Tjo, also der Trend sieht eher kacka als alles andere aus:
Quelle: wetterzentrale.de
Ich meine, würden wir uns im März oder April befinden, würde ich diesen Lauf positiv sehen - allerdings nicht Anfang November. Im Kreis Unna glänzt das Wetter seit Wochen mit leichter Dauerschwüle, 20 -23° Tagestemperatur und Dauerpeifeldruck. Sprich das Sönnchen ist jeden Tag und allgegenwärtig präsent. GF(Peif) sieht zwar permament einen bedeckten / wolkigen Himmel, aber das ist absoluter BULLSHIT, weil es in der Realität anders aussieht. Gelegentlich verdecken ein paar harmlose Schleierwolken die gelbe Sau - aber Sie schafft es trotzdem, die Erde etliche Stunden am Tag, zu beglücken. Wind oder wirklich graue Herbstwolken - geschweige den ergiebiger Regen, ist selbstverständlich nicht vorhanden. Die Nächte sind ekelhaft warm und das Thermometer droppt kaum unter schwüle 16- 17°. Was ich sehe sind jetzt 2 -3 Tage, die man als "Ganz ok" und dem "Herbst nahe" bezeichnen kann ... und danach sehe ich wieder Fratzengeballer bei knapp unter 20° (wenn es dabei mal bleibt und nicht noch 2- 4° täglich dazukommen. Also einen wirklichen Absturz in den Herbst sehe ich auch nicht. Absolut geisteskrankes Wetter ! Ich kann mir gerade vorstellen, was der Hoffmann schreibt: Wahrscheinlich Dinge wie "Vollherbst oder Spätsömmerchen" ? Dann kommen wieder Pseudoduelle zwischen Dauerhochdruck und Normalität, dargestellt an den 2 Top Detektoren GFS und ECMWF dazu die hübsch rot / orang eingefärbten Karten und Balken, wo sich die Peifelzyklone über Deutschland die Hand schütteln ... und irgendwo weit auf dem Atlantik oder der Venus, (was in dem Fall so ziemlich dasselbe bedeutet), drehen sich die Tiefdruckgebiete hilflos im Kreis und werden mit einer ausgestreckten Hochdruckhand auf Distanz gehalten Ach ja: Die permanente Südpeifanströmung ist natürlich auch vorhanden .. da brauche ich die Seite gar nicht zu konsultieren, um zu wissen, dass ein lupenreiner Kack - November vorhergesagt wird - mit XY ° zu warmen Temperaturen .... wetten dass es so oder sehr ähnlich aussieht ...
Das meridionale Spielchen wird nach dem "Kaltfront"-Durchgang am nächsten Wochenende wieder in die nächste Runde gehen: Der Minitrog vom Wochenende tropft ins östliche Mittelmeer ab, das Subtropenhoch keilt nordwärts auf, bildet eine Hochbrücke Europa und der nächste Atlantiktrog setzt sich zwischen dem europäischen Keil und dem Hoch vor der US-Ostküste wieder mal bei den Azoren fest:
(c) A Bentley, aliciambentley.com
Vermutlich wird das Tief dann bei den Azoren abgeschnürt wie bereits am 18. Oktober und dann würde wieder mindestens eine Woche dadurch drauf gehen dass Subtropensiff nonstop zu uns gepumpt wird a la Oktober 2022 und dann das grosse Warten ob der nächste atlantische Trog Mitte November irgendwie Richtung Mitteleuropa vorstossen könnte. Damit wäre dann auch schon die erste kostbare Novemberhälfte geschreddert und die Medien schwafeln dann wieder vom "aussergewöhnlich milden" November. Dies ist momentan zwar noch meine Vermutung aber ich wäre absolut nicht überrascht wenn das wieder mal so kommt.
Diese Konstellation der quasi-permanten Südwest-Anströmungen mit den Tiefs weit draussen auf dem Atlantik und dem europäischen Hochdruck mutiert ja fortschreitend zur mitteleuropäischen Dauerplage - egal um welche Jahreszeit es sich handelt. Unten die 500hPa-Anomalien der letzten 10 Jahre (seit wir ungefähr 2011 die Leitplanken eines bisher einigermassen stabilen Klimas verlassen haben) jeweils über das ganze Jahr und nicht nur für einzelne Monate im Vergleich zu 1960-80 als der Jetstream grundsätzlich noch intakt war: Dieses europäische Muster der Klimaänderung kristalliert sich schon auf globaler Ebene deutlich wie eine Brandnarbe heraus:
(c) climatereanalyzer.org
Ein stabiles Azorenhoch war einmal, vielmehr müsste langsam der Begriff Azorentief eingeführt werden.|addpics|w6x-bt-861a.png-invaddpicsinvv,w6x-bu-10e1.png-invaddpicsinvv|/addpics|
Mag daran liegen, dass ich nur den GF (Peif) Lauf betrachtet habe, denn Icon und ECMWF sind etwas "normaler" und herbstlicher in ihren Vorhersagen ... nur das am Ende fast immer der überwärmte Ami der Realität am nächsten ist. 🙄
Evtl. haben wir doch mehr Glück als geahnt ... eventuell ...
Wenn ich sehe und lese, wie beschissen es bei den "Südländern" immer noch ist, habe ich aktuell richtig Glück auf Schiermonnikoog.
Heute gab es endlich mal Herbstfeeling mit Temps um die 13 Grad und stürmischem Südwestwind, der sich wirklich nicht mehr warm anfühlte. Eine Wohltat nach dem Ekelwetter davor. Aber ich sehe leider auch, wie die Modelle, insbesondere EZ und GFS schon wieder neuen Peifel ab nächster Woche berechnen.
Cube hat wirklich recht, diese Wetterlage mit dem nahezu ortsfesten Trog auf dem Atlantik und dem Aufwölben dieses Dreckshochs über Mitteleuropa ist wirklich eine nahezu ganzjährige Seuche geworden. Unerträglich, wie der Herbst durch diesen Rotz wieder zerstört wird.
Ich kann nimmer , den Trend ab dem 13.11 glaubt GF Peif doch wohl selber nicht ... ich halte das für einen groben Ausrutscher der selbstverständlich spätestens im übernächsten Lauf wieder korrigiert ist .. ( Eckdaten, die dann vorherrschen: 15° / Sönnchen / kein Regen).
Zitat von Tünnemann72 im Beitrag #326Ich kann nimmer , den Trend ab dem 13.11 glaubt GF Peif doch wohl selber nicht ... ich halte das für einen groben Ausrutscher der selbstverständlich spätestens im übernächsten Lauf wieder korrigiert ist .. ( Eckdaten, die dann vorherrschen: 15° / Sönnchen / kein Regen).
Also die erste Hälfte vom November kann man schon mal MINDESTENS in die Tonne treten. Abstruse Temperaturen und Hochdruckpest mit vermutlich kaum Regen. Toll damit ist dieser Herbst komplett ausgefallen.
Und Wetteronline wieder mit bedrohlichem O-Ton: "Mächtiges Hoch in Sicht". Jubel, da möchte man vor Freude glatt aus dem Fenster springen
Hochdruck ist ja wirklich so was von selten geworden und jetzt folgen wieder "milde" (auch ein Unwort ersten Grades!!) Novembertage. Zwar faselt Wetteronline was von Inversionswetterlagen, aber bei uns wird das wahrscheinlich ein Wunschtraum bleiben, Mildsiff mit Plasmabestrahlung wird wohl die Folge sein. Hätte ich jetzt wenigstens nicht ein paar herbstliche Tage in Holland erlebt, wäre die erste Novemberhälfte schon wieder ein totales Desaster!
Joa, die Wetterportale schwadronieren schon wieder von "rascher Milderung" und "mildem Herbstwetter" ... mit anderen Worten ein schööner Peifeltrend, den man nur noch als ekelhaft bezeichnen kann. Ich glaube, dass wir dieses Jahr und nächstes Frühjahr überhaupt keine wirklich kühlen / kalten Tage mehr haben werden. Ich tippe auf einen "Kühlehöhepunkt" im Dezember / Januar (+10° - 0° im Durchschnitt) ... also "Vollherbst". Der Winter fällt vollständig aus ... 🙄Das sind meine Vermutungen. Zudem fällt mir in den Vorhersagen auf, dass (neben dem krankhaften Symptom des wenigen / ausbleibenden Niederschlags) kein einziger Tag ohne die gelbe Sau auskommt ... kein einziger in der sichtbaren Vorhersage ....
Unten noch die graphische Dokumentation vom heutigen 0z ECMWF der prognostizierten Entwicklung vom heutigen Trogdurchgang, gefolgt von einer kurzen zonalen Ausprägung und dann die Krönung am übernächsten Wochenende mit der europäischen blitzartig sich bildenden und obligaten Geopotentialvergewaltigung mit Omega-ähnlichem Charakter. Ach ja, je roter die Farbe desto näher an den November-Rekorden der 500hPa-Marke; die dunklen Blautöne sind für Westeuropa nicht zwingend relevant.
(c) polarwx.com
Die Details für T+240h werden sicherlich noch etwas variieren aber auch der ECMWF-Cluster hat diese x-te Heimsuchung von europäischen Hochdruck in diesem Jahr für übernächstes Wochenende auch ziemlich prägnant auf dem Schirm. Den heutigen halluzinären 12z GFS-Kühltrog ab Novembermitte würde ich vorerst mal ignorieren.
Nach den Langzeitvorhersagen soll dieser gesamte Winter einschließlich November viel zu trocken werden. Das ist zwar Glaskugelprognose, aber trotzdem besorgniseregend. Es darf einfach nicht sein. Es reicht, wenn der Rest des Jahres Dürre verursacht. Wenn das tatsächlich eintritt, kriege ich jetzt schon wieder Panik.
Es ist einfach nur noch der blanke Horror, was sich da nächste Woche anbahnt, und augerechnet der zur Zeit bei uns einsetzende Regen, ist ja Folge der Warmfront, die den neuerlichen Südwestdreck ankündigt. In der Unwetterzentrale werden für den Oberrhein Dienstag 20 Grad angedroht, aber auch bei uns im Bergischen werden's bestimmt widerliche 15 oder gar 17 Grad, hoffentlich bleibt's wenigstens wie im aktuellen GFS-Lauf gezeigt wolkig.
Die GFS-Karte für das nächste Wochenende ist schlichtweg unerträglich:
Das ist wirklich ein wettertechnischer Alptraum für November und auch die gesparten Heizkosten sind für mich kein Trost mehr, wenn man sieht, wie krank und kaputt unser Klima mittlerweile ist.
Ja Jo, deine Worte treffen zu 1000 Prozent zu. Leider. Der kränkeste November überhaupt. Warm wie früher an manchen Sommertagen. Kein Regen, das ist das Allerschlimnste. Es sollte eigentlich nun nasskalt, windig und nachts frostig sein. Das wäre normal. Das Geschwafel von Geld sparen, wegen der Energieteuerung kann ich auch nicht mehr hören. Alles nur Momentaufnahnen und Egoismus gegenüber der Natur. Spätestens im Frühjahr wenn die Natur wieder austreiben sollte, wird schon wieder alles ausgebremst, da das Wasser für die Vegetation fehlt. Es sollte inzwischen jedem klar sein, dass ohne Wasser nichts wächst und die Teuerung für alles an Lebensmitteln natürlich auch damit zusammen hängt. Geht das etwa nicht in jeden Holzkopf rein🙄? Wasser ist Leben, Dürre bedeutet Tod!!!!!
Das unterschreibe ich so auch. Früher war der November der Monat mit der geringsten Klimavariation: man konnte sich darauf verlassen, dass es neblig, nasskalt, windig und nachts frostig wird. In meiner Gegend war der letzte durchschnittliche November 2016. Seitdem waren die November immer zu warm, zu trocken und viel zu sonnig. Das sollte uns in Zeiten der Klimakatastrophe nicht mehr überraschen, aber November, Dezember und Januar waren immer schon meine Lieblingsmonate. Da finde ich die Entwicklung der letzten Jahre ganz besonders ekelerregend. 20 °C haben in einem November nichts, aber auch gar nichts verloren! Eigentlich haben noch nicht einmal zweistellige Tageshöchsttemperaturen etwas im November verloren.
Im normalen Klima war jetzt die Zeit, wo das Wasserdefizit im Boden wieder aufgefüllt wurde. Aber die Zeiten scheinen wohl vorbei zu sein. Wenn das so weitergeht werden wir alle noch erleben, wie Mitteleuropa zu einer Steppe wird. Die Klimaprojektionen gehen zwar davon aus, dass wir Ende des Jahrhunderts in Mitteleuropa von einem Klima, das Laubwälder begünstigt hat, zu einem Klima kommen, in dem sich Lorbeerwälder wohlfühlen. Nur zur Einordnung: Lorbeerwälder finden sich aktuell auf den Kanarischen Inseln! Aber Lorbeerwälder brauchen regelmäßigen nicht zu knappen Niederschlag. Wo der herkommen soll, ist mir ein Rätsel.
Wie Winterfan schon so richtig geschrieben hat: Wasser ist Leben. Es gibt auf der Erde keine bekannte Lebensform, die ohne Wasser auskäme. Ohne Wärme und Licht können viele auskommen.
Nach dem die Tage leider gelb herumgesaut wurde, hier im Südwesten immerhin gut 20 l/qm die letzte Woche. Oberboden und pflanzenverfügbares Wasser weiterhin ganz gut. Aber wenn ich mir die Situation im Norden/Osten ansehe....
Was mir fehlt ist der Nebel......
Regen bringt Segen. Lieber blau bei grauem Himmel als grauenvoll blauer Himmel.
Zitat von Feind der Sonne im Beitrag #336Nach dem die Tage leider gelb herumgesaut wurde, hier im Südwesten immerhin gut 20 l/qm die letzte Woche. Oberboden und pflanzenverfügbares Wasser weiterhin ganz gut. Aber wenn ich mir die Situation im Norden/Osten ansehe....
Was mir fehlt ist der Nebel......
Ja Nebel wäre toll. Aber das kommt mir momentan eher wie ein Luxusproblem vor. Hier ist es absolut pupstrocken, das trockene Laub raschelt. 3,8 Liter waren es bisher im November an Regen. Und es ist nichts in Aussicht.
Kachelmann zeigt ein massives Hoch mit 1044hPa und keine Änderung der eingefahrenen Situation. Es ist jetzt schon fast sicher, dass das das heißeste Jahr ever wird …
Das Barometer macht mir Angst. Heute hier wieder mal blanker blauer Himmel. Nebel fast nicht vorhanden. Regen bisher 13 Liter. Hab heute draußen Weihnachtskränze gebunden und kam mir dabei wie in einem falschen Film vor. Ob ich die Palmen überhaupt diesen Winter reinholen muss? Ich lehne aber Palmen im Dezember draußen ab, die gehören da nicht hin, verdammte Kacke. Ich will jetzt ein normaler November und nicht diesen Pseudo-Sommer-Dreck. 😫😫😫😫
Zitat von Winterfan im Beitrag #339Das Barometer macht mir Angst. Heute hier wieder mal blanker blauer Himmel. Nebel fast nicht vorhanden. Regen bisher 13 Liter. Hab heute draußen Weihnachtskränze gebunden und kam mir dabei wie in einem falschen Film vor. Ob ich die Palmen überhaupt diesen Winter reinholen muss? Ich lehne aber Palmen im Dezember draußen ab, die gehören da nicht hin, verdammte Kacke. Ich will jetzt ein normaler November und nicht diesen Pseudo-Sommer-Dreck. 😫😫😫😫
Oha, das ist ja übel. :-P Da hab ich ja heute geradezu einen Lottotreffer gelandet. Fast den ganzen Tag Nebel und keine Sonne, 7,4 Grad maximal. Abends dann noch ein kleiner Nebelspaziergang. Ein ziemlich geiler Herbsttag. ❤
----------------- "I've always been mad, I know I've been mad, like the most of us...very hard to explain why you're mad, even if you're not mad..." (Pink Floyd)
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Der Herbst 2022 – Eine Rückkehr zur Normalität?
31.10.2022 15:54 (zuletzt bearbeitet: 31.10.2022 16:52)
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Dann kommen wieder Pseudoduelle zwischen Dauerhochdruck und Normalität, dargestellt an den 2 Top Detektoren GFS und ECMWF dazu die hübsch rot / orang eingefärbten Karten und Balken, wo sich die Peifelzyklone über Deutschland die Hand schütteln ... und irgendwo weit auf dem Atlantik oder der Venus, (was in dem Fall so ziemlich dasselbe bedeutet), drehen sich die Tiefdruckgebiete hilflos im Kreis und werden mit einer ausgestreckten Hochdruckhand auf Distanz gehalten Ach ja: Die permanente Südpeifanströmung ist natürlich auch vorhanden .. da brauche ich die Seite gar nicht zu konsultieren, um zu wissen, dass ein lupenreiner Kack - November vorhergesagt wird - mit XY ° zu warmen Temperaturen .... wetten dass es so oder sehr ähnlich aussieht ...
, den Trend ab dem 13.11 glaubt GF Peif doch wohl selber nicht ... ich halte das für einen groben Ausrutscher der selbstverständlich spätestens im übernächsten Lauf wieder korrigiert ist .. ( Eckdaten, die dann vorherrschen: 15° / Sönnchen / kein Regen).
. Oberboden und pflanzenverfügbares Wasser weiterhin ganz gut.
