers im Nordatlantik führen dazu dass der Golfstrom in die entgegengesetzte Richtung fliessen würde (Hm, ich lasse das einfach so stehen).

- ein Stillstand oder starke Abschwächung der AMOC würde dazu führen dass die Wärme sich in den Tropen und auf der Südhemisphäre sammeln würde währenddem der kalte Fleck im Nordatlantik auf die Abschwächung der AMOC im Bereich von 15% zurückzuführen ist

- durch eine geschwächte AMOC wären im Sommer die Meerestemperaturen im Atlantik viel kälter als die Atmosphäre sodass die Luft sich über kälterem Wasser abkühlt, nach unten sinkt und damit Hochdruckfördernd ist und somit unsere Sommer tendentiell Hochdruckbestimmt werden

- die Winter werden milder, westlich/südwestlich und regnerisch geprägt auch teilweise wegen der geschwächten AMOC. Einerseits werden die Sturmtiefs im Winter von Irland über die Ostsee ziehen und andererseits der Jetstream im Winter stark bleiben oder zunehmen. Der Jetstream bleibt im Winter stark weil a) der Temperaturunterschied in der Höhe zwischen Tropen und Nordpol zunimmt (u.a. weil die Hitze in den Tropen zunimmt durch schwächere AMOC) obwohl der Temperaturunterschied am Boden zwischen Tropen und Nordpol abnimmt und b) der kalte Fleck im Nordatlantik den Jetstream Richtung Europa verstärken soll



Soviel mal dazu was im Artikel stand. Es gibt aber durchaus einige Stellen die verwirren:

1 Zunahme des Jetstreams im Winter trotz abnehmenden Meereis in der Arktis: Ist das wirklich so? Schauen wir mal auf die mittleren Windgeschwindigkeiten Dezember-Februar 1990-1999 (links) und 2010-2019 (rechts) auf 200mb Höhe (ca. 10 km Höhe). Obwohl dieser Vergleich nur ein grober Abriss ist scheint es tatsächlich so zu sein: Eine Verstärkung (rot) des Jets über Zentraleuropa und eine Abschwächung (blau) in den hohen nördlichen Breiten gegenüber vor 20 Jahren.

2 Ein anderer unklarer Punkt ist die Hochdruckbildung über kälterem Wasser. Wenn das so wäre müsste über dem kalten Fleck im Nordatlantik Dauerhochdruck herrschen - vielmehr passiert aber das Gegenteil; nämlich immer wieder sich bildende Tiefdruckgebiete. Dass es aber nicht zum Hoch über dem kalten Fleck kommt könnte vielleicht auch daran liegen dass die Fläche des kalten Flecks zu klein ist um ein Hoch zu generieren oder dass die Westzirkulation im Winter zu stark ist und ein Hoch über dem kalten Fleck sofort verdrängt würde. Keine Ahnung.

3 Und ein anderer verwirrender Punkt ist der Jetstream-verstärkende Effekt dieses kalten Flecks im Winter. Aber die Abschwächung des Jetstreams im Sommer bleibt natürlich unbestritten.

Also, es scheint mir dass es doch noch einige - sagen wir mal - "offene" Punkte gibt.

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Schön, dass Eisgott und Cube versuchen anhand der verschiedenen wissenschaftlichen Untersuchungen Vorhersagen zur weiteren klimakatastrophischen Entwicklung zu treffen, insbesondere auch was die Winter und Sommer in Europa betrifft.
Leider bestätigt sich aber auch hier das Bonmot von Winston Churchill: Prognosen sind unglaublich schwierig, besonders wenn sie die Zukunft betreffen.

Nichtsdestotrotz mag ich die wissenschaftlichen Untersuchungen dieses Themas sehr, merke aber selber beim Durchforsten entsprechender Artikel, wie komplex und auch unberechenbar die Erdatmosphäre ist.
Was mir persönlich diesen Winter als besondere Anomalie auffiel, war dieser wie festgenagelt sitzende Kaltluftklops über Neufundland, der jedem winterlichen Ansatz bei uns das Genick gebrochen hat (und er sitzt immer noch dort fest!).
Immer wieder wurde der Atlantik angefacht, wobei die Tiefs aufgrund der beschissenen Lage des Azorenhochs permanent Vorderseiten mit extrem starken Südweststömungen brachten, die die Kaltluft selbst aus Skandinavien und Russland weggefegt haben. Bezeichnend hierfür die aktuelle Schneebedeckungskarte für Europa:


(C) www.wetterzentrale.de

Dasselbe Bild wie schon vor ein paar Wochen, als ich diese Karte gepostet habe: Südschweden, Südfinnland mit der Hauptstadt Helsinki, das gesamte Baltikum inkl. Raum St.Petersburg, Westrussland, Polen, Weißrussland sowie fast die gesamte Ukraine komplett schneefrei. Von Deutschland und Frankreich rede ich erst gar nicht. Ein erschreckender Anblick!

Und hierzu braucht man wirklich gar nix mehr zu sagen:


(C) www.bernd-hussing.de/klima.htm

Trotz allem schöne Grüße
Euer Jo

Und ich hab schon Panik, wenn sich der Jetstream abschwächt und der ganze Hoch-Scheiß wieder losgeht, mit Dauerbestrahlung und Trockenheit. Da nehme ich lieber das Wetter so hin, wie es z. Zeit ist.

Zitat von Cube im Beitrag #292

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Tja, deinen glasklaren Ausführungen gibt es wohl nicht mehr viel hinzuzufügen. Wirren ohne Ende, hehe.

Wer weiss ob das Ende des "Zeitalters" von WACCY bald eingeläutet wird durch die immer stärker ansteigende Temperatur der Nordhemisphäre ausserhalb der Arktis. Immerhin wurde es in der Graphik im verlinkten Geohorizon-Artikel auf deinem kaltwetter-Artikel so prognostiziert: Ungefähr linear zunehmende Arktis-Temperaturen, aber dafür langsam exponentielle T-Zunahme ausserhalb der Arktis da die Wärmeaufnahmekapazität der Ozeane an deren Grenze stösst und sich somit die kontinentalen Landmassen immer stärker aufheizen. Die Leitplanken eines einigermassen stabilen Klimasystem haben wir ja in den Jahresmittelwerten schon Ende 1990 verlassen und im täglichen Wetter vor 8 Jahren.

Sehr wahrscheinlich werden auch die Temperaturanomalien der Ozeane, ausgelöst durch diverse grossflächige Warmwasser-Hotspots, immer stärker mitmischen. Und die Auswirkungen der ganzen ozeanischen-atmosphärischen Wechselwirkungen werden nur die numerischen Klimamodelle - wenn auch nur annäherend weil basierend auf aktuellem Prozessesverständnis und auf wohl immer noch nicht ausreichender Datenlage - aufzeigen können. Aber ich gebe dem nächsten Winter mit negativer QBO trotzdem noch eine Chance - vorausgesetzt dass uns die tropischen Anomalien günstig gestimmt sind.

Apropos Tropen: Aktuell geht nur der CFS-Schrott als einziges Modell von einem moderaten La Nina-Sommer aus (links) während alle anderen Modelle (rechts, exemplarisch ECMWF) einstimmig Richtung eines schwächeren 3.4 El Nino zeigen. Etwas unschön ist dass sich seit dem letzten Monatsupdate der saionalen Modelle die allgemeine Aufwärtstendenz des Nino3.4 leicht verstärkte. Aber trotz all den Unsicherheiten und Verwirrungen werden wir im März todsicher miterleben wie der CFS-Schrott in die positive Phase umkehrt; von einem Tag auf den anderen ;-)

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Zitat von Jo2009 im Beitrag #293

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Schön, dass Eisgott und Cube versuchen anhand der verschiedenen wissenschaftlichen Untersuchungen Vorhersagen zur weiteren klimakatastrophischen Entwicklung zu treffen, insbesondere auch was die Winter und Sommer in Europa betrifft.
Leider bestätigt sich aber auch hier das Bonmot von Winston Churchill: Prognosen sind unglaublich schwierig, besonders wenn sie die Zukunft betreffen.

Nichtsdestotrotz mag ich die wissenschaftlichen Untersuchungen dieses Themas sehr, merke aber selber beim Durchforsten entsprechender Artikel, wie komplex und auch unberechenbar die Erdatmosphäre ist.
Was mir persönlich diesen Winter als besondere Anomalie auffiel, war dieser wie festgenagelt sitzende Kaltluftklops über Neufundland, der jedem winterlichen Ansatz bei uns das Genick gebrochen hat (und er sitzt immer noch dort fest!).
Immer wieder wurde der Atlantik angefacht, wobei die Tiefs aufgrund der beschissenen Lage des Azorenhochs permanent Vorderseiten mit extrem starken Südweststömungen brachten, die die Kaltluft selbst aus Skandinavien und Russland weggefegt haben. Bezeichnend hierfür die aktuelle Schneebedeckungskarte für Europa:


(C) www.wetterzentrale.de

Dasselbe Bild wie schon vor ein paar Wochen, als ich diese Karte gepostet habe: Südschweden, Südfinnland mit der Hauptstadt Helsinki, das gesamte Baltikum inkl. Raum St.Petersburg, Westrussland, Polen, Weißrussland sowie fast die gesamte Ukraine komplett schneefrei. Von Deutschland und Frankreich rede ich erst gar nicht. Ein erschreckender Anblick!

Und hierzu braucht man wirklich gar nix mehr zu sagen:


(C) www.bernd-hussing.de/klima.htm

Trotz allem schöne Grüße
Euer Jo

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Zitat von Winterfan im Beitrag #294

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Und ich hab schon Panik, wenn sich der Jetstream abschwächt und der ganze Hoch-Scheiß wieder losgeht, mit Dauerbestrahlung und Trockenheit. Da nehme ich lieber das Wetter so hin, wie es z. Zeit ist.

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Die Grünlandtemperatursumme (GTS) erreicht in den nächsten 1-3 Tagen hier im Westen die 200 für den nachhaltigen Vegetationsbeginn, wen wundert's ...

Sofeten Erkenntnis am Donnerstag:

Wetterbericht
Heute und morgen kommt die Sonnenbrille zum Einsatz.

Ist das Leben nicht wunderwunderschön ??? .....