Der Temperaturabfall Ende des Monats kannst du sicher in die Tonne kloppen. Es gibt vermehrt schon "Glaskugelvorhersagen", die in der ersten Novemberwoche weiter Wärme bis 18 Grad melden. Es ist zwar Glaskugel, aber wir wissen ja in Zeiten der Klimakatastrophe gewinnt Wärme fast immer. Und der gesamte Winter soll absolute Wärmerekorde bringen. Die Erde und besonders die Meere sind so aufgeheizt, der Jetstream ist aus dem Takt und der Golfstrom schwächelt gewaltig. Alles Faktoren, die eine Abkühlung auf Normalwerte verhindern. Einzig positiv ist, dass die momentane Energiekriese damit abgemikdert werden kann. Aber ich lese auch, dass trotz der sommerlichen Werte, bisher im privaten Verbrauch kaum Gas eingespart wurde. Ich frage mich warum. Unsere Heizung ist aus und bleibt auch noch den ganzen Monat aus. Dann schauen wir mal weiter.
Immer, wenn ich mir die neuesten Läufe ansehe, denke ich mir dabei: Wie krank ist das denn bitte? Aber immerhin bin ich hier nicht der Einzige, der das Wort krank für den Wahnsinn, welcher sich in der Wetterküche abzeichnet, verwendet. Wenn ein Gastronomiebetrieb so kochen würde wie in der Wetterküche, dann ist es besser, man sperrt zu.
Nun, ich wiil ja niemanden neidisch machen, aber letztes WE sind uns hier (KA) zwischen 10-15 l/qm und die letzten Stunden nochmal um 12 l/qm spendiert worden.
Pflanzenverfügbares Wasser und Oberboden sehen nicht schlecht aus.
Mild und regnerisch...mein Ding !
Regen bringt Segen. Lieber blau bei grauem Himmel als grauenvoll blauer Himmel.
Es macht echt wieder Sinn und Zufriedenheit wenn man sich den Dürremonitor ansieht. Bei uns regnet es seit heute Morgen stärker, da könnte wieder was zusammen kommen. Wir sind für den Oktober fast auf der Zielgerade, was den Durchschnitt angeht. Alles was nun noch kommt, ist super. Der September hat mit 173 Liter echt den Vogel abgeschossen. Der Boden hat alles aufgesaugt und direkt nach unten weiter geleitet. Es gab zum Glück keinen Starkregen und so konnte im September der Boden das Wasser gut aufnehmen. Wäre schön, wenn November und Dezember die Durchschnitte auch erreichen würde, dann wären wir über 700 Liter. Fehlen zwar immer noch 200, aber ich hatte sogar daran gezweifelt, dass wir 600 erreichen. Die 4000 Liter in den Regentonnen werden dann wie immer im November über Schläuche auf alle Beete einsickern lassen.
Also abgesehen davon wie abnormal die Temperaturen sind, finde ich die Fotos sehr schön und ich finde es auch gut wenn die Natur noch mal aufblühen kann, denn durch die Trockenheit ging das im Frühling und Sommer ja weniger... Im November sind selbst bei SW-Lagen nicht mehr solche Temperaturen möglich und dann ist der Mist endgültig vorbei - bis es Ende März wieder los geht...
Ob man diesen Trend für realistisch ansehen kann ? 🙄Die gleiche Seite orakelte auch im Sommer einen krassen Herbsteinbruch Anfang September voraus. Soweit ich die Realität in Erinnerung habe wurde es minimal "kühler" und ansonsten ging die Peifelshow weiter. Natürlich konsultiert auch diese sofetische Seite nur die Modellchen - und die Tatsache das man wieder vollmundig das Ende der (wochenlangen) Furzluftzeit verkündet- macht mir Hoffnung. Also: Anschnallen und Vollgas Richtung Herbst und Winter (?!)
Oktober 2022 schizophrene Temperaturen. Das einzige was okay ist, der regelmäßige Niederschlag. Wir haben die 100 Liter erreicht. Welch ein Wunder. Und der Boden nimmt jeden Liter immer noch dankbar auf. Der Dürremonitor zeigt für unsere Region bis 1,80 m Tiefe endlich die weiße Fahne. Schneller als ich erwartet hatte. Aber 1,80 m Tiefe ist nichts, das Grundwasser das so dringend aufgefüllt werden muss, liegt viel tiefer. Da wir nun schon viele Jahre Defizit haben, wird das leider nie mehr zu 100 Prozent aufgefüllt werden. Und was den Verlauf bis Ende Februar angeht, wissen wir ja dass sich alle einig sind, dass Winter ein Fremdwort geworden ist. Falls 2023 genauso ausufert, können wir ab März wieder mit Dürre und Dauerplasmageballer rechnen. Aber ich hoffe so sehr, dass es nicht so kommt.
Ich muss das leider kurz krizisieren: wieso schaut man sich irgendwelches Geschreibsel an, wenn man doch die 42-Tage Vorhersagen offen zugänglich vorfinden kann? Ja die Links haben sich wieder geändert, jedoch findet man sie ja immer noch. Ich weiß nicht wieso ich sie immer wieder posten muss:
Und ich kann da nichts von irgendwelchen Schneephantasien erkennen. Die Medien sind aktuell regelrecht erpicht darauf Klicks mit unheimlich bescheuerter und offensichtlicher Panikmache wegen der Energiekrise zu generieren. Dann werden einzelne Member von dem 42-Tage ECMWF völlig aus dem Kontext genommen und abartigst aufgebauscht. Lieber selbst ansehen, selbst interpretieren.
Laut des letzten Laufes: Das Hoch bleibt open end. Ende der Durchsage. Bzw. soll es erst um den 14. November nach Osten hin abkippen. Aber das ist wie immer ultra mega SUPRA Glaskugel.
Mal sehen, was der neue Lauf, der morgen kommt, bringt.
Aktuell ist wirklich der Niederschlag wichtiger, und der kommt durch den sinkenden Sonnenstand und dem dadurch stärker werdenden Tiefdruckeinfluss auch mit einem Hoch über Zentraleuropa immer mal wieder. Auch bringt es immer wieder Wind, auch wichtig für den Herbst. Abgesehen von den abartigen Temperaturen ist aktuell eigentlich alles im Lot. Heizen muss man auch nicht, das hält die Gasreserven.
Also, was wir zur Zeit erleben ist wieder einmal der Gipfel der klimkatastrophischen Perversion. Ich kann dem absolut fast nichts Positives abgewinnen außer dem Einsparen von Gas, da ich leider ebenfalls mit dem Zeug heizen muss.
Ansonsten wird mir nur noch speiübel, wenn ich eine solche Karte sehe:
Quasi ganz Europa inkl. Nordafrika und dem Nahen Osten glüht, anders kann ich diese diese Temperaturanomalien nicht mehr beschreiben. Und wenn ich Mittwoch dann an der Nordsee ankomme, erwarten mich statt wunderbar herbstlicher Verhältnisse, auf die ich mich so sehr gefreut hatte, Temperaturen, die man um diese Zeit früher eigentlich nur noch am Mittelmeer antreffen konnte.
Und auch GFS, das bis vor ein paar Tagen noch einen stärkeren zyklonalen Einfluss für die niederländische Nordseeküste sah, rechnet den Einfluss des Tiefs immer schwächer, sodass es eventuell noch nicht einmal anständigen Wind gibt.
Wenn ich diesen peifeliigen Wärmedreck gewollt hätte, hätte ich ja direkt nach Mallorca fliegen können! Es ist nur noch zum
Mein letzter Beitrag interessiert wohl außer mir keinen, aber der neue Lauf sieht nicht besser, sondern sogar schlechter aus... Es ist unfassbar wie sich das wieder eingefahren hat. Man kann nur noch froh sein, dass es bereits Oktober ist, denn es kämen jetzt wochenlang schwüle 38 - 42 Grad mit bis zu 22 Grad Taupunkt bei so einer Lage!!
Genau das dachte ich gestern auch. Wenn jetzt Juli/August wäre hätten wir über 40 Grad und abartige Schwüle. Ich fahre nächste Woche in den Südschwarzwald und statt dicker Pullis und Regenjacke packe ich fast Sommerklamotten ein. Wir haben dann November 🙄 Und der Hype um die Energiekriese nervt nur noch. Wir haben ohne Heizung in der Wohnung 19 Grad. Gestern statt angesagtem Regen wieder abartige Wärme. Die Energiepropheten jammern über Kälte im Winter und das der Kollaps droht. Einfach nur krank. Frage mich bei dem Anblick der glutroten Karte, wo denn überhaupt Kälte herkommen könnte. Dass die Privathaushalte bisher kaum Gas eingespart haben, kann ich nicht nachvollziehen. Sind die Meisten etwa nur noch Jammerlappen und Frostbeulen, die sich erst ab 30 Grad wohlfühlen???? Einfach nur noch krank, diese Frierhuzzeln.
Im Schlafzimmer habe ich fast 21 Grad ohne zu heizen. Ich denke, das liegt daran, dass die anderen heizen. Da fehlen mir um ehrlich zu sein einfach nur noch die Worte. Ich hoffe bei den 25 Grad heizt sich bei mir die Bude nicht weiter auf weil die anderen aufhören zu heizen...
Ich erinnere mich aber, dass es 2018 auch so einen Oktober gab, jedoch war es dort mal kurz ziemlich warm mit 26 Grad. Diesmal ist es ja bald Wochenlang...
Ich kann mich erinnern, dass der Oktober 2005 auch noch sehr warm war. Danach kam mal ein vernünftiger Winter. Aber aktuell sind das Wetter und die Aussichten nur noch abartig. Dass die 15°C auf 850 hPa Ende Oktober und Anfang November überhaupt in Modellläufen auftauchen ist wirklich abnormal. Normal wären da jetzt so um die 0°C oder weniger. Es ist ja noch nicht einmal Frost in Sicht! Stattdessen ewiger Mildsiff und Dauerbestrahlung. Wo sind die herrlich nebligen Oktober und November von früher? Ich hätte nicht für möglich gehalten, dass ich an einem 25. Oktober daran denken muss tagsüber die Fenster zu verdunkeln, damit sich meine Bude nicht aufheizt.
Doch wo soll die erlösende Kälte nur herkommen? Ganz Europa ist deutlich über 5 K zu warm im Vergleich zum langjährigen Mittel. Das europäische Nordmeer ist mehr als 3 K zu warm, der Nordatlantik liegt auf ähnlichem Niveau.
Wo nehme ich nur immer diese völlig unrealistische Hoffnung her, dass sich das Wetter noch irgendwie normal verhalten könnte? Der Oktober war bislang ein einziger sonnen- und wärmeverpesteter Reinfall. Für den November sieht es nicht besser aus. Ich fürchte die Serie der Nichtwinter wird in die Fortsetzung gehen, außer wir haben viel Glück und der Polarwirbel schickt uns den Winter vorbei. Aber wie gut die Chancen dafür stehen, wissen wir wahrscheinlich alle: schlecht.
Zitat von Kyoudai Ken im Beitrag #296Es ist unfassbar wie sich das wieder eingefahren hat. Man kann nur noch froh sein, dass es bereits Oktober ist, denn es kämen jetzt wochenlang schwüle 38 - 42 Grad mit bis zu 22 Grad Taupunkt bei so einer Lage!!
Ganz genau, bei einer solchen Lage im Juli/August würden die 40er bei den üblichen Verdächtigen wohl fallen, vor allem weil wir seit 8 Tagen nun in dieser beschissenen SW-Lage liegen und noch mindestens 7 weitere Tage mit diesem Dreck folgen werden. Das ist (wieder mal) eine lupenreine treibhausgasgesteigerte Hochsommerwetterlage - obwohl das Geopotential des Subtropenhochkeils im Sommer nochmals höher ist und oft an der 600gpdm kratzt. Trotzdem ist es im Grossen und Ganzen das was uns die Klimamodelle für West/Mitteleuropa prognostizieren. Wie Eisbär es vorhin so schön sagte, man weiss es aber man hält trotzdem in einer irrationalen Hoffnung am Bild des früheren Herbstes fest - zumindest die Generation welche damit gross werden ist und damit zähle ich mich ja auch dazu :-)
Unten noch der folglich resultierende deutschlandweit gemittelte Trend der fortlaufend gemittelten Tagestemperatur für Oktober. In zwei Worten: Völlig geistesgestört. Und in den Nachrichten wird mal wieder was von "aussergewöhnlich mild" geschwafelt.
(c) mtwetter.de
Zwischen Freitag und bis mindestens Sonntag dürften die Oktoberrekorde in Mitteleuropa an vielen Stationen fallen - obwohl die Messdaten der kranken Jahre bis heute schon berücksichtigt sind. Unten die Flatline-Karte nur für den Sonntag von GFS (links) und ECMWF (rechts): Rot und violett bedeuten wieder mal Rekorde oder ganz minimal verpasste Rekorde der 850hPa Temperaturen.
(c) polarwx.com
Das 46-Tage-ECMWF rechnet zwar 46 Tage, aber damit hat es sich bei bevorstehenden Cutoff-Lagen auch schon. Wenn die Grundströmung über dem östlichen Atlantik meridional wird, ist auch beim 46-Tage ECMWF praktisch alles nach 14 Tagen nur noch Makulatur und wird dann im nächsten Lauf wieder angepasst. Das sieht man schön wenn man im Archiv nur eine Woche zurück geht und plötzlich färben sich die blauen Farben über Mitteleuropa zu rot. Aber das ist halt der europäische Prognose-Sonderfall.
Ich bin mal gespannt wie lange sich diese eingefahrene Situation halten wird. Für Tag 8 zeigte sich beim heutigen 0z ECMWF-HL schon mal ein etwas vorgerückteres Tief bei England, bei GFS etwas später und der ECMWF Cluster auch ähnlich. Aber sowas zeigten sie in den Läufen auch schon für Tag 8/9 vor einigen Tagen.|addpics|w6x-bp-b69b.png-invaddpicsinvv,w6x-bq-0776.png-invaddpicsinvv,w6x-br-1c87.png-invaddpicsinvv|/addpics|